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BR 50.35 von Tillig

Torsten das stimmt. Die Heim- und die meisten Clubanlagen sind doch irgendwie alle kompromissbehaftet in puncto Steigung.

Vergleicht es doch lieber in der Ebene, alles andere ist wieder "Äpfel mit Birnen...."
 
...Auf einer Steigung 40 promille kann sie noch 500 Tonnen ziehen...

Diese Angabe dürfte nicht stimmen. Selbst die stärkere 58.30 ist bei "nur" 25 (!) Promille für 20 km/ h mit max 485 t Zuggewicht angegeben. Zum Vergleich: die E-Loks der BR 242 waren für die 25 Promille-Rampe nach Klingenberg-Colmnitz hoch für max. 515 t zugelassen (das allerdings bei mind. 60 km/h).

Oder meinstest Du 1:40 (= 25 Promille)?

Thomas
 
...der Muldentalbahn, mit vielen Steigungen, hatten die 50er Rekos in den 80ern Sandzüge gefahren. Die hatten eine Last von 1000 t das waren max 12 samms, damit waren die Loks an der Leistungsgrenze, und nach Narsdorf wurde mit einer 132 er nachgeschoben.

...na, dann haben wir doch schon mal ne Hausnummer...
 
Da ich die 50 noch nicht selbst habe fahren sehen, kann ich mir noch kein eigenes Urteil erlauben...
Aber irgendwie habt ihr alle recht.
Natürlich sollte man Steigungen nicht zu heftig bauen, aber wer hat schon den Platz und die Anlage, es sind die wenigsten...
Und das sollte auch ein Hersteller wissen und einkalkulieren.

Ich besitze mehrere 52er, da ist von der Zugkraft her eigentlich alles okay, ich kann mir nicht vorstellen, das Fa. Tillig bei der 50er jetzt so schludern würde...
 
Liwitt: ich meine 1:40

Ich habe mal in der Schlepplastentafel nachgeschaut, und folgendes gefunden.

Steigung in Promille und

inder Ebene: 3000 T mit 25 km/h
bei 10 Promill Steignung 1000 T mit 25 km/h
bei 25 Promill "" 400 T mit 25 Km/h
bei 40 Promill "" 240 T mit 25 Km/h
bei 50 Promill "" 100 T mit 25 Km/h
 
@ René: Dacht' ich's mir. :allesgut:

Aber - wie schon oft bei derartigen Themen - wer sich die Mühe macht und die Modellwagen mit ihrem Vorbildgewicht (entweder leer, besser aber beladen - über den Daumen: 2achser ca. 40 t, 4achser 80 t) ansetzt, der wird vor der Zugkraft der Modelle etwas mehr Respekt haben. Dazu genügt das kleine Einmaleins. :traudich:

Thomas
 
Habe noch keine 50.35, aber meine 52.80 zieht absolut ausreichend.
Ich habe jedoch nur neuestes Rollmaterial mit größtenteils Metallachslagern und ausschließlich Metallrädern. Das sollte auch für heutige Zugkrafttests der Maßstab sein. :ja:
Pauschale Aussagen, dass die Zugkraft nicht ausreicht sind für mich gegenstandslos so lange nicht bekannt ist, bei welchen Steigungen und mit welchen Wagen (und in welchem (Achs)Zustand) getestet wurde.
Sonst gleiten wir unnötig in Richtung Polemik ab... :icon_sad:
 
Obschtvergleich-...das Vorbild ist nur sehr bedingt geeignet, um auf das Modell und seine Zugkrafteigenschaften zu schließen. Das Vorbild hat eine Reibungsmasse von ca. 75 t je nach Körpergröße und Masse des Lokführers / Heizers und seiner Brotbüchse. Im Modell sind das ca. 625 kg also kann man nur mal beim Altmeister Harald Kurz nachschauen.
Die Kraft an der Kupplung der Lok hängt von der Reibung des Rollens, im Bogen und der Steigung multipliziert mit der Masse der angehängten Wagen ab. Im Gegenzug muss der Motor der Lok ein Moment aufbringen, welches von der Kraft an der Kupplung + (Reibung*Gewicht der Lok) und dem Radius des Treibrades abhängt. Ich habe die Darstellung etwas gekürzt-es fehlen noch die Übersetzung im Getriebe und dessen Wirkungsgrad.

Was kann man für eine höhere Zugkraft ändern ? Moment des Motors, die Übersetzung im Getriebe, den Radius des Treibrades, die Reibung des Treibrades, die Masse des Tenders (hier die BR 50) , die Rollreibung der Wagen, der Radius der gebogenen Gleise , die Steigung und die Masse der Wagen.

Nun kann jeder für sich entscheiden, welche Parameter man selbst beeinflussen kann und welche nicht.

Durch den Antrieb im Tender sind der Lok Grenzen gesetzt.

johannes
 
...Johannes, das ist schon klar. Nur häufig erschrickt man beim Blick zum Original darüber, was man seinem Modell zuzumuten versucht und in Kwoserei bezüglich mangelnder Zugkraft verfällt...
 
Schön, dass es bekannt ist. Leider vergißt man diese Basiseigenschaften/Gegebenheiten in der Diskussion. Der konstruktive Aufwand den Antrieb in der eigentlichen Lok unterzubringen...nehme ich an...ist größer, als das Teil in den Tender zu verbannen. Stichwort Baukasten und alles was daraus folgt. Mal sehen , wie das ROCO bei seiner BR 44 löst. Ein Vergleich wäre dann sicher sehr interessant!

Typisch deutscher TÜV Gedanke-der Hersteller könnte auch die max. bzw. min. Zugkraft an der Kupplung angeben; natürlich in kN.

johannes
 
@ Johannes: Der Skalierfaktor fließt aber bei der Masse kubisch ein. Die 75t Originalreibungsmasse wären im Modell niedliche 43,4 Gramm. Und das kann sicherlich hinkommen.
Die Unterschiede zwischen Modell und Vorbild liegen meines Erachtens nach in der Reibung, einmal in den Achslagern und dann zwischen Rad und Schiene. Mann sollte nur vergleichen, wenn 1. z.b. mit Metallachslagern und 2. mit Metallrädern minimiert wurde.

Axel
 
Nachdem ich die bei Tilligs ausgeborgte 50 im Einsatz auf der Ausstellung in München hatte, meine ich, das die Zugkraft ausreichen sollte. Das schließt ja eine Umrüstung auf zusätzliche Haftreifen bei Bedarf nicht aus. Und Steigungen in Kurven, wie in unserer Wendelschleife stellen nunmal auf Grund des erhöhten Laufwiderstandes des Zuges recht hohe Anforderungen an die Zugkraft der Lok.
 
...Der konstruktive Aufwand den Antrieb in der eigentlichen Lok unterzubringen...nehme ich an...ist größer, als das Teil in den Tender zu verbannen... johannes

Und genau das ist ein (oder besser das?!) grundsätzliche Problem: der Tender ist klein(er als die Lok) und demzufolge auch schwieriger zu "beschweren".
Hinzu kommt der (schon erwähnte) Rollwiderstand der vorherzuschiebenden Dampflok. Selbst "leichtlaufende" Dampfloks entsprechen schon einem Mehr-Wagen-Zug. Man mache mal die Ablaufprobe auf einer geneigten Strecke im Vergleich zu Waggons.
Wenn die Lok richtig rollt, ist jedoch die Strecke zu steil! :brrrrr:

Thomas
 
@S51 Stimmt Du hast Recht. Aber die Dichte des Modells bzw. Materials müßte gleich sein : http://www.der-moba.de/index.php/Mechanische_Ähnlichkeitsgesetze .

Trotzdem muss man das Modell unter verschiedenen Aspekten betrachten. Ich verweise mal an meine Vorschreiber. Die Kritik am Modell läuft dann ins Leere, wenn wir nicht genau bestimmen -was soll das Modell können und was nicht. Eine pauschale Verurteilung empfinde ich als zu einfach.

johannes
 
Zugkraft 52 / 50.35

Haftreifen, schön und gut. Aber, wenn man den Tender der 52er schon mit Haftreifen ausrüstet, so sollten diese wenigstens so beschaffen sein, dass die Lok sie nicht ständig verliert. Das ist es, was mich so ärgert .......

Ich bin gespannt, ob es sich bei der 50.35 genauso verhält.

Beste Grüße
der railroader
 
Ich denke mal, man muss erstmal zwischen Modell- und Spielbahnern unterscheiden. Erstere (wollen) haben vorbildlich lange Züge, letztere haben steilere Berge. Dafür haben erstere halt kleinere Steigungen, letzter kürzere Züge. Stellenweise wird jetzt aber verlangt, vorbildlich lange Züge über spielzeughafte Steigungen zu ziehen. Bei manchen Modellen (div. Drehgestellloks) geht das, bei unseren Tillig-E-Kupplern halt nicht.
 
Am WE zum Weihnachtsmarkt in Pulsnitz gab´s auch im Heimatmuseum eine MOBA Ausstellung..und eine BR 50 wurde da einem Dauertest unterzogen. Nach Aussage des Herrn am Regler lief das Lok ohne Probleme. ...?

Nebenbei es gab auch eine ganz tolle Holzeisenbahn auf LGB Gleisen zu sehen. Die Modelle waren alle Eigenbau-aber ein Traum.

Fotos habsch aber nix.

johannes

Jo die 50er war eine von Tillig als Vorführlok bestellt, also dem Mann am Regler gehörte sich nicht...

Zu der Holzeisenbahn der die baut ist von meinen Vater ein Schulfreund...:fasziniert:
 
Haftreifen, schön und gut. Aber, wenn man den Tender der 52er schon mit Haftreifen ausrüstet, so sollten diese wenigstens so beschaffen sein, dass die Lok sie nicht ständig verliert. ...

Könnte das evtl. an Deinen Schienenstößen liegen? Schon mal mit einem Wattebausch probiert, ob es "Fäden zieht"? Wenn da Grat dran ist, ist der Verlust der Haftreifen zu erklären.
 
Mal abwarten, wie die Zugkrafttests bei der MoBa-Presse ausfallen. Ich glaub, die Werte eignen sich eher als Diskusionsgrundlage, als Modellstrecken, gegen die selbst die Rübelandbahn ne Flachlandstrecke ist. Denk da nur an die Diskusion über das Kurvenverhalten des SVT.
 
Hallo!

Ich halte die Zugkrafttests in der Modellbahnpresse nicht für aussagefähig, da teilweise Messungen gemacht werden, die nicht praxistauglich sind (z.B. bei 8%-Steigungen) und dann auch noch falsche Konsequenzen gezogen werden. Dazu kommt, dass es nicht das erste Mal wäre, dass sich selbst die Testberichte in einem Heft von den Schlußfolgerungen und den Urteilen widersprechen. Klar, die Verlage sind auch stark von der Werbung abhängig und da sagt man doch besser nix, auch wenn der Anzeigende teilweise leere Versprechungen bewirbt.

Mehr ist mir da an den Erfahrungen hier im Board gelegen. Erstens kann man sich aus allen Meinungen einen Querschnitt bilden und wenn gewisse Leute sagen es ist so, dann kann ich denen auch vertrauen.

Letztendlich, die 50er hat nur ca. 75 Tonnen Reibungsgewicht beim Vorbild. Ich schätze mal, da war bei 500 ... 600 Tonnen bei 3% die Grenze erreicht. Ich hab nichts dagegen, wenn das Modell mehr zieht, denn wir kennen ja alle das Problem mit Rampen in den Schattenbahnhof usw. Und die Lok sollte leicht laufen, damit der Tender nicht auch gegen die ankämpfen muß. Platz für Gewicht ist im Tender ja scheinbar mehr als in der Wanne. Und mit der, sowie dem StRT bin ich ganz zufrieden, ebenso die 01er mit 2 Haftreifen. Hoffen wir das Beste ... .

Daniel
 
Na dann mal hoffen, wenn die 50.35 im großen Stil ausgeliefert ist, wie aussagekräftig die Erfahrungen hier sind. Hab mit meinen 52ern auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Hoffe, daß die 50 da anschließt.
 
Ich hab seit heute auch endlich eine Tillig-50er !
Ob sich 4 Jahre Warten gelohnt haben, kann ich noch nicht ganz beurteilen. Die Optik macht was her, die Fahreigenschaften sind auch ganz o.k.. Im Moment ist das gute Stück noch bissel laut, aber halt eben erst aus der Schachtel genommen und auf's Gleis gestellt. Meine Lok war allerdings der 2. Versuch beim Händler, die erste wollte dort nicht durch den 310er-Gegenbogen. Jedenfalls blockierte dabei das Fahrwerk. Also aufpassen beim Kauf und vorführen lassen. Ist eben der Vorteil, wenn man einen Händler mit Laden in der Nähe hat.

Gruß Jörg
 
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