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Welche Tillig-Doppelkreuzungsweiche nehmen? (Betriebssicherheit)

... die Baeseler sind schon ganz speziell ... eine saubere, waagerechte Verlegung ist unabdingbar. Den Servo auf den mittleren Punkt der Stellschwelle legen. Eine Nachjustierung der Zungen ist immer notwendig.
Eineige Loks werden immer "rumpeln". Ich habe versuchsweise die mittlere Gleisführung etwas runtergeschliffen. Der Erfolg war banal.
 
Hm, Servo auf dem mittleren Loch könnte ich noch versuchen.
Durch Feilen und Biegen bin ich immerhin von 50% Entgleisungen auf unter 10% gekommen.
Ist schon traurig, dass Tillig das so vollkommen egal ist. So eine Baeseler, die „Kosta fast garnix“. :-(
 
... dann bau doch mit TT-Filligran ... die Baustellen werden dann nur andere sein. Dann geht es an die Loks und Wagen.
 
Also ich habe bei meiner Baseler die Brücken entfernt und einzeln verdrahtet, kann so kreuzende Schienen Stromlos schalten um Kurzschlüsse zu vermeiden (Digitalbetrieb). Als Antrieb habe ich jeweils in der Mitte ein Servo,würde aber, wenn ich noch mal eine verbauen müsste die Stellschwelle trennen und jede Zunge separat antreiben. nachjustieren musste ich auch etwas, ist aber mit Vorsicht zu genießen. BR02 holpert leicht, aber Entgleisungen gibt es nicht. Ansonsten keine Probleme mit Kühn BR94, Roco BR110/108, BR120 Neues und altes Modell, BR132, Piko 118 (6achsig) Roco BR44, mehr Loks fahren noch nicht auf meine Anlage, ist noch im Bau 😉
 
Ich überlege ebenfalls, die Stellschwelle außen, also zwischen den beiden Strecken, zu trennen. So kann die DKW in Normalfall einfach als Kreuzung gestellt sein und muss für den Regelbetrieb nicht gestellt werden. Nur für denn Fall, dass abgebogen werden soll, was zwar schon manchmal der Fall sein wird, aber ich schätze, wenn die DKW 100x überfahren wurde, wurde vielleicht max. 10x abgebogen.

Die von @DaMe genannten Fahrzeuge sind, man verzeihe mir das Wort, "Pillepalle", die laufen da bei mir auch alle problemlos drüber. Am holperigsten ist es für die Roco 44, aber der passiert am Ende nix, wackelt halt unschön.
Die mit Abstand größten Shostopper sind, mal wieder, die RoLa-Wagen von Busch. Und dass, obwohl sie orgendlich mit Anglerblei aufgelastet und mit PeHo-Messingbuchsen ausgestattet sind.
Da aber die DKW zwingend auf dem Weg zum RoLa-Terminal liegt und wir sogar 2 lange RoLa-Züge haben, muss ich die DKW irgendwie betriebssicher bekommen. Langsam gehen mir jedoch die Ideen aus und ein klein wenig Frust darob blieb vom Tag daran hängen heute :-(
 
@Per Guter Hinweis - dass fiel mir heute Nacht auch ein.
Entweder ich bekomme die DKW heute zu 100% Rola-sicher - oder ich reisse den gesamten Bereich wieder ab und baue mit EW2.

Nachtrag:
Kennt jemand diese DKW? Könnte das eine Alternative zum Tillig- Murks sein?

 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen Uwe,
ja, das hatte ich auch herausbekommen, es gibt einige wenige user hier im Board, welche Produkte von Schumacher einsetzen.
Aber ich habe das Tillig-Ding jetzt 2 Tage lang einer intensiven Behandlung mit Feinzange, Feile, Dremel und kleinen Unterlagen behandelt.
Im Moment kann ich einen Zug mit 15 RoLa-Wagen ziehen und sogar schieben und in keiner der 4 möglichen Schaltungen entgleist etwas.
Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich diesen Zustand dauerhaft fixiere, so mit den kleinen Kunstatoff-Unterlegern hier und den Reiszwekcen dort kann das ja nicht bleiben.
Wie @KarowerKreuz schon schrieb: Die Baeseler sind schon extrem zickige Diven - aber eben besser anzusehen, als die normale DKW.
 
Bei den Schumacherweichen bin ich mir nicht sicher, ob du den Kummer nicht nur gegen anderen Ärger eintauschst.

Vielleicht mal in Richtung @Long John schauen, was dort gefertigt wird.
 
Ich behalte die Baeseler von Tillig jetzt erst mal. Sollte sich herausstellen, dass das Ding zur Dauerbaustelle wird, dann ersetze ich es wahrscheinlich gegen 2 EW2, wie im Gleisstellbild in der Z21 App ohnehin schon geschehen - die DKW-Einrichtung dort ist ")-8-!&%!!:-(!!!"
 
Die Baeseler sind schon extrem zickige Diven - aber eben besser anzusehen, als die normale DKW.
Moin,

nach Deinen Schilderungen musste ich mir am WE doch glatt mal meine DKW II anschauen. Und siehe da, auch bei dieser hing eine Zunge etwas höher und was beim testweise Drüberschieben von ein, zwei Wagen (Wagen rollen eine Rampe mit ca. 1% Steigung runter und fahren dann über die DKW II) zum Entgleisen führte. Nach näherer Untersuchung stellte ich fest, dass die "Verankerung" der Zunge in der Stellschwelle nicht korrekt ausgeführt war. Sprich der nach unten gebogene Nupsi war nicht richtig in dem dafür vorgesehenen Loch, sondern lag auf noch etwas auf der Stellschwelle auf. Also mit etwas Gefühl und Pinzette nachgeholfen und den Nupsi ins Loch gedrückt und die Sache war gefixt. Nun laufen die Wagen ohne Probleme auch über diese Zunge drüber und die Zunge steht nicht mehr nach oben über.
Vielleicht es bei dir ja an der gleichen Ursache.

IMG_1615_2.jpg

Nochmal etwas größer, wo man den zu großen Abstand sehen kann.

IMG_1615_3.jpg

madas
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nachdem ich die DKW doch recht betriebssicher hingedengelt bekommen habe, scheitere ich an der Polarisierung.
Die Anleitung von Tillig ist leider sehr vage und enthält leider keinerlei Anschlusskizze.

Ich habe die Lötfahnen nachgelötet, damit sie besser halten.
Zum Stellen nutze ich ESU SPS3 nebst der Extension mit den jeweils 2 Relais parallel zum Servo.

Tillig schreibt:
"Bei dieser Weiche bilden das Weichenherzstück, die Mittelschiene und die inneren Weichenzungen eine elektrische Einheit, die je nach Weichenstellung entsprechend polari- siert werden muss....Die Einspeisung erfolgt über die Lötfahne am Herzstück."

Nun habe ich aber einen Knoten im Kopf:
Z.B. ist die Zungenstellung auf der linken Seite so, dass ja vom oberen und vom unteren Gleis eine Lok einfahren kann - die Polarität des Herzstückes kann dann aber nur für oben ODER unten stimmen.

:-(

Hat jemand eine Skizze für mich, wie ich die Relais und die Herzstücke zusammenschalten muss?
 
Danke @madas - das ist doch mal eine Anleitung. :-D

Edit: Mir leuchtet allerdings die Trennung des Mittelgleises in der Anleitung nicht ein, in allen folgenden Bildern unterscheidet sich dort nie die Polarität oder bleibt das vordere Stück stromlos. Hm, ich versuche es erst mal ohne Trennung....

PS:
Und wieder bleibt die Frage offen, warum Tillg nach xx Jahren der Produktion dieses Produktes nicht wenigstens den einen erhellenden Satz in die Anleitung schreiben kann, dass jeweils das dem Weichenantrieb gegenüberliegende Herzstück polarisiert werden muss. Geschweige denn, eine Anschlußskizze. Aber das hatten wir ja schon beim Thema "Schlußbeleuchtung auf AUX3/4 bei Vectron und BR250" - wozu dokumentieren, wenn es der Kunde doch selbst herausfinden kann.
 
Die Baeseler diente vor allem dem Überfahren des abzweigenden Stranges mit höheren Geschwindigkeiten, war aber aufwändiger in der Fertigung und deswegen deutlich teurer als die Standardvariante.
Wenn ich mich recht entsinne, liegt eine im westlichen Ausfahrbereich des Berliner S-Bahnhofes Westkreuz. Wenn man von der Messe zum Ku-Damm läuft, müsste man sie zwischen den Brücken sehen können.
So schnell is die S-Bahn nicht, in dem Bereich. 🤔🙄😅

Ist meines Erachtens eine EKW.😊
 

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