• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

BR 50.35 von Tillig

Hallo Modellbahnfreunde,

eventuell muss ich die Gedanken jetzt mal in eine andere Richtung lenken. Kompromissbereitschaft ist ja gut und schön, aber ich denke, dass Problem was hier einige haben, hat seinen Ursprung an anderer Stelle. Die heutigen Modelle mit Fahrzeugen zu DDR Zeiten zu vergleichen und zu sagen, damals hat es euch auch gefallen ist nicht der richtige Ansatz.
Vielmehr sehe ich folgendes. Über Jahre hinweg wurde die Spur TT damit beworben, eine Detailtreue wie in Spur HO zu bieten, aber viel weniger Platz zu benötigen, dies ist ein riesiger Vorteil. Das sehe ich ein und gehe auch mit. In den Markt der Spur HO ist die Firma Tillig eingestiegen, um es den anderen HO-Herstellern zu zeigen, was alles möglich ist. Aus dieser Philosophie leitet sich ein gewisser Qualitätsanspruch ab, den die Firma Tillig aufgebaut hat, aber den man meines Erachtens im Moment nicht halten kann. Vielleicht hat man sich auch etwas übernommen und das verärgert einige TT-Bahner, die jetzt wirklich vergleichbare Modelle zu HO erwarten. Wenn ich mir z.B. das Roco-Modell der HO 50.35 ansehe und zum Vergleich das neue Modell in TT gegenüberstelle, auch wenn es bisher nur auf Fotos sichtbar ist, stelle ich fest, es reicht nicht an die Detailtreue des HO-Modells heran. Da kann bis Leipzig kommen was will, denn es kommt nicht mehr viel. Die BR 50 ist kein Einzelfall, denn auch mit der BR 52 verhält es sich ähnlich. Was haben wir uns gefreut, auch ich, als endlich das Modell erschien. Es war zu dieser Zeit, die schönste Dampflok in TT, mit 5 Treibachsen. Wenn ich jetzt die BR 52 von der Firma Gützold gegenüberstelle sehe ich klare Vorteile für das HO Modell. Damit habe ich eigentlich kein Problem, da mir das Modell gefallen hat. Ich habe aber ein Problem damit, wenn fast 10 Jahre später, wo die Entwicklung nicht stehen geblieben ist, die BR 52 mit Giesel-Ejektor aufgelegt wird und die Form für den Kessel neu angefertigt wird und keine Verbesserung in der Detaillierung erkennbar ist, obwohl der Kessel einige Anhaltspunkte bieten würde.
Wenn es mir um das sammeln schöner Modelle, und nicht um den Fahrbetrieb auf meiner Anlage gehen würde, müsste ich zu Modellen außerhalb der Spur TT greifen. Ganz schlimm wird es, wenn ich vor der Vitrine stehe und mir Lokomotiven in Spur N ansehe, die in Detaillierung und technischer Funktion, die Modelle der Firma Tillig übertreffen, z.B. werden bei der Firma Fleischmann auch die Vor- und Nachläufer zu Stromabnahme herangezogen. Also kann es an der Größe auch nicht liegen.
Um es noch einmal zusammenzufassen. Kompromisse gehen wir sicherlich alle gerne ein, aber es wurde in den vergangenen Jahren über das Marketing ein Qualitätsanspruch geschaffen, der im Moment nicht erfüllt werden kann, sei es aus Kosten- oder anderweitigen Gründen. Das aber auch schöne Modelle herauskommen können, wo kaum einer etwas zu beanstanden hat, zeigt z.B. die BR 65, der VT 172 oder der neue SVT, um nur einige zu nennen.

Viele Grüße
 
Ich habe aber ein Problem damit, wenn fast 10 Jahre später, wo die Entwicklung nicht stehen geblieben ist, die BR 52 mit Giesel-Ejektor aufgelegt wird und die Form für den Kessel neu angefertigt wird und keine Verbesserung in der Detaillierung erkennbar ist, obwohl der Kessel einige Anhaltspunkte bieten würde.
Ist die Form für den Kessel wirklich neu?
Oder wurde sie nur geändert?
 
Interessant für mich und sicher auch einige andere wird sein, ob bei der Konstruktion der Formen des 2'2'T26 vorgesehen wurde, den Tender auch mit der 52 kuppeln zu können. Wegen deren Norwegerführerhaus muss es da einige Veränderungen an der Schaufelbühne geben. FD851

Hallo,

Der ÜK Tender bedingt ein neues Gehäuse und Änderungen am Rahmen. Nur die Schaufelbühne zu ändern reicht nicht. Vorn reicht der Wasserkasten bis an das Führerhaus. Außerdem muß es Änderungen am Kuppelkasten geben. Vor einige Zeit hatte ich in einem 52er Fred Fotos dazu eingestellt.

Gruß Siggi
 
Die Tillig-50.35 kommt ja mit Blechrahmen. Meine Frage: Hat es im Orginal Loks der BR50.35 mit diesem Rahmen gegeben? Bei der Neubau 50.40 wurde doch ein neuer Blechrahmen entwickelt und verbaut. Wurde dieser evtl. auch bei schadhaften BR50.35 als Ersatzrahmen verwendet? Oder konnte evtl. sogar ein Blechrahmen der BR52 in die BR50 verbaut werden? Dann wäre das Tillig-Modell ein Exot, aber nicht wirklich falsch....Ich hab aber nichts dazu gefunden, vielleicht ihr?

Gruß Siebi.
 
Nein, der Blechrahmen der 50.40 hat unter anderen Baureihen nichts verloren. Die schlechte Fertigungsqualität in Kombination mit Überlastung der Loks (der Kessel gabs ja her...) führte zu frühzeitgem Verschleiß und daraus recht zeitiger Ausmusterung der Loks der BR 50.40.
Der 52 Quetschesse hat man nur einen neuen Schornsteineinsatz spendiert. Ich glaube nicht das man am recht nackten Kessel einer 52 Altbau auch bei einer neuen Kesselform wesentlich mehr Details unterbringen kann.
 
Zumindest die spielzeughafte Befestigung der Windleitbleche hätte man aber ändern können/sollen, sicher auch mit nicht zu großem Aufwand?
 
50.35

...Wurde dieser evtl. auch bei schadhaften BR50.35 als Ersatzrahmen verwendet? Oder konnte evtl. sogar ein Blechrahmen der BR52 in die BR50 verbaut werden?...
Gruß Siebi.

Die Fahrzeugnummer war im Normalfall mit dem Rahmen "verheiratet", somit hätte aus einem 52-Rahmen keine 50.35 werden können. Das ist auch definitiv nicht passiert (auch wenn's bei anderen BR hin und wieder Ausnahmen gab).

FD851
 
Detaillierung TT - H0

Hallo

Über Jahre hinweg wurde die Spur TT damit beworben, eine Detailtreue wie in Spur HO zu bieten, aber viel weniger Platz zu benötigen, dies ist ein riesiger Vorteil. Das sehe ich ein und gehe auch mit. In den Markt der Spur HO ist die Firma Tillig eingestiegen, um es den anderen HO-Herstellern zu zeigen, was alles möglich ist.

Ein gut detailliertes TT- Modell wird niemals die gleiche Detailtreue aufweisen können wie ein gut detailliertes HO- Modell. Den geringeren Platzbedarf erkauft man sich durch schlechtere Detailtreue- wegen der verschiedenen Maßstäbe.
Das ist aber bei jeder Wahl eines Maßstabes so. In der Spur 0 können z.B. noch einzelne Schrauben nachgebildet werden, die in Z noch nicht einmal angedeutet werden können.
 
Hallo



Ein gut detailliertes TT- Modell wird niemals die gleiche Detailtreue aufweisen können wie ein gut detailliertes HO- Modell....

Dann vergleich mal die 232 von Roco - in H0 und in TT...

... die kommen aus dem gleichen Hause und da ist sogar das TT-Modell besser, weil von der Auslieferung des H0-Modells bis zur Herstellung in TT eine echte Antriebsüberarbeitung gmacht wurde.

Ob inzwischen der H0-Antrieb nachgezogen hat, weiß ich nicht, aber das Gehäuse und die Drehgestelle sind von H0 exact zu TT übetragen worden - also gleiche Detailierung
 
Detaillierung

Hallo,

bei meinen Ausführungen habe ich mich nicht auf einen konkreten Hersteller bezogen. Ich schrieb u.a.:

Ein gut detailliertes TT- Modell wird niemals die gleiche Detailtreue aufweisen können wie ein gut detailliertes HO- Modell.

Die Betonung liegt auf "gut".
Damit war die technische Machbarkeit gemeint.
Dieser Unterschied wird sicher bei den Damfloks am besten zu sehen sein. Damit ist nicht gesagt, daß alle hergestellten H0- Loks besser als die TT- Loks detailliert sind.
Die 232 von Roco und die 65 von Gützold habe ich noch nicht verglichen.
 
Die 232 von Roco und die 65 von Gützold habe ich noch nicht verglichen.

Hab ich gemacht. Ohne das TT-Modell als schlecht zu titulieren, aber ich komm persönlich zu folgendem Ergebnis:

Ein gut detailliertes TT- Modell wird niemals die gleiche Detailtreue aufweisen können wie ein gut detailliertes HO- Modell.

Liegt einfach an der Größe. Es gibt nunmal Mindestquerschnitte für den Kunststoff, sodaß man Details und vor allem Zurüstteile nicht einfach in TT proportional kleiner zu H0 zu machen. Die Roco-232er in H0 hat z.B. auch extra anzubringende Führerstandstürgriffstangen, während die bedruckten in TT gegenüber einzeln anzusetzenden die bessere Wahl sind, da ohnehin vorbildgerecht zurückgesetzt.
Auch die 65er in H0 ist in den Details feiner, einfach weil bei der Größe mehr zu machen ist.

Jedoch ist ein Vergleich von Modellen gleichen Vorbildes aber unterschiedlicher Hersteller oder Entstehungszeiträume immer ein Spagat, denn der Preis als Gegenwert für Qualität und Quantität sinkt leider mit dem Alter der Konstruktionen nicht, sodaß meist die alten Loks zu teuren Gurken werden - egal welche Baugröße.

Daniel
 
50 3624

Nach der Ankündigung im neuen Heft Tillig-Club aktuell 4/07 vermute ich mal, dass die Reko50er mit der Nummer 50 3624 erscheinen wird.
Da kämen in Epoche III die Bw's Eilsleben, Magdeburg-Rothensee, Oebisfelde und Magdeburg in Frage.
 
was sagt die Literatur ???

Hallo Erstmal,

laut Dirk Endisch "Baureihen 50.35 und 50.50" hat diese Lok 1981 den Kessel von 52 8009 bekommen, vorher ist kein Kesseltausch vermerkt. Nun stutze ich, 1981 ist eindeutig Epoche 4. In meiner Bilderkiste habe ich ein Bild dieser Lok, 1973 in MD-Rothensee aufgenommen. Es ist da schon eine Henkellok! Dann muß die doch viel eher schon einen "52.80" Tauschkessel erhalten haben. Was steht denn z.B. im EK Buch? Gab es "Henkelloks" schon bei Ablieferung der Rekos ab RAW?
 
Nach der Ankündigung im neuen Heft Tillig-Club aktuell 4/07 vermute ich mal, dass die Reko50er mit der Nummer 50 3624 erscheinen wird.
Da kämen in Epoche III die Bw's Eilsleben, Magdeburg-Rothensee, Oebisfelde und Magdeburg in Frage.

Hallo,

beim Club in Salzwedel, wo dem Artikel zufolge die erste Tillig BR50 ihr Vorbild findet, sind laut deren homepage folgende Loks beheimatet.

http://www.dampflok-salzwedel.de/index.php?key=fahrzeuge

eine davon wirds wohl werden, leider sind auch welche mit Scheibenräder im Vorläufer dabei.

http://www.u-bahn-berlin.de/lok/bilder/50_3685.jpg
http://www.u-bahn-berlin.de/lok/bilder/50_3682.jpg

Vieleicht geht einer von Euch zum Museumsfest am 27.10.2007 und kann die erste Lok gleich mitnehmen.:)

mfg
Gerd
 
Beide (50 3685 und 50 3682) haben doch den Neubautender 2'2'T28 und die 50 3682 hat Speichenvorläufer und keinen "Hosenträger". So richtig kann ich mir nicht vorstellen, welche Lok da nachgebildet werden soll? Aber es kann ja sein, dass die Loks in der Epoche-III anders aussahen!
Naja ist ja nicht mehr lange, dann wissen wir's....

Gruß Siebi.
 
Gab es "Henkelloks" schon bei Ablieferung der Rekos ab RAW?

Hallo,

nach meiner Kenntnis gab es insgesamt 6 Loks, die den Hosenträgerkessel seit ihrer Exsistenz trugen. Demnach müssen sie ab Reko den Kessel gehabt haben. Was einen späteren Kesseltausch mit Kessel gleicher Bauart nicht ausschließt. Die benannte Lok zählt dazu.

Beste Grüße
Winfried
 
Zitat von Winfried

nach meiner Kenntnis gab es insgesamt 6 Loks, die den Hosenträgerkessel seit ihrer Exsistenz trugen. Demnach müssen sie ab Reko den Kessel gehabt haben.


Kannst Du uns verraten, welche Loks das waren.
 
Zitat von Winfried

nach meiner Kenntnis gab es insgesamt 6 Loks, die den Hosenträgerkessel seit ihrer Exsistenz trugen. Demnach müssen sie ab Reko den Kessel gehabt haben.


Kannst Du uns verraten, welche Loks das waren.

Würde mich auch interessieren! Später bekamen aber sowieso noch einige mehr den Kessel mit Hosenträger (nur welche Lok und wann?).

Gruß Siebi.
 
Zitat von Winfried

nach meiner Kenntnis gab es insgesamt 6 Loks, die den Hosenträgerkessel seit ihrer Exsistenz trugen. Demnach müssen sie ab Reko den Kessel gehabt haben.

Kannst Du uns verraten, welche Loks das waren.

Hallo,

aufmerksames Studium der Bücher von Herrn Endisch hilft da ungemein.

Aus diesem Grund will ich dem da nicht vorgreifen.

Beste Grüße
Winfried
 
Zurück
Oben