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Wieso eigentlich noch Analog-Loks?

Digital oder analog? Derzeit (2009) fahre ich:


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Status
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Was auch immer man von Digital hält, eine Schnittstelle sollte obligatorisch sein.

Mir reichts analog weil ich Block und Schattenbahnhof ohnehin automatisch fahre und nur um ein bisschen im Bahnhof und auf der Nebenstrecke herumzufahren, zahle ich keine 30 Euro pro Decoder plus die ganze Hardware-Peripherie. Von Sonderangeboten abgesehen, sind das bei Serienloks immerhin 30% des Verkaufspreises für ein Bauteil, welches noch weniger als die von Euch angegebenen 10 Euro in der Herstellung kosten dürfte. Das ist eine Lizenz zum Gelddrucken. Die Technik ist ja nun nichts Neues, Chips finden sich in unzähligen Geräten und es wäre eventuell sogar möglich, ein Massenprodukt einer anderen Anwendung zu entnehmen. Unsere Loks fahren nur vorwärts / rückwärts, tröten und leuchten ein bisschen. Für Elektroniker eine LowTech-Anwendung.

Auch halte ich die angebotene Hardware für überteuert und qualitativ minderwertig. Sie entspricht keinesfalls Industriestandards und bei uns kämen die Teile definitiv nicht durch die Qualitätskontrolle. Na ja, die Moba-Industrie mags, speziell bei N schenken sie der Getriebe-/Motorauslegung kaum noch Beachtung, der Decoder wirds schon richten.

Ich beneide die Digitalisten allerdings um die v max-Begrenzung und ich hoffe, da bringt der Uhlenbrock mal sein elektronisches Getriebe in Decoder-Bauform. das wars aber auch schon.

Also, alle dürften mit der genormten Schnittstelle und einem Brückenstecker glücklich sein. Diese Loks dann auch digitalisiert anzubieten halte ich wegen des Logistikaufwands für überzogen.

Gruss
Hans-Jürgen
 
zahle ich keine 30 Euro [...] für ein Bauteil, welches noch weniger als die von Euch angegebenen 10 Euro in der Herstellung kosten dürfte. Das ist eine Lizenz zum Gelddrucken.
Du darfst den Handel und den Staat nicht vergessen, aber :dontfeed:

und ich hoffe, da bringt der Uhlenbrock mal sein elektronisches Getriebe in Decoder-Bauform.
Wenn es billiger ist als ein Decoder?!
 
Es soll ja auch noch Leute geben, so wie mich zum Beispiel, die neben neuen Fabrikaten auch noch die alten Loks aus DDR-Zeiten einsetzen wollen! Und die lassen sich ja bekanntlich sehr schlecht auf digital umrüsten! Außerdem hängt da bei bei bestehenden Anlagen ne Menge arbeit dran alle Weichen, Signale und sonsiges neu zu bauen! Zumal sich das, so wie schon mehrfach gesagt, für nen kleinen Hobbybahner gar nicht lohnt!

Deswegen wird es auch noch eine ganze Weile neue und trotzdem analoge Loks und Triebwagen geben! Und das ist auch gut so!!!!
 
TobiTobsenCB schrieb:
Es soll ja auch noch Leute geben, so wie mich zum Beispiel, die neben neuen Fabrikaten auch noch die alten Loks aus DDR-Zeiten einsetzen wollen!
Gut, da zähle ich mich auch dazu :icon_smil
Und die lassen sich ja bekanntlich sehr schlecht auf digital umrüsten!
Das ist Unsinn, was analog gut läuft, das läuft digital meist noch besser.
Außerdem hängt da bei bei bestehenden Anlagen ne Menge arbeit dran alle Weichen, Signale und sonsiges neu zu bauen!
Digital fahren hat nicht grundsätzlich was mit digitalem Schalten zu tun. Das sind 2 verschiedene Sachen, man kann weiterhin seine Weichen und Signale so schalten wie bisher. Nur die Trennstellen im Gleis braucht man nicht mehr, die Loks hält man digital an, nicht durch Strom abdrehen...:allesgut:

mfg P:spot:ldij, der bald auch digital fährt. Steckschnittstelle in den neuen Fahrzeugen reicht mir, dann ist Dekoder einbauen nicht schwerer als Kupplungen wechseln :freude:
 
Wenn es billiger ist als ein Decoder?!

Ja Per, für die Kabelversion habe ich um die 16 Euro bezahlt und man braucht es als Analogbahner eigentlich nur für den Piko-Taurus und eventuell auch für den ICE3. Das habe ich aber noch nicht probiert.

Gruss
Hans-Jürgen
 
Also ich gebe zu nicht daß ganze Thema gelesen zu haben.


Jede Lok die Du neu von Tillig kaufst, kannst Du auch beim Händler ab Werk als Digitalvariante bestellen.
 
@ alle,

die Entscheidung analog oder digital trifft doch jeder selbst.
Ich für meinen Teil bleibe bei analog, da meine Platte so klein ist und max. 2 Loks fahren. Ich werde mehr rangieren, da Epoche 1 meine Zielrichtung ist und da gab es auch noch kein digital.
Es ist aber meine persönliche Entscheidung und mein Taschengeld/Monat, das mir mein Hobby ermöglicht.

Mir kommt es mehr auf Spaß an der Freude an!
 
Ob man nun seine Loks analog oder digital bewegt ist immer eine persönliche Sache. Das muß jeder für sich selbst nach seinen Neigungen und Möglichkeiten entscheiden.

Ich selbst habe mich für privat digital entschieden, weil die neuen Möglichkeiten dafür sprechen und gerade auf kleinen Anlagen (Bw auf 1,20 x 0,60) die Schaltung deutlich einfacher wird.
Im Verein werden wir unsere Anlage auf 22m² auch digital betreiben, weil der PC dem Bediener viel Arbeit abnehmen kann und der Verdrahtungsumfang tatsächlich geringer wird, da die Logik nicht mehr als Hardware aufgebaut werden muß.
 
... sind das bei Serienloks immerhin 30% des Verkaufspreises für ein Bauteil, welches noch weniger als die von Euch angegebenen 10 Euro in der Herstellung kosten dürfte. Das ist eine Lizenz zum Gelddrucken...
Auch halte ich die angebotene Hardware für überteuert und qualitativ minderwertig. Sie entspricht keinesfalls Industriestandards und bei uns kämen die Teile definitiv nicht durch die Qualitätskontrolle...

@Cox, mal soviel zu den Fakten: Ein Decoder kostet je nach Funktionalität in der Herstellung zwischen 7 und 15 €, also netto im Einkauf für den Moba-Hersteller, der i.d.R. keine eigene Elektronikfertigung hat. Der Qualitätsstandard ist dabei keineswegs als minderwertig zu bezeichnen und die eingesetzten Bauteile entsprechen durchaus dem Stand der Technik, so z.B. 4-lagige Leiterplatten und µ-Controller mit Flash-Programmierung.
Da sicher nicht jeder Händler/ jede Filiale in der Lage ist, Decoder nachzurüsten, sollten alle Modelle sowohl mit als auch ohne Decoder vom Hersteller angeboten werden.
Ich für meinen Teil fahre noch analog, werde allerdings in absehbarer Zeit die Loks für's BW digitalisieren. Der Einbau der Decoder wird aber schon im heimischen RAW erfolgen, denn wenn man weiß, wie diese Teile hergestellt werden, dann sollte man die Dinger auch selber reinbekommen :fasziniert:
 
Denkt an die "Senioren"

Vielleicht bin ich "allein auf weiter Flur". Mit meinen fast 53 Jahren bin ich gerade dabei, meinen Fuhrpark wieder ins Rollen zu bekommen. Platz, Altmaterial und Zeit sind (dank viiiiel Freizeit) da; was fehlt ist das Geld. Außerdem möchte ich mich nicht ins (für mich) neue "Digitalleben" denken müssen.
Also bin ich auch für die Variante, die Analogbahnern Geld spart und gleichteitig Digitalbahnern alle Möglichkeiten offen lässt...
 
Also ich finde digital "oberaffengeil".
Freunde.....keine Frage da brauchen wir uns nicht streiten ob analog oder digital,jeder nach seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten :)

Ja warum find ich digital(obwohl ich immer noch analog fahre) so toll?
Als Kind träumen doch so viele mal als Lokführer zu arbeiten.
Später dann vielleicht eine ganze Bahn leiten.
Naja ihr kennt es ja.Nicht jeder wird Lokführer:brrrrr:

Meine erste Lok(digital)war die BR80.... das war so fazinierend die gaaaanz langsam zu rangieren (nachdem ich mir ein Roco Zentrale besorgt hatte).

Tja inzwischen besitze ich die Easy Control weil ich ja auch wissen wollte welche Lok da fährt.
Alles im allen ist Digital teuer aber durchaus zeitgemäß
Wiederum bin ich froh ab und zu ein analoges Schnäppchen zu machen.Schont den Geldbeutel.
Was mich wurmt das immer noch von diversen Händlern Modelle ohne Schnittstelle angeboten werden(nicht zeitgemäß) Ausnahmen sind hier besagte E44 (wobei die auch überarbeitet werden sollte,oder aus dem Program genommen).
Endlich hat man die Möglichkeit sich als Fahrdienstleiter zu betätigen (dank Zentrale) und dies auch zu schaffen:ichgott:
 
Um mal die Ausgangsfrage zu beantworten: "Weil sich mit den Decodern noch extra Geld verdienen läßt." Wenn ich sehe was die Workshoplok 2010 analog bzw. digital kostet, da beschleicht mich so ein ungutes Gefühl...
 
Um auch mal wieder zur Ausgangsfrage zurückzukehren.
Meine Vorstellung oder sollte ich lieber gleich Illusion sagen, es gibt ab Werk zum Händler nur Analogloks, natürlich mit genormter Schnittstelle usw. und der Händler ist dann Willens und in der Lage, dem Kunden, der eine Digitallok möchte, den gewünschten Dekoder aus einem kleinen Standardsortiment oder einen mitgebrachten Dekoder einzusetzen (und am besten gleich noch eine gewünschte Lokadresse einprogrammieren). Das wäre doch mal kundenfreundlich und würde auch Kunden an ein Ladengeschäft binden.
Aber wenn ich, wie neulich beobachtet sehe, das die gute Frau dringensd die Katalognummer brauchte, um aus dem Regal hinter ihr die langen geraden Gleise rauszusuchen, ja dann wißt Ihr, warum ich von Illusion schreibe!
 
dem Kunden, der eine Digitallok möchte, den gewünschten Dekoder aus einem kleinen Standardsortiment oder einen mitgebrachten Dekoder einzusetzen (und am besten gleich noch eine gewünschte Lokadresse einprogrammieren). Das wäre doch mal kundenfreundlich

Nun ich würde mal behaupten, dass wäre schon grob fahrlässig!
Jede Lok soll/muss analog eingefahren werden bevor sie digitalisiert wird. Wie bitte, soll das der Händler machen? (Ist sicher sein Problem, logisch)
ICH kaufe nie eine werkseitig digitalisierte Lok.
 
Ich bin für Analog, denn auch hier kann man fast alles lösen und es ist günstiger, mir persönlich ist diese Eingeberei auch zu lästig,dreh ich doch lieber einfach am Trafo und los gehts
Hab halt mehrere Stromkreise, das kann sogar mein Sohn mit 3,5 Jahren, bei Digital wär ich mir da nicht so sicher.
Aber ich bin auch der Minung das die Lok`s wenigstens eine
genormte Schnittstelle haben söllten so das jeder einfach digitalisieren kann.
 
Ok, dann ist aber jede "fertige" Digitallok auch grob fahrlässig!
Sicherlich ist Einfahren wichtig, bleibt im Umkehrschluß die Frage, wie viele sich darum überhaupt Gedanken machen?
Bin jetzt mangels Praxis nicht so sicher aber kann eine Digitallok nicht auch im Analogbetrieb fahren? Dann wäre ja das Einfahren kein Problem.
Einfahren beim Händler? Nö im Werk wäre noch viel besser, dann finden die auch gleich Ihre Gurken raus! Zuviel Aufwand? Na bei Ferrari bekommen sie das ja auch hin! :)
 
Die mechanischen Komponenten eines Modelles müssen sich erst aufeinander einlaufen. Sollte es dabei "klemmen" legt die Lastregelung des Decoders eine Kohle nach.
Man nimmt also mechanische Probleme nur unzureichend wahr.

Alternativ kann natürlich bei Loks mit TE2
(oder bei, wie es im HO-sektor mittlerweile Unsitte ist, mit Steckdecoder gelieferten Modellen) die Lastregelung zum Einfahren abgeschaltet werden.
 
Wie ÖBB schon schrieb, einmal das und dann noch das:
Das Einfahren von Elektromotoren ist (oder war) nötig um die Form der Kohlen auszubilden. Dazu muss der Motor im gleichen Mass vorwärts und rückwärts mit niedrigen Stromstärken gedreht werden. Das dient dazu, um Einbrennen durch Funkenbildung bei hohen Stromstärken zu vermeiden. Erst nachdem die Form der Kohlen angepast worden ist, sollte man mit höheren Strömen arbeiten.
Gefunden hier:http://www.ratschlag24.com/index.ph...euen-lokomotiven-optimale-leistung-zugkraft_/ und hier http://www.modellbahn-community.net/forum/technik-f69/einfahren-t3367/p1.html
 
Ich selbst fahre analog. Meine einzige „neue“ Lok hat eine Schnittstelle nach NEM 651 wobei beim Einbau eines Dekoders Lötarbeiten notwendig sind. Da ich in der nächsten Zeit jedoch keine Digitalisierung vorhabe, ist mir dieser Umstand nicht so wichtig. Ich denke jedoch, dass in der heutigen Zeit, in der die digitalen Steuerung weit verbreitet ist, es zum Standart gehören sollte oder besser noch muss, dass eine Lok schnell und unkompliziert mit einem Dekoder ausgestattet werden kann. Einen Multidekoder wird es wohl bei der Vielzahl der vorhandenen Systeme leider nicht geben, obwohl das programmiertechnisch kein großer Aufwand sein sollte. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass jede Lok, die beim Händler im Regal steht, analog und digital betrieben werden kann, ohne selbst Hand anlegen zu müssen. Ein Umbau, und wenn es nur das Einstecken eines Dekoders ist, kann nämlich von sehr vielen Modell- / Spielbahnern aus Mangel an Fachkenntnis gar nicht selbst durchgeführt werden - Kundenfreundlichkeit sieht anders aus. Dass es einige Händler gibt, die diese Arbeiten übernehmen ist mir bekannt, aber das ist in meinen Augen nur eine Notlösung. Die eigentliche Initiative müsste von den Herstellern kommen.
 
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