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Bahnpostwagen 4-b/15 von Tillig

Gerade bei Kehrer auf der Neuheitenseite 2 ein Bild von einem EP2 Wagen entdeckt.


Edit:
proxy.php

Quelle: www.tt-modellbau.com
Daniel - Mod


Gruß
Karl-Georg
 
Wer noch Infos über den Wagen sucht, wird im Reisezugwagen-Archiv Teil 1 auf den Seiten 342-343 fündig.
 
Post4-b/15 - nu isser da

Meiner iss nu da... Mit großer Freude nach hause, auspacken und auf's Gleis zum "Probegucken". Ansehnliches Modell, dass leider keinen Draht zur EP-IV hat (zumindest nicht ohne Formänderung) - aber egal.

Leider droht Ungemach (nicht von der Frau) - aber seht selbst auf den auf die Schnelle gemachten Fotos...

FD851

PS: mit den E5 gibt der Post4-b/15 ein richtig gutes Bild ab - trotz er epochalen Differenzen. Mit dem E5 passt die Pufferhöhe auch noch am besten...
 

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Nun, wenn man schon den Wagen in Epoche 3a (frühe Epoche 3, da die alten Türen alsbald getauscht wurden) nachbildet, dann wäre die richtige Kastenfarbe auch Pflicht gewesen. Aber so passt das Modell weder an sich noch durch die Beschriftung kaum zu anderen Loks und Wagen.

Daniel
 
So, ich habe mir heute auch den Postwagen geleistet. Ich finde ein schönes Modell!

Positiv ist die akkurate Bedruckung, Passgenauigkeit(!) der Griffstangen und Aufstiegsleitern (halten ohne Leim und gehen ohne Nachbohren zu stecken), ab Werk angesetzte Griffstangen an den Türen.

Negativ aufgefallen sind mir, wie von Meininger in einem anderen Thema bereits berichtet, die Montage der Bremsbacken. Diese müssen teilw. angepasst werden. Das der Wagen zu hoch ist (zumindest die Pufferbohle und Kupplung) hat FD851 schon geschildert und mit Fotos belegt. Also gleich mal ein bisschen tiefer gelegt das Teil.

Mein Fazit: schön anzusehender Wagen und im Verband mit E5 Wagen wirkt er hervorragend. Die Sache mit den Bremsbacken und der Höhe des Wagens sollte Tillig noch mal überarbeiten.

zum Schluß noch ein paar Fotos:
 

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ich hab auch mal höhenversuche gemacht, spielemax-sondermodelle passen gut in der höhe, postzug kann auf reisen gehen, nohab passt auch. das sind meine ersten bilder.
 

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"...Das der Wagen zu hoch ist (zumindest die Pufferbohle und Kupplung) hat FD851 schon geschildert und mit Fotos belegt. Also gleich mal ein bisschen tiefer gelegt das Teil..." (Dixie)

Die Aussage ist so nicht ganz korrekt - die Pufferbohle ist zu hoch, die Kupplung ist stimmig... Damit ist es mit Tieferlegen für mein Dafürhalten nicht wirklich getan. Niedrigere Pufferhöhe bedeutet dann automatisch tiefer liegende Kupplung und mit Tieferlegung wird ein "Negativum" durch ein anderes ersetzt. Und mit einigen wenigen Zehnteln ist es auch nicht getan - wir reden hier von Höhenunterschieden >1mm, bei den Mod-Wagen noch deutlich mehr.

FD851
 
die einen nehmen millimeter als höhenmaß ander reiskörner, obs daran liegt? der e5 passt, weil vom selben reiskorn
 
Die Modwagen, zumindest in der überarbeiteten Tillig Version, liegen etwas zu niedrig, sind also als Referenz nur bedingt geeignet.
Mir bleibt das warten auf die Epoche 4-Variante mit den Schiebetüren, das Dach mit den Kuckuck-Lüftern würde ja schon passen, hier wären wohl Wendler für die Epoche 3 Variante passender gewesen. Der Umbau auf die Einheitsschiebetüren dürfte beim Vorbild um 1960 stattgefunden haben.
 
Hallo FD 851, bist du mal so nett und misst mal den Abstand von Schienenoberkante bis Puffermitte von dem Postwagen? Danke schon mal im Voraus.
 
Jan schrieb:
Mir bleibt das warten auf die Epoche 4-Variante mit den Schiebetüren

Würde mich echt überraschen... . Im Ernst. Ich kann zwar verstehen, dass man zum Einstieg vor allem bei einer Nichtdoppelentwicklung eine Variante wählt, die nicht so hoch in der Käufergunst steht. Aber gleich am Anfang offensichtlich eine etwas krampfhaft wirkende Variante? Müßte mal jemand nachsehen, ob ggf. Formsegmentabsätze zu sehen sind bzw. für die weiter nach innen reichenden zurückgesetzten Schiebetüren im Modellinneren auch Platz wäre.

Ich glaube der Einbau der Vorbild-Türen fand sogar noch wenige Jahre von 1960 eher statt. Muß ich ggf. im Postwagenarchiv mal nachsehen.

Daniel
 
Die Aussage ist so nicht ganz korrekt - die Pufferbohle ist zu hoch, die Kupplung ist stimmig... Damit ist es mit Tieferlegen für mein Dafürhalten nicht wirklich getan. ..
FD851

Bei mir war auch die Kupplung (wie auch auf Deinen Fotos teilw. zu erkennen) ETWAS zu hoch (besonders im Vergleich zu der als Zuglok ausgewählten BR 50 Reko) , so dass ich der Meinung bin, mit der Tieferlegung einen Mittelweg gefunden zu haben. Das Problem mit der Pufferhöhe bleibt allerdings (nicht mehr so drastisch) bestehen.

Hallo FD 851, bist du mal so nett und misst mal den Abstand von Schienenoberkante bis Puffermitte von dem Postwagen? Danke schon mal im Voraus.

Ich bin zwar nicht FD851, aber ich hab das (nach Hinweis von Lutz!) auch mal überprüft. Bitteschön.

Zum Vergleich noch ein paar Fotos von verschiedenen Loks mit dem Postwagen.

Bild 1: Pufferhöhe (Norm= max. 9,3mm)
Bild 2: BR 50 Reko (Starke Abweichung der Kupplungs- und Pufferhöhe)
Bild 3: BR 52 Reko
Bild 4: E 43 (Aprilscherzlok 2005)
Bild 5: BR 132
 

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Hallo FD 851, danke für deine Messung, ich schreib mal lieber nix dazu. Nach meinen Unterlagen war das erste Baujahr dieses Postwagens 1938 mit der Beschriftungskombination Pleitegeier und darunter der Schriftzug Deutsche Reichspost.
 
Leider fehlt im Postwagenarchiv eine Nummernliste mit den Baujahren. Es ist mehr eine Fotosammlung, allerdings sind bei den Fotos Infos zum jeweils abgebildeten Wagen zu finden.
Die Hochbeinigkeit des Modells wird wohl der beim Modell benötigten erweiterten Durchdrehfähigkeit der Drehgestelle für Strassenbahnradien geschuldet sein.
 
Der hochliegende Wagenkasten (betrifft außer der Pufferebene auch wieder die Lage der Kupplung) wird sicher durch mehrere Komponenten verursacht.
Wenn man den mit Bremsbacken zugerüsteten Wagen auf das Dach legt, dann sieht man evtl. je eine Querstrebe der Bremsbacken gegen die Aufnahme des Drehgestells drücken. Ursache ist die Toleranz des Federblechs in den Drehgestellen. Dieses liegt bei meinen zwei an verschiedenen Stellen gekauften Wagen nicht sauber auf dem Mittelsteg auf und steht über die Drehgestellblenden über. Da die Bremsbacken in das Blech eingehängt werden, liegt das Bremsgestänge dann falsch und verkippt. U. a. deshalb schleift es auch an den Rädern. Das ganze System ist recht empfindlich. Also besser nicht wild drauf los biegen. Man kann aber die vier Ecken des Blechs, an denen die Bremsbacken eingehängt werden, ein Stück nach unten (Richtung Gleis) biegen. Damit verbessert sich die Lage des Bremsgestänges und das unfreiwillige Anheben des Wagenkastens wird evtl. vermieden. Hilft das nicht, kann die betroffene Querstreben auch entfernt werden. Vorsicht beim Abziehen der Drehgestelle. Wenn die Rastnasen abbrechen wird es kompliziert.
Mal nachsehen, was ggf. noch so schleift und den Wagen damit unfreiwillig anhebt. Die Ursache muss ja nicht bei allen Wagen gleich sein. Ich habe die Radsätze noch auf Laufkreisdurchmesser 7,7 gewechselt. Dies sind kleine Bausteine, um das Problem abzuschwächen.
Was ich aus Qualitätssicht davon halte, da will ich mich nicht weiter äußern. Wer keine Lust zu solchen Basteleien hat, der nehme halt die Gewährleistung in Anspruch, wobei ein besserer Ersatz vermutlich nicht zu erwarten ist...
Den Wagen mit der angeschriebenen Nummer gab es bei der DP, ein Foto dieses Exemplars fehlt mir aber leider. Es wurden nicht alle Wagen gleichzeitig auf die Schiebetür umgebaut, manche evtl. sogar nie. Fotos aus den 60iger Jahren mit den alten Doppeltüren gibt es in der Literatur.
Das Modell hat eine schöne Inneneinrichtung, die man so richtig erst sieht, wenn man das Dach abgenommen hat. Dieses ist übrigens mit jeder Seitenwand mit zwei Rastpunkten verbunden. Einen kann man erkennen, wenn man von unten bei abgezogenen Drehgestellen die Löcher im Wagenboden inspiziert. Mit abgenommenen Dach lassen sich zumindest die Leitern auch von Innen ankleben. Die Rastpunkte des Wagenbodens liegen unterhalb der Dachrastpunkte (Heizungsstecker beim Zerlegen beachten). Bei meiner Probezerlegung sind immerhin alle Teile ganz geblieben (trotzdem Vorsicht - dies ist auch keine Aufforderung!).
Die Wagen beim Vorbild hatten keine Leitern, sondern eingeschweißte Streben. Die Modellumsetzung dieses Details in Großserie ist aber mindestens problematisch. Die Türen hätten ein klein wenig höher sein dürfen. Sicher kann man noch mehr finden. In seinen Proportionen ist das Modell aber sehr gut gelungen und ich hoffe auf weitere interessante Varianten.

Auf ein erfolgreiches Modellbahnjahr

gsa
 
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