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Leider habe ich nur die Einfahrt fotografiert (Hp. im Rücken).Oh, da wäre ich gespannt. Aber kein Stress...
Das finde ich einen sehr passenden Ausdruck. Diese Konstellation bietet sich für ein Diorama mit Fiddleyard(s) nach britischem Muster an. Der sichtbare Teil ließe sich womöglich im Gehäuse eines (allerdings recht großen) ausgeschlachteten Röhrenfernsehers unterbringen, aber wo findet man so was noch?... Blick auf die "Theaterbühne" ...
Zwischen dem Mittel aus beiden Achsen bis Schmalspurbahnachse parallel zur Vorderkante.etwa parallel
Wieder ein Insel-Thema...
Die Firma Peco aus dem Vereinigten Königreich hat im letzten Jahr ein neues Gebäudemodell herausgebracht: das Empfangsgebäude von Rannoch. Das Original wurde in den 1890er Jahren errichtet. Die Architektur ist nach meinem Geschmack sehr schön, sie wird als "Schweizer Chalet"-Stil beschrieben. Vielleicht haben wir ja Glück und bekommen bald auch eine Ausführung in kontinentalem TT, nachdem man ja auch auf der Insel die Vorzüge des Maßstabs 1:120 entdeckt hat...
Das Empfangsgebäude von Rannoch ist kein Unikum, sondern der "signature"-Typbau der West Highland Line (WHL) von Glasgow nach Fort William in Schottland: es wurde auf auf der knapp 200 km langen Strecke fünfmal realisiert (Garelochead, Upper Tyndrum, Bridge of Orchy, Rannoch und - etwas abweichend - Tulloch). Und man kann sagen: je weiter nördlich, umso wildromantischer werden Strecke und Stationen. Nicht umsonst fährt der Hogwarts Express über die WHL!
Rannoch ist eine Kreuzungsstation auf der eingleisigen Linie. Einigen von Euch ist durch die MIBA-Publikation "85 Bahnhofspläne" (das orange Heft) vielleicht auch der Bahnhof Crianlarich bekannt, wo die Nebenstrecke nach Oban von der WHL abzweigt.
Das Besondere auf der WHL ist, dass sowohl Crianlarich als auch die meisten Kreuzungsbahnhöfe, und so auch jene mit dem schönen EG-Typ Inselbahnhöfe sind. Genauer: die Stationsgebäude stehen jeweils auf dem einzigen Inselbahnsteig, der meist nur durch einen kleinen Bahnsteigtunnel erreicht werden kann. Beispiele dafür sind Garelochead, Arrochar & Tarbet und Bridge of Orchy. (Anderswo genügt ein niveaugleicher Zugang, zum Beispiel auf Britanniens abgelegendster Bahnstation Corrour im Rannoch Moor, während Rannoch selber eine Fußgängerbrücke und einen BÜ hat.) Aus eisenbahnerischer Sicht ist mehr noch als das Empfangsgebäude dieses besondere Gleisplan-Layout prägend, das selbst bei reinen Betriebsbahnhöfen erkennbar ist, siehe Gorton Crossing zwischen Bridge of Orchy und Rannoch, welcher historisch ebenfalls über einen Inselbahnsteig verfügte (Minute 33:30 bis 33:45 in -> diesem YT-Video). Warum dieses Layout gewählt wurde, weiß ich nicht. Standard sind bei zweigleisigen Kreuzungsstationen im Vereinigten Königreich eigentlich zwei Außenbahnsteige, wie man sie auf der WHL auch in Tulloch findet.
(...)
Ein besonderes Schmankerl zum Schluss - und dazu zurück nach Schottland: noch einmal gut 60 km nordwestlich von Fort William in Kyle of Lochalsh endet eine Nebenlinie von Scotrail, von Inverness kommend, an der Brückenverbindung zur Isle of Skye. Diese Station bringt vieles von dem zusammen, was in diesem Thread eine Rolle spielt: Kyle of Lochalsh ist ein kleiner Endbahnhof, der Kopfbahnhof-artig anmutet und tatsächlich gleichzeitig ein EG in Inselbahnsteiglage aufweist. Pure madness. Viel Spaß beim Surfen, zu Kyle of L. gibt es jede Menge Material im Netz...