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Zukos Starter-Set

Ich mache mich jetzt mal richtig unbeliebt... :top:
Allein. dass Du Deine Ausführungen so beginnen musst, ist doch schon ein Unding. Man macht sich hier also möglicherweise unbeliebt wenn man eine Meinung vertritt, die nicht von der Masse geteilt wird.

Interessant. Erklärt vermutlich auch die Reaktionen auf #97.

So langsam schwant mir da etwas. Alle wünschen sich mehr Nachwuchs im Hobby. Die Alten lassen aber die Jungen nicht machen und stellen sich bei jeder Neuerung quer (wie man z.B. mit Fackeln und Heugabeln auf Busch los ist).
Siehe oben, viel ist dem nicht mehr hinzuzufügen. Außer: vielleicht gibt's auch deutlich mehr Nachwuchs als man so denkt. Nur eben nicht in den Vereinen wo die Fackeln und Heugabeln griffbereit an der Wand hängen oder eben auch hier in diesem Forum ;)

Aber selbst wenn es so ist, es muss ja nicht so bleiben ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen

ich will hier weder für eine noch für eine andere Lösung Partei ergreifen - und den Gedanken von Zuko, (Einstiegshilfe bieten) finde ich eben so richtig wie den Gedanken von iwii: Alte Herren (wie ich) müssen, nein sollten, jungen Einsteigern nicht vorschreiben, wie sie das neue Hobby angehen. Das wäre dumm. Ich würde für mich zum Beispiel keine PC-Steuerung ins Auge fassen und mit dem Smartphone muss ich nicht auch noch meine Moba steuern, aber wenn das für Viele der Weg ist - dann soll er es halt sein. Und das gilt vermutlich für alle Aspekte.
Aber Manch Neueinsteiger will vielleicht nach einem Besuch desselben direkt sein persönliches MiWuLa errichten (und man kann nur hoffen, dass er sich dabei nicht übernimmt). Ein anderer will einen Kindheitswunsch nun (mit) seinem eigenen Kind erfüllen und ein gemeinsames Spielerlebnis, das vielleicht erst später zum ernsthaften Hobby wird. (Von Vater oder Kind :) )

Warum schreibe ich das? Gerade poppte im Board eine neue Anfrage auf - welches Digitalsystem zum Einstieg. Und wieder kamen unterschiedlichste Empfehlungen und Verweise auf frühere Auflistungen diverser Optionen, die mir beim schnellen betrachten dann aber etwas veraltet erschienen. Haupt-Tenor: Kommt drauf an, was Du willst. Und damit sind wir beim vorherigen Absatz.

Eine Idee? Wenn ich Zuko richtig verstehe, will er ja nicht einen im Handel erwerbbaren Kasten packen sondern Einkaufslisten mit 'Bedienungsanleitung' für 'Einsteiger kombinieren. Eine in meinen Augen durchaus sinnvolle Idee. Aber das mal noch einen Schritt weiter gedacht.

Warum nicht eine Art Online-Berater, hier nur vage skizziert.

Erster Schritt / Eine digital gestellte Frage:
Was man mit einer Modellbahn alles kann. Was davon möchtest du am liebsten tun?

a) Erstmal nach Lust und Laune fliegend auf dem Fußboden aufbauen und mit dem Kind dran spielen.
b) Eine erst mal einfache Platte bauen, die aber auch längerfristig Spaß bietet.
c) Wirklich eine - wenn auch vielleicht erst mal kleine - Modellbahn bauen
d) erstmal nur a oder b aber mit der Option das alles ohne Umstände auch für c nutzen zu können
e) erstmal nur a oder b, möglichst preiswert, wenn doch mehr draus wird, sehen wir weiter.

Das ganze jeweils garniert mit kurzen Erklärungen, wie die einzelnen Optionen aussehen könnten. Je nachdem was der Interessent auswählt, wird er eventuell auf weitere Fragen (mit kurzen Erläuterungen) geführt .... und wenn es zum Beispiel auf eine feste Spielanlage hinausläuft evtl noch Abfrage wie viel Platz etwa verfügbar ist (klein/mittel/groß) ob lieber: evtl mehrere Züge, sausen lassen und staunen will - oder möglichst viel unterschiedliches hin und herfahren von Güterwagen und/oder kleinen Zügen....

Manch einer ist vielleicht direkt fasziniert, dass es Sound gibt und nicht nur wechselndes Spitzenlicht sondern dutzende unterschiedliche Beleuchtungs-Soundeffekte einfach abgerufen werden können. Anderen ist das völlig schnurz, Hauptsache es bewegt sich was, verschwindet im Tunnel und kommt auf der anderen Seite wieder raus. ("Es könnte aber wichtig werden, will ich berücksichtigen" vs. "Da kümmere ich mich drum, wenn ich es dann doch brauche.")
Dazu vielleicht sogar noch die Abfrage ob man eher moderne Züge heutiger Zeit mag, die gute Zeit inklusive Dampfolokomotiven , oder beides erst mal phantasievoll mischen würde.

... Daraus folgen unterschiedlichen Einkaufslisten und Links zu den passenden Bedienungsanleitungen.
Wenn man da mit pointierten klaren Beschreibungen/Beispielen, wie so etwas aussehen könnte, klug abgestimmte Fragen stellt, landet man vermutlich bei 2 unterschiedlichen Empfehlungen für DigitalZentralen, 2-3 unterschiedlichen Arten die Weichen zu schalten, 3-6 auch in der Größe dann unterschiedlichen möglichen Gleisplänen für einen ersten Gleisplan plus einigen unterschiedlichen Lok/Waggon Empfehlungen für einen einfachen Einstieg. Plus Tips für Teppichbahner.

Wenn bei der Abfrage deutlich wird, das (evtl auch noch kleinere) Kinder im Spiel sind, könnte auch ein Hinweis kommen, dass man die ab Werk üblichen für Kinderhände etwas hakeligen Kupplungen des Einsteigersets einfach und preiswert durch ein dutzend Magnetkupplungen ersetzen kann, die sich dann leicht von Kindern bedienen und später wieder gegen die Originale tauschen lassen.

Im idealen Ausbaustadium könnte es noch eine Abfrage geben, ob man grundsätzlich mit Holzarbeiten zurecht kommt und grundlegendes Werkzeug hat. Ob man mit Elektrik Erfahrungen hat und ggf. löten kann.

Und je nachdem:
Eine mit Oberflurantrieben ausgerüstete flache Platte mit Pappmachebergen/Tunneln kann für Vater/Sohn ein besserer Einstieg sein als der übliche Spanten/Platte Aufbau mit Servoantrieben. Wobei der mit Baumarktholz, Akkuschrauber und ggf. noch Stichsäge und relativ einfacher Anleitung auch für Anfänger kein Problem sein muss und zum Einstieg taugt.

Wenn ich sehe, wie meine Enkel (mit meiner Hilfe) die Schienen der Holzeisenbahn immer wieder neu kombinieren und Spaß haben, kann als Einstieg auch die Teppichbahn mit handgestellten Weichen ein Super Einstieg sein. Mal als lange Gerade mit zwei Abzweigen durch zwei Zimmer, mal im Kreis. Papa/Opa schalten Handweichen, während Enkel/Kind an der einfachen Zentrale ein/zwei robuste Start-Loks mit ein paar Waggons manövriert. Da könnte man zur Würze des Teppichbahnens auch mal ein oder zwei Time-Saver vorstellen, mit konkreter Rangier-Aufgabenstellung als Beispiel . Da können auch etwas ältere Kinder an der Teppichbahn Spaß mit haben.
(Für den Fall dass der Teppichbahn-Einsteiger dann doch eine Platte ins Auge fasst, könnte das Tutorial in Empfehlungen münden, wie sich die Teppich-Anfangsinvestion, die noch heil gebliebenen Bettungsleise im Tunnel und auf bestimmten Teilstrecken weiter nutzen lassen, wie man die Bettungsweichen auf Digitalbetrieb umrüstet und dann evtl auch mit Modellgleis den Rest sogar mit Servos weiter baut. (Dafür gäbe es dann ja ohenhin schon eine Anleitung, auf die man weiterleiten könnte)

Ein junger kinderloser Mensch, der gerade Platz bekommen und das Geld hat, sich einen alten Traum zu erfüllen, will sicher ganz anders und evtl direkt in eine modellbahnerisch/spielerisch/handwerklich komplexere Modellbahnwelt einsteigen. Aber auch da mit eventuell sehr unterschiedlichen Vorstellungen.

Klar, solch ein an die Bedürfnisse unterschiedlicher Einsteiger angepasstes Tuitorial müsste man programmieren - ist aber für einige hier im Board sicher machbar. Die Diskussion um Formulierung und Ausgestaltung der Optionen würde sicher spannend und hoffentlich nicht zu kontrovers. Die konkreten Anleitungen zu den einzelnen Themen schreiben unterschiedliche Menschen, jeder, das was er am besten kennt. Am Ende noch ein wenig redigieren und ins Standart-Layout des Tutorials packen. Angesichts der Mengen an Text, die hier im Board insgesamt so täglich erscheinen wäre das auch zu stemmen.

Nur so eine Idee, während ich auf einen Anruf warte. Und auch klar: So etwas geht nur im Team - und wenn Zuko meint, er möchte lieber eine einzelne Einstiegsanleitung in die von ihm favorisierte Richtung schreiben - auch kein Problem.

lg
Michael

Nachtrag zum Thema Heugabel: In der rein schriftlichen Onlinekommunikation schaukelt sich manches schneller auf als im persönlichen Austausch. Ob ein alter Bauer Fackeln und Heugabel rausholt, oder Brotzeit mit Bier auf den Tisch stellt, hängt auch davon ab, ob er den Besucher als umgänglich oder als eher rüpelig empfindet. Manchmal merken/glauben Menschen auch gar nicht, dass einige ihrer Verhaltensweisen als rüpelig erlebt werden, wobei Manches von Manchen als rüpelig Empfundene heutzutage eben auch völlig normal sein kann.
 
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