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Wieso eigentlich noch Analog-Loks?

Digital oder analog? Derzeit (2009) fahre ich:


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Da kann ich Torsten nur zustimmen.
Nie wieder zurück zu Analog, wenn man bei Digital erst mal Blutgeleckt hat bleibt man dabei. Sicher es hat seinen Preis.... aber was ist noch "billig" heutzutage...
 
@Torsten (und alle anderen Digitalprofis):

Meine Frage bezieht sich auf einen Leserbeitrag im TT-Kurier 12/03. Da schreibt jemand, daß er das MBZ Lauenthal besucht habe. Weiterhin sei auf einer dort ausgestellten TT-Anlage nur wenig Betrieb gewesen. Auf eine diesbezügliche Frage an das Personal erhielt der Autor des Leserbriefes "hinter vorgehaltener Hand" die Aukunft, daß die "Digitaltechnik ... für einen Dauerbetrieb in dieser Spurweite sehr anfällig" sei. In H0 sähe es anders aus.

Bitte beachten:

Ich möchte meinen Beitrag nicht als eigene Kritik an der Digitaltechnik verstanden wissen. Ich möchte nur gerne unvoreingenommen wissen, was Ihr dazu meint. Selber habe ich keine Erfahrungen mit Digitaltechnik, schon gar nicht im Dauereinsatz. Genaugenommen besitze ich eine einzige Digitallok, und die fährt auch analog ausgezeichnet (Titan-Halbwellentrafo). Da scheint ab Werk eine Anfahrverzögerung programmiert zu sein. Ich stellte erfreut fest, daß ich die Platine nicht gegen eine normale tauschen mußte.
 
Blödsinn kann ich dazu nur sagen. :stupid: Ich besitze zwar nur eine Heimanlage die sich noch im Aufbau befindet, aber alle Digitalos drehen ihre "runden" alle ohne Problem und das über einen längeren Zeitraum von mehreren Stunden. Und was soll bitte bei TT anders sein, wenn ich zum Beispiel die gleichen Decodertypen bei der Spurgröße N und eventl. bei HO (abhangig von der Ampere Zahl) einsetzen kann :icon_ques :icon_ques
 
Hallo!

Irgendetwas muß mit der TE1 anders laufen! Warum läuft meine 118 585 mit probeweise eingelöteter analoger Leiterplatte wie am Schnürchen und mit der digitalen läuft 'se zu deutsch besch**en?!?!

Wenn man dann von teilweise echt kompetenten Experten und Fachhändlern noch an den Kopf geknallt bekommt, dass die Lok's analog mit Digitaldecoder sogar noch besser laufen sollen als ohne, dann ist's mit meiner Beherrschung fast aus! Da kann man dann auch sehr gut die Spreu vom Weizen trennen.

Ich kann jetzt nur noch Jürgen v.d. Lippe zitieren: "Müßte aber..."

Daniel
 
Daniel, welche einstellungen hat Deine TE1? Es ist ja bekannt, das es sich bei dem darauf befindlichen Decoder um die unterste Kategorie von Decodern handelt und weder Regelung noch hochfrequente Motoransteuerung möglich ist. Wenn Du noch ein paar Parameter "schief" hast, kann ich Deinen Frust verstehen. Denn - alle mir bisher unter gekommenen digitalen 118er laufen zur absoluten Zufriedenheit! Gerade unter den TT-Modulisten gibt es bestimmt 10 Lok's der Sorte, welche auf Bit's hört und die sind wirklich toll zu fahren.
Also...da stimmt sicher an den Einstellungen etwas nicht.
 
Hallo!

Also was da genau dran ist, kann ich Dir nicht sagen - ich kenn mich da nicht aus und habe verschiedene "Experten" probieren lassen (es wurde weder besser noch schlechter).

Ich kann die Lok gerne nach Meiningen mitbringen oder man trifft sich mal woanders.

Ich denk mir auch, dass es so schlimm gar nicht sein kann, denn alalog fährt 'se und so'n Dekoder soll ja salopp ausgedrückt bei analogem Betrieb einfach auf "Durchzug" schalten!

Daniel
 
Hallo Daniel,
wenn deine Lok mechanisch I.O. ist,dann bau die TE1 aus, die Analoge ein und besorg dir einen lastgeregelten,hochfrequenten Decoder dann löte ihm an der Schnittstelle der Analogplatine ein ! Das Ergebnis wird viel besser sein.
 
Hallo!

Ich fahr ja selber nicht digital. Ich hab nur damals gemeint, dass ich für den damals sehr geringen Aufpreis und vermeindlich bessere Fahreigenschaften auch die digitalisierte Workshop-Lok nehmen und damit die 30 DM extra ausgeben könnte.

Daniel
 
R.P. Wagner schrieb:
... das MBZ Lauenthal ...erhielt der Autor des Leserbriefes "hinter vorgehaltener Hand" die Aukunft, daß die "Digitaltechnik ... für einen Dauerbetrieb in dieser Spurweite sehr anfällig" sei. In H0 sähe es anders aus....


:stupid: hääääääääää????? Ich bleibe zwar vorerst immernoch überzeugter "Analogbahner" aber wat is'n dat für'n geistiger Dünnschiss den die da erzählt haben????
Klingt ja so als würden die Decoder allergisch auf TT-Lok's reagieren. Wie sie das nur merken? :gruebel:
Komisch... bin immer der Meinung gewesen, das der Großteil der Digiwelle von HO herkam, und die gleiche Technik bei beiden Spuren verwendet wird.
Nun gut: Wenn MBZ Lauenthal das so sieht werd ich mir gleich heute einen Eierköpfer -vollautomatisch versteht sich- kaufen der nur bei Freilandhaltungseiern funzt und bei welchen aus der Legebatterie glatt nich mehr weiß wat er machen soll. :stupid:

mfg aus P
der E-Fan :angel:
 
@ Eckart,
Du hast geschrieben
Ich finde - sorry - dass so eine Diskussion genauso überflüssig ist , wie die letzte Wasserstandsmeldung .
Digital ist eine Sparte , wers zahlen kann gerne , aber man darf nicht vergessen , es geht darum überhaupt die Anhängerschar der TT-Freunde zu vergrößern und nicht gleich durch technischen Schnick-Schnack und teure Preise gleich wieder zu vertreiben .
Ich bin der Meinung, die Diskussion ist sehr gut, zeigt sie doch das auch ein Großteil der "Analogen" :icon_wink für eine Stecker-Schnittstelle ist (so wie ich), denn umso leichter ist eine spätere Umrüstung auf digital und ich glaube das in Zukunft die Zahl der "Digitalos" größer wird. Außerdem geht es ja nur um eine Platine mit Schnittstelle und soooo viel teurer als eine normale ist sie nun auch nicht.

mfg, der Spreewälder
 
@E-fan:

Nachzulesen in TT-Kurier 12/2003 im Leserforum unter der Überschrift "Digitaltechnik - doch nicht das Gelbe vom Ei?". Ich habe mich auch gewundert. Insofern liegst Du mit Deinem Eierköpfer gar nicht so weit daneben :respekt:.

Eine kleine Bitte: Reduzierung der Koprologie auf das nötigste. D.h.: Weglassen. Danke.
 
Hallo Leute

naja, solange die Decoder noch in "bessere" und "nicht so gute" unterteilt werden müssen kommt jedenfalls digital nicht in Frage.

Aber zur eigendlichen Frage:
Eigentlich dürfte das heutzutage in der Produktion überhaupt keinen Einfluß mehr auf den Preis haben. Wenn man sich mal die Entwicklung ( nur als Beispiel ) vom ABS beim PKW ansieht. Muß man da heute noch bei irgend einem Hersteller Aufpreis bezahlen?
Üblicherweise ist das doch heute Standard?

Und der Dip-schalter, der für die Analogfahrer nötig wäre, der dürfte doch wohl unter "ferner liefen" geführt werden können
 
@bttbfahrer,

PKWs sind nun wirklich kein glückliches Beispiel. Achte doch bitte mal auf die Grundpreise der aktuellen Neuwagen!

MfG
 
bttbfahrer schrieb:
... solange die Decoder noch in "bessere" und "nicht so gute" unterteilt werden müssen kommt jedenfalls digital nicht in Frage.
Ich bin zwar auch am Aufbau einer Digitalanlage, aber wenn es nur noch Digitalloks gäbe mit dem falschen Dekoder (z.B. TE1 oder alte Lenz-Examplare), dann könnte man leider keinen "guten" (z.B. DCX73) mehr einbauen.

Über den Mehrpreis mache ich mir keine Sorgen. 10 Euro wären höchstens von Tillig drin. Bei entsprechenden Händlern bekommt man heute schon digitalisierte Analog-Loks für nur ca. 15-20 Euro Aufpreis gegenüber den Analog-Loks.

Servus,
Tom
 
Hallo,

1.) Ich bin für die ultimative Steckschnittstelle in allen TT Modellen.
2.) TE1 von Tillig war nicht zu gebrauchen (weiss Tillig wohl auch inzwischen)
3.) nach dem Einbau eines lastegeregelten Lenzdecoders fuhr meine 221 (immerhin 20 Jahre auf'm Buckel) wie noch nie und seitdem liebe ich digital :)

4.) soll jeder fahren, womit er sich am wohlsten fühlt, ist ja schließlich ein Hobby; ich halte es aber doch mit Torsten: digital rulez (demnächst auf jeden Fall ) :D

Und nun noch eine Frage an die Harten unter den Digitalen:

Hat jemand einen Tipp für einen DCC-Decoder für Arnolds Köf, den man auch selbst einlöten kann?

Gruß vom Rhein.
 
Digi-log - Dialog???

Hallöle Ihr Digiloger! :knuddel:
Ich spreche extra alle an.
Anscheinend gibt es in diesem Tread einige Praktiker und Theoretiker beider Fraktionen.
Ich für meinen Teil kann über beides schreiben. Im Verein bauen wir an einer großen Digitalanlage und zu Hause bleibt es beim analogen Betrieb.
Die Digifreunde, die behaupten der Verdratungsaufwand auf der Anlage sinkt ... Ist nicht so. Jede Weiche, jeder Entkuppler ;jedes Signal usw. braucht seinen Anschluss via Draht und sei es nur ab dem Decoder. Dazu kommen die Herzstückumpolung, Bremsabschnitte und Gleisbesetztabschnitte. Die Gleise müßen dafür getrennt werden! Für Motorantriebe gab es bis vor kurzem nicht mal richtige Dekoder, da haben wir uns noch extra was gebaut, soll jetzt aber anders sein. Die Rückmeldung der Weichen auf virtuellem Wege an den Pc bringt einiges durcheinander wenn mal ein Antrieb nicht so will, ebenso die virtuelle Besetztmeldung. Ich gebe zu, man spart sich den Bau eines Schaltpultes. Es setzt aber vorraus, das man mindesten einen 17 zoll Bildschirm benutzt um alles darzustellen, größer ist noch besser.
Will man die Anlage mit dem Switchbord steuern oder sogar mit dem Handregler gerät man schnell an seine Grenzen. Weiche stellen Lok abfahren nächste Weiche und jetzt kommt die zweite Lok, die erste ist schon wieder kurz vor einer Weiche und da kommt Ihr die zweite entgegen weil sie gerade aus der Kehrschleife kam,Anhalten!
Ausrollen...Zu spät, nein Notaus usw. Das kann man nicht beherschen. Mann muß alle Adressen im Kopf haben und schaltet ständig hin und her. Vom reinen gemütlichen Beobachten des Zuges in der Modelllandschaft ganz zu schweigen da man ständig auf den Regler schielt. Sellt Euch mit sowas mal auf `ne Austellung und macht das einen Tag. Danke! Da hilft der PC aber man muß es erst mal lernen zu Programmieren. Fein geht hiermit das Programmieren einer Lok. Im Gegensatz zum Handregler, wo das der reinste Blindflug ist. Vorausgesetzt Ihr programmiert etwas mehr als nur die Lokadresse, denn da wird es erst richtig Interressant. Digital ist Cool wenn man das Wissen und das Know-How hat, Abgesehen von dem etwas mehr an Talern. Im übrigen gibt es für den Automatikbetrieb auch Modellbahnsteuerungen, via PC, die analog funktionieren und auch nicht mehr kosten, bei denen mehrere Loks gleichzeitig fahren (Gahler und Ringtsmeier). Und man brauch keine Lok umzubauen!
Das Problem der Zugerkennung, nicht Lok, umd der Überwachung auf Zugtrennung ist bei allen Arten des Betriebes da.
Ich bleibe bei Analog. Meine 2qm Anlage schaffe ich gerade noch so zu steuern. Ich habe ein mir ein Gleisbildpult gebaut und von dort gehen 200 Leitungen in 5 Kabeln zur Anlage, nicht alle Leitungen benutzt, dadurch Ausbaufähig. Die Kabel kann ich auch noch in 20 Jahren verwenden da wird die Norm nicht geändert. Da ich die Rückmeldung der Weichen über Halbwelle mache und Weichenspar-bzw. Fahrstraßenschaltungen verwende reduziert sich der Verdratungsaufwand. Ich habe 30 Weichen und 18 Entkuppler. Kann mit drei Impulsbreitenreglern (Handregler) seidenweich in 4 Fahrstromkreisen fahren und entkupple vom Handregler aus. Ohne auf die Schalter zugucken! Mehr als 2 Züge schaffe ich auch hier nicht zu regeln, da es die Beobachtungsgabe einfach überfordert. Die Zugbeleuctung entsteht noch mit der konventionellen Hochfrequenzmodulation.
Und dann hätte ich noch 260 Loks mit Dekodern auszurüsten da ich gerne mal was aus den Vitrinen hole.
Ich gebe zu mit Digital könnte ich super Wagen beleuchten.und an den Loks das irrsinnige rote Zugschlußlicht abschalten, das viele Loks haben. Denn laut Signalordnung hat eine Lok an der Zugspitze nur das Spitzenlicht der Zugschluß gehört aber an den letzten Wagen.
Ich könnte die Stromabnehmer heben und senken und an einer Straßenbahn super beim Abklingeln noch ein paar rote Leds ansteuern, und ich könnte mir einen Digitalen Eisenbahndrehkran...und, und,und.
Was ich interressant finde, sind Sound-Loks. Aber auf einer Ausstellungen braucht man schon ein paar mehr Watt. Ich glaub ich gehe zu weit für meinen Teil. Praktisch ist Digital wohl beim Modulbau. Macht Ihr das etwa alle. Hab ich noch nicht so oft gesehen auf Ausstellungen.
Fazit: Es hat alles mehr als zwei Seiten und jeder soll ganz nach seinen Fähigkeiten. Nichts gegen eine Schnittstelle in den Loks, aber bei mindestens einer Lok im Monat, die ich mir zur Zeit zulege... Geld-Umbau-Programmieren, Nein Danke für mich, aber wenn`Euch Spaß macht. Mir reicht das Digitale im Verein. Da sind die Lasten etwas verteilt, sozusagen Lastgeregelt. Wenn meine Analogen Loks den Berg hinaufschnaufen lege ich virtuell mit dem Daumen am Hanregler `ne Kohle nach denn ich sehe ja das die Lok es schwer hat. Ihr Digis dagegen könnt schon mal den Handregler zum stellen der nächsten Weiche vorbereiten, Und seht halt gerade nicht die Lok vor dem schönen Stellwerk vorbeifahren. Mit einer ordentlichen Impulspreitenregelun fahren auch die ältesten Zeukeloks super. Vorraussetzung ist Sauberkeit und ein Ordentlich verlegtes Gleis. Das könnte übrigens die Ursache für des Stehenbleiben der 118 seien, über die hier gelegentlich gefachsimpelt wurde.
Ich habe übrigens schon TT-Loks gesehen bei denen wegen des hohen anliegenden Stromes die Räder mit Stromeinbrandstellen übersäht waren und bei denen sogar Plasteteile des Fahrwerkes durch die Erwärmung in Folge des Stromflussses geschmolzen waren.
Also Vorsicht.
Schlußbetrachtung:
Ich bin der Meinung das Digitale ist von der Industrie wegen des Umsatzes ein wenig forciert. "Wir sagen Euch schon was Ihr braucht."
Ein wenig Komerz ist schon dabei.
Modellbahn ist eine süchtigmachende Droge :grindev: und Digital ist ein extra teures, abhängigmachendes Dopping dazu. :stupid:
Ich hoffe nicht, das jetzt einer sauer ist :motz: wegen meines Standpunktes. Da ich aber beides kenne bin ich erst recht
:bindagege
 
Zuletzt bearbeitet:
Digitales Fahren bedingt nicht digitales Schalten oder gar die Nutzung des PC für Automatik-Betrieb.
Die Rückmeldung ist auch nur für einen Automatikbetrieb/Stellpult mit Belegtanzeige (gibt es auch im Analogbetrieb) notwendig.
Ansonsten : Steckschnittstelle nach NEM ab Werk.
Die zur Zeit selbst bei Neuentwicklungen (LVT) angedrohten Lötschschnitstellen halte ich für Murks, da ziehe ich dann lieber selber meine Strippen und baue selbst eine Steckschnitstelle ein (so Platz vorhanden).
 
@tt-freak :zustimm:

1 setzen! Danke!
Schöner konstruktiver Beitrag der genau aufzeigt was man digital und analog machen kann aber nicht muss ohne dabei Gefahr zu laufen auf der eigenen Anlage den Überblick zu verlieren.
 
tt-freak schrieb:
Ich für meinen Teil kann über beides schreiben. Im Verein bauen wir an einer großen Digitalanlage und zu Hause bleibt es beim analogen Betrieb.

Das kann ich auch: daheim und auf den Modulen Digital, im Verein teilweise Analog und Digital auf einer Anlage im Mischbetrieb.

Die Digifreunde, die behaupten der Verdratungsaufwand auf der Anlage sinkt ... Ist nicht so.

Da hast Du Recht - nur habe ich hier glaube ich noch niemanden gelesen, der dies behauptet hat. Und wenn doch, dann bekam er recht schnell ein "Contra". Der Aufwand sinkt nicht, er wird nur EINFACHER - das sind zwei paar Schuhe.

Jede Weiche, jeder Entkuppler ;jedes Signal usw. braucht seinen Anschluss via Draht und sei es nur ab dem Decoder. Dazu kommen die Herzstückumpolung, Bremsabschnitte und Gleisbesetztabschnitte. Die Gleise müßen dafür getrennt werden!

Das brauche ich Analog aber alles genauso, wenn ich vor einem Signal automatisch halten will oder meinen Schattenbahnhof überwachen möchte. Jede Weiche will gestellt werden, jedes Signal ebenso. Im Analogfall ziehst Du im einfachsten Fall vom Stellpult zu JEDEM Verbraucher drei Kabel. Das ist doch nicht wirklich weniger Verdrahtungsaufwand.

Für Motorantriebe gab es bis vor kurzem nicht mal richtige Dekoder, da haben wir uns noch extra was gebaut, soll jetzt aber anders sein.

Da muß ich widersprechen: es gibt schon seit Jahren Weichendecoder für Motorweichenantriebe. Von welcher Firma sprichst Du konkret?

Die Rückmeldung der Weichen auf virtuellem Wege an den Pc bringt einiges durcheinander wenn mal ein Antrieb nicht so will, ebenso die virtuelle Besetztmeldung.

Auch das ist für mich kein Grund GEGEN Digital - weil eine nicht gestellte Weiche auch im Analogbetrieb Ärger macht. Und wenn man schon so einen Aufwand betreibt, sollte man dann auch nicht virtuell, sonderen real rückmelden.

Ich gebe zu, man spert sich den Bau eines Schaltpultes. Es setzt aber vorraus, das man mindesten einen 17 zoll Bildschirm benutzt um allles darzustellen, größer ist noch besser.

Ein Schaltpult hat aber auch Vorteile und man kann über die entsprechenden Bauteile und Decoder auch ein digitales Gleisbildstellpult bauen. Und einen 17"-Monitor (Röhre) bekomt man heute ja fast geschenkt, notfalls bei ebay für'n Appel und ein Ei.

Will man die Anlage mit dem Switchbord steuern oder sogar mit dem Handregler gerät man schnell an seine Grenzen. Weiche stellen Lok abfahren nächste Weiche und jetzt Kommt die zweite Lok, die erste ist schon wieder kurz vor einer Weiche und da kommt Ihr die zweite entgegen weil sie gerade aus der Kehrschleife kam,Anhalten! Ausrollen...Zu spät, nein Notaus usw. Das kann man nicht beherschen.

Wie macht Ihr das bei Analogbetrieb? Dort muß man doch auch aufpassen, das einem die Züge nicht über falsch gestellte Weichen rauschen oder auf ein Zugende aufprallen. Ich gebe Dir Recht, wenn Du eine große Anlage mit EINEM Handregler steuern willst - das geht nicht. Das geht aber Analog auch nicht mit nur einem Trafo bei 15 Züge gleichzeitig.

Mann muß alle Adressen im Kopf haben und schaltet ständig hin und her.

Ähmmm...hast Du es schon einmal mit zwei oder mehr Reglern versucht? Wir betrieben unseren Digitalast mit bis zu 5 Reglern parallel, jede Lok hat IHREN Regler und da muß ich nicht einmal schalten, nur beobachten und notfalls den EINEN Regler bedienen, der die betreffende Lok dann "beruhigt".

Sellt Euch mit sowas mal auf `ne Austellung und macht das einen Tag. Danke!

Genau DAMIT verdient unser Verein sein Geld zum Überleben und das klappt hervorragend. Wir hatten im November/Dezember 2003 eine Dauerausstellung über 5 Wochen mit 6 Öffnungstagen pro Woche - und digital überhaupt keine Probleme.

Da hilft der PC aber man muß es erst mal lernen zu Programmieren.

Da stimme ich Dir zu - das ist auch bei uns das Problem....viele Leute wollen oder können mit dem PC nix anfangen, schon allein vom Alter bedingt.

Fein geht hiermit das Programmieren einer Lok. Im Gegensatz zum Handregler, wo das der reinste Blindflug ist. Vorausgesetzt Ihr programmiert etwas mehr als nur die Lokadresse, denn da wird es erst richtig Interressant.

Von welchem Handregler sprichst Du? Wenn Du die Roco-LM2 meinst, gebe ich Dir Recht. Meinst Du aber den LH100 vom Lenz, dann muß ich widersprechen. Denn dort kann man ganz edel Programmieren und Auslesen - und nicht nur die Lokadresse, sondern alle CV's, die es im Decoder gibt. Dafür ist das Teil zum Fahren schlecht wegen des fehlenden Drehknopfes. ABer das war ja nicht gefragt :)

Digital ist Cool wenn man das Wissen und das Know-How hat Abgesehen von dem etwas mehr an Talern.

Zustimmung! Aber das weiß man ja vorher und wenn man sich im Klaren ist, was man will, dann kann man richtig entscheiden. Ich selber würde z.B. eine kleines H0e-Oval nach sächsischem Vorbild auch niemals digital fahren, das lohnt nicht. Andere Projekte aber werden nur erst durch die digitalen Möglichkeiten interessant (ein Bw z.B.). Deshalb halte ich nichts von pauschalen Rundumschlägen für oder gegen Etwas - das wirst Du gemerkt haben. es kommt eben immer auf die Situation an.

Im übrigen gibt es für den Automatikbetrieb auch Modellbahnsteuerungen via PC die analog funktionieren und auch nicht mehr kosten, bei denen mehrere Loks gleichzeitig fahren (Gahler und Ringtsmeier). Und man brauch keine Lok umzubauen!
Das Problem der Zugerkennung, nicht Lok, umd der Überwachung auf Zugtrennung ist bei allen Arten des Betriebes da.

Die Systeme kosten aber auch ordentlich Geld, das sollte nicht verschwiegen werden. Denn man braucht ja auch für jeden Gleisabschnitt, in dem ein Zug getrennt zu steuern sein soll, ein Stück Hardware unter der Anlage.

Ich bleibe bei Analog. Meine 2qm Anlage schaffe ich gerade noch so zu steuern. Ich habe ein mir ein Gleisbildpult gebaut und von dort gehen 200 Leitungen in 5 Kabeln zur Anlage, nicht alle Leitungen benutzt, dadurch Ausbaufähig. Die Kabel kann ich auch noch in 20 Jahren verwenden da wird die Norm nicht geändert. Da ich die Rückmeldung der Weichen über Halbwelle mache und Weichenspar-bzw. Fahrstraßenschaltungen verwende reduziert sich der Verdratungsaufwand. Ich habe 30 Weichen und 18 Entkuppler. Kann mit drei Impulsbreitenreglern (Handregler) seidenweich in 4 Fahrstromkreisen fahren und entkupple vom Handregler aus. Ohne hinzugucken!

Das ist doch schön und wenn Du das für Dich so entschieden hast, bist Du zu beglückwünschen. Hier lesen aber eben viele Neueinsteiger mit und denen sollte man nicht schon von Beginn an Angst machen. Denn - eine vollkommen digital gesteuerte Anlage mit digitalem Gleisbildstellpult kommt mit nur zwei Kabeln zwischen Stellpult und Anlage aus - das sind glatt 198 weniger, als bei Dir :D
Das dies dann sicher ein paar Cent's mehr kostet, gebe ich ehrlich zu.

Mehr als 2 Züge schaffe ich auch hier nicht zu regeln, da es die Beobachtungsgabe einfach überfordert.

Siehste - habe ich oben ja schon geschrieben - dies ist also kein Kriterium für oder wieder der digitalen Steuerung. Das ist überall nur eine Frage der Konzentration.

Und dann hätte ich noch 260 Loks mit Dekodern auszurüsten da ich gerne mal was aus den Vitrinen hole.

Muß ja nicht auf einen Schlag sein, das kann keiner....außerdem kannst Du ja auch nie alle Loks parallel einsetzen. Also Konzentration auf die Lieblingsloks und dann Stück für Stück.

Ich gebe zu mit Digital Könnte ich super Wagen beleuchten.und an den Loks das Irrsinnige rote Zugschlußlicht abschalten das viele Loks haben. Denn laut Signalordnung hat eine Lok an der Zugspitze nur das Spitzenlicht der Zugschluß gehört aber an den letzten Wagen. Ich könnte die Stromabnehmer heben und senken und an einer Straßenbahn super beim Abklingeln noch ein paar rote Leds ansteuern, und ich könnte mir einen Digitalen Eisenbahndrehkran...

Genau Genau Genau....das KÖNNTEST Du alles - willst Du das auch? Wenn ja, kommst Du um Digital nicht herum, so einfach ist das. Wie schon geschrieben - jeder muß wissen, was ER will. Und wenn er das weiß, wird er sich entscheiden müssen.

Was ich interressant finde, sind Sound-Loks. Aber auf einer Ausstellungen braucht man schon ein paar mehr Watt.

Ja, tolle Sache. Im Ausstellungsbetrieb kommt das leider nicht gut rüber, was eigene Erfahrungen besagen. Da sind wir in TT einfach beschissen drann, weil die Lautsprecher zu klein sind.

Praktisch ist Digital wohl beim Modulbau. Macht Ihr das etwa alle.

Zumindest Deutschlands größte TT-Modulfangemeinde (das definiere ich mal so... :loldev: ) fährt ausschließlich Digital, weil wir nicht nur Module bauen, sondern darauf auch vorbildgerechten Betrieb machen. Und das geht nur mit Digital. Der AKTT wiederum fährt bei reinen AKTT-Veranstaltungen weiterhin Analog, sowohl die Jungs in Bayern, als auch die Gruppe rings um Leuna. Und jeder hat Spaß. Und wenn wir uns treffen - na was wohl??? Digital!!! :yau:

Hab ich doch Euch noch gar nicht auf Ausstellungen gesehen.

Modultreffen sind keine Ausstellungen. Das hängt mit unseren Vorlieben zum Betriebsablauf zusammen, der für uns das Höchste der Genüsse ist :loldev: , den "gemeinen" Besucher aber nicht interessiert. Wir treffen uns unter Ausschluß der Öffentlichkeit, wobei sowohl hier im Board als auch schon mal im TT-Kurier im Vorfeld informiert wurde. Und ganz aktuell treffen wir uns mit einem winzigen Teil der Module in Meiningen zu den TT-Tagen in 1,5 Wochen und dort kann jeder hinkommen, den das interessiert. Dort sind unsere Türen geöffnet.

Fazit es hat alles mehr als zwei Seiten und jeder soll ganz nach seinen Fähigkeiten.

Eben...habe ich es nicht gesagt... :D

Nichts gegen eine Schnittstelle in den Loks, aber bei mindestens einer Lok im Monat, die ich mir zur Zeit zulege... Geld-Umbau-Programmieren, Nein Danke für mich aber wenn`Euch Spaß macht.

Alle Achtung! Dann verzichte doch einfach auf 2 Loks pro Jahr zu einem angenommenen Preis von je 150.- und kaufe Dir für die gesparten 300.- mal eben 10 tolle Decoder von CT-Elektronik und rüste die 10 Loks um, die Du in den anderen Monaten gekauft hast. So einfach kann das gehen....und das Programmieren - nunja, da reichen 10min je Lok aus. Und der Einbau der Decoder ist ja auch Hobby.

Ihr Dgis dagegen könnt schon mal den Handregler zum stellen der nächsten Weiche vorbereiten, Und seht halt gerade nicht die Lok vor dem schönen Stellwerk vorbeifahren.

Wenn man die Weichen digital schaltet und dann auch nur einen Handregler (oder eine LM2) hat, wird es sicher schwer. Aber ich kann ja auch digital fahren und herkömmlich analog schalten mit 200 Kabeln vom Stellpult zur Anlage. Dann kann auch ich schauen, ob der Stellwerker noch schnell die Hand zum Gruße erhebt.

Mit einer ordentlichen Impulspreitenregelun fahren auch die Ältesten Zeukeloks super. Vorraussetzung ist Sauberkeit und ein Ordentlich verlegtes Gleis.

Mit vernünftigen Decodern geht das ebenso. Und sauberes Gleis ist generell wichtig.

Ich habe übrigens schon TT-Loks gesehen bei denen wegen des hohen anliegenden Stromes die Räder mit Stromeinbrandstellen übersäht waren und bei denen sogar Plasteteile des Fahrwerkes durch die Erwärmung in Folge des Stromflussses geschmolzen waren.

Digital oder Analog?

Schlußbetrachtung:
Ich bin der Meinung das Digitale ist von der Industrie wegen des Umsatzes ein wenig forciert. "Wir sagen Euch schon was Ihr braucht."
Ein wenig Komerz ist schon dabei.

Kommerz - ja davon lebt nunmal die Gesellschaft....

Sie es doch nicht einfach nur Schwarz/Weiß: Digitale Steuerung von Lokomtiven ist eine schöne und schon fast geniale Art der Modellbahnsteuerung. Wer Analog zufrieden ist, wird nie umsteigen. Wer mehr will, wird umsteigen. Wer neu einsteigt, wird sich Gedanken machen. Für alle Fälle gibt es eine Lösung, man ist nicht auf Gedeih und Verderb auf zuschaltbare Stromabschnitte angewiesen oder muß bei jeder Wendeschleife an der Beschaltung verzweifeln.

Sieh es doch einfach als EINE VARIANTE, zu der Dich keiner zwingen wird.

Ich hoffe nicht, das jetzt einer sauer ist

Nö, dafür sind Diskussionen da.

Und auch weil ich Beides kenne: :bindafuer :bindafuer :bindafuer
 
ööööhmmm Torsten:
Für jede Lok einen Handregler? Damit man sich Adressen eintippen sparen kann? :gruebel: Für privat geht dat aber janz schön inne Kohle und irgentwann siehste die Anlage vor lauter Reglern nich mehr. ;D
Und ehrlich gesagt bezweifel ich das irgenteiner hier im Board mehr als zwei Tfz. gleichzeitig kontrolliert fahren lassen kann es sei denn dieser jemand ist eine Frau. Für die ist sowas eher möglich.
Trotzdem:
Digital privat :abgelehnt:
Digital im Verein/Modulbau :bindafuer:

greez
 
E-Fan schrieb:
Und ehrlich gesagt bezweifel ich das irgenteiner hier im Board mehr als zwei Tfz. gleichzeitig kontrolliert fahren lassen kann es sei denn dieser jemand ist eine Frau.
greez

Also ich fahre Privat Digital und lasse mehr als 2 Tfz. gleichzeitig auf meiner Anlage verkehren und bin auch keine Frau :D . Denn meine Anlage ist Rechnergesteuert mit Traincontroller, also übernimmt der PC zum größtenteil die aufsicht über den Zugverkehr.

Was aber bitte ist der Unterschied ob ich nun Digital oder Analog mehrere Tfz. verkehren lasse, der Aufwand um die Übersicht zu behalten bleibt doch wohl gleich oder ?? außer Digital und nen PC zur Überwachung :bindafuer .
 
Du sagst es doch selbst. Dein Rechner übernimmt die Aufsicht/Kontrolle.
Ich meinte die Variante ohne Bildschirmeierlegende Wollmilchsau mit Fleischabscheidung alias PC weil der in diesem Fall genaugenommen ja auch mit in die Digianschaffungskosten miteinbezogen werden müsste. Beim gleichzeitigen Betrieb von mehreren Tfz. hab ich nicht zwischen Digi und Analog unterschieden.
Desweiteren hab ich kein vertrauen in WinNerf XP und wie sie alle heißen. ;)

Also privat immernoch nix DigiMoba für mich :verweis:
 
E-Fan schrieb:
ööööhmmm Torsten:
Für jede Lok einen Handregler? Damit man sich Adressen eintippen sparen kann?

Nicht für jede Lok in meiner Sammlung, sondern nur für die Loks, die GLEICHZEITIG auf meiner Anlage rollen. Das muß nicht sein, bringt aber von der Übersichtlichkeit her einige Vorteile. Im Analogbetrieb haben wir früher ja auch mit div. Schaltungsarten (W-Schaltung war das glaube ich) dafür gesorgt, das man mit einem Trafo genau eine Lok über die ganze Anlage fahren konnte. Nichts Anderes ist das hier...

Und sowohl Analog als auch digital höhrt es ab der 3. Lok in der Handreglung auf...da fehlt auch mir der Überblick.
 
Ana-digi

HallöleIhr Ana-digis?!
Hätte ja nicht gedacht das mein Beitrag über Nacht so redigiert wird, ist aber OK. Der Aufhänger des Themas war das Loks generel vom Hersteller mit Dekodern ausgestattet werden sollten oder nicht.
Ich denke das ich dagegen bin, konnte man aus meinem Beitrag herauslesen. Wenn jetzt jemand Digiloge werden will, bitte ich verzichte erst mal. Meine Passion sind eher die Feinheiten der Bahn und der Gesamteindruck. Da ich selber Loks, Wagen, Autos und Anlage baue habe ich keine Lust mich weiter mit Digital zu befassen als es mein Tun als stellv. Vereinsvorsitzender ,dort selbst, verlangt. Mir reicht ein fahrender Zug in schöner Modelllandschaft, da ich absoluter Nebenbahnfan bin. Seht in Euren TT-Kalender vom Bradlerverlag, dieser Monat- fast alles auf meinem Mist gewachsen. Ebenso TT-Kurier dieser Monat, Umbau Packwagen. Das Licht in ihm reicht mir aus, dafür brauche ich noch kein Digital. Ich möchte hier auch niemanden vom für und wieder Digital oder weiter Analog überzeugen, da muß schon jeder seinen eigenen Weg finden. Ich wollte nur mal ein paar Gedanken aus"sprechen". Für mich bleibt alles beim alten. Man kan auch auf beides gänzlich verzichten und stellt eine High-End gesuperte Schrottlok auf ein Meter Gleis und gestalltet den Rest darum bis zu absoluten Realitätsimitation. Es wäre auch eine Modellbahnanlage mit der man sich lange beschäftigen kann. Ist eben alles eine Sache der Einstellung.
Gruß an Alle Digi :knuddel: logen
Bahn bleibt Bahn
:gut: Wenn`se nur fahren kann :gut:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leutz,

naja viel dinkutiert um eine Sache die wie bei vielen zwei Standpunkte hat.

Standpunkt (Analog) für den Modellbahner die einfachste Art und weiße eine Modellbahn zu Steuern ist auch das was immer Funktionieren wird. Es gibt aber auch Leute wie ich z.B. die es Fasziniert etwas Digital (Microprozessor oder auch Computer) zu steuern, ich habe schon als 9 Jähriger mein Funkferngsteuertes Auto an den 8Bit Atari Angeschlossen und es per Basic gesteuert, es hat mir halt Spaß gemacht und genau so werde ich auch meine Modelleisenbahn Digital Steuer, wobei ich Booster und Interface zum Computer selbst bauen werde und auch die Open Source Software zur Steurung.

Für mich ist eins Wichtig

1. Auf einem Brett liegt eine Schiene
2. Darauf steht (Fährt) eine Lok wie ist ja egal

TSchau Ingo
 
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