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Modelltest BR 78 Tillig analog

Und wenn endlich alle zufrieden wären, weil der Pufferabstand minimalst is, kommt der Erste und beschwert sich, weil die Lok so nich schieben kann. Irgendwas is immer ...
 
Da würde eine NHK (norwegische Hakenkupplung) helfen. Das schiebt man Puffer an Puffer. Das geht aber nur mit großen Radien.
Deswegen kann ich sowas bei keinem Stammtisch vorführen - die dort verwendeten Radien lassen das leider nicht zu.

Andererseits sind die Hakenkupplungsfreunde unter den Modulisten auch noch eine Spezialgruppe. Da sollte jetzt bitte nicht jeder mitmachen wollen. Das war nur rein informativ und ausdrücklich keine Webung.

Ich finde das dennoch immer wieder faszinierend. Nicht von den Maßen verwirren lassen. Die Kupplung wird von Hand gebogen. Wenn’s gut aussieht und funzt, bleibt sie dran, sonst nächster Versuch. Par Zentimeter 0,3 mm Draht sind ja nicht sooo teuer.

Grüße Ralf
 

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Könnten die anderen stolzen Besitzer mal sagen, ob die Antriebsachsen ihrer Loks auch Spiel haben bzw. die Räder sich verdrehen lassen.

Gruss, iwii
Heute ist die Kontrolle über den Antriebsstrang noch besser und ja, das Antriebszahnrad dreht sich spontan um ca. 90°. Aber ich weiß nicht, warum 🤷‍♂️. Sind die Zahnräder im Getriebe locker?
 

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Das kann auch sein, das sehr viele Zahnräder mit großen abstand der Flanken eingebaut sind. Sollte aus meiner Sicht normal sein.
Mein Vectron von Tillig ist ähnlich verschiebbar

Bye the Way. Hoffentlich platzen die Zahnräder nicht.
 
Das kann auch sein, das sehr viele Zahnräder mit großen abstand der Flanken eingebaut sind. Sollte aus meiner Sicht normal sein.
Mein Vectron von Tillig ist ähnlich verschiebbar

Bye the Way. Hoffentlich platzen die Zahnräder nicht.
Vielen Dank für die Beobachtung. Es ist möglicherweise besser, Ersatzzahnräder zu bestellen.

Was ärgerlich dabei ist, dass die Lok beim Richtungswechsel nicht sofort losfährt und wenn man am Regler ungeduldig ist, macht sie einen Bocksprung. :(
Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Ich werde sehen, wie es sich nach der Digitalisierung verhält. Ich habe das Gefühl, dass Lokomotiven anders reagieren als analoge Steuerungen. Tatsache ist, dass eine Lokomotive bei schnellen Richtungswechseln zum Springen neigt.
 
Leute, das ist typisch Tillig. Was habt ihr anderes erwartet?

Bis jetzt höre/lese ist nur Mimimi.
Kein Mimimi, das geht auch besser. Modul 0.3 wäre die Lösung gewesen, da ist das Spiel nicht so groß. Und ja, leider ist das Tillig typisch, dort ist man halt resistent gegen Neuerungen. Trotz allem eine schöne Lok, auch die Leitungen sehen diesmal nicht so fett aus. Sie wird auch als EP 3 Modell den Weg zu mir finden, nach 10 Jahren Tillig Abstinenz. Andere konnten ind en Jahre einfach bessere Loks bauen. Aber ich werde definitiv was die Fahreeigenschaften angeht keine Abstriche machen, die Lok geht dann so lange zurück nach Sebnitz bis die richtig läuft.
 
So, die neue Lok ist da. Die Räder haben auch hier das gezeigte Spiel. Es scheint also normal zu sein. Das Getriebe fühlt sich ein wenig schwergängiger als bei der ersten Lok an. Sie läuft aber rund und "hoppelt" nur wenig, was ich auf die Haftreifen schieben würde. Der Rest dann im Digitalthread (ich finde die Trennung irgendwie blöd)...

Gruss, iwii
 
...Modul 0.3 wäre die Lösung gewesen, da ist das Spiel nicht so groß...
Das Spiel (Genauer: Verdrehflankenspiel) ist nicht vom Modul abhängig. Aber: Bei einem größeren Modul ist die Zahnkopfhöhe größer und damit auch der Bereich des Achsabstandes, in dem noch ein Eingriff stattfindet. Bei einem größeren Modul ist damit der Zahneingriff unempfindlicher den Fertigungstoleranzen gegenüber.
 
Meine 78 kam gestern an und wurde sogleich analog getestet. Was für eine Pleite. Die Lok fuhr ruckelnd an und rollte danach wackelnd und taumelnd über die Strecke. Bei höheren Geschwindigkeiten begann sie zu zittern. Es kam zu rhythmischen Geschwindigkeitsänderungen, unabhängig von der Drehzahl des Motors und unabhängig von der Radumdrehung. Auch nach 30min in jede Richtung wurde das nicht besser.

Heute habe ich einen Decoder eingesetzt, in der Hoffnung, daß dieser die Unregelmäßigkeiten ausgleicht. Er hat seine Arbeit gemacht und das Maschinchen eingefangen. Die Lok beschleunigt jetzt gleichmäßig und fährt viel ruhiger, wenn auch nicht geschmeidig oder gar seidenweich, wie die BR 62 mit GA Motor. Ein Gedankenaustausch unter erfahrenen Modellbahnern brachte einen minderwertigen Motor ins Spiel, weil man auch mit einem lastgeregelten Decoder noch die Unruhe im Fahrverhalten sehen kann.

Das Bauprinzip der Lok ist schon veraltet und sicher zum Teil auch Schuld an der Unruhe im Lauf. Das Fahrwerk wird durch die Vorlaufachsen nicht geführt, weil diese nur als Anhängsel mit einer Schraube am Hauptfahrwerk hängen und keine Last vom Kessel aufs Gleis bringen, sondern nur das Eigengewicht.

Etwas Positives: Das Spurmaß stimmt exakt, bei allen Achsen 10,2mm.
Etwas Negatives: Die Beleuchtung ist grauenhaft, besonders hinten.

Nächster Schritt ist der Einbau eines Glockenankermotors, dann sehen wir weiter.

Jürgen W. Constructo
 
Die Beleuchtung ist indirekt über Lichtleiter mit silbergraunen Laternen-Reflektoren, das Licht vorn ist ok, aber hinten kaum zu sehen.
Die Laternen sind schief. Ich werde wohl auf Fischer Laternen zurückgreifen müssen.

JWC
 
Hallo,
Meine Lok heute beim Händler abgeholt. Läuft analog sauber, kein wackeln, springen, taumeln. Bin hochzufrieden, ist eine gute Lok geworden. Baue jetzt noch einen Sounddecoder ein und melde mich danach mit weiteren Eindrücken.
PS: Den Pufferabstand braucht man bei engen Radien, damit nix überpuffert - oder habt ihr alle nur Radien über 400 mm?
 
Übertrag vom Digitalteil...
Und noch eine Bemerkung an @Willy - :D die Gegenkurbeln scheinen so zu stehen, wie es dem Monteur/der Monteuse gefallen hat.
Sie haben aber scheinbar keine feste Stellung und lassen sich, mit Vorsicht, in die richtige Lage drehen...
was ist die richtige Stellung?
Die Lok ist keine Einheitslok und gehorchte den damaligen Vorstellungen.
Gemäß dessen hat sie (das Original) auch eine voreilende Steuerung.
Das wiederum bedeutet, daß die Gegenkurbel Nach hinten zeigt.
(steht das Gegengewicht oben, zeigt die Gegenkurbel zum Sicherheisventil)
NICHT mit der Stellung bei Einheisloks verwechseln, wo sie in Richtung Schlot zeigen sollt - die haben eine nacheilende Seuerung...

P.S. Nachtrag

T18.jpg hier eine Zeichnung, wo es gut zu sehen ist...
 
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Ich habe das gleiche Problem und weiß auch, woran es liegt. Auf keinen Fall ist der Decoder Schuld, ich habe D+H, Kühn und Zimo probiert, mit gleichem Ergebnis. Das Ruckeln hat einen mechanischen Grund und ist im Flankenspiel des Achszahnrads begründet. Der Motor muß 4 Umdrehungen machen, bevor das Drehmoment am Rad ankommt. Das kann kein Decoder der Welt ausgleichen. Ich habe die Lok zu diesem Zweck zerlegt, um die Ursache zu finden. Der Motor hat mit seiner Schnecke exakten Eingriff am primären Zahnrad und läuft sehr ruhig und gleichmäßig, aber ab diesem Punkt geht es schon los. Das folgende Stufenzahnrad hat großes Spiel auf seiner Lagerwelle und schlackert förmlich hin und her. Was im Inneren des Getriebes los ist, will ich gar nicht wissen. Das Achszahnrad ist so grob und hat sehr wenig Eingriff am Getriebe, daß klar ist, woher der leere Drehwinkel am Rad kommt. Wenn die Lok mit Last den Berg hinauf fährt, ist es erträglich, aber in der Ebene und bergab wird es komisch. Die Achse braucht ein anderes Zahnrad, damit es beim Richtungswechsel keine Sekunde dauert, bis die Lok losfährt. Im vorliegenden Fall regelt der Decoder zwar den Motor, aber das Getriebespiel macht das alles wieder zunichte. Über den negativen Einfluss des Vor- und Nachläufers System JATT will ich hier nicht philosophieren. Im Stand sieht die BR 78 richtig gut aus, so lange sie nicht neben der BR 62 steht.
Fotos im Anhang

Grüße von
Jürgen W. Constructo
 

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Nun, die eine Triebachse antreiben und die Kuppelachsen über Stangen mitnehmen ist ja soweit okay, funktioniert bei den Pickelbahnern und auch anderen Herstellern seid Jahrzehnten. Nur dieses üble Spiel im Getriebe und der Haftreifen auf der Kuppelachse in Zusammenhang mit den Plastikkuppelstangen ist nicht okay. Ich warte auf die Ep3 Version und schick die solange zurück bis die vernünftig läuft. Langsamfahreigenschaften sind mir wichtig, wer prügelt schon mit 150 über die Nebenbahn. Dafür werde ich auch immer beim Stammtisch verflucht.
 
Diese Ansicht dürfte falsch sein. Ich würde meinen, Du solltest dich dann darauf einstellen, dass Du spätestens beim 3.Mal zurück senden, dein Geld wieder erhältst. Kannst sozusagen, mit deiner jetzigen Meinung, gleich auf den Kauf verzichten.
 
...zur Umschaltpause, die ja wohl 'Analogis' und 'Digitalos' gleichermaßen beschäftigt.
Ich habe mir das noch mal ganz in Ruhe angesehen. Ja- das Getriebe hat einen großen Leerlauf.
Aber ein ruckeln hat meine Lok nicht - egal, in welche Richtung - und so nehm' ich das pragmatisch.
Bei Richtungswechsel muß Meister Hubert Halbhoch auch erst mal die Steuerung umlegen - das dauert nun mal... ;)
 
Kannst du das etwas genauer umschreiben?
Ja , das kann ich.
Die Piko BR 62 ist viel detaillierter ausgeführt. Die Stangen- und Rohrdurchmesser sind feiner und filigraner, nichts ist krumm und schief oder lose. Man hat den Eindruck an der 78 fehlt Einiges. Besonders im roten Bereich ist die 78 einfach grob und schlicht gestaltet. Der Gesamteindruck ist für mich ein Klassenunterschied. Bei den Fahreigenschaften fällt sie auch durch. Die Stromabnahme erfolgt über jeweils ein Rad der Drehgestelle und ist nicht zuverlässig, womit immer wieder das Licht flackert, weil es auch nicht gepuffert ist.
Von mir gibt es leider keine Kaufempfehlung.

Gruß von Jürgen W. Constructo
 
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