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BR56 - ein maßstäblicher Umbau (new edition)

Kleiner Hinweis: Dieser Motor macht 20.000 U/min. Abgesehen vom "Krach" im Getriebe wäre es auch möglich, eine verkürzte Schneckenwelle der BR 86 (letzte BTTB-/Tillig-Ausführung) mit z12-Ritzeln auf den angetriebenen Achsen einzubauen.
 
Die Schwungmasse wird an zu schleudern anfangen.Da sie bis jetz erkennbar,nur einseitig gelagert ist.Ich denk mal,du willst Motorwelle und Getriebewelle mit einem Schlauch verbinden und der gibt durch die auftretenden Radialkräfte der Schwungmasse nach.Mach noch ein Lager vor die Schwungmasse,dann müßte es gehen.Schau mal ob du einen anderen Motor bekommst,vieleicht den aus dem VT 137.Der läuft langsamer und ist schlank,aber länger.
 
@liwitt
Woher weißt Du die Daten des Motors?
Edit 22:40h: Falsch: Es ist ein Mashima 10x20, und 12000/7500 rpm@12V und 0,7W Ich habe noch mal genau geschaut - es ist ein Mabuchi FF030 in Spezialausführung ( Kohlebürsten) für Modellbahnzwecke mit ~6000 rpm bei max. Wirkungsgrad und einer Ausgangsleistung von max. 2,2W.
Und noch ein Edit um 22:50h:
Ich kann auch einen Mabuchi FF050SB 09250 verwenden, der hat 6600rpm und bringt 0,44W bei max. Wirkungsgrad ( 1,5W max. )
Gruß vom Heizer
 
Ich weiß es, weil ich >>den<< selber verwende. Und es ist kein Mashima 1020 (einfach mal die Breite messen und >>hier vergleichen<<).
Der gezeigte Motor ist ein Dreipoler von Mabuchi (?) und werkelt z. B. im SVT 137 - >>hier als Ersatzteil<< zusehen.
 
Seit Ihr Euch da sicher, das es ein Mabuchi FF030 ist ? Ich habe diesen bis jetzt nur in geschlossener Bauweise gesehen und auch hier liegen. Ich habe den Motor der auf dem Rahmen gezeigt wird hier auch, ist wie es aussieht der gleiche wie in der BR106. Es sind keinerlei Firmensymbole vorhanden. Den Motor habe ich HIER auch nicht gefunden.

mfg Bahn120
 
@bahn120
Doch, der Motor hat auf dem hinteren Lagerschild (Plastik) ganz klein das 'Mabuchi'-Zeichen eingeprägt. Er ist bei Mabuchi nicht gelistet, also eine Sonderanfertigung aus dem FF030 abgeleitet.
Aber egal, er wird eingebaut und dann kann ich das Fahrwerk ja mal fahren lassen und so die Drehzahl bestimmen.
Zusatz: Übrigens lassen mich die Kohlebürsten da recht optimistisch sein, m.W. sind die hohen Drehzahlen bei Motoren den Edelmetallbürsten vorbehalten..
Gruß vom Heizer
 
Richtig, probieren geht über studieren. :traudich:
Der These:
...die hohen Drehzahlen bei Motoren den Edelmetallbürsten vorbehalten..
...darfst Du getrost misstrauen. Die Motoren in Kuehn-Loks laufen laut Hersteller 21.000 rpm mit ganz simplen Graphit-Kohlen!
Ach ja, ich habe den von Dir gezeigten Mabuchi-Dreipoler als Alternative in einer Kuehn 140 getestet. Mein Fazit: Der hat das Zeug für die 103 aus eben diesem Hause.
 
Hallo,

betreffs Motor, warum nehmt ihr keinen Maxxon-Motor? Selbst in N rasen damit die Lokomotiven nicht! Minitrix verwendet diese Motore in den neueren N-Lokomotiven.

Ich hatte aber in einigen Beiträgen weiter vorn vorgeschlagen, die Lok über Kardan mit im Tender liegenden Motor anzutreiben, worauf einige Skeptiker anzweifelten, dass das funktioniert. Ich habe mich heute mal hingesetzt und ein Fahrwerk gebaut. Den Tender habe ich von Tillig genommen. Da ich keine 1400er Räder in TT da habe, habe ich Räder der N BR 17 verwendet, welche in TT auch genau 1400 mm im Durchmesser sind, lediglich paar Speichen zu viel haben. Das Getriebe habe ich nicht berechnet, sondern die in N üblichen Untersetzungen verwendet.
Also: Motor-Kardan-Schnecke-Schneckenrad mit Stufenrad- Zwischenzahnrad-Radsätze.

Die Rahmenwangen habe ich aus Leiteplatten hergestellt, dort kann man dann gut versteckt hinter den Räder Stromabnehme anlöten (habe ich bei diesem Versuchsfahrgestell nicht gemacht), weiterhin nimmt natürlich der Tender Strom auf (jetzt nur der Tender). Der Motor ist von Bachmann, nicht besonders Leistungsstark, aber um den Nachweis zu erbringen, dass die ganze Sache entgleisungssicher ist, reicht er vollkommen aus. Mit Gewichten in der Lok und einem leistungsstärkeren Motor sind sicher hohe Zugleistungen zu erwarten.
Wer als das Teil mal testen will, kann sich bei mir melden.

Gruß
Roland
 

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OK?!

Und sowas bastelt man mal eben schnell an einem Tag zusammen?

Mein aller größte HOCHACHTUNG!

Gruß KraTT

PS: Die Geschichte mit den abgedrehten Spurgrenzen find ich persönlich jetzt nicht so prickelnd aber tut der Sache keinen Abbruch.

Weiter so
 
@stadtbahn
Saubere Arbeit - was hast Du für eine Gesamtuntersetzung im Getriebe?
An Epoxyplatten hatte ich auch schon gedacht und habe die bei früheren Projekten aus der Gartenbahnerei ebenso verwandt. Unterm Strich kommt der Zeitaufwand vielleicht doch aufs Gleiche raus - und ich ins Grübeln...
Zusatz: Maxon-Motor - schau mal in den Shop: Edelmetallbürsten 0,75W ~37,- Graphitbürsten 1,5W 60,- + Versand/Verpackung. Nö, da wird erst mal was genommen, was man in der Kiste hat. Im Zweifelsfall ein Faulhaber 1516-12, der bringt dann bei Nenngeschwindigkeit noch 0,4N Zugkraft auf ( bei angenommenem Getriebwirkungsgrad von 20% über alles )
Gruß vom Heizer
 
Also jetzt mal ganz ehrlich. Ein maßstäbliche BR 56 ist ja schön und gut. Was aber ist an 2 Achsen ohne Spurkränze maßstäblich? Welche 56 hatte das? Noch dazu wo die 1. und die 4. Achse ihre "riesen" Spurkränze behalten.
Ne Leute, dann lieber 1 oder 2 mm unmaßstäblich dafür aber mit Spurkränzen. Die müssen ja nicht so hoch wie bei BTTB oder Tillig sein sondern können von Achse 1-4 auf ein Minimum beschrenkt werden. Kittler hat sowas auch schon gemacht, gabs mal auf einem Leipziger Stammtisch zu sehen.
 
Kittler hatte auch unterschiedliche Spurkranzhöhen, was man sah. Ich seh das Ganze als Fahrwerks-Versuchsträger, als Machbarkeitsstudie an. Wenn das so klappt, dann kann man auch mit den Spurkränzen rumexperimentieren. Was nützt ein feines Fahrwerk, wenn es nicht betriebstauglich ist?
1-2mm unmaßstäblich gibts ab Werk, hier gehts um die geringsten maßlichen Kompromisse.

Jungs, macht mal fein weiter. Ich gucke mir hier viel ab, plane da ja selbst einen Lokbau :ja:

mfg Poldij
 
Loks mit geschwächten Spurkränzen und mit einzelnen Achsen ohne Spurkranz gibt es auch beim Vorbild.

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Diskussionen über Sinn und Unsinn der Kompromisse am Modell gehören in die Palaverecke. Aber, Kompliment, selten habe ich ein so treffendes Benutzerbild gesehen.
H.
 
Mich hätte es auch gewundert, wenn ...
Ich vermute, dass niemand gezwungen wird sich das anzusehen, geschweige dann sich so ein Modell zu beschaffen.
Gewisse Phänomene trift man auch bei Hunden und deren Besitzern.
 
Ohne Spurkränze? Was ist das dann im Endeffekt? Freelance?

Hallo Henry,

ich könnte jetzt schreiben, "Du musst das ja nicht machen", aber es gibt Leute, die gern maßstäblich lange Fahrzeuge fahren wollen, so müssen sie irgend wo andere Kompromisse suchen und finden. Das elegandeste wäre, auch die Spurkränze maßstäblich zu machen, nur das funktioniert auf herkömmlichen Gleissystemen nicht.
Mein Fahrwerk ist ein reines Testfahrwerk, man kann mit den Sprukränzen immer noch experimentieren.
In H0 hat meine BR 62 RP 25 Radsätze, die laufen auch auf dem alten Pilzgleis, Weichen und DKW sind dann allerdings mit Voersicht zu befahren.
In N werden von GFN die Baureihen 50, 55 und 56 mit geschwächten Spurkränzen der mittleren Radsätze angeboten, Piko hatte bei der 55 den Raddurchmesser kleiner gemacht und Arnold hat bei der 55 den Achstand bei richtigen Raddurchmesser vergrößert. Welche BR 55 kommt nun optisch am besten rüber, die von GFN mit geschwächten Spurkränzen!

Hallo Heizer,
die Untersetzung bei diesem Fahrwerk liegt bei 1:38, damit fährt sie deutlich langsamer als ihre kleinere Schwester in N! Ich kenne allerdings die Drehzahl des Motors nicht, der stammt aus einer Bachmann-F7 in N.
Mit der jetzt nicht sicheren Stromabnahme nur über den Tender fährt sie sicher bei etwa 5 Volt, und das im Rangiergang.
Glockenankermotore:
Sehe mal bei www.lemo-solar.de nach, er bietet häufig sehr gute Glockenankermotore zu günsigen Preisen an, muss ja kein Maxon sein.

Hallo KraTT,
da ich seit etwa 35 Jahren Lokomotivenm baue, habe ich für die Ausführung des Fahrwerkes ca. 7 Stunden gebraucht. Die Konstruktion reifte allerdings im Kopf 2 Tage (habe dazu täglich Zeit in der Deutschen Bahn auf dem Arbeitsweg:gruebel: ).
Mein erster Eigenbau in N war 1975 eine 01.5, mit zu kleinen Radsätzen und Motor im Tender, der über eine Spiralfeder die Lok antreiben sollte, was nie zufriedenstellend funktionierte.

Gruß
Roland
 
thomasfw schrieb:
Loks mit geschwächten Spurkränzen und mit einzelnen Achsen ohne Spurkranz gibt es auch beim Vorbild.
Aber keine BR 56. Und wenn es hier um ein "exakt" maßstäbliches Modell geht dann kann man nicht einfach Spurkränze weglassen wo welche hingehören.

ateshci schrieb:
Diskussionen über Sinn und Unsinn der Kompromisse am Modell gehören in die Palaverecke.
Warum? Weil du das sagst?

lichti schrieb:
Mich hätte es auch gewundert, wenn ...
Ich vermute, dass niemand gezwungen wird sich das anzusehen, geschweige dann sich so ein Modell zu beschaffen.
Es wäre doch zu schön wenn nicht gleich immer wer aufschreien würde das man es ja nicht lesen, ansehen oder kaufen muss.

Mich interessieren die Arbeiten hier genau wie andere auch und ich ziehe meinen Hut vor dem handwerklichen Können vieler Bastler hier. Das heißt doch aber nicht das ich nun stillschweigend alles akzeptieren oder schön finden muss und gefälligst den Mund zu halten habe.
 
Die Frage der Spurkräze wäre doch wie weit kann man sie abdrehen und doch noch sicher fahren. Für den Fahrwerksentwurf der BR58 müssen sie bis auf 0,5mm runter, dafür sind sie alle gleich hoch. Vieleicht muß man dann halt sich in Kurven und Weichenstraßen an die richtige Geschwindigkeit halten, also erstmal den Tachowagen hinter die Lok.

mfg Bahn120
 
Daher ja meine Anmerkung. Mich würde das fehlen der Spurkränze mehr stören als ein vielleicht 1mm - 2mm zu langes Fahrwerk. Und jetzt erzählt mir nicht das hier jemand den 1mm zu viel mit bloßem Auge erkennt wenn die Lok auf der Anlage an ihm vorbei fährt. Klar kann man jetzt auch sagen, wer sieht schon die Spurkränze ...... was ja auch stimmt, mich würde es aber trotzdem irgendwie mehr stören. :ja:
 
Jetzte ma ganz sachte, haut euch ni glei de Köppe ein wegen der Spurkränze!

Ich habe jetzt mal die Spurkränze der N- BR 55 gemessen. 1. und 4. Achse haben 0,5 mm, zweite und dritte haben 0,3 mm Spurkranzhöhe.
In H0 hat meine BR 62 ebenfalls Spurkränze von 0,5 mm Höhe.

Die N-55 wird durch einen Triebtender geschoben, da läuft es auf Code-55- und Code-80-Gleisen prima.
Die H0-62 hat mit ihren angetriebenen niedrigen Spurkränzen schon einige Probleme auf dem Pilzgleisen gehabt, wenn man mit ihr zügigen gegen die Zungenspitzen fuhr. Allerding flog da meist nur das Laufgestell raus, welches die BR 56 nicht hat. (den Spurkranz der Laufachse kann man gegebenfalls höher lassen)

Ich schicke das Fahrgestell jetzt erst einmal so wie es ist zu einem freiwilligen "Tester" hier aus dem Forum. Wenn alles funktioniert, werde ich dann mit dem Fahrgestell "Spurkranzversuche" machen.
Die Frage der Spurkräze wäre doch wie weit kann man sie abdrehen und doch noch sicher fahren. Für den Fahrwerksentwurf der BR58 müssen sie bis auf 0,5mm runter, dafür sind sie alle gleich hoch. Vieleicht muß man dann halt sich in Kurven und Weichenstraßen an die richtige Geschwindigkeit halten, also erstmal den Tachowagen hinter die Lok.
mfg Bahn120
Hallo Bahn120,
rechnerisch müssten die Spurkränze auf 0,4mm bei der 58 runter, sofern die Räder der 52 maßstäblich 1400 sind! Denn die Differnz zwischen Achsstand und Raddurchmesser beträgt genau 100mm beim Vorbild, in TT dann 0,833 mm. Sollten die Räder der BR 52 im "abgefahrenen" Zustand sein, dann könnten 0,5 mm passen.
Die Räder meines Versuchsfahrwerkes sind umgerechnet für TT 1412mm, also 1/10 mm zu groß im Durchmesser.

Minitrix hat es bei seinem N-Modell der 58 wie Fleischmann bei der 55gemacht, erste und letzte Achse Spurkranzhöhe 0,5 mm, 2. bis 4. Achse 0,3mm. Die mittleren Radsätze sehen da natürlich am schönsten aus.

Gruß
Roland
 
@Stadtbahn, die Radsätze der BR52 sind 11,5mm, genau Maßstab und Fabrikneu wären sie 11,66mm, die der BR86 sind die Gleichen halt nur mit Ritzel. Die Spurkranzhöhe muß 0,4mm sein hatte mich in einer alten Zeichnung verirrt, dort hatte ich den Achsstand um 0,5mm erweitert. Also der Spurkranzdurchmesser muß 12,3mm sein. Das schöne an der Lok ist die Kompaktheit ,was leider bei den erweiterten Achsständen verloren geht. Deshalb strebe ich auch nach dem richtigen Achsstand.

mfg Bahn120
 
Das schöne an der Lok ist die Kompaktheit ,was leider bei den erweiterten Achsständen verloren geht. Deshalb strebe ich auch nach dem richtigen Achsstand.
Dem kann ich mich nur anschließen.
 
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