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Umfrage Analog oder Digital?

Analog oder Digital?


  • Umfrageteilnehmer
    319
  • Umfrage geschlossen .
ich fahre analog, habe vor ca. 15 Jahren mal mit nem Decoderpreis von 20E durchgerechnet, war da bei ca. 8T€ - war mir einfach zu teuer.
nichts für ungut - aber wenn ich mal von Lok-Decodern ausgehe und den Wert einer Lok mit im Schnitt 100 Euro relativ niedrig ansetze, dann sollte beim Wert des Fuhrparks die Digitalisierung eigentlich nicht (nur) am Kleingeld scheitern ;-)
 
ich fahre analog, habe vor ca. 15 Jahren mal mit nem Decoderpreis von 20E durchgerechnet, war da bei ca. 8T€ - war mir einfach zu teuer.
Naja, wenn es zu dem Lokfuhrpark auch eine adäquate Anlage geben sollte, bliebe es sicherlich nicht bei den Decodern für die Loks....Mich hat die schiere Masse an Loks einfach nur noch gelangweilt. Da musste ein Kick her. Der Kick war Umstieg auf Digital, der noch größere Kick war Umstieg auf Soundloks.
Herrlich so ein großes BW mit herumfahrenden, drehenden und zischenden (und bald vielleicht auch dampfenden) Dampfern. Ich danke meinem Bekehrer, der hier leider nicht mehr dabei sein mag... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem (Ölfilm produzierendem) dampfen würde ich mir nochmal überlegen.
 
Ich hab’s an anderer Stelle für mich schon ausgeschlossen, nur eben, es wäre zukünftig eben möglich.
 
Alle meine Loks wurden seit meinem Digitalinfekt suxessive umgerüstet, ausser die alten Zeuke, die sind in der Vitrine und werden keinen Anlageneinsatz mehr haben. Auch einige viele BTTBs sind dabei. Teilweise sogar mit Licht- und Motorumbau. Ja, das kostet, ist aber mein Hobby, und ich will es so. Hab noch nicht ausgerechnet was es gekostet hat, Sind ca 150 Loks plus diverse Steuerwagen und Beleuchtungen, speziell bei Doppelstockwagen.
 
Ich würde sagen, es gibt 3 Dinge, die einem klar erkärt werden sollten, wenn man von analog nach digital geht.
[1] Die Digitalzentrale mit dem Programmiergleis und entsprechende Lokomotiven / hier gibt es ein Füllhorn von Varianten. Wenn man dann etwas für sich gefunden hat und z. B. der Sound Spaß macht, wird man merken, eine Lokomotive muss sich gar nicht schnell bewegen. Schon das Rangieren kann sehr interessant und erfüllend sein. Irgendwann will man dann mehr - einmal die Runde fahren.
[2] Dazu geht es auf die bestehende analoge Anlage. Hier stehen meist Signale an abschaltbaren Abschnitten. Bis heute konnte mir niemand einfach und logisch erklären, wie man das Ganze elegant auf digital umbaut.
[3] Der Schattenbahnhof - auch hier abschaltbare Gleise - ohne Signale. Ebenso unklar bisher. Vor allem möchte ich selbst entscheiden, welches Gleis freigegeben wird. Ist das wirklich alles so kompliziert, dass man keine Lust mehr bekommt, damit überhaupt anzufangen?
 
[2] + [3] wie immer: kommt drauf an, was du willst, (teil)automatisch oder manuell fahren/bremsen/anhalten? Ganz pauschal lässt sich das nur bei komplett manuellem Betrieb sagen: überbrücken. Und bei programmgesteuertem: Belegtmelder (davon aber meist mehr als vorher abschaltbare Abschnitte).

Mein Tipp: neuer Thread!
 
…Mein Tipp: neuer Thread!
Gute Idee 👍
Wobei tatsächlich 2. und 3. schwierig zu beantworten sind. Es kommt auch drauf an, wo man her kommt.
Meine Anlage zum Beispiel war ursprünglich eine analoge Anlage mit automatischer Blocksteuerung. Signale, Weichenstraßen usw. wurden per Taster Punkt zu Punkt gesteuert. Mit allen möglichen Sicherheiten, die Züge haben es selbst untereinander ausgemacht.
Es waren oftmals 4-5 Züge unterwegs. Cool und schnell und schneller, ja nach Motor und Getriebe. Springen an den Signalen los und halten wieder ruckartig an, je nach Schwungmassen. Also toll war das nie, Analog eben…
Ich bin dann mit dem Umstieg auf digital so vorgegangen, wie Per es geschrieben hat. Alle Halteabschnitte überbrückt, damit die Loks auch dort versorgt werden.
Fahren tue ich jetzt auf Sicht und meistens tatsächlich nur mit einem Zug am Regler. Ist unheimlich entspannend, jedenfalls nach meinem Gusto.
Ich kann natürlich auch ein bis drei Züge kreisen lassen, davon unabhängig rangieren, oder im BW die Loks usw. bewegen, behandeln….
Bin damit deutlich zufriedener.
Würde ich neu gebaut haben, hätte ich natürlich anders gebaut, „mehr digitaler“. Wobei ich mich auch da mitunter frage- hätte ich das überhaupt gewollt?
 
Was stellt man mit 400 Loks eigentlich alles an? Mir persönlich sind schon 10 Stück zu viel.
400, ich glaube ich muss mal eine Volkszählung machen ... verlockend.


Hast du mit 400 einen Lokalkonflikt?

Das ist sozusagen Lockstoff, damit lockt man Loks an damit es noch mehr werden.
Man kann damit in ein Lokal gehen, oder auf den Lokus. (je nach Hersteller?)
Man macht einen Lokalzug oder eine Lokalbahn.
Man wird der Lokalheld beim Cellokonzert.
Man ist Lokführer oder Lokheizer, gerade im Winter wenn es kalt ist.
Man kommt ins Lokalblatt, der Lokalmedien, Lokalradio auf Lokalebene.
Man lokalisiert eine Lokalrunde der Lokalausgabe in einer Lokalgruppe.
Man macht eine Lokpresse auf.
Man bildet auf der Anlage den Lokführerstreik nach, eine Lokfabrik oder Lokomotivbetriebswerk.

Und wird zum Schluss Lokalberühmheit, Lokalmatador oder Lokalpatriot.

Um nur mal einige Beispiele zu nennen.
 
Hast du mit 400 einen Lokalkonflikt?
Schon mal geschaut um was es bei meiner Antwort ging?
Aber ich erkläre es dir gerne (natürlich nur meine persönliche Meinung):
Natürlich haben etliche TTler 400 und mehr Loks, aber wer von diesen hat alle Loks auf einmal umgerüstet? Ergo ist die Kostenfrage doch eher vorgeschoben um sich selbst zu erklären, dass man diesen Weg eben nicht gehen will.
Man könnte auch statt für die nächste Lok 300 Eur auszugeben, ca. 10, bereits vorhandene, Loks digitalisieren.
Vorteil wäre mit diesen 10 Loks mehr oder anderen Spaß haben, neues am Hobby kennen lernen.
Nachteil ist natürlich, man hat nun nicht mehr "jede" jemals verfügbare Lok in seiner Sammlung. Was für manch einen ja wahrscheinlich eine ganz große Katastrophe ist.
 
man hat nun nicht mehr "jede" jemals verfügbare Lok in seiner Sammlung. Was für manch einen ja wahrscheinlich eine ganz große Katastrophe ist.
Sieht man ja bei der Diskussion zur neuen Busch Lok auch ganz gut. Es ist einfach die Angst keine dieser neuen Loks abzubekommen, wenn man stur auf eine rein analoge Variante beharrt.
 
Warum sollte es eine Angst geben, keine Lok abzubekommen? Habt Ihr auch mal daran gedacht, daß es Modellbahner gibt, die nur eine gerige Summe für die Modellbahn ausgeben können?
 
Vielleicht auch gleich mit Sound (deaktiviert) mit der Option, diesen nachträglich zu aktivieren.
Das ist in einigen Bereichen schon lange angekommen: Freischaltcode für Digitalzentralen, um deren Funktionsumfang zu erweitern. Ohne dass diese Zusatzfunktionen zwingend nötig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt Ihr auch mal daran gedacht, daß es Modellbahner gibt, die nur eine gerige Summe für die Modellbahn ausgeben können?
Ja, das ist schade. Ich kann auch nicht immer wie ich will. Andere Verpflichtungen gehen halt vor und dann gibt es das Wunschmodell eben nicht oder vielleicht später. Die wenigsten hier im Forum leiden an einem Mangel von Modellen, was die Ausübung des Hobbys verhindern würde. Unser Hobby hat so viele Möglichkeiten sind auszuleben. Das Sammeln ist nur eine davon.

Gruss, iwii
 
Bei der ganzen Diskussion vermisse ich teilweise das gegenseite Respektieren der Meinung ob Analog (die nicht Fortschritt wollen; ewig gestrige usw.) oder Digital (die alles digitale als einzigstes Allheilmittel ansehen). Das soll nicht als Angriff gegen den einen oder anderen gesehen oder gewertet werden, sondern nur Darstellung.
Eines ist zum Beispiel auch nicht zu vernachlässigen, die Berichte von etlichen Unzulänglichkeiten bei der Digitaltechnik die (vor allem) von vielen Digitalbahnern hier beschrieben werden. Und wo hat man dann auch mal die Möglichkeit (als Analogbahner der Umsteigen will) mal wirklich die verschiedene Zentralen und Decoder unter realen Bedingungen zu testen, ohne etliche finanzielle Mittel in den Sand zu setzen? Läden die so etwas anbieten sind Mangelware und nicht jeder kennt jemanden mit einer digitalen MoBa oder hat die Möglichkeit in einem Verein (der digital steuert und fährt) mal das alles zu "testen". Die Berichte und Erfahrungen die hier über die Digitaltechnik geschrieben werden sind auch nicht unbedingt hilfreich, da es immer zwei Meinungen gibt. Also woran kann man sich wirklich orientieren ohne gleich eine "finanzielle Bruchlandung" hinzulegen?
 
Habt Ihr auch mal daran gedacht, daß es Modellbahner gibt, die nur eine gerige Summe für die Modellbahn ausgeben können?
Schon mal daran gedacht, dass es den meisten von uns so geht? Und nicht nur in Bezug aufs Hobby oder aufs Geld? Irgendwo haben alle eine Grenze. Diese Lok ob dieser Ausstattung jetzt als das Entscheidende hinzustellen ist am Thema vorbei.

das gegenseite Respektieren der Meinung
Aus deinem "neutralen" Beitrag lassen sich eindeutig deine Präferenzen herauslesen.
 
Und wo hat man dann auch mal die Möglichkeit (als Analogbahner der Umsteigen will) mal wirklich die verschiedene Zentralen und Decoder unter realen Bedingungen zu testen, ohne etliche finanzielle Mittel in den Sand zu setzen?
Ein fliegend verlegter Testkreis und Einsteigerzentralen kostet nicht die Welt. Solche Zentralen gibt's entweder vom Händler aus geschlachteten Sets oder auf den üblichen Börsen finden. Vielleicht müssen in vier Wochen entliche "Billig"zentralen und Gleisovale den übrigen Weihnachtsgeschenken Platz machen.
Alles wird sioch nie testen lassen, da die eigenen Voraussetzungen/Wünsche i.d.R. einem eigen sind. Für viele Dinge gibt's Literatur, die die Möglichkeiten bzw. Notwendigen für bestimmte Situationen beschreiben. Digitalseminare bieten viele Hersteller an, teils kosten die auf youtube nur Zeit.

Aus deinem "neutralen" Beitrag lassen sich eindeutig deine Präferenzen herauslesen.
Das wird sich nie ganz vermeiden lassen.
 
Also woran kann man sich wirklich orientieren ohne gleich eine "finanzielle Bruchlandung" hinzulegen?
Im ersten Schritt muss man versehen, wie eine digitale Modellbahnsteuerung von der Logik her funktioniert und was die Unterschiede zur analogen Steuerung sind. Wenn man das hat, wird man feststellen, dass die Wahl der notwendigen Hardware fast ausschließlich von der Art und Weise abhängt, wie man mit der Modellbahn spielen möchte (möchte ich ein haptisches Erlebnis, mag ich eher "wischen", möchte ich selbst fahren oder zuschauen usw.). Wenn man das mal aufgelistet hat, ergeben sich die notwendigen Komponenten ganz von allein. Die Meinungsverschiedenheiten kommen in aller Regel aus den unterschiedlichen Arten, wie jeder mit seiner Anlage spielt. Es ist also am Ende nicht wichtig, einzelne Geräte zu vergleichen, sondern sich jemanden als "Mentor" zu suchen, der seine Anlage so betreibt, wie man es selbst gerne möchte.

Gruss, iwii
 
@KarsTTen
Ich gebe Dir da vollkommen Recht. Jedes Mal wenn ich mich Richtung digital bewegt habe, kam irgendwann die innere Stimme: " Lies mal die ganzen Themen, wo es nichts als Ärger und Probleme mit dem Digitalen gibt, willst Du das wirklich?"
 
...Habt Ihr auch mal daran gedacht, daß es Modellbahner gibt, die nur eine gerige Summe für die Modellbahn ausgeben können?
Schon mal daran gedacht, dass es den meisten von uns so geht? Und nicht nur in Bezug aufs Hobby oder aufs Geld? Irgendwo haben alle eine Grenze...
Es ist schon ein Unterschied, ob die Grenze bei 1 000 oder bei 10 000 liegt. Deshalb schrieb ich "geringe Summe".
...Diese Lok ob dieser Ausstattung jetzt als das Entscheidende hinzustellen ist am Thema vorbei.
Die Busch-Ankündigung war nur der Auslöser für die Meinungsäußerungen.
 
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