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Modelltest BR 78 Tillig analog

Und stell dir vor, das Modell läuft trotz der hier vorgetragenen Unkenrufe gut und zuverlässig.
Schaun mer mal.
Was wurden hier nicht bei Arnolds 95er und 58er alles für Weltuntergangsszenarien bezüglich des dort verbauten Antriebskonzeptes heraufbeschworen - und??? von großartigen Ausfällen war da bisher noch nichts zu lesen.
Und ich glaube nicht, daß all die Modelle nur in Schachteln und Vitrinen ein Dasein fristen.
 
Darum verwendete ich ja das schöne Wort "zuverlässig" - bezogen auf längere Laufzeiten und nicht nur auf den Neuzustand. Es wurde ja hier bezüglich Fahreigenschaften nicht nur negativ geschrieben.
Und da wird sich zeigen, wie standfest und praxistauglich der Antrieb ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, man lernt bei Tillig nicht aus vergangenen Projekten oder man hat ständig wechselnde Entwicklungsteams. Aber selbst bei letzterem sollte es in einer vernünftig strukturierten Firma eine teamübergreifende lessons-learned-Kultur geben.
Auch wenn man Entwicklung auslagert an andere Firmen, so sollte beim Auftraggeber zumindest das Wissen gebündelt sein über problematische Entwicklungsergebnisse und -richtungen aus der Vergangenheit.
Mir kommt es so vor, als fange Tillig bei jedem Projekt ahnungslos von vorne an.
 
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, man lernt bei Tillig nicht aus vergangenen Projekten oder man hat ständig wechselnde Entwicklungsteams. Aber selbst bei letzterem sollte es in einer vernünftig strukturierten Firma eine teamübergreifende lessons-learned-Kultur geben.
Auch wenn man Entwicklung auslagert an andere Firmen, so sollte beim Auftraggeber zumindest das Wissen gebündelt sein über problematische Entwicklungsergebnisse und -richtungen aus der Vergangenheit.
Mir kommt es so vor, als fange Tillig bei jedem Projekt ahnungslos von vorne an.
Also man kann sich über Mängel ärgern, aber dein Gefühl gilt für (nahezu) alle Firmen.
 
gründe einfach eine Modellbahnfirma und mach es besser
Die abgelieferte Technik ist nicht gut. Das darf und muss man so sagen. Das Kaffeesatzlesen zu den orakelten Internas ist natürlich drüber. Trotzdem scheint irgendwas bei dem Projekt gehörig schiefgelaufen zu sein. Das der Antrieb solide baubar ist, zeigen die Jatt-Loks. Die Blaupausen sollte Tillig ja in der Schublade haben. :nixweiss:

Gruss, iwii
 
Der erste Eindruck ist ja immer entscheidend.

Wenn da 5 Jahre dran rumgedoktort wurde, erwartet man auch etwas Tolles, Beeindruckendes...

IMG_20250306_110018.jpg
Wenn dann aber da schon ne Lampe in der Schachtel lose herumliegt...

Ist die Vorfreude auf ein tolles Modell direkt wieder eingefroren...

Da fehlt das Teil also...
IMG_20250306_110038.jpg

Ob das Modell es noch zu einer Probefahrt schafft ist fraglich...
 
Bin wirklich gespannt, wie der Langzeittest ausfallen wird. Der Antrieb überzeugt mich nicht. Vom Achsstand und Raddurchmesser her hätte man auch eine Schneckenwelle ala BR35 von BTTB verbauen können. Wäre aus meiner Sicht ein soliderer Antrieb und das Kunststoff-Gestänge würde nicht derart belastet werden. Aber mal schauen.......
 
Tja, ne fehlende oder abgefallene Lampe kann dir auch an nem Modell passieren, das im Januar angekündigt und sagen wir mal 10 Monate später ausgeliefert wird.
Was die 5 Jahre angeht - in der Zeit hat Tillig nicht nur an der 78er gewerkelt sondern auch andere Sachen realisiert und zur Auslieferung gebracht.
Und ich glaube die wenigsten, die hier permanent auf den 5 Jahren von der Ankündigung bis zur Auslieferung der ersten Modelle rumreiten haben genügend internes Wissen rund um die Entstehung des Modells und die dabei zu bewerkstelligenden Probleme und Hürden, die eben zu dieser Verzögerung führten, um diese Zahl reell zu bewerten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine abgefallene Leuchte hat wirklich nichts mit den anderen hier geäußerten Befürchtungen zu tun!
Ich bin eigentlich nicht zimperlich, aber da mein einziger bisheriger Reparaturfall die Tillig 95 war und ich aus Angst die 84 gleich ganz in der Schachtel lasse, hoffe ich mal auf weitere positive Tests der 78.
 
Zwischen einem Montagefehler (Einzelfall) und einem Konzeptionsfehler (alle betreffend) würde ich schon unterscheiden.
Wieder was anderes wäre, wenn etwas so schlecht konstruiert (oder im Formenbau verursacht) wurden wäre, dass es schlecht zu montieren ist.
Und alle diese Fälle sind bei TT Modellen schon aufgetreten.
 
Aushebeln der Lok in einer Senke
Es gibt ein Video im Netz von KASI, der zeigt, wie seine 78 in Senken, also am Beginn einer Steigung aufsetzt und bei durchdrehenden Antriebsrädern stehenbleibt. Diesen Effekt hatte ich an zwei Stellen meiner Anlage auch, habe es aber nicht erwähnt, weil 90% aller Leser, in Ermangelung einer Anlage mit Steigungen, davon nicht betroffen sein werden. Die Drehgestelle der Lok hängen an einer Deichsel, die am Hauptfahrgestell angeschraubt ist. In einer Senke steht die Lok auf der ersten und letzten Drehgestell-Achse und hebelt die Antriebsachsen aus. Die Bahnräumer sind mit einer Querstrebe am Drehgestell angebracht, diese drückt unter die Pufferbohle und hebt die Lok aus. Man kann jetzt die Pufferbohle abschleifen oder die Querstrebe der Bahnräumer abflachen, wodurch etwa 0,5mm Höhenspiel gewonnen werden. Meistens reicht das aus, manchmal auch nicht. Besser ist es, die Bahnräumer komplett zu entfernen und neu zu befestigen, wodurch man etwas mehr als 0,5mm Höhenspiel gewinnt. Limitiert wird diese Maßnahme beim Durchfahren von Gleisbögen durch das Anstoßen und Schleifen der Spurkränze am darüberliegenden Rahmen. Hier ist die Grenze dieser Hilfsmaßnahme. Danach hilft nur noch Gleisbau und Abmilderung der Senke.

Jürgen W. Constructo
 
Aushebeln der Lok in einer Senke...

Jürgen W. Constructo
Hatte mich schon auf Deinen Fotos über die Feil- Spuren bzw. Material- Abtragespuren am Vorläufer und wohl auch Nachläufer gewundert. Nun wird es klar. Hatte die Vorgänger 78 auch dieses Problem?
 
Ja, das habe ich auch festgestellt, Senken mag sie überhaupt nicht und Radien kleiner 310 sowieso nicht. Steigung bei sauber verlegten Gleisen funktioniert ganz gut.
Bei einer meiner 78er ist dann noch das kuriose, sie springt bei Richtungswechsel rückwärts mit dem Heck kurz nach oben. Ursache ist schwer zu ermitteln.
Aber meine zweite 78er läuft im sauber verlegten Bereich super und erstmal ohne Probleme.
Optisch finde ich die neue 78er sehr gelungen

beste Grüße Steffen
 
Hallo in der Runde,
...kann ein stolzer Besitzer der Lok bitte bestätigen, dass die Beleuchtung unterschiedlich bzw. in einer Richtung kaum wahrnehmbar ist.
Das mit der Senke ist ein KO Kriterium für mich.

mfg,
tt-zug
 
Oha, da musste ich gleich nochmal eine Testfahrt machen. Meine "kritische" Steigung schaffst sie ohne Probleme, da ist aber auch die Ausrundung sehr großzügig. Vor- und Nachläufer fehlt es an Höhenspiel. Bei den Jattloks waren die Vor- und Nachläufer an flexiblen Blechstreifen befestigt. Hier sind sie starr verbunden.

Gruss, iwii
 
Es gibt ein Video im Netz von KASI, der zeigt, wie seine 78 in Senken, also am Beginn einer Steigung aufsetzt und bei durchdrehenden Antriebsrädern stehenbleibt.
Naja bei der Ausbildung der Senke von 1-1,5cm auf ca. 2,5 Loklänge der BR78 verwundert das doch nicht groß.

Anfang ca. auf Höhe des weißen Teils rechts neben der Lok.

1741338031028.png

Ende ca. bei der Segment/Modultrennung.

1741338059316.png

Hier noch der Link zum selber gucken:

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo in der Runde,
...kann ein stolzer Besitzer der Lok bitte bestätigen, dass die Beleuchtung unterschiedlich bzw. in einer Richtung kaum wahrnehmbar ist.
Ja, die vorderen Laternen sind mit der Tillig-Platine direkt beleuchtet, die Heckleuchten haben Lichtleiter, welche die LED auf der Platine nicht treffen und deswegen zu schwach leuchten. Ich habe die hinteren Laternen gegen Fischer Lämpchen ausgetauscht und bin jetz zufrieden damit.

Jürgen W. Constructo

 
Es liegt eben auch an der Gleislage!
Ansonsten sieht das Modell doch sehr gut aus! Frweue mich auf mein Modell, wenn die "normale" variante der Ep. II endlich kommen sollte. :)
 
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