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BR 01.5 von TILLIG, das Modell

O.k., dann ist der Motor in der 44er anders, hab ich mich eben verschätzt. Macht ja nix.
Der Punkt ist, wie läuft den die 01.5, kann man auch was anhängen und den Berg hochfahren, ohne dass der Motor "glüht"?
Als ich wegen sehr schlechten Langsamfahreigenschaften meine erste 50er zerlegt habe, sah es so aus als ob Schnecke und Schneckenrad gar nicht zusammengehören.
Dass sich überhaupt etwas drehte, lag an der laweden Motorhalterung, die den Motor eher nach oben keilt, anstatt ihn in seinen Sitz im Rahmen zu drücken.
Halterung bearbeitet- klar ging dann gar nichts mehr, den Motor in den Schraubstock, Strom drauf, mit Naßschleifpapier den Gang der Schnecken geschmälert. Das Ganze dann fettfrei mit Gewalt eingefahren.
Bei der zweiten 50er war das Problem weniger krass, die lass ich einfach laufen bis sie die Laufkultur der ersten erreicht, dann kommt ein Widerstand rein, um Güterzuggeschwindigkeit zu erreichen.
Ich trage mich mit dem Gedanken, die neue 01.5 anzuschaffen, aber das tue ich mir nicht nochmal an, nicht für 2 Hunnis und wenn sie im Laden verschimmelt, egal.
So schön wie ich die Konstruktion mit einzelnen Drehgestellen und 4-Achsantrieb auch finde, nur funktionieren muß es noch.
Es könnte durchaus sein, dass diese Probleme seitens Tillig längst beseitigt sind und keiner hats gemerkt.
Deshalb interressiert mich: was kann die Lok live!? (analog, bei 2,5V in jeder Richtung, solo in der Ebene).
Was macht sie bei 10V, mit 6 EZW bei 4% Steigung?
Mit einem lastgeregelten Decoder wird sie wohl alles machen, bis zum Motortod, deswegen will ich das gar nicht unbedingt wissen.
 
@ RAW-Wolf

Ich kann über die Zugleistung der 01.5 nicht klagen: 6 Mod-Wagen, 1 Postwagen, 1 E 5 und 1 Halberstädter über Steigung (4...5%) im engen Gleisbogen!
Was mich an der Lok etwas geärgert hat, ist das Konstruktionsprinzip (es geht bei den beweglichen Teilen enger zu, als es die Fertigungstoleranzen derselben zulassen):
Die Platine reicht sehr weit an die Schwungscheibe heran, und der Motor hat minimales Längsspiel in seinem Fach im Rahmen. So kam es, dass die Schwungscheibe (beim fahrtrichtungsbedingten Längsspiel der Motor-/Schneckenwelle) etwas an der Platine schliff (rhythmisches Geräusch). Abhilfe war leicht hergestellt (Motor in Richtung Lok gedrückt und mit einer kleinen Kunststoffbeilage fixiert, Platine frontal etwas befeilt). So kommt auch das Schwung"mässelchen" etwas mehr zur Geltung.
Das Scwhierigste an der Operation ist aus meiner Sicht die Gehäusedemontage des Tenders, vor allem, wenn der Ölaufbau zugerüstet ist.
Wenn Du nun die 50er (verständlicherweise) per Widerstand zügelst, ist der Schwung"massen"effekt ganz im Axxxx.
 
@ LiwiTT

Die Wirkung der Schwungmassen ist ausschließlich von der Geschwindigkeit abhängig, egal wie diese erreicht wird, digital oder Widerstand, und ohne muß es auch gehen. (klar ist die Untersetzung auch für die Wirkung der Schwungmassen wichtig, die Drosselung durch Widerstand ist nur sinnvoll wenn die Motorkraft die Reibung auf dem Gleis übersteigt)
Wenn du mit der Zugkraft zufrieden bist, weiß ich noch nicht wie du das erwirkst, digital-lastgeregelt, oder live, mit 10 bis 11V am Gleis.
Die von dir beschriebenen Probleme kennne ich auch schon von anderen Geräten (52er), wäre noch verschmerzbar.
Danke erstmal, Wolf
 
...dass die Schwungscheibe (beim fahrtrichtungsbedingten Längsspiel der Motor-/Schneckenwelle) etwas an der Platine schliff (rhythmisches Geräusch).
Ein rhythmisches Geräusch deutet auf eine unrund laufende Schwungmasse hin.
Das sollte man Leiterplatte (schmutzige Stelle) und Schwungmasse (blanke Stelle) nach kurzer Betriebszeit auch ansehen und eventuell die Leiterplatte nacharbeiten oder etwas verschieben können. Bei nagelneuen Maschinen hilft auch eine Kriegsbemalung der Schwungscheibe mit einem Marker (Kein dick auftragender Lackstift!), um die Kontaktstelle zu finden.
An der Schwungmasse zu kratzen würde ich nicht empfehlen, das kann die Unwucht nur noch verschlimmern und deren Folgen (früher Tod der Motorlager) entsprechend beschleunigen. Günstiger wäre es, diese auf der Welle zu verschieben, wenn ein Ersatz nicht möglich ist.
 
@ LiwiTT

Hast du schon mal die Meßlatte, eh das Multimeter an deine geschätzten Gleise gehalten?
Eine Lok mit Mashima alleine ist ca. halber FZ1- das ist 8,63V.:D
 
Kurz und knapp: Nö! :brrrrr: Wozu auch?
Außerdem hab'sch mein "Test"ergebnis mit einem stinknormalen Fleischmann- (versus Bühler- oder was weiß ich noch alles) Trafo gemacht.
Und um mal noch etwas zu polarisieren; Meine Uralt-Zeuke-01 (ohne Zinkpest!) mit Boguschgetriebe und sb-modellbau-Faulhaber läuft insgesamt dynamischer. :fasziniert:

Trotzdem ist die 01.5 en sehr schönes Modell, dass mir - auch im Betriebsdienst sehr gut gefällt.
 
Der Punkt ist, wie läuft den die 01.5, kann man auch was anhängen und den Berg hochfahren, ohne dass der Motor "glüht ?

Wie definierst Du denn Berg? Etwa auf 1 m 10 cm hoch und dann noch 286er Radius nach links oder rechts?
Wer baut denn sowas.

Ich kann Dir aber sagen, in Zella-Mehlis zum Modultreffen zog meine 01.5 von Tillig als Ersatzleistung einen 13 Wagen Stäteexpress ohne zu murren,( Dauerleistung auf mehreren 100erd Meter Gleislänge ) und 2 von mir umgebaute 50er mit Sound haben einen Zug bestehend aus 50 Klappdeckelwagen weggeschleppt, hätte auch eine normale 50er gezogen, aber das ist ein anderes Thema.
Ich will damit nur sagen, das die Loks von Tillig durchaus in der Lage sind Vorbildliche Züge zu ziehen, Voraussetzung ist Natürlich, das man den Loks auch die entsprechende Gleislage gibt , und nicht den Mount Everest, und oben ne Straßenbahnkurve.

Fazit der Loks, sie laufen Seidenweich,dem Modell entsprechende Zugkraft,wer etwas anderes behauptet , der hat warscheinlich die Gleisbauarbeiten nicht richtig ausgeführt.
 
ja gut,

-das hab ich ja gar nicht geschrieben, dass es keine "Hauswände" hoch geht im 286er Kringel, woher sollt ihr das dann auch wissen.
Es ging um die Langsamfahreigenschaften bei minimaler Spannung, solo, in der Ebene und um Zugkraftvergleich mit dem Vorgängermodell mit Originalmotor und Boguschgetriebe.
Was ein 50er Antrieb leisten kann, wenn er o.k. ist, das kann ich eigentlich auch selber abschätzen. (in der Ebene, mit gut rollenden Wagen ist die Wagenanzahl eher unbedeutend)
Es gibt bei mir einen steilen Berg mit 2 Steigungen von ca 6%, die jeweils kürzer sind als ein langer Zug, mit einer engen Kurve dazwischen ohne nennenswerte Steigung. Die andere Steigung hat auf 5m im Schnitt 3%, in Radien zwischen 400 und 800mm verlegt, da gibt es schon mal Probleme mit den KKKs der Waggons.
Aber die Loks, ob im Getriebe geändert, oder nicht, werden bei Dauerbetrieb mit mittelschweren Zügen nicht so heiß, wie eine 50er solo.
Ich traue dem Antrieb einfach nicht viel zu, vor allem wegen der Gewichtszunahme des 34er Tenders gegenüber dem 26er und das dann auch noch für mehr Leistung auszunutzen, dabei ist mir nicht wohl.
@ Rene Köppe: Dauerleistung ist nicht unbedingt eine Frage von Gleis in Metern, sondern der Zeit (ab 1/2h nenne ich Dauerbetrieb), geradeausfahren mit gutrollenden Wagen hat nichts mit Leistung zu tun, ist im Modell wie beim Vorbild.
 
Raw:

meine Öl 50er Tender sind ca . 150 Gramm schwer, haben auf vielen Ausstellungen und bei einigen Modellbahnern schon Leistungen vollbracht,die ich einem ehemaligen BTTB Motor nicht zutrauen würde.
Gerade auf Modultreffen oder Ausstellungen sind die Antriebe bis an die Leistungsgrenze gefordert, und bisher ist mir , oder anderen Modulern noch keiner abgeraucht.
Das einzige mal als mir ein Mashima von Tillig abrauchte, war 2007 in Sebnitz, als ich mit meiner Anlage dort zur Ausstellung war.Da hat eine 52er schlapp gemacht, die aber schon fast 10 Jahre alt war.
Ich würde jedem neuen Tilligantrieb den Vorzug geben gegenüber den alten , ich beschäftige mich schon lange damit.Es gibt gute alte Antriebe, keine Frage, aber die 50er Antriebe ( 01 er) sind derzeit dieGroßserienmäßigen besten Dampflokantriebe, auf dem TT-Sektor.
Gerade bei den Langsamfahreigenschaften sind die Antriebe den Alten weit überlegen.
 
Rene, na dann...

...werde ich mal deinem fachmännischem Urteil vertrauen.
Mir gefällt ja die Konstruktion des 50er und 52er Antriebes auch viel besser als die alten Varianten, das ist Modellbau.
In der Einfachheit des Getriebes liegt aber manchmal genau der Vorteil der Leistung (alt 01- Bogusch, 44er) wenn schon die Übersetzung recht flott ist (01).
Dann werte ich die Tendertemperaturen der 50er als gute Wärmeableitung- sprich funktionierende Kühlung?
 
Bin gerade dabei, die weniger bearbeitete meiner beiden 50er zu reparieren. Was ich entdeckt habe, veranlasst mich dazu, nie wieder eine Lok mit diesem Antrieb zu beschaffen, solange Tillig das Problem nicht erkannt und beseitigt hat. Vielleicht ist das schon längst geschehen und keiner hats erfahren.
Wenn ich fertig bin gebe ich näheres bekannt.
 
Feines Modell....

Welche Öler waren denn bis in die 80´er Jahre in der Saalfelder Gegend zuhause?

Danke an die Vorbildexperten.
 
In Saalfeld waren folgende Öl 01.5 501,505,508,509,510,520,521,522,524,525,529,531,533 und 534.

Gruß Mario
 
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