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Aller (digitaler) Anfang ist schwer? - Wie und wo fängt man an?

@Stofffuchs:

Die Sache mit dem "BM1-Strom".
Bei meinen bisherigen Tests hatte ich den Diodenring immer bloß provisorisch in eine der beiden Zuleitungen geschalten.
Zwischenzeitlich hatte ich dabei schon gewundert.
Mal gehts, mal gehts nicht. Häää?
Dadurch war mir das nicht aufgefallen worauf ich eigendlich hinaus wollte.
Wäre natürlich super wenn sich auch im Handbuch des Decoders ein Hinweis auf die "rechte Schiene" vorhanden wäre.

Ich hatte das so verstanden, das die Lok abhängig von ihrer Richtung bremst.

P.S.: Es geht aber auch mit den 4 Dioden.
 
Zitat:Bin Buchmäßig nicht auf dem laufenden. Wenn du aber bei Amazon.de nach Digital + Modellbahn suchst wirst du viele Bücher finden.



Hallo

Ja hier findet mann sehr viele Bücher man kann nur leider nicht viel über den genauen Inhalt mitbekommen.Die beschreibung ist oft recht dürftig

na ich werde mal weiter suchen

mfg

Michael
 
@TT-Bahner-MD

Hallöchen,

ich stelle hiermal meine Schaltung mit Schema ein. Bitte steinigt mich wegen der Darstellung nicht - ich habe keine Ahnung wie man was darstellt und da kommt sowas bei raus. Ich hoffe man kann was damit anfangen, bzw. fragt wenn Ihr was nicht versteht. Ich bin auch für Hinweise und Anregung bezüglich der Schaltung dankbar.
 

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elbotano schrieb:
Hallöchen,

ich stelle hiermal meine Schaltung mit Schema ein. Bitte steinigt mich wegen der Darstellung nicht - ich habe keine Ahnung wie man was darstellt und da kommt sowas bei raus. Ich hoffe man kann was damit anfangen, bzw. fragt wenn Ihr was nicht versteht. Ich bin auch für Hinweise und Anregung bezüglich der Schaltung dankbar.


Hallo Martin
also es soll keine kritik sein bezüglich dner darstellung.
ich könnte es bestimmt auch nicht viel besser machen.aber trotzdem bleiben bei mir noch ein paar fragen offen.
es wäre noch gut wenn du eine kurze beschreibung dazu gibst welcher kontakt für was genau ist ö2 und s1 leuchtet mir sofort ein.
was sind das für relais die du da eingesetzt hast.schön wäre es auch wenn man genauer sieht welche kontaktgruppe zusammengehört.

mfg

Michael
 
@michael

Sorry. Ich verwende monostabile Siemens-Relais 12V DC (V23104-A1003-B101) mit vier Umschaltern. Die giebt es günstig bei ebay.
Folgende Funktionsweise:
Lok wird mit Neodymmagnet ausgestattet.
Lok fährt in den Bremsbereich ein in Richtung Signal (Hp0). Am Kontakt Ö1 passiert garnichts - Fahrstrom liegt am Gleis an. Lok über Kontakt S1 und das Relais 1 zieht an und geht in Selbsthaltun. Dabei wird die Versorgung des Bremsabschnittes von Fahrstrom auf Bremsstrom umgeschaltet. Lok bremst (sofern eingestellt) ab und hält vor Signal. Wird nun der Taster Hp1 betätigt zieht das Relais 2 an und geht ebenfalls in Selbsthaltung (damit die grüne Diode des Signals leuchtet), hierbei wird er die Selbsthaltung von Relais 1 unterbrochen und es wird von Brems- auf Fahrstrom gewechselt. Die Lok setzt sich nun wieder in Bewegung. Ist die Lok am Kontakt Ö2 wird die Selbsthaltung des Relais 2 unterbrochen und das Signal zeigt wieder Rot (Hp0).
Der Witz ist, dass bei Hp1-zeigendem Signal nicht auf Bremsstrom umgeschaltet wird - d.h., wenn der Zug in den Bremsabschnitt einfährt und das Signal zeigt Hp1 der Zug einfach durchfährt und danach das Signal auf Hp0 zurückstellt.
In Gegenrichtung passiert am Kontakt Ö2 nicht´s (höchstens Signal > Hp0). Am Kontakt S1 wird natürlich wieder Relais 1 usw. betätigt. Da direkt auf S1 Ö1 folgt wird die Selbsthaltung von Relais 1 wieder aufgehoben. So liegt nur für einen kurzen Moment Bremsstrom an, was man nicht merkt.
Die auf meiner Zeichnung dargestellten Lampen (oder Dioden) Grün/Rot und Grün/Gelb dienen der Überprüfung der Schaltung. Die Länge des Bremsabschnittes beträgt Länge des längsten Zuges + eigentliche Bremsstrecke.

Unten nochmal eine abgewandelte Skizze. Die beiden roten Linien von links gehen zum Bremsmodul. Die Masse des Signals muss natürlich auch noch an den Minuspol (die Schaltung funzt mit Wechsel- und Gleichstrom), ich habe der Einfachheit halber Gleichstrom dargestellt.
 

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    Brems1.jpg
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Hallo Martin

so jetzt geht die schaltung bei mir, rein gedanklich gesehen auch.:idee:
ich werde sie mal im auge behalten und wenn ich soweit bin bei mir mal erproben.Mit den bemsstrecken habe ich noch null erfahrung wie lang sie sein sollten damit er nicht übers zieh ninausschießt.
da werde ich mir mal ne teststrecke aufbauen müssen .

Mfg
Michael
 
Zitat:
Der Witz ist, dass bei Hp1-zeigendem Signal nicht auf Bremsstrom umgeschaltet wird - d.h., wenn der Zug in den Bremsabschnitt einfährt und das Signal zeigt Hp1 der Zug einfach durchfährt und danach das Signal auf Hp0 zurückstellt.

Hallo Martin

habe mir gerade noch mal deine 2. zeichnung angesehen.
ich kann mich auch irren, aber ich denke da ist ein fehler drin.
bei HP 1 zeigendem Signal wird der S1 nicht unwirksam geschaltet.Wenn das nicht geschiet dann gelangt doch die Bremsspannung an das gleis.
kannst es dir ja noch mal ansehen und mir dann sagen ob ich mich geirrt habe

mfg

Michael
 
Hallo Michael,

bezüglich S1 hast Du recht, der ist aktiv. Da aber bei Hp1 zeigendem Signal das Relais 2 angezogen ist (Selbsthaltung) kann zwar Relais 1 anziehen geht aber nicht in Selbsthaltung. So ist nur für den Moment des Schaltvorgangs Bremsstrom am Gleis. Das merkt man nicht.

Ja mit den Bremsstrecken musst Du probieren. Ich habe zu Testzwecken den kürzesten Block benutzt. Der Abstand der ersten Trennstelle bis zum Kontakt S1 ist ca. 140 cm (6 Y-Waggons + BR 01) dann folgen ca. 60 cm reine Bremsstrecke bis zum Signal. Du die Verzögerungs-CV des Dekoders bei jeder Lok so einstellen, dass sie mit der Strecke hin kommt. Es ist wichtig, dass der ganze Zug beim Überfahren des S1 schon im Abschnitt ist, da es sonst ´nen Kurzen gibt.

Es gibt noch eine andere Variante:
Der gesamte Bremsabschnitt besteht nur aus dem eigentlichen Bremsbereich. Vor diesem - in Fahrtrichtung gesehen - liegt ein Gleisstück von einigen cm Länge, welches beim Überfahren von S1 völlig stromlos geschaltet wird. Vorteil ist, dass u.U. "kleinere Blöcke" beschaltet werden können bzw. dass der eigentliche Bremsbereich vergrößert werden kann.
Ich habe diese Variante noch nicht ausprobiert. Gerade in Bezug auf beleuchtete Waggons bzw. Doppeltraktion/Schiebelok könnte es hier zu Problemen kommen. Weiterhin bräuchte man ein weiteres Relais.

@ Stardampf

Eine interessante Variante mit dem Weglassen des Ö2.
 
Hallo Martin

habe verstanden wie du es gemeint hast. Das mit der fehlenden Selbsthaltung hatte ich nicht berücksichtigt.
Habe mir auch mal Gedanken gemacht wie man die von dir dargestellte Schaltung mit einem Bistabilen Schaltrelais und einem Monostabilen realisieren kann. Es gibt ja sicherlich noch viele die solche Bauteile aus alten Zeiten liegen haben und sie nicht auf den Müll werfen will.
Bei mir haben diese Relais niemals ihren Dienst versagt.
Bei bedarf kann ich die abgewandelte Schaltung ja mal reinstellen.

Hi allemann

Auf meiner Heimanlage die erst in der Entstehung ist (2,50x120 m) ist natürlich der Platz für die Bremsstrecken ein wenig kleiner.
Zumindestens im Bahnhofsbereich werde ich selbst bei kleineren Zugverbänden schwierigkeiten bekommen damit das abbremsen dann noch halbwegs elegant erfolgen kann.
Ein anhalten der Züge mit dem ABC Bremsverfahren halte ich da für besser,auch wenn dazu bisher nur die Lenc Gold Decoder geeignet sind.
In dem geplanten Schattenbahnhof habe ich vor mit abschaltbaren Gleisabschnitten(stromlos) zu arbeiten, da dort ein langsames Anhalten der Züge ja nicht notwendig ist.
Na bevor ist die ersten Gleise auf die Platte bekomme muss ich alles genauestens erprobt haben, damit man nicht im nachhinein alles wieder ändern muss.
Vieleicht könn mir noch jemand ein Paar ratschläge erteilen.

Mfg

Michael
 
Hallo Michael,

würde mich freuen wenn Du die Schaltung mal mit bistabilen Relais ausprobiernen/umbauen würdest. Ich habe da immer einen Denkfehler.

Wenn ich noch mal am Anfang stünde, würde ich mir die ABC-Technik von Lenz gönnen. Jetzt gibt es doch auch die Silber-Decoder sie etwas günstiger, jedoch mit weniger Funktionen, sein sollen?
 
Hallo Martin

Ja habe schon gesehen das es jetzt auch die Lenz Silber mit ABC gibt.
Habe aber bisher nur die grossen Ausführung (23x16,6x3,5)entdeckt.
Ich weis nicht ob ich sie in die kleinen TT Loks reinbekomme.
In einigen ist es bestimmt recht eng daür.
Was die Schaltung anbetrifft habe ich sie natürlich bisher nur teoretisch ausprobiert.
Sollte aber gehen.
Dadurch das das bistabile Relais nur 2xUM hat müsste man auf die Zustandsanzeige die bei deiner Schaltung mit integriert war verzichten.
Werde mal versuchen die Schaltung hoffähig zu machen und dann hier einzustellen.(Habe jetzt erst mal Urlaub und viel Zeit).


mfg

Michael
 
Der Vorteil bei bistabilen Relais ist ja auch, dass die Umschalter zur Selbsthaltung entfallen können.

Ich hab mir mal bistabile R. mit 2 UM von Siemens gekauft, niedliche kleine Dinger. Nur haben die 1 Spule und damit auch nur 2 Kontakte zur Ansteuerung. Da müsste man ja für den nächsten Schaltvorgang umpolen (?). Und mein Denkfehler bezieht sich da auch auf eine mögliche Fehlschaltung (hier würde ja im Gleis nur mit schließenden Reedkontakten gearbeitet).
 
Hallo Martin

mein Schaltungsvorschlag beruht auf einem bistabilen Relais mit 2 Spulen. Da klappt es teoretisch sehr gut.(Art. Nr. 08410 von Tillig)

Schaltung folgt falls Interesse vorhanden.

mfg

Michael
 
@elbotano

Hallo Martin

habe mal versucht die Schaltung zu Papier zu bringen.
Die Funktion des R1 ist genau wie in deiner Schaltung.
Der Ö1 liegt in der Zuleitung und ist für den Abwurf des R1 zuständig wenn der Zug aus der gegenrichtung einfährt.
Mit S2 wird das Signal wieder auf HP0 geschaltet.
Die Spannung für das R2 kann von einen Zubehörtrafo genommen werden. Die ist ja selbst auf einer Digitalen Anlage vorhanden. und somit nutzbar
Die Schaltung ist noch nicht erprobt worden von mir.

mfg

Michael
 

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elbotano schrieb:
Hallo Michael,

und R1 ist dabei immer noch ein monostabiles Relais?


Hallo Martin

ja das R 1 bleibt ein monostabiles Relais.
Mit 2 bistabilen Relais aus dieser Serie geht es nicht wegen der benötigten Kontakte und da kein eindeutiger Zustand zu erkennen wäre.

mfg

Michael
 
Könnt ihr mir mal bitte erklähren, was monostabile und bistabile relaise sind?
Viele Grüße
Alex
 
41 1185-2 schrieb:
Könnt ihr mir mal bitte erklähren, was monostabile und bistabile relaise sind?
Viele Grüße
Alex
Hallo

Ein monostabiles Relais geht wieder in die ursprüngliche Lage zurück nachdem die Spannung abgeschaltet wird. Ein bistabilen Relais bleibt es in der momentanen Position bis es erneut einen Impuls bekommt und schaltet erst dann wieder zurück. Es gibt verschiedene Arten von bistabilen Relais.Es gibt welche mit 2 Spulenantrieb und auch welche mit nur einer Spule.Das in der Schaltung ist ein typisches Zubehör Relais von Tillig zum schalten von Lichtsignalen und Trenngleisen.

mfg

Michael
 
Wenn ich das richtig verstanden habe sind die alten BTTB-Relaise also bistabile Relaise, oder?
Gruß
Alex
 
Hi,
wahrscheinlich erwischt irgendwann so ziemlich jeden der Digitalvirus, bei mir war es jedenfalls vorgestern so. Die Digitaltechnik hat nun mal so paar zusätzliche Nettigkeiten, denen man trotz der satten Preise nicht widerstehen kann. Ich jedenfalls habe mit am Freitag (es war der 13.!) ein Set 100 von Lenz und zwei Kühndekoder N025 gekauft.

Als erste Loks hatte ich mir eine Siggi/Tillg-211 und eine Roco-Ludmilla ausgeguckt. Beide haben Steckschnittstelle und sollten also keine Hürde sein, dachte ich mir. Nunja, sie fahren beide, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber nix Licht. Ich habe alles mögliche ausprobiert und sämtliche Register geprüft, aber nix Licht.

Eine weitere Sache habe ich auch noch nicht hingekriegt. Die Spannung am Gleis sollte laut Beschreibung der Zentrale auf 16 V eingestellt sein, gemessen habe ich aber nur etwa 12,5 V. Nun kann das vielleicht auf einen Meßfehler zurückzuführen sein, wegen der höheren Frequenz am Gleis, aber ich wollte trotzdem nochmal die Gleisspannung laut Beschreibung setzen: Programmieren über PoM, Umschaltung der Zentrale in den Programmiermodus durch Laden des Wertes 50 in CV 7, Quittung des Starts dieses Modus mit Doppelblitz an der LED der Zentral,... aber bei mir kein Doppelblitz.

Wenn jemand ein paar schlaue Tips für mich hat, wäre ich sehr dankbar.
Gruß Thomas
 
@ThWilken:

dann stimmen wohl die Fahrstufen in der Zentrale nicht mit den Fahrstufen im Decoder überein.

Der Kühn N025 ist werksseitig auf 28/128 Fahrstufen eingestellt.
Wenn Du noch nicht herausgefunden haben solltest wie Deine Zentrale äquivalent dazu eingestellt wird, hilft es vielleicht den Decoder in der CV29 mal probehalber auf den Wert:
0= 14 Fahrstufen, kein Analogbetrieb
oder:
4= 14 Fahrstufen, Analogbetrieb möglich
zu programmieren.

Wenn Du danach das Licht schalten kannst, liegt es an der Zentrale.

P.S.: die Spannung.
Was Du am Gleis an ~spannung mißt ist Theorie³.
Eine verläßliche Angabe bekommst Du folgendermaßen.

Schalte von einem Gleichrichter die ~stromeingänge auf das Gleis.
An den =stromausgängen kannst Du mit ausreichender Präzision die =spannung am Meßgerät ablesen mit der die Lok max betrieben wird.

Dafür gibt es sogar noch eine Kontrollmöglichkeit.
Stelle eine Lok ohne Gehäuse auf das Gleis.
Laß die Lok einmal kurz fahren.
Miß die =spannung die Spannung zwischen einer Schiene und einem Motoranschluß besteht.
Das ist der etwa halbe Wert der Messung mit dem Gleichrichter.

P.P.S.:
Beim Kühn N025 gibt es ein absolutes Superfeature.
Dieser Decoder schaltet eh nur ca. 13V auf den Motor durch.
Selbst beim Wert 255 in der CV5.
Eine Lok mit einem solchem Decoder fährt bei Gleisspannungen von 14V bis hin zu den werksseitig zulässigen 24V immer mit der gleichem Vmax.
 
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