Du hast den Zusatz ... für mich ... "charakteristische Merkmale" vergessen.
Ich habe nichts vergessen. Weil die genannten Merkmale nicht für mich charakteristisch sind, sondern für die Vorbild-Lok. Das sind nun mal die am meisten hervorstechenden Unterschiede zu den späteren Serien-142, von der Lackierung einmal abgesehen. Wer das Wort "Freelance" nun in dem Zusammenhang als boshaft oder übertrieben oder was auch immer werten möchte kann das gerne tun. Es ist doch schön, wenn Tillig Dir ein Modell geliefert hat, mit dem Du vollauf zufrieden bist. Es gibt aber auch Modellbahner, die bei der Modellnachbildung eben Wert auf solche (Detail-)Unterschiede legen - und dann tatsächlich enttäuscht sind. Dabei ist es (zumindest mir) egal, welcher Hersteller das Modell herausgebracht hat.
Eine Clublok sollte m.E. etwas besonderes sein, ein Modell mit gewissen Unterschieden oder Extras zu den normalen Serienmodellen. Die Chance wäre bei der 142-001 auch durchaus da gewesen, eben genau dieses besondere Modell zu präsentieren. Die Kosten außen vor gelassen, wären die Schürzen und die Lüfter als Einzelteile prinzipiell umsetzbar, da bräuchte es kein komplett neues Gehäuse. Man hat die Chance aber leider nicht genutzt, stattdessen hat man den Clubmitgliedern eine etwas abweichend bedruckte Serien-Ludmilla geliefert. Dem Großteil reicht das scheinbar, um sich am "exklusiven" Clubmodell zu erfreuen.
Um zu zeigen, dass ich Tillig durchaus nicht nur boshaft und missgünstig gesonnen bin: Ich habe kürzlich das Elriwa-Exklusivmodell 132 133 erhalten und bin damit sehr zufrieden. Sehr schön finde ich auch, dass an dieser Lok keinerlei Farbunterschiede zwischen
Drehgestell und Rahmen erkennbar sind. Wirkt m.E. gleich nochmal hochwertiger als bei 132 044.