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BR56 - ein maßstäblicher Umbau (new edition)

@ateshci, den Versuch mit dem 81iger Rahmen finde ich klasse, an Deiner Stelle würde ich diesen Antrieb so wie er bis jetzt ist weiterbauen.
Es gibt doch wenigstens zwei Boarder die einen Tenderantrieb angefangen haben, das sollte doch weiter verfolgt werden. Dann lieber einen geätzten Lokrahmen dazu.

mfg Bahn120
 
Juten Abend zusammen.

Schaut mal hier rein:"KraTTs Drehscheibe/Tenderantrieb für BR 56" vielleicht kann man sich ja verbrüdern? Hier wird eindeutig ein Tender Antrieb predestiniert!

mit konstruktiven Grüßen
 
Ausrichtvorrichtung?

In der von mir an anderer Stelle ( BR35-Thread) beschriebenen Ausrichtvorrichtung habe ich den Radsatz samt Schneckenrad (10z)

Hallo Heizer,
kannst Du mir mal einen Link zu dem Beitrag spendieren?
Ich finde den nicht ...

Gruß
rjs
 
@rjs
Finde ich gerade auch nicht....
Anbei mal drei Fotos auf die Schnelle. Die Hilfskurbeln sind Kelchfederfassungen aus DIL-Sockeln.
Gruß vom Heizer
 

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Wegen:
Eigentlich baue ich ja eine türkische Lok, konkret eine ölgefeuerte NOHAB TCDD 45001 von 1948

passt das wohl weniger...
Schaut mal hier rein:"KraTTs Drehscheibe/Tenderantrieb für BR 56"


Und hier die Auflösung:
die einen aus einem 24er Tender umgebauten Öltender besitzt. Da wäre das Antriebsproblem einfach zu lösen - 'nur' einen Gützold-Tender als Ersatzteil
 
Das Dumme ist eben, dass die 56 einen 3T 16,5 pr hatte. Ich habe mit dem Gedanken gespielt, den BTTB-Tender zu motorisieren, denn die Stromabnahme über die geteilten Achsen ist das einzig Wahre ( wenn man gewissen englischen Schmalspurbahnern mit 9mm-Spur glauben darf ). Aber der muß erst mal auf vernünftige Untergestellbreite gebracht werden, dann ist das wirkliche Problem die Auflastung, denn Getriebe und Motor fressen so viel Platz, Schwungmasse muß auch noch rein - schaut Euch den Gützold-Tender an, wie da das Gewicht um das andere herumgegossen worden ist. Nee, das ist erst mal nichts für meiner Mutter Sohn, da sollen sich andere verfrustieren...
Gruß vom Heizer
 
Das Dumme ist eben, dass die 56 einen 3T 16,5 pr hatte.
Ich nehme an, Du meinst damit Deine türkische Variante, denn die pr G 8.2 und G 8.3 hatten ja den 3 T 20.
Den 3 T 16,5 sollte es bei Jago als Ersatzteil geben... :braue: :weghier:
 
@stardampf
Laut diesem Archiv hier war die 56² (DR) mit dem pr 3 T 16,5, pr 3 T 20, pr 2'2' T 21,5 dort unterwegs. Sicher gibt das Merkbuch für Triebfahrzeuge nur den pr 3 T20 an, aber die anderen sind wohl auch vorgekommen...
Zusatz: Die Türken haben da munter gemischt, ich habe die Fotos von 1929, wo die Maschine im Auslieferzustand den pr T 20 hatte, und danach war sie mit einem pr T 16,5 zu sehen.
Aber egal, das Problem der Motorisierung bleibt das gleiche :)
Gruß vom Heizer
 
Vorsicht Männers...!
Der Urheber der Seite gibt an:
G8.2-KPEV = 56.20-29-DRG = 56.2-DR. Und das ist einfach nur falsch!

Die G8.2 ist die 56.20-29 - das ist korrekt. Aber die 56.20-29 der DRG blieb auch bei der DR die 56.20-29 - und hatte alle Zeit den 3T pr20 als Standardtender.

Die 56.2 der DR war auch schon bei der DRG die 56.2. Und die 56.2 hat mit der ex G8.2 rein gar nichts zu tun. Vielmehr ist das ein "Mutant" der G8.1 der KPEV (also 55.26-55!!!), die bei der DRG von der Achsfolge D zur Achsfolge 1'D in erheblicher Zahl umgebaut wurde und so von der 55.25-55 zur 56.2 wurde. Standardtender der G8.1 war der 3T pr16,5, aber auch der 2'2'T pr21,5 (auch mit den Plattenrahmen-Drehgestellen) war vertreten...

Also - 56.2 und 56.20 sind 2 völlig paar verschiedene Schuhe!


Das ist die 56.2 (ex G8.1 mit Laufachse):
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/6/6c/Tr5_65.jpg/800px-Tr5_65.jpg

Das die 56.20-29:
http://4.bp.blogspot.com/_aKtFCCBzM...AAXY/4oC8Zo5_0eE/s400/IMG_6767_bearbeitet.jpg

Und das die ursprüngliche G8.1:
http://www.treibachse.de/Original/B...rerseite%20der%2055%203345%20mit%20Tender.JPG


FD851
 
Burkhardt hat Recht,
auf der verlinkten Seite ist da etwas durcheinander gekommen.
Die 56.2-8 ist die G8.1 mit Laufachse,
die G8.2, die kleine Schwester der G12, erhielt dagegen die Bezeichnung 56.20-29.
 
Leute,
zurück zum Thema:
Anbei die nächste Stellprobe mit montierten Stangen.
Man sieht auch, daß die Schieberstangen- und Kreuzkopfführung noch ca. 1mm Richtung Zylinder muß.
Gruß vom Heizer
 

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Hallo,

ich verfolge euren interessanten BR 56.20-Umbau schon eine ganze Weile.
Hier bestehen, was den Antrieb anbelangt zwei verschiedene Meinungen, einmal Tenderantrieb und einmal Lokantrieb.

In N gibt es 3 Formen des Antriebes von Schlepptenderlokomotiven.
1.Tenderantrieb mit Motor im Tender
2. Lokantrieb mit Motor in der Lok
3. Lokantrieb mit Motor im Tender

Der letzte Antrieb ist der Beste. Der Motor im Tender verleiht dem Tender das nötige Gewicht, die Lok kann bedingt durch den in ihr fehlenden Motor sehr schwer ausgeführt werden. In N sind damit die Roco BR44, die Arnold BR 01, Arnold BR 18 und die Hobbytrain BR 57 ausgerüstet.
Die GFN- und Minitrix- Triebtender-Lokomotiven haben alle einen gemeinsamen Nachteil, das sie die Stromabnahme über die nicht angetriebenen Lokräder haben, die sich sehr schlecht reinigen lassen.

Übrigens, Minitrix ist bei neueren Modellen wieder vom Triebtender weg, zum direkten Lokantrieb mit Glockenankermotor im Kessel zurück gekehrt.

Ich wollte hier nur kurz meine Erfahrungen als N-Bahner zum Projekt der 56.20, speziell des Antriebs, bei steuern.
Vielleicht wäre die Unterbringung Motor im Tender und die Lok dann über Kardan antreiben, auch in TT die bessere Lösung.

Gruß
Roland
 
@ Stadtbahn

klingt interessant, geht aber auch nicht ohne Probleme, mit Tendermotor und Lokantrieb. Ich denke das Wichtgste ist, die volle Motordrehzahl nach vorn zu bringen um wenig Drehmoment zu übertragen. Lok und Tender würden sich sonst bei großer Zugkraft gegeneinander verdrehen.
Einen schwachen Antrieb in einen kleinen Tender bauen kann jeder.
Die 56er eignet sich sehr gut für einen vernünftigen Antrieb - in der Lok, wo er hingehört-, das ist natürlich nur mein persönlicher Geschmack.
 
Hallo RAW-Wolf,

ich habe mir selbst in N die BR 25 und die eine BR 03 mit Motor im Tender und Antrieb in der Lok gebaut. Da verdreht sich nichts, das läuft einwandfrei, und das mit Tendern, welche Drehgestelle haben. Der Tender der BR 56.20 hat die Achsen starr im Rahmen, demzufolge steht er sicherer als ein Drehgestelltender.
Und wenns in N funktioniert, funktioniert es auch in TT.

Ein weitere Vorteil ist,dass man lediglich das Getriebe genau bauen muss, die Höhenlage des Motors braucht man kaum zu berücksichtigen. Höhendifferenzen zwischen Motorlage und Getriebe gleicht ein Kardan sehr gut aus.

In H0 baue ich fast in jede Lok zwischen Motor und Getriebe einen Kardan ein. Bei der BR 62 z.B. liegt der Motor ganz hinten im Tender, so das sie einen Führerstand bekommen konnte und über Kardan wird die erste Achse angetrieben. Freier Durchblick durch das Fahrerhaus, zwischen Rahmen und Kessel sowie hohes Gewicht über den angetriebenen Achsen sind so garantiert.

Für TT kann man bei BRAWA sicher den Kardan einschließlich der zwei Kardanaufnahmen der E 95 bestellen und ihn mit Ms-Rohr auf die gewünschte Länge bringen.

Im linken Bild die BR 25 in N, wenn man genau hinsieht erkennt man den Kardan zwischen Lok und Tender.
Im rechten Bild die BR 62 in H0, vom Antireb siht man nichts!

Gruß
Roland

Versuch mach gluch!
 

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@ Stadtbahn

...ich trau mich kaum noch zu antworten, hier im Forum, ich bin hier auch nur Beobachter wie du, der Bastler ist Ateshci. Ehe alles nur Geblubb.- und -laber ist, ganz fix: ich glaub dir, das Tendermotor und Lokantrieb manchmal gut und angebracht ist (ich weiß nicht, wie klein die Motoren normalerweise in N sind, aber die Endgeschwindigkeit der 56er in TT erlaubt durch entsprechende Unterseztung einen sehr kleinen Motor im Kessel.
Hast du schon mal einen 40t schweren Sattelzug (evtl. am Berg) anfahren sehen? Das ist sichtbares Drehmoment, wenn die Stoßstange der SZM links 10cm höher kommt als rechts. So wie die Kardanwelle sich dreht, versucht der Motor sich in die Gegenrichtung zu drehen. Das nenn ich Kräfte, die am Rahmen zerren.
Solche Verwindungen wollen wir ja gar nicht sehen, aber unsichtbare Radentlastungen reichen auf Weichen schon zu Entgleisung.
Watt mutt, datt mutt, watt nit, dat nit...
...oder so..
 
Hallo RWA-Wolf,

Du vergleichst Äppel mit Birnen. Dein Lkw hat im Getriebe Stirnzahnräder und Kegelzahnräder, dazu einen Motor der spätestens bei 3000 Umdrehungen auseinander fliegt.

Deine Mobalok hat nen Motor, der u.U. 18000 Umdrehungen bringt und ein Schneckengetriebe.

Wenn ich vom Motor über die Kardanwelle eine Schnecke in Drehung versetze, diese Schnecke dann ein Zahnrad bewegt, da entsteht kein Drehmoment zwischen Tender und Lok! Probiere es mal und beobachte die Schnecke, was die macht beim Anlaufen, die versucht sich je nach Drehrichtung entweder Richtung Motor oder von ihm weg zu bewegen.
Das ist der Trick, deswegen funktioniert es auch mit nem wackligen Drehgestelltender. Es darf nur am anderen Ender der Kardanwelle kein Zahnrad, sondern es muss die Schnecke sein. Alle Industiemodelle sind so aufgebaut, und haben zum Teil leistungsfähigere Motore drin, als sie in den Tillig-TT-Loks verbaut werden. (einige Minitixmotore sind z.B. stärker als die Tilligmotore, habe ich beim Bau der BR 61 in TT festgestellt)

Gruß
Roland
 
Das Beispiel mit dem LKW war nur zur Veranschaulichung, nicht dass jemand noch eine Untersetzung im Teder unterbringen will (es gibt auch Getriebemotoren). In dem Fall sinkt die Drehzahl der Kardanwelle und das Drehmoment würde steigen, das könnte fatale Folgen haben.
Auf welche Weise Drehzahl in Drehmoment umgewandelt wird (Stirnrad, Kegelrad, Schnecke) ist meistens Wurscht.
 
Auf welche Weise Drehzahl in Drehmoment umgewandelt wird (Stirnrad, Kegelrad, Schnecke) ist meistens Wurscht.

Das ist nicht "Wurscht", was ich selbst erfahren musste, als wir in TT eine G7 bauen wollten. Für das Lokfahrgestell wurde ein Rahmen der BR 81 mit der unten liegenden Schneckenwelle verwendet. Mittels Kardan vom Tender zum vorhandenen Getriebe des Fahrgestells sollte die Lok angetrieben werden. Natürlich hatten wir da ein Zahnrad direkt durch die Kardanwelle angetrieben, welches dann über ein Zwischenzahnrad die Schneckenwelle antrieb. Das funktionierte nicht, der Tender entgleiste beim anfahren. Das war Mitte der 80er Jahre. Damals gab es schon die Roco-BR 44 mit Motor im Tender und als ich diese dann bekam und mal reinschaute, war mir klar, wie es Roco gelöst hatte, das es funktionierte.
Im Tender der Roco-44 befindet sich ein Fünfpoler mit richtig Kraft.
Deren Aufbau: Motor-Kardan-Schnecke-Stufenzahnrad-Zahnrad letzte Achse-alle Achsen untereinander mit Stirnzahnrädern verbunden.

Gruß
Roland
 
Das funktionierte nicht, der Tender entgleiste beim anfahren.
Die Erfahrung habe ich in den 80ern auch gemacht, bei dem Versuch, eine 58 zu bauen.
Prefo-Rennbahnmotor im Tender, Kardantrieb zu einem Getriebeblock in der Feuerbüchse mit Untersetzung 11:20, dann mit dem Seriengetriebe der 81er (verlängerter Rahmen) weiter. Bei zu raschem Anstieg der Fahrspannung ist die Lok einfach umgekippt bzw. der Tender entgleiste.
:boeller:
 
Wen wunderts wenn das Drehmoment, das der Motor im Tender erzeugt, in der Lok ohne ausreichenden Drehmomentausgleich durch entsprechende Lager(ung) etc in der Lok gewandelt werden soll? Außerdem schrieb Wolf das es meistens Wurscht ist. Wer würde sich wohl um wen drehen wenn man einen Motor nur an der Achse festhält und diesen einschaltet? ;)
 
So, Freunde des gepflegten Getriebebaus,
nach dem Geblubbere wieder mal was Konkretes. Ich sprach ja davon, daß ich die 'Bogusch-Variante' einbaue, aber nicht die Originalteile von TT-Union/Bogusch seinerzeit. Ich habe mir das große weiße Zahnrad angesehen und mich mit Grausen gewendet - das sind Zacken, aber keine Zähne! Kein Wunder, wenn das heult.
Außerdem wollte ich es etwas höher untersetzt haben. Siehe da, es geht auch. Bei GHW gibt es ein Rad 9z und dann habe ich mir ein Kombirad 24/18 besorgt, damit ich die Bohrungen weiter benutzen konnte, das heißt oben..hüstel.. da sitzt jetzt ein Kugellager drin. Warum, erzähle ich später in diesem Theater. Auf diese Weise habe ich eine Untersetzung von 1:23,703.., denn der Motor dreht mit ca. 7500 U/min und das ergibt 82km/h umgerechnet.
So, hier die Bilder von Getriebe und Lager.
Gruß vom Heizer
 

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So, wieder ein wenig weiter...
ich lüfte hiermit das 'Rätsel' des Kugellagers. Es trägt die Welle mit Stahlschwungmasse. Auf dem Foto ist der zweite lagerbock noch nicht montiert. Der Motor wird über eine elastische Kupplung mit der Welle verbunden und verschwindet in der Feuerbüchse, so dass auch die Kesselrückwand nachgebildet werden könnte. Mal sehen.
Gruss vom Heizer
 

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