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BR 50.35 von Tillig

Auch nicht vergessen sollte man, dass auf Standardgleis die Zugkraft geringer ist als auf Modellgleis. Und das ist deutlich spürbar. Es hängt mit den unterschiedlichen Haftreibungskoeffizienten der Materialien zusammen.
Daniel

Ich weiß nichtmehr wo und wann ich es gelesen habe, aber es gab mal einen Test, der ein erstaunliches Ergebnis hatte:
Es wurden verschiedene Loks von verschiedenen Herstellern mal auf Modelgleis und mal auf Standardgleis getestet. Die Ergebnisse waren unterschiedlich, kann mich aber daran erinnern, das eine Lok auf dem Standardgleis mehr wegzog als auf Modellgleis.
Es ist also nicht zwangsläufig so, das das Standardgleis immer den kürzeren zieht :D
da ich bei Dampfloks absolut null Plan habe, hätte ich eine Frage:
Was unterscheidet die 50.35 von der 50.80? Wie deutlich ist das sichtbar?
Stephan
 
50.35 / 52.80

@ Leichtmetall,
nun - eine 50.80 gibt es nicht...
Aber sicher meinst Du den Unterschied zwischen 50.35 und 52.80.

Das sind eigentlich 2 wesentliche Dinge:
1. Die 50.35 hat von ihrer "Mutter" 50.0-31 den Barrenrahmen geerbt. Die 52.80 hat einen Blechrahmen (es wurden nur 52-er mit Blechrahmen rekonstruiert).
2. Die 50.35 hat das typische, hinten offene Einheitsführerhaus und war deshalb NICHT mit den sog. "Kriegstendern" kuppelbar. Sie lief entweder mit dem von der Altbau-50 übernommenen 2'2'T26 und später dann auch nach der Ausmusterung von 23.10 und 50.40 mit deren 2'2'T28-Neubautendern. Die 52.80 hat von der Altbau-52 als allseitig geschlossene Norwegerführerhaus übernommen. Mit diesem Führerhaus ist sie nur mit den sog. "Kriegstendern" kuppelbar und war mit Ausnahmen der 2 kurzen K4T30-Intermezzos der 52 8020 ausschließlich mit der "Wanne" K2'2'T30 unterwegs.

72 der 208 rekonstruierten 50.35 sind nachträglich (1966/67 und 1970) mit Ölfeuerung versehen worden.

Die 50E-Neubauersatzkessel waren zwischen 50.35 und 52.80 frei tauschbar, wovon auch rege Gebrauch gemacht wurde. Auch die Radsatzgruppen waren zwischen 50, 50.35, 52 und 52.80 tauschbar.

FD851
 
Ich habe mich Heute Morgen mal mit meiner 50er beschäftigt, und bin mal der Frage 3 Lichtspitzensignal nachgegangen, habe die Rauchkammertür einfach mal abgezogen und festgestellt, das es bereits vorhanden ist.Da ich meine Loks sowieso umbaue und nach Vorbild von Glauchauer und Chemnitzer Maschinen beschriften werde, werde ich auch ein 3 Lichtspitzensignal anbauen in meinem Fall werde ich die Gelben LED gegen Goldenweis tauschen, wobei ich Fuehsenlampen benutzen werde,auch die 3. Lampe wird freistehend.Wer aber auf solche Umbauten verzichtet, braucht nur eine andere Rauchkammertür zB. 52. 80 anbauen, und schon ist das 3. Licht aktiviert.Fotos der Lok Ohne Rauchkammertür.

na da hat Tillig doch schon mal mitgedacht , oder?
 

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Führerhaus

@FD851

Danke für die Aufklärung. Aber auf meinen Fotos der 3624 ist ein Führerhaus ohne Nieten und ohne Dachlüfter. Komplette Fotos kann ich natürlich zumailen - Dateigröße.

Mister X
 

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ich habe mir auf Grund der aktuellen Diskussion mal meine Literatur vorgknöpft: auf den meisten Bilder ist nicht wirklich zu erkennen, ob und wo die Führerhäuser genietet sind. Einer erte Auswertung ergab, das selbst offiziell als ÜK-Loks gelieferte Loks komplett genietete Führerhäuser hatten.
Im Laufe der Übergangs 50 - 50 ÜK - 52 gab es hier ja eine bei jedem Herstellers etwas anders gehandhabte Entfeinerung. Das Wirrwar wurde in den folgenden 40 Jahren durch Umbauten, Tauschereien etc. bestimmt nicht geringer...
Einige Detailfotos lassen auch teilgeschweißte Führerhäuser erkennen, hier fehlen oft die Nietreihen an der Fußbodenkante, um die eingepolterte obere Griffstange sind sie vorhanden. Im Zuge des Umbaus zu Dampfspendern bekamen wohl auch einige Loks eine 2te Strahlpumpe und auch eine ensprechende Klappe in der Seitenwand.
(Eigendlicch kann man da als Hersteller nichts richtihg machen ;))
 
Hallo!

Danke an R.P. für das Foto. Das Modell sieht unter dem Führerhaus ziemlich mangelhaft aus, weil es fehlt einfach so gut wie alles.

@rene: Die Lichtquelle ist da, nur die Rauchkammertür ist die "falsche"? So hab ich jetzt Deinen Post verstanden.

Daniel
 
Der freundliche Verkäufer von Spielemax in MD sagte, daß bezüglich Bedruckung Führerhausanschriften und in der Ausführung des Führerhauses etwas nicht stimmt. Was ist dran an der Aussage ?
 
Den gabs halt in Tilligs Bastel- und Teilekiste nicht. Die Lok ist doch nur ein Abfallprodukt - sieht man doch am (hier falschen) FH. Du denkst doch nicht etwa, dass man sowas in Sebnitz neukonstruiert? Wird doch auch so gekauft.

Du wiederholst seit 5.9.07 in diesem Thema immer wieder Deine Nörgeleien.
Was willst Du damit erreichen (außer Langeweile)?

Thomas
 
50 3624

@ R.S.,
ich arbeite da dran - bitte etwas Geduld. Die Lage ist recht unübersichtlich. Aber das vollständig genietete Einheitsführerhaus in Friedensausführung dürfte tatsächlich nicht korrekt sein. Das derzeit auf der Lok befindliche Führerhaus ist offenbar aus Teilen mehrerer Führerhäuser zusammengebaut worden und kann so richtig momentan nicht zugeordnet werden.

Die "Mutter" der 50 3624 ist die ehemalige 50 2228, gebaut 1942 bei DWM und definitiv eine ÜK-Lok.
Definitiv falsch ist der Hosenträgerkessel auf dem EP-III-Modell der 50 3624. Die Reko war 1960 und die Umstellung auf die Bauform mit dem Hosenträger ist erst zum Jahreswechsel 1961/62 erfolgt. Alle früheren Loks hatte definitiv Kessel mit Kardangelenken - gebaut 1960 bei SKL mit der Fabriknummer 1960 / 30.218.
Hosenträgerkessel haben die 50.35 ab 3702 und bei der 52.80 ab 8040. Alle früheren Loks erhielten zur Reko definitiv Kessel mit Kardangelenken. Und die ersten Tauschkessel kamen bei der 50.35 erst ab 1973 im Rahmen der 2.HU zum Einbau.
Die 3624 hat ihren Hosenträgerkessel im Rahmen eines Kesseltausches 1981 bekommen. Der 1981 zum Einbau gekommenen Kessel ist noch heute auf der Lok und war vorher auf der 52 8009, das ist aber nicht deren Originalkessel.

Hat noch wer Bilder von der 50 3624 aus ihrer Einsatzzeit im Betriebsdienst - gern auch als mail.

FD851
 
Es gab durchaus genietete Führerhäuser der typischen ÜK-Bauart, also ohne Dachlüfter/erstes Frontfenster.
Man wird wohl bei Tillig gleich das Führerhaus für die Altbaulok genommen haben. Letzten Endes war jede 50 ein Einzelstück und somit eine exakte Nachbildung einer bestimmten
Lok in Großserie eher Zufall. Die noch erhaltenen Loks als Vorlage für ein Modell der 1960er Jahre zu nehmen, ist da eher gefährlich, ebenso die darauf basierenden Vorwürfe der Schlampigkeit an den Hersteller.
 
Ja, jeder kann es sehen wie er möchte. Ich freue mich auf die 50er jetzt schon wie ein kleines Kind. Für mich ein muss.
 
@ Leichtmetall,
nun - eine 50.80 gibt es nicht...
Aber sicher meinst Du den Unterschied zwischen 50.35 und 52.80.

.......
FD851
Ja, in der Tat, Danke.
Nun, mir ging es einfach nur darum, das ich die Modelle absolut nicht voneinander unterscheiden kann. Lediglich die "alte" Tillig 52 könnte ich wohl anhand der Einfachheit des Aufbaus von den anderen Modellen unterscheiden. Vereinfacht ausgedrückt könnte man da wie im Legobaukasten bei den Modellen vieles untereinander tauschen bzw. weitere Varianten mit vorhanden Bauteilen erstellen, evtl sogar noch andere Baureihen? :D
Was mich an den alten Großdampfern wirklich juckt, das sind die Modelle mit den Wagner-Blechen, was anders kommt mir nichtmehr so schnell ins Haus. Finde die Wagner einfach schöner. Witte hab ich zweimal, einmal an der 52er und einmal an der DB-01er.
also heißt es für mich abwarten :D
Stephan
 
So, nach 5 Tagen Fahrbetrieb und vielen Modellkilometern auf meiner Anlage gibt's kaum was zum Meckern. Der Antrieb ist inzwischen kaum noch zu hören, das gute Teil ist insgesamt auch etwas schneller geworden. Zugkraft wie beschrieben reicht, ist aber nicht überragend. Die Zurüstung der Griffe an der Tenderrückwand muss unbedingt mit Kleber erfolgen, die Löcher sind etwas groß.
Ich freu mich, dass ich diese Lok jetzt hab, und das Warten hat sich nun doch gelohnt. Die knapp 200 Euro haben einen vernünftigen Gegenwert. An der Diskussion zum möglichen Vorbild kann und will ich mich nicht beteiligen.

Gruß Jörg

p.s. Vielleicht eins noch, auch Radien knapp unter 300 mm (bei mir im Tunnel der Nebenbahn) haben keine Probleme verursacht. Aber dann wird die Fuhre schon etwas langsamer.
 
Ja, jeder kann es sehen wie er möchte. Ich freue mich auf die 50er jetzt schon wie ein kleines Kind. Für mich ein muss.

Genau so sehe ich es auch. Wie Du warte ich noch und freue mich auf die Lok.Wem sie nicht gefällt oder wer mit den evtl. Fehlern nicht leben kann, der muss sie ja nicht kaufen. Aber versaut dann wenigstens nicht den "ahnungslosen Spielbahnern" die das Modell so akzeptieren wie es ist, die Freude über die lange gewünschte Maschine.
Berechtigte Kritik, ja. Jedoch stets und immer nur das Haar in der Suppe suchen, um seine "Kompetenz" heraus zu stellen macht dieses Forum so langsam zum Meckerclub.
Wolfram
 
@LM: auch wenn die Kessel quasi identisch sind, am ehesten sind die BR an der geschlossenen "Schürze" vom Umlauf kommend an der 50.35 zu erkennen, die 52Reko hat dies nicht.
 
Obwohl da genug zum Zählen dran sind.:fasziniert:

Ich bin noch nicht ganz schlüssig, warte erstmal Versionen ab.
 
Ei wei, wieder ein Modell, was polarisiert. Habe mit meinen Bildern wohl selbst erneut dazu beigetragen. Na, was solls.

Insgesamt geht es ja bei dieser Diskussion noch verhältnismäßig gesittet zu.

Mir persönlich gefällt das Modell auch sehr gut, mit den kleinen Ungenauigkeiten kann ich leben. Jan hat es wohl am besten getroffen, bei diesen vielfach umgebauten Maschinen kann der Hersteller zu einem halbwegs vernünftigen Preis eigentlich nichts richtig machen.

Trotzdem finde ich auch diejenigen Stimmen interessant, die sich mit den vielen kleinen Einzelheiten befassen. So lernt man die Baureihen richtig gut kennen, und wer will, kann die Gelegenheit beim Schopfe packen um sich mit Hilfe der genannten Details ein authentisches Modell zusammenzufrokeln.

Leichti:

Dann ist für dich ja die nächste 50er ein Muß - Diese sollte Wagnerbleche haben. Aber Du mit Stammland DB hast da schlechte Karten - die DB hatte seinerzeit ganz flugs alle Loks mit Witteblechen ausgerüstet.
 
Trotzdem finde ich auch diejenigen Stimmen interessant, die sich mit den vielen kleinen Einzelheiten befassen. So lernt man die Baureihen richtig gut kennen, und wer will, kann die Gelegenheit beim Schopfe packen um sich mit Hilfe der genannten Details ein authentisches Modell zusammenzufrokeln.


Meister der Worte! :respekt: ....der Bilder sowieso!


Ich freu mich auf die Maschine jedenfalls. Mir sind Funktionalität und Zuverlässigkeit wichtiger, als ein verlorengegangener oder zugereister Niet. Selbst ein nachgebildetes Innentriebwerk der 44 nützt halt nix, wenn Du fahren möchst und bald überlegst, ob Du sie gleich an die Wand klatschst oder lieber später aufm Herd dahinschmelzen läßt oder zu Gülcan schickst. Wenn die Zugkraft der 50 so ist, wie bei der 52 ist das für mich vollkommen ausreichend.
 
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