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Zeuke-Photo-Sammlung

Die beiden Zeuke-Klassiker schlechthin: BR 23.10 mit ihren Donnerbüchsen und der Freelance-"CCCP"-Sonderzug.
Einmal in bunt ...

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... und das ganze in bester MEB-Tradition zusätzlich in s/w.

Der alten Zeiten wegen...

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die silbrige V200 mit dem Schriftzug CCCP authentisch ist, denn CCCP steht für UdSSR, und das auf einer westdeutschen V200. Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren, falls es dieses Fahrzeug wirklich so gegeben haben sollte! Auf einer russischen BR 120/121 oder BR 130/131/132 hätte ich mir das noch vorstellen können...
 
Das Modell gab es schon, nur kein Vorbild dazu.

Als Zeuke um 1968 diese Freelance-Modelle herstellte, gab es an einigermaßen geeigneten Grundmodellen nur die V200.0 DB und die NoHAB.
Die V180 könnte auch gerade erschienen sein, aber so besonders schnittig sah die im Modell nicht aus.
Die 130 erschien erst 1976, die 120 1995.

MfG
 
Fantasie gab es auch schon bei Zeuke. Vermutlich war das auch im Interesse der Politleute die Freundschaft zur Sowjetunion zu unterstreichen.
Ich persönlich mochte diese Lok überhaupt nicht. Selbst heute noch tauchen diese Loks immer noch bei Kl.-Anzeigen und in der Bucht auf.:gruebel:
 
Hallo miteinander
-oder ganz Einfach--es gab einen Exportauftrag--und gebaut wurde was der Kunde wollte
erinnert euch mal kurz was für Stückzahlen damals vom Band liefen
wenn sich was gut verkauft besteht kein Grund was Neues zu machen

fb.
 
Da mein Papa mit der CCC(R)P nicht viel am Hut hatte, war es dann die V200-Silverlines, die 1969 als zweite Lok auf meiner Anlage fahren durfte. Mir hat das Ding irgendwie gefallen, hatte ich doch nicht mal Ahnung, was überhaupt für ein (DB)Vorbild hier vor mir kreiste.
 
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Das Modell gab es schon, nur kein Vorbild dazu.

Als Zeuke um 1968 diese Freelance-Modelle herstellte, gab es an einigermaßen geeigneten Grundmodellen nur die V200.0 DB und die NoHAB.
Die V180 könnte auch gerade erschienen sein, aber so besonders schnittig sah die im Modell nicht aus.
Die 130 erschien erst 1976, die 120 1995.

MfG
...unwahrscheinlich: der "Silverlines"-Zug tauchte erstmals im Katalogblatt von '67 auf und die "Nohabs" ab '68.
Dazu kommt, daß sie nicht von Zeuke kamen, sondern von Herr.
Fraglich, daß sie unmittelbar nach Erscheinen zu Freelance- Modellen herangezogen werden durften.
Das mußte dann schon im eigenen Hause bleiben.
Und so war es eben die V200 für "Silverlines", "CCCP" und "SJ".
Diese Phantasiebeschriftung diente auch nur dem schmackhaft machen ausländischer Käufer...
 
Welche Beweggründe Vater Zeuke hatte, seine V 200.0 vorbildlos zu russifizieren, kann sich der "Kenner" der damals herrschenden politischen Spielregeln an fünf oder weniger Fingern abzählen. Zusätzliche Käuferschichten zu generieren, war ganz gewiss keine Motivation gewesen: Der heimische Russe nahm, was er kriegen könnte, und den (ost)-deutschen Modellbahner konnte man damit wohl eher weniger hinterm braunkohlebefeuerten Ofen hervorlocken. Deutsch-sowjetische Treueschwüre verstummten hinter den verschlossenen Türen des Privaten.

Die "CCCP-V-200" war schlicht eine Ergebenheitsgeste an das herrschende Regime. Immerhin - fünf Jahre Gnadenfrist gewährte man. Dann half auch die aus dem 1972er-Katalog ohnehin verschwundene "Russenlok" nicht mehr.
 
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...nun bin ich aber mal gespannt, wie du die "Silverlines" und die "SJ"-Version begründest... :lach:
Grundsachlich. :narrwech:

Aber die V 200 (DB) hatte erhabene Loknummer. Jede Modellbahner hatte die Möglichkeit in grau-rot umlackieren und mit Naßschiebebilder frisieren.
Ab 1972 kamen die V 200 (DR) und CC 70 (SNCF) - beide zweiachser und beide auch mit CCCP Emblem.
 
Zumindest hat sich bis zur Wende ein größerer TT-Markt in der Damaligen entwickelt, weshalb die CCCP-V200 wohl ihren Beitrag geleistet hat.
 
Zumindest hat sich bis zur Wende ein größerer TT-Markt in der Damaligen entwickelt, weshalb die CCCP-V200 wohl ihren Beitrag geleistet hat.
Genau deshalb?

Natürlich ist es müßig, darüber zu spekulieren, welche Motivation hinter der Russen-V-200.0 stand. Zeitzeugen haben mehr oder weniger das Zeitliche gesegnet.

Die zu erst erschienenen Silverliner haben den Geschmack der Kundschaft wohl getroffen, denn auf dem Gebrauchtmarkt sind diese keine Seltenheit und preislich erschwinglich. Die Russenvariante taucht zwar ebenfalls ab und an an den Gestaden der "Bucht" auf, aber seltener und preislich dem geringerem Angebot marktwirtschaftlich angepasst. Ist das ein Indiz?

Aber genau das sind so Fragen oder Themen, die im Tillig-Buch zur Zeuke-und BTTB-Geschichte viel zu kurz gekommen sind bzw. gar nicht zur Sprache kamen: die politischen Begleitumstände seit der staatlichen Beteiligung und der Zwangsverstaatlichung/Enteignung.

Dabei ist das doch das spannendste an der Zeuke-Geschichte. Ich hoffe mal, hinkünftig im Club-Magazin dazu noch das eine oder andere zu lesen.
 
Die haben ja nicht nur in den Westen, sondern auch Richtung Osten exportiert.
Das ist eine „sowjetische“ V200 zwar immer noch Phantasie, aber irgendwie sinnvoll. Eventuell hatten die Kinder der Sowjetunion auch nicht mehr Ahnung als ich.
Mir fiel erst auf, dass die V200 in den Westen gehört, als die ersten sowjetischen Exemplare 1969 bei uns beim Vorbild zu sehen waren - und war ziemlich enttäuscht, weil mein Modell ganz anders aussah …
Grüße Ralf
 
@Ralf_2

Rein von den Zahlen war die Russerei sogar der "größte" Exportmarkt. Aber laut Tillig-Buch zur Zeuke-Geschichte wurde da nur auf Masse exportiert - und tatsächlich so gut wie gar kein Gleismaterial. Was da geliefert wurde, spielte wohl nur eine untergeordnete Rolle. Hauptsache die Zahlen stimmten und die Exportverträge wurden eingehalten, damit "unser Erdöl sicher fließt", wie es in irgendeinem Lied der Grenztruppen mal textlich hieß.
 
Zum Glück ist das heute nicht mehr wichtig, dass mit dem Öl...
Irgendwas hat sich in der ehemaligen SU bzgl. TT gehalten, es gibt ja doch einige Anwender. Da hat Zeuke vielleicht eine Aktie dran.
 
Ein Opa in der SU wollte seinem Enkel eine Eisenbahn schenken. Der hatte wie 99% unserer Mitmenschen keine Ahnung und kaufte das was gut aussah und bezahlbar war. Wie schon erwähnt gab es ja mit der SU einen regen Austausch von Waren gegen Rohstoffe. Von kleinen Modellbahnen , Werkzeugmaschinen bis zu Hochseeschiffen wurde alles was ging auch gen Osten exportiert. Dazu hatte wohl ein Mitarbeiter bei zeuke den passenden Einfall. Ähnlich dürfte es sich auch mit der Variante für Schweden verhalten haben. Extra Modelle entwickeln und herstellen wäre viel zu teuer gewesen.

Gruß Oliver 🚂
 
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