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Beleuchtete Modell-Weichenlaternen

In Holgis Anleitung zum Bauen der Servodecoder ist ne prima Anleitung zum SMD-Löten. Damit hab ich bisher alles fest bekommen :ja:
 
Das Festbekommen ist ja nicht das Problem, sondern dass die Bauteile richtig rum drauf sind, keine Brücken entstehen und nach dem Braten noch funktionieren.
 
Hallo Leute,

da will ich mich auch mal zu äußern ;-)
Also, die ersten Musterplatinen habe ich mit nem feinen Lötkolben und 0,3mm Lötdraht gelötet. Mit der Kombination habe ich bis jetzt alles hin bekommen, bis auf BGA´s
Die etwas größere 2. Serie der Platinen habe ich wie in der Elektronik Fertigung üblich mit SMD Lötpaste gelötet. Diese wird mit einen geeigneten Dispenser aufgetragen, die Bauteile werden dann erst aus dem Gurt genommen wenn sie bestückt werden, da diese ja alle in der gleichen Richtung im Gurt liegen, muss man sich nicht ständig um die richtige Richtung kümmern. Gute Dienste leistet dabei eine Vakuum Pipette.
Wenn alle Bauteile in der Lötpaste liegen, ab in den Reflow Ofen und löten, mit der 2 Seite geht es dann genauso.
Das geht alles allerdings nur bei entsprechender Ausrüstung, diese habe ich zum Glück an meinen Arbeitsplatz in der Firma an dem ich alle Prototypen für die Firma löte.

Für den Heimgebrauch würde ich aber immer wieder auf eine gute Lötstation (ca. 60W) und sehr feinen Lötdraht zurück greifen, damit geht wie gesagt fast alles.

Gruß Meininger
 
Sollte man gerade keine feine Lötspitze zur Hand haben tut es auch ein dünnerer Draht den man um die Spitze wickelt und ein ende etwas abstehen lässt .
 
So tolle Technik habe ich zu Hause wie gesagt auch nicht, da ist es wirklich nur die Lötstation der sehr feine Lötdraht und vor allem gute Sicht.

Gruß Meininger
 
Servus

ich habe mich auf der Messe in KA mit einem feinen SMD Lötkolben ausgerüstet und habe gleich noch 0,3 mm Lötzinn mitgenommen.
Als Zurüstoption habe ich mir noch eine super feine Lötspitze gekauft, damit ich die 0402 LED auf die kleine DKW Platinchen löten kann.
Nun hängt es nur noch darn, das ich mir die Zeit nehme, die Arbeit durch zuführen.

Jenny;
du hättest dir doch auch solch ein Lötgerät kaufen können, hättest dich doch bloß mal von der Mobaanlage losreisen brauchen, um auf der anderen Seite der Halle, den Messestand der Firma auf zu suchen.
Nu is es zu spät, denn dann wärst du auch ausgerüstet gewesen.

Grüße aus den Nord- Schwarzwald.
 
Bei Yves (Digitalzentrale) hab ich mal einen Lötkolben in Pinzettenform gesehen: SMD-Bauteil greifen - platzieren - löten, alles in einem Zug... :fasziniert:
 
Die Dinger sind zum entstücken recht brauchbar . Für das Bestücken aber nicht ganz so gut . Denn die Bauteile kleben dann doch eher an einer der Spitzen als das sie auf der Platine bleiben . Da braucht man dann doch wieder eine Pinzette als weiteres Werkzeug um das Bauteil in Position zu halten .

Und die Zeit die vergeht vom Bauteil greifen bis Lötkolben von der Lötstelle nach dem löten wegnehmen ist da dann sehr schnell mal zu lange und das Bauteil dann kaputt .
 
Hallo zusammen!

Ich muss jetzt einfach mal fragen weil ich etwas ratlos bin. Gibt es beim Vorbild ein genaues Maß wo die Weichenlaterne zur Gleismitte und zu Stellschwelle stehen muss? Oder ist es vielleicht sogar unerheblich?
 
Ja Danke erstmal, aber gibt es oder gab es bei der DR ein Norm Maß dafür oder galt hier auch die Regel des Lichtraumprofils?
Warscheinlich je nach Platzverhältnis vermute ich mal.
 
Hallo Kratt, da schneidest du ein recht komplexes Thema an ;D
Zuerst mal: es gibt nur die Regel, dass die Laterne außerhalb des Regellichtraums stehen muß (logo). außerdem muß sie so aufgestellt werden, dass erkennbar ist, zu welcher Weiche sie gehört. Damit ist schon Schluß.
Aber:
da die Teile zum Anbau von Antrieb und Laterne genormt waren, ergibt sich ja eine Regelmäßigkeit. Die Laterne kann auf beiden Weichenseiten stehen, dabei ist die Lage des Weichenantriebs unerheblich, da der Laternenantrieb an der Zunge abgegriffen wird. Bei Regeleinbau steht die Laterne genau in der verlängerten Längstachse der Schwelle, die dem Stellfach folgt. Der Antrieb liegt meist, von der Spitze gesehen, davor. Die Laterne kann aber auch hinter dem Antrieb stehen.

Dann gibt es noch den Fall, das die Laterne an der Weichenspitze keinen Platz hat, weil die Weiche in einem weichenfeld liegt, oder auf einer Brücke. Dann wird die Weiche längst versetzt und über ein Gestänge angetrieben. In diesem Fall würden (bei mech. Weichen) größere Antriebskästen - wie bei DKW - verbaut. Da in dem Kasten noch ein Winkelhebel untergebracht wird.

Wenn du es ganz genau wissen willst, empfehle ich "Mechanische Stellwerke" Bd. 1 von steffen Carstens. Bei MiBa erschienen. Da sind auch Zeichnungen drin, die den Gleismittenabstand bei Regeleinbau angeben.
Wenn man den h0fine-Antrieb nutzt, ist die Laternenmechanik genau in diesem Abstand angebracht.
 
Wenn man den h0fine-Antrieb nutzt, ist die Laternenmechanik genau in diesem Abstand angebracht.

Wie bitte soll das denn gehen? Wenn ein Antrieb für H0 konstruiert ist, wie bitte soll dann in TT der Abstand maßstäblich sein?

Aber recht herzlichen Dank für deine Auskunft. Wieder etwas schlauer geworden.:schleimer:
 
Der Antrieb wird von h0fine hergestellt. Er ist aber für H0, TT und N einsetzbar. Die Stellmechanik besitzt dafür verschiedene Bohrungen. Außerdem geht er für rechte und linke Laternen und auch für Gleissperren (den bei denen steht die Laterne mittig zur Achse des Stellfachs). Den antrieb gibts aber auch bei der Digitalzentrale (ganz ohne H0 im Namen ;D )
 
Wie ich schon sagte! Man lernt nie aus!
Danke Grischan.
 
Nabend,

auf Nachfrage einer beleuchteten und funktionsfähigen Weichenlaterne habe ich ein aktuelles Videos hochgeladen..

Das Video

Gruß
 
Auhagen Weichenlaternen beleuchtet

Heute ist es mir auch gelungen die Auhagen Weichenlaternen zu beleuchten und für den Einbau (drehbar) vorzubereiten.
Dazu ist der Kunststoffstab unterhalb der Laterne, nach der Verdickung abzuschneiden. Dann mit einem Stiftenklöbchen eine 0,7mm Sackbohrung reingezittert, und zwar so, dass die Verdickung (d=1,2mm) erhalten bleibt. Ein Messingröhrchen mit D=0,7mm abgelängt (entsprechend der Dicke der Grundplatte) und eine SMD LED, Typ 0401, bedrahtet, reinweiß, eingefädelt. Das Ganze in die Laterne eingeführt und mit etwas Sekundenkleber fixiert. Als Vorwiderstand habe ich 5 KOhm verwendet.

Hier ein paar Fotos:
 

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Absolut beeindruckend, optisch nicht zu schlagen. Jetzt frag ich mich nur, wo ich solche LEDs bedrahtet her bekomme. Ohne Drähte hab ich Angst, die einzuatmen. Vielleicht funktioniert auch 0,7mm Lichtleiter? Dann könnte man unter der Platte normal erfassbare LEDs verwenden.
 
....jetzt frag ich mich nur, wo ich solche LEDs bedrahtet her bekomme. Ohne Drähte hab ich Angst, die einzuatmen...
Hallo Hammy

meine bedrahteten LED 0401 hab ich bei eBay, von ledbaron gekauft (10 Stück 6,99€) und das Messing Kapillar-Rohr 0,7mm von Steba (Stebaorg, 3,90€).
 
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