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Saxonia Neuheiten 2026

Mich hätte ja eine CSD Variante der Rh 415 mit Bretteraufsatz bis aufs Führerhausdach hoch wie bei den 94ern in Eibenstock arg gefreut, aber wirklich schön finde ich die offenbar umgesetzte Formvielfalt der Lokomotiven, die selbst bei den Lichtmaschinen keinen Halt gemacht hat. Aber die Montagequalität hat noch Verbesserungspotential, meiner Meinung nach.
Dennoch freue ich mich auf die KPEV Variante.

LG Tim
 
Das ist mal eben in ein paar Sätzen nicht erklärt, noch dazu gerade die 1010 auf Grund ihrer Einsätze bei der VES-M Halle, dem Umbau auf Ölfeuerung, ihrer Umbeheimatung von Halle nach Stralsund und dort ihren planmäßigen Einsätzen (und so ich nicht falsch liege wurde sie erst im Bw am Sund mit den messingfarbenen Verzierungen versehen, die ihr den Spitznamen "Goldbroiler" einbrachte + was sie als Museumslok dann auch blieb) dem Rückbau auf Rostführung und dem Einsatz als betriebsfähige Museumslok mit all den damit verbundenen Bauartunterschieden ne ganz besondere Historie innerhalb der bei der DR verbliebenen 03.10 aufzuweisen hat.
Die bietet allein von den Bauartänderungen soviel Potenzial - ein paar Beispiele seien genannt:
In Epoche 3 fuhr sie nach der Rekonstruktion noch kurze Zeit mit freistehenden Signallaternen und gebörtelten Windleitblechen, bevor sie mit den "normalen" runden Witte-Blechen und in der Frontschürze einbauten Lampen unterwegs war, dann der Umbau auf Ölhauptfeuerung, die Ausrüstung mit Giesl-Ejektor, dann wieder Rückbau auf normalen Schlot. Und sicher noch der eine oder andere Fakt vom Vorbild.
Das Buch von Robin Garn zur 03.10 gibt zu diesen Umbauten und wann sie erfolgten recht präzise Auskunft zur 1010 aber ich habe grad keine "Zeit" da nachzuschlagen und das hier ausführlicher zu beschreiben - Weihnachtszeit und zwischen den Feiertagen ist Familienzeit.
Kann das bei Interesse im neuen Jahr aber gerne nachholen.
 
Ja, im oben genannten Buch ab Seite 199 ziemlich gut beschrieben. Leider ist das Buch vergriffen, und wird deshalb zu kaum vernünftigen Preisen (durchaus 200-300 Euro) gehandelt.

MfG
tt-ker
 
Wie gesagt, zur Zeit hat Ice Age & Co kucken oder spielen mit dem Lütten Prio.
Vielleicht finde ich nachher noch ein bisschen Zeit mal nachzuschlagen.
"Technisches zur Nacht"
 
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Ich hätte mich über eine 19.10 gefreut. :wayne:
 
@Willy
Es gab bei der DB keine 003.10.
Der beim Bw Hagen -Eckesey zusammengezogene Bestand der DB 03.10 wurde 1966 auf den Rand gestellt.
Die EDV Nummer 003 wurde nur noch an den zweizylindrigen 03 angebracht.
Das könnte ein Thema als Formvariante für Tillig werden da diese Maschinen bei der DB bekanntlich mit dem Altbaukessel unterwegs waren.
Die 03.10 der DR wie sie von Saxonia angekündigt wird profitiert ja von so manch Teil aus dem Baukasten der 22 / 39.
Eine 03.10 der DB in ihrer neubekesselten Variante mit dem Hochleistungskessel und der DB typischen Front sowie dem Tender mit den Abdeckklappen für den Kohlenkasten wäre fast ne komplette Formneuheit und so eben mal nicht wie'n Karnickel aus dem Werkzeugzauberzylinder zu ziehen.
 
Eine 03 1010 - naja, dann ist ja der Weg zur Stromlinien-03 nicht mehr weit... (theoretisch). Bei Saxonia bin ich skeptisch und sehe von einer Vorbestellung ab. Ich will erst sehen, wie sie im Board zerrissen wird, bevor ich mir eine anschaffe. Mit meiner 58.30 habe ich leider nicht so gute Erfahrungen mit der Verarbeitungsqualität von Saxonia gemacht.
 
Schade , keine DB 0(0)3 dabei ! :mad:
Kann ich verstehen, aber gefühlt jeder Hersteller in TT bringt erstmal die Umsatzstärkste Epoche, oder ne Exklusive mit nem Händler, wo er ne feste Menge an Fz gleich los wird, danach geht das Stückeln der anderen Bahnen und Epochen weiter. DB Dampfer haben halt, nach meiner Meinung das große Problem der Bundesbahntypischen Umbauten und Anpassungen, da bedarf es konstruktiven Änderungen. Aber es wäre grad auch für unsere Spur eine große Bereicherung und könnte auch paar DB Breitspurbahner in unsere Spurweite ziehen.
Wenn sich die Dampflokexperten unter uns mal mit Herrn Tschersky zusammensetzen, wer weiß was vielleicht doch möglich wäre.
 
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Die 03.10 ist ganz offensichtlich die erste formneue Lok von Saxonia, die nicht mit diesem unsäglichen "exklusiv" bei (dem) einen Händler als Neuheit gelistet ist.
Was ist daran 'unsäglich'?
Man investiert 'exclusiv' und man will selbstverständlich auch 'exclusiv' verdienen. Das ist verständlich.
Es kann freilich auch nach hinten losgehen, indem man 'exclusiv' draufzahlt. Und dann die Konsequenzen zieht...
 
Mich hätte ja eine CSD Variante der Rh 415 mit Bretteraufsatz bis aufs Führerhausdach hoch wie bei den 94ern in Eibenstock arg gefreut, aber wirklich schön finde ich die offenbar umgesetzte Formvielfalt der Lokomotiven, die selbst bei den Lichtmaschinen keinen Halt gemacht hat. Aber die Montagequalität hat noch Verbesserungspotential, meiner Meinung nach.
Dennoch freue ich mich auf die KPEV Variante.

LG Tim
Schau mal bei www.kolmar.cz
Da gibt's eine !
 
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Bein vorletzten Einsatz auf der Relation Berlin Stralsund. Die letzte Fuhre am 31.5.1980 übernahm sie dann auch, dann allerdings mit einem Schild zum Abschied an der Front.
 

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Fast. Die von Kolmar hat aber nicht den Bretteraufsatz bis aufs Dach wie die 94er in Eibenstock.
Das Buch 'Encyklopedie Železnice, Parní Lokomotivy ČSD [2]' zeigt Fotos zweier verschiedener 415er mit ebendiesem auffälligen Bretteraufsatz.
PS: Die Bilder aus dem Buch werde ich hier, aus Copyrightgründen, nicht einstellen dürfen, nehme ich an.
 

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So, der Lütte liegt im Bett - Zeit für die 03.10 Bibel von Robin Garn.
Zu den angesprochenen Lampen - nach der Rekonstruktion der 03.10 in Meiningen ab November 1958 mit dem Rekokessel Bauart "39E" wurde nicht nur 03 1010 mit Aufstecklaternen abgeliefert.
Ich habe hier Bilder von 03 1010, 03 1090, 03 1020, 03 1048und 03 1087.
Die 03 1087 wäre eine sehr gute Vorlage für ein Exklusivmodell der frühen Reko - 03.10.
Sie war ja vor der Rekonstruktion die einzige Kohlenstaub gefeuerte 03.10 ihrer Baureihe und trug den Ehrennamen des DR-Chefs und Verkehrsministers Erwin Kramer.
Die Schilder waren bei der 1087 auch nach der Rekonstruktion und Beheimatung im Bw Stralsund an der Rauchkammertür und seitlich an den Führerhäusern angebracht.
Zu sehen auf einem Bild aus 1959, wo die Stralsunder Lokbrigade vor ihrer Planlok Aufstellung genommen hat.

Zur 03 1010.
Sie wurde als erste ihrer Baureihe vom 18.11. 1958 - 10.02. 1959 rekonstruiert und diente sozusagen als Baumusterlokomotive für die Rekonstruktion der .10.
Ein Bild aus 1959 zeigt die Lok bei ihrer neuen Dienststelle, der VES-M Halle, wo die Maschine zu Versuchsfahrten und als Bremslok verwendet wurde.
Hierzu wurde sie mit der Riggenbach-Gegendruckbremse ausgerüstet, deren Schalldämpfer sich hinter dem Schornstein befand und deren Anstellleitung seitlich in Kesselmitte lokführerseitig verlief.
Des weiteren behielt 03 1010 als einzige Rekolok ihrer BR die "alte" Steuerspindel.
In dieser frühen Ausführung hat sie des weiteren gebörtelt umrandete Windleitbleche, freistehende Signallaternen auf der Pufferbohle und nicht durchbrochene Kohlenkastenstützen am 34er Tender.
Weiterer markanter Unterschied der 03 1010 war heizerseitig die Lage des linken Hauptluftbehälters halb versenkt im Umlauf vor der Speisepumpe.
Dann besaß die Maschine ab Rekonstruktion eine Indusie - ab 1969 Bauart "I60" - welche aber im Zuge ihres Einsatzes beim Bw Stralsund spätestens Mitte 1975 wieder ausgebaut wurde.
So, ein paar Seiten weiter geblättert findet sich ein Bild der 1010 aus dem März 67, welches die Lok mit in der Frontschürze verbauten Lampen, den besagten WLB und dem ovalen VES-M Schild am Führerhaus unterhalb des Nummernschildes zeigt.
Der Umbau von 03 1010 auf Ölhauptfeuerung erfolgte im Rahmen einer L3 im August 1967.
Hier zeigt ein Foto die frisch umgebaute Lok bei der Rückfahrt von Meiningen nach Halle - jetzt auch mit den runden Witte-Blechen, mit denen sie heute noch ausgerüstet ist. Der Tender noch mit nicht durchbrochenen Stützen.
Weiterer markanter Unterschied zu allen anderen Reko-03.10 war der Einbau eines Giesl-Flachejektors im September 1971, welcher im September 1975 ausgebaut und durch eine normale Saugzuganlage mit Rundschlot ersetzt wurde.
Am 31.05. 1980 oblag es 03 1010 - seit 1970 EDV gerecht für Öler 0010-3 - den letzten von einer 03.10 gezogenen Planzug von Stralsund nach Berlin und zurück zu befördern.
Hier hat der Öltender bereits durchbrochene Kohlenkastenstützen.
Am 18.06. 1981 wurde 03 0010-3 z- gestellt und ab 08.01. 1982 im Rahmen einer L7 im Raw Meiningen zur betriebsfähigen Traditionslok aufgearbeitet.
Im Zuge dessen erfolgte ihr Rückbau auf Rostfeuerung. Beheimatet wurde die Maschine seitdem im Bw Halle P.
Für den Einsatz als rostgefeuerte Traditionslok der DR in Epoche 4 kommen 2 Betriebsnummern in Frage:
- 03 1010 mit Messingziffern und der "alten" Schreibweise der Zahlen
- 03 1010-2 mit den bekannten erhabenen Alu Ziffern .
Weiteres Detail der messingfarbene Ring am Rauchkammerzentralverschluss und auf Bildern von 1983 kein VES-M Schild und keinen Messingring am Schlot. Den fand ich ein paar Seiten weiter auf einer Aufnahme von 1987, als 03 1010 zu Gast in Wien war.
Weitere Fahrten ins nichtsozialistische Ausland führten die Lok auch nach Schweden und

@Willy
Vielleicht für dich und das Thema DB doch nicht ganz uninteressant und als schwacher Trost- am 05.07. 1989 fuhr 03 1010 über DB Gleise via Helmstedt - Braunschweig - Hangeloh nach Utrecht und nahm dort mehrere Tage an zahlreichen Sonderfahrten anlässlich "150 Jahre Eisenbahn in Holland" teil.
Lotse war ein Lokführer namens Adolf Knoke, manchem vielleicht aus so manch Rio-Grande Video bekannt.

Mich verbinden mit 03 1010 einige spektakuläre Sonderfahrten nach Saalfeld oder übern Berg nach Meiningen (ohne Schub übern Rennsteig) in den 2000ern mit Harry Heydenbluth am Regler. Da hatte die Lok auch wieder ihr VES-M am Führerhaus.
Und abschließend sei im Zusammenhang zur 1010 noch gesagt, daß es deren 3-Zylinderklang und so manch Sonderfahrt, die eindrucksvoll zeigte was Ingenieurskunst und -können von einst erschaffen haben und diese Technik im Stande ist zu leisten, schon längst nicht mehr gegeben hätte - wären da nicht die Jungs von Dampf Plus und ihre Idee gewesen.
Danke Jungs.

So, genug abgeschweift von der Ankündigung des Modells zum Vorbild.
Ich hoffe, das geht in Ordnung.
Ansonsten - Vorbestellung ist raus.
 
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Das mit der 92er Werklok spricht mich an. Vielleicht wird es dann doch noch ein Modell bei mir. :wayne:

Wenn es die Loks in AUT gab, sollten die Interessierten einfach mal anfragen, ob Saxonia so ein Modell mit auflegt. Wenn es genügend Interessenten gibt, werden sie sich das nicht entgehen lassen.🇦🇹
 
Na komm, nicht schon wieder "vielleicht" - trau dich endlich und leg dir ne 92.5 als Werksdackel zu. Wäre mal ein guter Vorsatz fürs neue Jahr.
Du kaufst a) nicht die erste Serie und kannst b) endlich auch mal faktisch mitreden wenn's um das Modell geht 😉

Ansonsten - da geht's in Sachen Varianten der T13 ja vorwärts.
Sehr schick die Formvariante für die Epoche 1 mit Petroleum / Gaslicht. Interessant und vorbildgerecht die kleinere Signallaterne vom Spitzenlicht. Gut recherchiert 👍.
Hier mal ein Bild vom "Epoche 1 Dreilicht-Spitzensignal"


Das gibt dann auch Hoffnung für die Fans der Epoche 2 auf die Formvariante ohne elektrische Funzeln.
Wünschenswert wäre auf jeden Fall, wenn man Kritikpunkte, welche bei der ersten Serie aufgetreten und angesprochen wurden überdenkt, gegebenfalls optimiert und bezüglich Montag wie schiefer Rauchkammertür abstellt.
Auf jeden Fall tolle Neuheiten fürs neue Jahr.
Und mit den exklusiven 4-achsigen Kesselwagen von Saxonia / elriwa ist ja eine weitere tolle Formneuheit in der Pipeline.
 
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