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Bäume selber bauen - aber wie?

@ Gunther

Hübsch dein Bäumchen. Mir scheint nur der Stamm ein wenig zu dünn für die Höhe des Baums. Ich glaub der fällt beim ersten Herbststurm um. :happy:
 
Hallo Frontera,

zum Glück gibts in meinem Keller keine Herbststürme :)
Aber hast schon recht. Der Stamm ist wirklich etwas dünn.

Gruß,
Gunther
 
Der Stamm ist wirklich etwas dünn.
Könnteste den nicht vor dem Einfärben mit etwas Malerkreppband o.ä. verstärken? Wird doch bei den "Drahttannen" auch gemacht. Ansonsten sieht es gar nicht so schlecht aus. Klar, man kann aus dem Rohmaterial sicher beliebige Formen 'frisieren', aber mir gefällts und ist preiswerter und individueller als die gekauften Bäumchen. meint Ralf.
 
Nur Birken sind aber auch nicht bei jedem Thema zu gebrauchen.

Mal überlegen, wo die sich gut machen....
... sanierte Tagebaugebiete,
... vielleicht noch abschnittsweise im Brandenburgischen,
... und abschnittsweise im Küstenbereich;
also nicht die klassischen Eisenbahnzielgebiete.

Ich für meinen Teil kann ja im Thüringischen mal drei oder vier Birken verbraten, aber dann hörts schon auf. Im "klassischen" Thüriger Wald kommen sie auch nicht vor, eher an renaturierten Stellen (Kiesgrube).


Mal eine kleine Ergänzung, messt doch mal spaßenhalber die gekauften oder gebastelten Modellbäume. Anbei mal ein paar Vergleichsmaße ausgewachsener Bäume, denn nichts sieht schlimmer aus, als wenn die Proportion augenscheinlich nicht passt.
Kastanie 25cm
Pappel 17cm
Buche 30cm
Eiche 21cm
Fichte 25cm
Kiefer 17cm
Maße wohlgemerkt in 1:120; nicht HO!
 
Baumformen

1. Rohling dunkelbraun gestrichen

Gruß,
Gunther

Hallo Gunter,
bin selbst noch auf Lösungssuche für die Bepflanzung meiner Anlage. Den Tip mit dem Sauerampfer finde ich gut. Wenn die "Krone" in ihrer Siluhette noch etwas schlanker wäre, hätte ich an Pappeln gedacht. Ob die Höhe (Silberpappel) von von 12,5 - 25 cm (15 - 30 m in Natur) möglich ist, habe ich noch nicht überprüft. Aber es gibt ja kleine und auch große Bäume. Ich denke, das ist ein verfolgbarer Ansatz. Zur Stammstärke hatten andere Boarder schon geschrieben.

Gruß, G12Reko
 
Baumrohlinge

Ich hab mir mal Bäume aus den Enden des Knöterich gemacht. Die sind für rundliche Baumkronen geeignet. 5 und mehr Enden zusammengesetzt ergeben einen Baum, der dann auch einen dickeren Stamm hat, den man aber umwickeln muß. Sehen als Herbstbäume sehr gut aus und lassen sich auch belauben.
 
"Maßstäbliche" große Bäume kommen wohl erst auf großen Anlagen richtig zur Geltung, die üblichen Maulwurfshügelheimanlagen dürften diese "erschlagen". Sieht ja auch doof aus, wenn bei 40 cm Gleisnutzlänge nebenan ein 30 cm "Baumungetüm" steht. Bin mir noch nicht mal der Wirkung derselben auf Modulen sicher, hier kommt man zwar auf "Länge", aber die Modulbreite (oder beser -schmäle) könnte hier die Wirkung großer Bäume etwas beeinträchtigen.
Ist wohl alles eine Frage der Perspektive. Muss aber auch noch Bäume bauen (werden aber auch "Große" fürs Modul...).
 
ok, da magst du Recht ham Jan. Ich meinte aber ohnehin nich die Spielanlagen mit Maulwurfshügeln und 40cm Bahnsteig. :braue:
bin da doch eher so von mir ausgegangen. (2m bahnsteig). meine höchsten bäume sind ca. 25cm. Hab hier in einem Buch ein sehr beeindruckendes Bild von einem Modul mit "Riesenbaum", kann das aber bestimmt aus copyright-Gründen leider nich hochladen :-(.
 
Fakt ist: auf vielen Modellbahnanlagen sind die Bäume viel zu niedrig.
Deswegen: Mut zu maßstäblichen Bäumen........
Na? hat jemand eine 30cm Buche auf der Anlage? Probiert das mal! :traudich:
Das Ergebnis::fasziniert:

Hallo,
ja juut ich trau mich, aber vorher zeigst Du mir, wo so eine hohe Buche gleich neben der Bahn steht. Oder stimmt meine Rechnung nicht (?) 0,3m x 120 = 36 m. (!!!)
So hoch sind die kleineren Antennentürme für den Mobilfunk... damit sie mit den Richtantennen über den Wald drüberwegkommen.

Grüße ralf_2
 
Bahnhof Gernrode

Hallo,

ein weiteres schönes Beispiel ist der Bahnhof Gernrode an der Selketalbahn. Wenn die Mallets und die 99 6001 vor dem Start in Richtung Alexisbad am Wasserkran ihren Durst gestillt hatten, verschwanden die Loks unter der riesigen Linde, welche an der Ausfahrt stand.
Ich hatte die Situation mal mit Modellbäumen versucht nachzustellen und man braucht schon einen 25 bis 30 cm Baum.
Auch die Bäume um so manchen Neubaublock sind ganz ordentlich. Stellt man mal einen Auhagen Neubau danneben - dann sieht maches Bäumchen eher nach Strauch aus... .
Also Mut zur Größe!

mfg André
 
@ralf_2: hab ich irgendwo geschrieben, dass du sie gleich neben die Bahn stellen sollst? :grin: aber in einen Wald zum Beispiel.
Kann ich ein Foto aus nem Buch hier auch nich reinstellen, wenn ich die Quelle angeben? Oder doch besser nich?

cm hin oder her-- das beste Vorbild ist die Natur. Die Wirkung muss stimmen. (genau wie Andre das schreibt :) )
 
Warum selbst bauen, wenn es doch perfekte Modelle für wenig Geld gibt.
Ich hab mal ein Bild angehängt, das zeigt den eigentlich idealen Baum. Den hat man auch öfters mal zu Hause rumliegen, wenn man kleine Kinder hat :)

Nicht ganz ernst gemeinter Beitrag ...

... sebastian
 

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Hallo zusammen...

Ich habe mich auch mal an einem Laubbaum versucht und wollte das Ergebnis hier einmal vorstellen.
Den Rohling habe ich aus einem Strauch in unserem Garten geschnitten, dessen Name mir leider nicht bekannt ist, ich denke es eignen sich jedoch sehr viele für diese Zwecke.
Dann habe ich mit einer kleinen Schraube kleine Löcher in die Äste gebohrt und kleine Ästchen aus Meerschaum hineingesteckt und festgeklebt, man kann auch noch Islandmoos dazwischen kleben, daß macht die Krone dichter. Danach mit Abtönfarbe und kleinen Holzspänen den Stamm bestreichen und nach dem Trocknen belauben. Zur Massenfertigung eignet sich die Methode jedoch nicht, da der Zeitaufwand relativ hoch ist...
 

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Nur Birken sind aber auch nicht bei jedem Thema zu gebrauchen.

Mal überlegen, wo die sich gut machen....
... sanierte Tagebaugebiete,
... vielleicht noch abschnittsweise im Brandenburgischen,
... und abschnittsweise im Küstenbereich;
also nicht die klassischen Eisenbahnzielgebiete.

Aber erst letzlich auf `ner Halde der Zwickauer Brückenbergbahn gesehen, und die Halden der Wismut, und überall, wo keiner die Wälder pflegt.....
letzlich ist im forsttechnischen die Birke das Unkraut des Waldes:brrrrr:
 
Grundproblem bei der Nutzung der natürlichen Materialien ist die Haltbarkeit derer. Viele Materialien "zerbrösel`n" mit der Zeit....
Geschrieben wurde da auch, man könne die Zweige in Parafin tauchen und nach dem trocken einfach belauben; nur dies ist auch keine haltbare Lösung. Der Kleber verbindet sich nur formschlüssig den Zweig und lässt nach ner Weile nach.
Versucht habe ich es auch mit Klarlack und dieß hält länger. Nur ist man bei der Montage etwas benebelt:boese:

Auserdem kommt es bei dem Belauben auch auf die Feinheit des Materials an. Es gibt nicht viele Bäume, die Blätter von 25-30cm haben.
Viele Bäume sind nicht dicht belaubt, wie die Schwarzpappel, einige haben soviele Äste, wie die Pappel, die kann man garnicht alle nachbilden......

Die Größe der Bäume sollte sich schon am Vorbild orientieren (Umfang und Fülle), ein ganzer Wald erscheint höher als ein einzelner Baum....
 
Winterlandschaft...?

Viele Bäume sind nicht dicht belaubt, wie die Schwarzpappel, einige haben soviele Äste, wie die Pappel, die kann man garnicht alle nachbilden......

Hallo, hg120,
ich sehe das Problem nicht ganz so kritisch. Auf den meisten Anlagen (bei mir auch, wenn es denn mal so weit ist :biggrin:) wird eh der Sommer als Jahreszeit nachgebildet, da ist von den meisten Laubbäumen nur die belaubte Krone zu sehen.
Gut, jedes Beispiel hinkt irgendwo, aber ich habe mal eine Süßkirsche im Sommer und im Winter gegenübergestellt. Bei dem Winterbild ist gut zu erkennen, welche Filigranität nachgebildet werden müßte.

Gruß, G12Reko
 

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