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BR56 - ein maßstäblicher Umbau (new edition)

Hallo allerseits,

hier mußte mal etwas geputzt werden.

Bitte zeigt weiter eure maßstäblichen Umbauten der 56, mit was für Spurkränzen auch immer. Ich habe diesen Thread bisher mit großem Interesse verfolgt.

Der abgetrennte Rest vom Fred ist >hier< :wayne:
 
Ich habe mir erlaubt meine/n Frage/Beitrag hier erneut zu posten.

... die Untersetzung bei diesem Fahrwerk liegt bei 1:38, ...
Wo?
Bei dem http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=115660&d=1272744121 Antrieb?

Da dürfte die ÜBERsetzung wohl so 20:1 betragen.
Man(n) müßte mal wissen wieviel Zähne die Radsätze haben.
Das Ritzel, ääähm die Schnecke, ist doch eingängig?

Oder ist da ein Stufenzahnrad das auf dem Bild nicht zu sehen ist?

Die darauf folgende Diskussion, die angezettelt wurde, habe ich nunmal nicht zu verantworten.
 
Wir werden es fein beobachten und bei Bedarf (wenn es nicht mehr um die 56 geht, sondern nur um prinzipielle Diskussionen zur Durchsetzung der eigenen Meinung) wieder verschieben.
 
Nur zur Info,
beim Probelauf der Lok stellte ich an einer Stelle ein mir zuerst unerklärliches leichtes Klemmen fest. Sprich, das Flankenspiel der Zahnräder auf den Radsatzachsen war Null. Als alle üblichen Verdächtigen ausgeschlossen waren, blieben nur noch die Schnecken übrig. Nachmessen des Gangabstands beider Schnecken ergab dann auch 38mm statt der rechnerischen 37,7mm. Nach Korrektur und Anschiß des dafür Verantwortlichen ( geht vorm Spiegel ganz leicht ) war das Klemmen weg.
Moral von der Geschichte? Man muss halt aufpassen wie ein Luchs bei dem kleinen Pfriemelzeug :)
Gruß vom Heizer
 
>Oder ist da ein Stufenzahnrad das auf dem Bild nicht zu sehen ist?<

Hallo,

das Schneckenrad ist mit einem Stufenzahnrad kombiniert, ist bei fast allen N-Dampfern Standard, sonst würden die abheben.

Es hat 19/11 Zähne. Alles Modul 04.
Minitrix hat es in den Triebtendern noch genialer gelöst, dadurch laufen deren Triebtender auch viel besser, als die von Fleischmann. Sie haben eine Modul-03-Schnecke, welches ein kobiniertes Modul-03-Schneckenrad mit Modul-04-Zahnrad antreibt. Das ergibt dann schon eine große Drehzahlreduzierung.(ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt)

Kann man bei Tillig Radsätze direkt bestellen? Dann würde ich mir den Spass nochmal machen, aber mit Rädern richtigen Durchmessers und Modul-03-Getriebe, müsste in TT noch besser gehen als in N.

Gruß
Roland
 
Glockenankermotor 12 Volt / 13 Ø x 31 mm / 2,6 Watt
Glockanankermotor 1331T012SRK / kugelgelagert
Art.-Nr.: S1331T12SRK
28,50 EUR


Hallo,

den Motor gibt es bei Lemo-Solar im Angebot. Würde in den Tender der BR 56 passen.
Seine Drehzahl beträgt 9900, ist als der ideale Motor für die Moba.

Gruß
Roland

Und hier noch etwas preiswerter, aber etwas dicker:

Glockenanker - Solarmotor (Sonderposten)
Anlaufspannung 0,1 Volt, Leerlaufstrom 2 mA, Imax 190 mA, Nennspannung 12 Volt, Betriebsspannung 0,1 - 18 Volt, Gewicht 25 g, Maße: 16 mm Ø x 29 mm Länge, Welle 1,5 Ø x 5 mm, Rotor 9 Polig.
Drehzahlen bei: Einer Solarzelle 0,5 Volt = 270 Upm / 1,5 Volt 980 Upm/ 12 Volt = 7500 Upm.
Solar Glockenankemotor 19,00 EUR
 
>Oder ist da ein Stufenzahnrad das auf dem Bild nicht zu sehen ist?<

Hallo,

das Schneckenrad ist mit einem Stufenzahnrad kombiniert, ...
Es hat 19/11 Zähne. ... (ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt) ...
Jepp. Du hast Dich verständlich ausgedrückt.

Ich hatte gefragt weil das eine Bild erkennen läßt das die Schneckenwelle ja wohl (oder täuscht etwa bloß die Perspektive?) nicht parallel zur Fahrzeugmitte liegt (ich bilde mir ein zu sehen das diese Welle nach "links" zeigt :schiel: )
Dem Bild nach hätte wohl sein können. Es hätte aber auch gut, laut Waschmittelwerbung, das neue "Ariel Futur" sein können.

Jo, dann paßt das selbstverständlich auch mit einem Übersetzungswert von 38 (mal meinerseits gemutmaßt das die Zahnräder der Radsätze 22 Zähne haben).
 
So,
und hier der fertige Antrieb. Es ist ein Mabuchi FF030PK 09210 geworden. Der Motor paßt gut in das Führerhaus und eine Nachbildung der Kesselrückwand ist möglich. Er leistet max. 2,2W und kann damit alle Einsatzfälle der Lok abdecken. Die Endgeschwindigkeit habe ich noch nicht gemessen, aber sie ist gefühlt so um die 100 km/h.
Der gesamte Getriebe/Motorträger ist aus Stahl, damit es keine Kopflastigkeit durch den Zylinderblock gibt. Die Maschine läuft mir im Augenblick noch nicht leise genug, der 'Störenfried' ist das Stufenzahnrad 24/16 aus Kunststoff, dessen Laufeigenschaften nicht sauber sind.
Anbei die Bilder.
Gruß vom Heizer
 

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Der Störenfried ist BTTB tüpisch der gerade verzahnte Primärantrieb.
Wie bei jedem KFZ der Rückwätsgang.
Lösungsvorschlag wären Schrägverzahnung oder ein Umbau des Getriebes auf primär Schneckenantrieb.
Die andere Frage lautet:Was hat Dein Umbau mit der BR56 new Edition zu tun?
 
Die Maschine läuft mir im Augenblick noch nicht leise genug, der 'Störenfried' ist das Stufenzahnrad 24/16 aus Kunststoff, dessen Laufeigenschaften nicht sauber sind.
Nicht nur das Zahnrad, auch dein Kugellager ist ein "Störenfried".
Die ach so präzisen "Präzisionskugellager" in diesen Größenordnungen sind nämlich gar nicht so toll, wie sie immer angepriesen werden.
Sie sind eher von einer etwas "luftigen Konstruktionsart".(das hat sich ganz besonders bei den Vorderrädern meiner Car System Fahrzeuge bemerkbar gemacht, die wackeln jetzt z.T.wie ein Lämmerschwanz ;))
Ich hatte selbiges Problem, wollte eine Schwungmasse in ein Getriebe integrieren und erst nach Einbau dieses Kunstruktes (eine Schwungmasse beiderseitig Kugelgelagert aufgehängt/eingefasst) hat sich die vorher leise laufende Lok in eine Art "kreischenden Rasenmäher" verwandelt.
An der Verbindung der Wellenenden mit Siliconschlauch lag es jedenfalls nicht, denn auch im wieder ausgebautem Zustand machte die Lagerkonstruktion solche lauten, schon fast scheppernden Geräuche.

Ich sehe auch ein Problem für die ungenügende Laufruhe in den nicht in Fluchtlinie liegenden Achsenden von Motor, Schwungmasse und dem vorderem Zahnrad.
Schön auf dem Bild hier zu sehen. Da steht alles etwas schief und krumm, wenn man das mal so formulieren darf.
Bei den Zahnrädern schaut es arg nach "Drängelei" (sprich nicht parallel verlaufende Achslinien der Zahnräder) aus und irgendwie nach unpassendem Achsabstand.
So etwas lässt Getriebe auch lauter werden und... nicht lange leben ;)
 
@toni
Eine Kamera ist immer ein grausames Instrument, den Fehler habe ich schon beseitigt. Das Ganze fluchtet jetzt und der Schrägstand ist weg. Über den Rundlauf der Kugellager kann ich mich nicht beklagen, das von Dir beschriebene Spiel weisen die jedenfalls nicht auf.
Die Zahnräder - bis auf das Kunststoffrad - laufen einwandfrei. Ich kann bei diesem einen leichten Höhenschlag feststellen und damit ist das Ausschuß und muß raus.
Ich werde wenn möglich eine Kombination aus 24z-Kunststoff und 16z-Messing verwenden, so daß immer ein Metall- auf einem Kunststoffrad läuft. Fleischmann macht das in seinen geradeverzahnten Stirnradgetrieben genau so und man kann denen ja nun nicht nachsagen, daß sie laut sind.
@liwitt
ja, laut Datenblatt ist der für 7V. Er läuft jedoch bei 12V auch einwandfrei und wenn die Stromaufnahme unter Last nicht über 700mA geht ( schaun mer mal ) , dann tut es ihm nichts. Ich habe nämlich da schon einen kleinen Widerspruch zum Datenblatt, wenn ich die Lok richtig schön belaste ( kurz vorm Schleudern), dann nimmt der Motor 65mA auf, dreht aber noch kräftig. Laut Datenblatt sollte er dabei aber fast stillstehen. Die Edelmetallbürsten sind hier das Kriterium, die hat man leicht bei Überstrom verheizt. Dann klemmt der Motor so schön. Ich würde ja auch lieber den FF050 einsetzen, da habe ich den 12V-Typ hier 'bergweise', aber dann müßte ich Stadtbahns Lösung wegen der Baulänge des Motors einsetzen. Und vor einem neuen Rahmen wollte ich mich doch drücken... aber wer weiß, wenn die vorgestellte Lösung zu 'rappelig' ist, mach' ich es doch anders.
@tt-bastl
ich habe gleich am Anfang des Threads geschrieben, wer sich mit einem neuen passenden Hut befassen will, kann das gerne tun. Ich konzentriere mich aufs Fahrwerk, und das ist maßstäblich.
Gruß vom Heizer
 
Zuletzt bearbeitet:
@liwitt
ja, laut Datenblatt ist der für 7V. Er läuft jedoch bei 12V auch einwandfrei und wenn die Stromaufnahme unter Last nicht über 70mA geht ( schaun mer mal )

Gleich die nächste Frage: Die Drehzahlangabe 14800/min bezieht sich ja auf die 7 V. Dann wird der Motor bei höheren Spannungen auch entsprechend höher drehen...
Dann bin ich aber mit einem 12 V Mashima (z. B. 1015, 1020) drehzahlmäßig doch wesentlich besser bedient, oder?
 
Eine Kamera ist immer ein grausames Instrument, den Fehler habe ich schon beseitigt.
Ich finde so eine Kamera ganz praktisch, ich habe schon extra Bilder gemacht, um die am PC auszuwerten und das Modell nochmal zu überarbeiten.
 
@toni
Über den Rundlauf der Kugellager kann ich mich nicht beklagen, das von Dir beschriebene Spiel weisen die jedenfalls nicht auf.

Na dann haste wohl doch die "richtigen" Präzisionslager oder ich habe welche aus der "Montagsproduktion" erwischt ;)
 
Die Drehzahlangabe 14800/min bezieht sich ja auf die 7 V. Dann wird der Motor bei höheren Spannungen auch entsprechend höher drehen...

Im eingebauten Zustand ganz und gar nicht. Da ist das Diagramm unten links vom Datenblatt zu Rate zu ziehen. Der Antrieb hat ja nur ~20% Wirkungsgrad über alles ( hauptsächlich wegen der Schnecke ) und ich habe bei leerlaufender Lok und 7V schon 350mA Stromaufnahme. Da hat der Motor nur noch 8000 upm und bei entsprechender Last geht er bis unter 5000 upm. Um die Drehzahl 8000 zu halten, muß ich also die Spannung auf bis zu 12V erhöhen ( unter Berücksichtigung der zulässigen Dauerstrombelastung ). Das geht auch so weit, siehe mein früherer Beitrag.
Zusatz 19:40h:
Ich habe das ganze Fahrgestell nochmals zerlegt, denn die 350mA sind zu viel. Wenn man bedenkt, daß der Originalmotor einen Nennstrom von 160mA aufwies, dann bleibt nur der Schluß, dass es irgendwo einen Klemmer gibt. ich habe ihn allerdings bis jetzt noch nicht gefunden:boeller:
Gruss vom Heizer
 
Zuletzt bearbeitet:
So, Klemmer gefunden und beseitigt.
Ich habe jetzt die ersten Fahrversuche mit der Maschine hinter mir und wenn ich die gemessenen mit den Datenblattwerten für den FF030 vergleiche, kommt es mir vor wie: 'Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß, wieso'
Das Getriebe hat eine Gesamtübersetzung von 0,04219..oder ist 23,7:1 untersetzt.
Der Lok läuft bei 3V an mit 110mA und erreicht bei 12V ohne Anhängelast 20cm/sec bei 220mA. Bis zum Schleudern steigt der Strom auf 310mA an, ist also noch weit von den 680mA Stillstandsstrom entfernt. Der Motor bringt dabei lt. Datenblatt 0,9 mNm an Drehmoment und man kann durch Auflasten noch etwas mehr nutzbares Drehmoment haben, denn er kann ~ 2W abgeben. Interessant ist die dabei erreichte Drehzahl, denn rechnet man die Geschwindigkeit in die Motordrehzahl um, dann dreht er mit ~7800 Upm!
Lt. Datenblatt sollten das aber 11000 sein:wiejetzt:
Übrigens, für die Spezialisten:
Der Aufdruck ist FF030PK mit einer Stempelung KN914X13, der Innenwiderstand beträgt 13Ohm. Auch dieser Wert entspricht nicht dem Datenblatt. Es handelt sich um Ausbaumotoren aus alten CD-Laufwerken.
Gruß vom Heizer
 
@toni


Ich würde ja auch lieber den FF050 einsetzen, da habe ich den 12V-Typ hier 'bergweise', aber dann müßte ich Stadtbahns Lösung wegen der Baulänge des Motors einsetzen. Und vor einem neuen Rahmen wollte ich mich doch drücken... aber wer weiß, wenn die vorgestellte Lösung zu 'rappelig' ist, mach' ich es doch anders.

Gruß vom Heizer

Hallo Heizer,

wenn Du die Lok schon auf den richtigen Achsstand bringen willst, wäre es doch eigentlich auch gut, wenn bei der Gelegenheit gleich der freie Durchblick zwischen Rahmen und Kessel entstehen würde! Der Nebeneffekt wäre dann bei einem langsamlaufenden Getriebe der niedrigere Gräuschpegel. Ein langsam laufendes Getriebe bekommst Du aber nur dann, wenn als erstes die Schnecke kommt und diese dann die Achsen über Stirnzahnräder antreibt. Dann brauchst Du Dir auch keine Gedanken über schwer zu beschaffende Zahnräder mit schräg liegenden Zähnen zu machen.

Bei einem in TT üblichen Zahnradmodul von 04 ist der konstruktive Aufwand noch mit normalen Mitteln (Meßschieber, Reißnadel, Körner) realisierbar. Die Genauigkeit im zehntel Millímeterbereich reicht da. In N baue ich die Getriebe mit Modul-03-Zahnrädern, dort wirds dann schon etwas schwieriger. Der Vorteil der 03-Getriebe ist natürlich die absolute Laufruhe, man hört dann nur noch das leichte Summen des Glockenankermotors, was besonders bei Elloks sehr gut rüber kommt.

Was mir bei Deinem Getriebe auch nich gefällt, ist die Verbindung über Silokonschlauch zwischen Motor und Schwungmasse. In N macht das Arnold/Hornby gern. Ich habe diese Schläuche bei meinen 01ern ausgebaut und durch ordentliche Kardane ersetzt, da im Anlagenbetrieb sich diese Schlauchkupplungen nicht bewährt haben (die 01er blieben auf Bergstrecken häufig mit aufheulendem Motor stehen, weil sich der Schlauch gedehnt hatte und dann von der Motorwelle rutschte).

Mit freundlichen Grüßen

Roland
 
@stadtbahn
Die Verbindung Motor/Getriebe könnte ich natürlich auch mit einem Mitnehmer machen, damit 'spare' ich mir das Warten auf einen geeigneten Kardan. Die Engländer machen so etwas gerne, es stehen sich zwei Scheiben gegenüber, deren eine einen Kurbelzapfen trägt. Dieser greift in einen Schlitz der gegenüberliegenden Scheibe ein. Damit kann man die paar Zehntel Achsversatz und den Winkelversatz gut kompensieren. Platz dafür ist vorhanden, denn der Durchmesser dieser Lösung ist größer als beim Kardan.
Freier Durchblick -
Das 3. Bild in #288 zeigt den Endzustand des Getriebes. Da ist schon mehr Luft als beim Original, in dem Bereich habe ich Aufnahmen gemacht.
Der Durchblick ist durch den Steuerungsträger und diverse Lufttanks samt Leitungen ziemlich verstellt.
Für den Augenblick ( die Zeit bis zum nächsten Modultreffen drängt ) bleibt es erst mal bei dieser Lösung, das Geräusch ist erträglich, die Fahreigenschaften sind gut und die Optik sagt mir auch zu. Es ist ja ein Exot, weil die TCDD-Lok den langen Kessel hat, den es in der Form bei den deutschen 56²° nicht gab. Ich muß doch für den alten BTTB-Hut eine Ausrede finden.
Bis zur Umzeichnung firmiert sie allerdings erst mal als 56xxx :)
Gruß vom Heizer
 
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