Wir stellen unsere Fotos der Kritik

[E-Fan]

Der Schärfegrad der Schriften und insbesondere der des grünen Pfeils lässt zu wünschen übrig...
Mit etwas Übung bekommst Du das sicherlich noch hin!
Dafür fügt sich der Winkel der Spitze wegen seiner Abweichung von ganzzahligen Teilern der 90°-Winkel äußerst hervorragend in das Objekt ein.
Eine profane Missbilligung Deines Gesamtkunstwerkes scheint mir daher ausgeschlossen.

 

[R.P.]

Danke für die konstruktive Kritik... Werde mir beim nächsten Screenshot noch mehr Mühe geben.

 

[Harka]

Bei Bild 2 hätte ich die Kamera etwa 30°höher gedreht und anstelle des Gleiskörpers mehr vom Hochbunker eingefangen.

Das hätte ich aber gelassen. So schön es gewesen wäre, man erzielt durch das Kippen aus der Horizontalen aber - erst bei 30° - ganz fix stürzende Linien. Das zieht immer furchtbar aus und ist ein gängiger Anfängerfehler. Da braucht es teure Optiken, um das halbwegs in den Griff zu bekommen. Dann lieber ein Stück zurück gehen und den Gleiskörper später abschneiden.

 

[reko-uwe]

@Harka
Stürzende Linien würde ich nicht unbedingt als Anfängerfehler bezeichnen, da diese in der Fotografie auch bewußt eingesetzt werden.
Es gibt als Alternative zu teuren Shiftobjektiven schon preiswerte Photoshop Versionen welche Stürzende Linien über "Verzerren" ausgleichen.
Gruß Uwe

 

[Harka]

Das ist mir schon klar, aber eine Photoshop-Bearbeitung geht immer zu Lasten der Qualität und nach meiner Erfahrung sind stürzende Linien auf Fotos zwar fast allgegenwärtig, aber so gut wie nie tatsächlich gewollt. Ne, lieber einen Schritt zurück gehen und später nicht gewollte Bildteile wegschneiden. Das überfordert auch Bildbearbeitungsanfänger nicht.

 

[RUMO]

Vielen Dank ! Und ich hatte immer den "direkt antworten" Button benutzt. Naja
So dann werd ich mein Archiv mal durchstöbern. Hier schon mal ein kleiner Schnappschuß aus dem Garten.

 

[Torsten]

...Hier schon mal ein kleiner Schnappschuß aus dem Garten.

Mhhh...ein Schnappschuß eben...suboptimale Fotoposition, wichtige Bildelemente abgeschnitten, Lok viel zu dominant, Fehlfarben....
Dies mal so aus der "Kalten" heraus

 

[Grischan]

Harka, gerade bei Bildern von Zügen finde ich stürzende Linien doch genial. Sie verleihen dem ganzen doch erst Dynamik. Wenn der Standpunkt knapp über SOK gewählt ist, Vorn ein Dampfer mit Umlauf (als Reverenzlinie) und hinten dran eine immer dünner werdende lange Leine von Wagen... sieht doch klasse aus.

Solche "Monumentalbilder" von Tfzs sind doch nicht der Bringer.

 

[RUMO]

Vielen Dank erstmal für deine Kritik. Das mit den abgeschnittenen Bildelementen stimmt allerdings. Du meinst sicherlich die Dampfwolke.
(ich hatte das Bild am Rechner etwas verstümmelt)Und die Fehlfarben sind sicher Kamera bedingt. Aber wieso ist bitte bei einem Lokphoto die Lok zu dominant ???

 

[E-Fan]

...Fehlfarben....

Das kommt vom Einscannen des Bildes - in der unteren Hälfte kann man etwas Schmutz erkennen der mitgescannt wurde.
Die Kilometertafel und das Gebäude stören den Gesamteindruck des Bildes - die Tafel eigentlich am meisten. Mir fehlt auch eine ganze Menge drumherum - wie Torsten schon sagte ist die Maschine sehr dominant im Bild- Für einen Schnappschuss ist es ok.

 

[Harka]

Wenn der Standpunkt knapp über SOK gewählt ist, Vorn ein Dampfer mit Umlauf (als Reverenzlinie) und hinten dran eine immer dünner werdende lange Leine von Wagen... sieht doch klasse aus.

Aber klar, nur sind das keine stürzenden Linien sondern normale Perspektive. Stürzende Linien entstehen, wenn man ein Objektiv noch oben kippt und so eigentlich parallele Linien nun aufeinander zu stürzen.

 

[tt-ker]

Fotobearbeitungsprogramme

Manchmal ist es ganz lustig, mit den verschiedenen Funktionen von Bildbearbeitungsprogrammen rumzuspielen und sich surreal mit Helligkeit, Kontrast, Farbsättiging usw. auszutoben. Hier mal drei Spielereien aller 3 Traktionsarten.

Hallo!

Das rumspielen mit den Bildbearbeitungsprogrammen macht schon Spaß, und man kann dort Sachen machen, die man sonst tunlichst vermeiden sollte, wie z.B seine Modelle durch den Schneesturm fahren zu lassen... .

MfG
tt-ker

 

[Grischan]

Aber klar, nur sind das keine stürzenden Linien sondern normale Perspektive. Stürzende Linien entstehen, wenn man ein Objektiv noch oben kippt und so eigentlich parallele Linien nun aufeinander zu stürzen.

Nee ist doch unabhängig von der Richtung, sondern abhängig von der Projektionsfläche (Linien stürzen aufeinander zu). Insgesamt halte ich die Korrektur solcher Bildeigenschaften für Modeabhängig.

Ich denke man sollte nicht versuchen jede Bildbewertung in sein Schönheitsideal zu pressen, dadurch entstehen vieleicht technisch perfekte Bilder. Aber sie sind künstlerisch völlig anspruchslos und 0815 alle irgendwie gleich.

Das ist wie bei den Models. Die entsprechen alle einem Schönheitsideal und sind "technisch" perfekt. Aber als Frauen völlig uninteressant Es gibt nix zu entdecken. Genauso ist das mit Kunst (meine Meinung)

 

[Harka]

Da hast du nicht ganz Unrecht, auch in der Waagerechten können Linien aufeinander zu stürzen. Das ist jedoch kein Fehler sondern Perspektive. Mit "stürzenden Linien" als Problem wird in der Fotografie die unnatürliche Verzerrung paralleler Linien durch ein Kippen des Objektivs bezeichnet. Jedenfalls wurde mir das so beigebracht.

 

[reko dampfer]

Dann hier nochmal E04 01 als "Ölbild"

 

[Torsten]

Hallo,

Vielen Dank erstmal für deine Kritik. Das mit den abgeschnittenen Bildelementen stimmt allerdings. Du meinst sicherlich die Dampfwolke.

Ich meine auch das Posten- oder Schrankenhäusel links, die Lok selber (Tender), die Rauchfahne und der Zaun im Vordergrund.


Störend wirkt auch eine Menge Unkraut vor der Lok bzw. dem Triebwerk und das Schild direkt vor der Maschine.

Aber wieso ist bitte bei einem Lokphoto die Lok zu dominant ???

Bei der Fotografie geht es nur in den seltensten Fällen darum, ein Objekt formatfüllend auf den Chip oder den Film zu bannen. Deshalb kann ich persönlich mit der Definition "Lokfoto" nichts anfangen; vor jedem Wagenzug hängt eine Lok und man sollte tunlichst vermeiden, den Zug irgendwie abzuschneiden.

Ich klassifiziere Dein Bild als Schnappschuß bzw. Beweisbild, das Lok 41 1144 an einem bestimmten Tag X an Deinem Garten vorbei fuhr.

Was hätte ich anders gemacht?

Wenn es mein Garten wäre, würde ich als erstes den Bahndamm vom Unkraut befreien, damit man wenigstens freie Sicht hat. Dann würde ich versuchen, auf eine Leiter zu steigen, um deutlich höher zu stehen und einige Meter weiter hinter zu treten (sofern möglich), damit man die das komische Schild nicht direkt im Bild hat. Mit einem anderen Bildwinkel sieht man dann sicher auch das Haus besser und es bildet eine natürliche Grenze für den Zug, der dahinter verschindet.

Unter Strich keine schöne Fotoposition, viele Leute werden Dich jedoch um einen solchen Garten beneiden. Zum ambitionierten Eisenbahnfotografieren taugt die gezeigte Stelle jedoch nicht.

 

[RUMO]

Da hast Du sicher recht, aber diese Stelle ist leider die einzige mit dem Blick auf das Gleis und für die Bahn den Bahndamm entkrauten - sollt ich mal drüber nachdenken. (Solltest die grüne Hölle mal im Moment sehen) Und bei der Position von vorne unten kommt doch eigentlich auch die ganze Wucht dieser Lok besser zur Geltung. Von schräg vorne aufgenommen wirkt doch oftmals ein wenig brav. Und dann noch bei der geringen Entfernung den richtigen Moment zu erwischen, ohne das der Schuppen das Ganze nicht abschneidet, ist bei einer Lok unter Volldampf mit geschätzten 70-80 km/h,schon echt schwierig. Die Signaltafel entfernen geht doch bestimmt mit einem Bildbearbeitungsprogramm.
Hier noch mal das Original und mein Benutzerbild in groß.

 

[WM10]

Die Signaltafel entfernen geht doch bestimmt mit einem Bildbearbeitungsprogramm.

Da ist wohl doch der Wunsch der Vater des Gedanken. Wenn Du das Schild entfernst, tauchen nicht automatisch die dahinterliegenden Teile der Lok auf. Sichtbar wird lediglich die eingestellte Hintergrundfarbe. Die fehlenden Teile müßten nachgemalt werden.

Gruß Siggi

 

[Per]

Mittlerweile sind meine Six nicht mehr zu gebrauchen (total verharzt) und taugen nur noch als Museumsstück.

Findest du keinen Meister, der dir das Teil auf Vordermann bringt? In Dresden gab es zumindest vor 5 jahren noch solche.

Just in jenem Fenster stand ich auch, habe aber auf die Einbeziehung des selbigen verzichtet.

Mir ist die Schärfentiefe zu groß, sieht aus wie am PC übereinandergelegt (wie bei vielen Kinofilmen auch ). Das Fenster etwas (!) unschärfer würde mir besser gefallen.

Jetzt könnt Ihr euch über das Motiv hermachen.

Gern, wo wohnt sie?

Es handelt sich um eine ehemalige Industriellenvilla in einer Sachsen-Anhaltinischen Kleinstadt.

Gefällt mir gut, ich würde aber den rechten Baum nicht abschneiden, sondern, wie den linken auch, etwas abdunkeln (wüsste aber auch nicht, wie genau ).

Hier bin ich die Reaktionen ganz besonders gespannt. Ich weiß absolut nicht, ob mir das Bild so richtig gut gefallen will. Irgendwie fand ich damals im August 2007 die Szene so interessant, dass ich sie abgelichtet habe, allerdings stört mich der Weitwinkel.

Meine Meinung: Ausschnitt weiter nach links, damit dieses wunderschöne Klinkergebäude besser zur Geltung kommt. Züge bekommst du immer wieder vor die Linse.

Stell doch mal die Belichtung auf 1 Minute und renne mit dem Blitzlicht durchs Bild um gezielt einzelne Teile des Gebäudes aufzuhellen.

Das erfordert aber viiiiel Können, damit das ganze nicht fleckig wird .

 

[reko-uwe]

Zitat von Per
"Gefällt mir gut, ich würde aber den rechten Baum nicht abschneiden, sondern, wie den linken auch, etwas abdunkeln (wüsste aber auch nicht, wie genau)"

Ich weiß jetzt blos nicht ob E-Fan erlaubt die Korrektur durchzuführen,
Ist aber gar nicht so schwer
In Photoshop öffnen die orangen Bildteile Maskieren und in Auswahl umwandeln, sehr weiche Auswahlkante, kopieren, einfügen und über Farbton/Sättigung auf der nun neuen Ebene die Sättigung runter fahren bis es gefällt. Die Tonwerte über Tonwertkorrektur wieder angleichen, auf Hintergrundebene reduzieren
Fertig
Gruß Uwe

 

[94 2105]

Hallo,

da mich in letzter Zeit auch das Thema Fotografie mehr und mehr beschäftigt und intressiert, möchte ich hier mal eine Aufnahme der Kritik der Experten stellen.

Die Aufnahme stammt vom 22. Mai, aufgenommen im Anschluss Pappenwerk Schwarzenberg. Sie entstand mit einer Samsung Digimax S500 (digital Kompakt).

Sollte das Bild jetzt verpixelt sein, dann kommt das durch die Verkleinerung von 2,1MB auf 300kB.

Also was meint ihr?

mfg

 

[Per]

5-10 Meter nach links und die Lok noch 5-10 m weiterfahren lassen. So ist der Wagen doch stark "verdeckt". Aber dann würde sie halb im Schatten stehen. Auch nicht gut.
Ausserdem stimmt irgendwas mit dem roten Fahrwerk der Lok nicht. Kann aber nicht genau sagen, was. (Zu wenig Kontrast?)

 

[WM10]

Hallo,

im Sommer ´85 konnte ich im Bw am Beuthenberg die damals nach Aue eingesetzte 50 3145 am Schlackekanal fotografieren. Irgendwie habe ich das Abspritzen der Lok mit auf das Bild bekommen und allzuviel Zeit für weitere Aufnahmen war nicht.

Aufnahmedaten: ORWO NP 20, Pentacon Six, Biometar 2,8/80, Blende ca. 8, Belichtung ca. 3,5 min

@ Per

Die Zeit der Pentacon Six dürfte schon alle Weile vorbei sein und diese Dinosaurier zu reparieren lohnt sich nicht mehr. Der vor langer Zeit eingeholte Kostenvoranschlag für die GR lag bei 400 DM.

Gruß Siggi

 

[Torsten]

...Die Zeit der Pentacon Six dürfte schon alle Weile vorbei sein...

Hier wird Dir sicher geholfen werden können (sofern gewollt):

http://www.foto-wolf-dresden.de

Die Jungs kann ich wärmstens empfehlen, habe nur gute Erfahrungen.
Hier mal ein Blick in die "Mottenkiste":


http://www.foto-wolf-dresden.de/index.php/cat/c112_Spiegelreflexkameras.html

 

[Daemon]

Von mir mal nix, was direkt mit Eisenbahn zu tun hat...
Dieses Foto trägt den Titel "Treffpunkt 34". Der Kran steht am Rheinauhafen in Köln, Zielentfernung ungefähr 550m (andere Rheinseite).
Was haltet Ihr davon?

Greetz