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Weichenantriebe von MBTronik

...Du müsstes mal schauen ob der "andere" auch ein abschalten der abliegenden Zunge kann. DAS ist für mich ein ganz entscheidender Grund gewesen.

ESU's SwitchPilots können das mit der Relaisextension. Bei Holgi ist keine Polarisationsumschaltung dabei, man muß auf externe Eigenbauten zurückgreifen. Die bisher im Netz gefundene Version mit bistabilen Relais hat aber für mich den entscheidenden Nachteil, dass sie in Lötausführung konstruiert ist und sich nicht für Anreihklemmen eignet. Damit wird das Verkabeln der Herzstückpolarisation deutlich umständlicher - bei Fehlersuche (so wie hier bei uns im Club) muß man dann immer erst die Platine abschrauben, um an die Lötstellen zu kommen.
Ich kann das deshalb behaupten, weil ich gerade eben erst einen Wechsel von Holgi's Decoder hin zu ESU gemacht habe (nicht, weil Holgi nicht gut ist, sondern weil ich ein Ersatzteil nicht schnell genug beschaffen konnte und ich wegen einer Ausstellung eine umgehende Lösung brauchte). Die Relaisextension bei ESU ist komplett mit Anreihklemmen ausgerüstet und das Verkabeln ist ein Kinderspiel - selbst "überkopf" unter der Anlage.
 
Ja, welche denn nun genau? Aufbau oder auch Funktionen, welche ja das wesentlichste darstellen sollten!?

Meine Anmerkung bezog sich hauptsächlich auf die Äußerung von Torsten mit der Versorgungsspannung - hatte ich aber nicht erwähnt.

Mit der Einstellungssache hast Du natürlich recht. Wenn es bei ESU mit der Zentrale auch geht und dies feinfühlig möglich ist, gibt es keinen gravierenden Unterschied zu WA5 und Co.

Die Hinweise mit der Polarisierung sind scheinbar auch aufgeklärt.

Am Ende wird es also eine Bauch- oder Finanzentscheidung für Dich werden.

Gruß MECler
 
Am Ende wird es also eine ... Finanzentscheidung für Dich werden.

Preislich bewegen sich 2 Bausätze nur geringfügig über dem Switchpilot + Extension und um den ginge es auch nicht, würde ich erfahren, warum hier im speziellen Fall mit Vorliebe selber gelötet und was mir entgehen wird, wenn ich ein vergleichbares Fertigmodul , hier halt auch noch mit Preisvorteil, kaufe. Ich würde mich gern vor dem Kauf für das richtige entscheiden.


Gruß
Alex
 
Tach!

Also ganz ehrlich! Wenn es zu der Zeit als ich mit den Servos begonnen hatte den Switch Piloten gegeben hätte dann hätte ich mich für diesen entschieden! Basta!
 
Mit dieser Aussage von jemandem, der MBTronic selbst verbaut hat, kann doch mal eine Kaufentscheidung getroffen werden. Danke! :winker:

Ich mag den Thread auch nicht aufweichen, vom ursprünglichen Thema zu weit abkommen, aber mal auf Groeschi's vorhin erwähnte Prämisse bei seiner Wahl des Decoders einzugehen und unabhängig davon ob das jetzt andere Decoder auch können, wozu das ganze?
Das Zusätzliche Polarisieren der anliegenden, sowie das "abschalten" der abliegenden Zunge wird ja in einigen Threads erwähnt. Ich kann mir meine EW2/EW3's noch 1000fach anschauen, kann mir aber nicht erklären, weshalb 1. eine zusätzliche Polarisierung überhaupt nötig und 2., weshalb die Kurzschlussgefahr so groß sein soll.
Sind nicht beide Zungen sowieso getrennt? Liegt die eine Zunge ordentlich an, führt diese das Potential dieser Backenschiene und die abliegende Zunge ist Stromlos. Was sollte da jetzt zusätzlich noch abgeschalten werden? Hmmm ...
Manch einer meint außerdem, zusätzlich Polarisieren, um der Zunge sicher Strom zuzuführen, falls diese mal nicht richtig anliegt. Also bevor mein Zug eine Stromlose Zunge befährt, entgleist dieser, wenn sie nicht vernünftig anliegt.

Wie gesagt, eigentlich ein anderes Thema und ich werde wohl noch bisschen darüber lesen müssen, aber passte hier gerade.


Gute Nacht
Alex

:zzz:
 
Also bevor mein Zug eine stromlose Zunge befährt, entgleist dieser, wenn sie nicht vernünftig anliegt.
Das muss nicht sein, wenn der Zug die Weiche stumpf befährt.
Ich finde es betriebssicherer und praktiziere es auch, die Zungen direkt zu versorgen, um Stromunterbrechungen zu vermeiden. Was im Analogbetrieb nicht auffällt, kann beim Digitalbetrieb zu erheblichem Verdruss führen.
Ich gehöre übrigens auch zur MBTronik-Fraktion. Mit dem SwitchPilot habe ich mich nie beschäftigt, so dass ich hier keinen Vergleich ziehen kann.

Thorsten
 
Die bisher im Netz gefundene Version mit bistabilen Relais hat aber für mich den entscheidenden Nachteil, dass sie in Lötausführung konstruiert ist und sich nicht für Anreihklemmen eignet. Damit wird das Verkabeln der Herzstückpolarisation deutlich umständlicher - bei Fehlersuche (so wie hier bei uns im Club) muß man dann immer erst die Platine abschrauben, um an die Lötstellen zu kommen.
Ich kann das deshalb behaupten, weil ich gerade eben erst einen Wechsel von Holgi's Decoder hin zu ESU gemacht habe (nicht, weil Holgi nicht gut ist, sondern weil ich ein Ersatzteil nicht schnell genug beschaffen konnte und ich wegen einer Ausstellung eine umgehende Lösung brauchte). Die Relaisextension bei ESU ist komplett mit Anreihklemmen ausgerüstet und das Verkabeln ist ein Kinderspiel - selbst "überkopf" unter der Anlage.

Kann ich verstehen - deshalb habe ich mich auch gegen die Platine der Digitalzentrale entschieden. Torsten ("Der Schwarzwälder") war so freundlich und hat mir eine 4-fach Platine in Auftrag gegeben - die ist jetzt bei mir im Einsatz und ich war heute grad wieder verkabeln -> mit dem Schraubendreher über Kopf und der Lötkolben blieb kalt :yipie: (es gibt auch irgendwo einen Fred, in dem die Platine gezeigt wurde)

@Alex

zum Thema Kaufentscheidung, da solltest Du nicht zu schnell sein - wenn ich es richtig in Erinnerung habe (und sich nix geändert hat) wird die Servoansteuerung bei ESU nicht abgeschaltet (in der Endlage), d.h. die Dinger regeln ständig nach, sobald die Endlage für wenige Zehntel verloren wird. Das kommt häufiger vor als man denkt und es ist auf Dauer nicht als lebensverlängernde Maßnahme für den Servo einzustufen (mal ganz abgesehen vom Brummgeräusch).
Die anderen Fakten (Preis z.B.) sind ja mit Sicherheit schon durchgesprochen worden. (auch mit der Selbstbauvariante von Holgi).

cu

Berti

Tante Edit: Ich habe die Zungenschienen auch mit polarisiert - der geringe Mehraufwand jetzt war mir die Betriebssicherheit später wert --> auch die Neusilberprofile sind nicht vor Kontaktproblemen gefeit, vor allem an diesen Stellen, die weder gereinigt noch durch das Befahren von eventuellen Belägen befreit werden. Und zwischen Anliegen um nicht zu entgleisen und Anliegen um elektrische Verbindung bei leichter Verschmutzung herzustellen ist ein Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Torsten ("Der Schwarzwälder") war so freundlich und hat mir eine 4-fach Platine in Auftrag gegeben - die ist jetzt bei mir im Einsatz und ich war heute grad wieder verkabeln.

Könntest Du diesen Thread finden und in hier verlinken? Das wäre eine interessante Lösung und das Rad muß nicht neu erfunden werden (auch wenn wir Deutschen das gerne tun...).
 
gefunden...

mach ich doch glatt - hier isser !
(Beitrag 283 ist mit Bild der Platine)
Die Bohrungen haben wir so gewählt, dass die Anschlussklemmen mit RM 3,5 von Reichelt passen (link) Davon braucht man 4 Stück 6-polig (5 für die Weiche, 1 für das Relais) und eine 2-polige am Ende für die gemeinsame Versorgungsspannung (bei Holgi's Decodern wird ja die Masse der Relais geschaltet).

Hoffe, das hilft Dir weiter.

Berti

PS: wenn ich dazu komme heute abend, mach ich mal ein Bild im verbauten Zustand unter meiner Anlage....
 
na wer sich nun für Servos entschieden hat, hat nun meiner Persönlichen Meinung nach 2 Super einfach einzurichtende Decoder zur Auswahl.
1. MB-Tronik mit allen super einfach einzustellenden Parametern über eine 3 Tasetnmaus.
2. Holgis Decoder, bei dem man allerdings sich die Teile bis auf die Platine und den Pic, die gibts in der www.Digitalzentrale.de alle selbst besorgen muss, dazu gibts eine Teileliste z.B. für Reichelt.
Einzustellen ist dieser Decoder über eine gewöhnliche PS2 Tastatur.

Diese beiden Decoder sind nachdem ich sie ausprobiert habe ausgezeichnet, und sehr Anwenderfreundlich.

ich persönlich habe auf meiner Anlage über 80 MB-Tronik Einheiten verbaut, und es ist bisher zu keinen größeren Problemen gekommen.
Als ich mich für MB-Tronik entschied, gabs Holgis Decoder noch nicht.
Und gemischt wollte ich nicht,also blieb es bei MB-Tronik.
Sollte eine Weiche mal nicht mehr richtig schließen, steckt man die kleine 3-Tastenmaus an den entsprechenden Decoder, und stellt einfach schnell nach, und schon kann der Fahrbetrieb weitergehen.
Bei jedem kompletten MB-Tronik Bausatz ist auch die Polarisierung für die Weichenzungen dabei, wobei die nicht befahrene Weichenzunge jeweils abgeschaltet wird.
Desweiteren können die MB-Tronik Einheiten problemlos über die 3 Tastenmaus für andere Zwecke z.B. Schuppentore oder Wasserkräne programmiert werden , auch für Signale oder Schranken sind sie geeignet, wo man sogar das Nachwippen nachbilden kann( gilt auch für Holgis Decoder ).
 
2. Holgis Decoder, bei dem man allerdings sich die Teile bis auf die Platine und den Pic, die gibts in der www.Digitalzentrale.de alle selbst besorgen muss, ...
Da muss ich mal eingreifen, Platine gibt es nur bei mir direkt, PICs muss man entweder selber programmieren oder mir zur Programmierung zusenden. Bei der Digitalzentrale gibt es eine Platine für die Polarisierung (Relais).

Holger
 
....... auch für Signale oder Schranken sind sie geeignet, wo man sogar das Nachwippen nachbilden kann( gilt auch für Holgis Decoder ).

Gilt das Nachwippen auch für Holgis-Decoder?
Wenn ja wie. In der Beschreibung kann ich nix lesen.

Interessiert mich da wir uns dafür entschieden haben unsere Flügelsignale mit den Decodern anzusteuern.


Tschau Rico
 
Mit dieser Aussage von jemandem, der MBTronic selbst verbaut hat, kann doch mal eine Kaufentscheidung getroffen werden.

Ist das vielleicht ein wenig zu kurz gehüpft?
Ich fahre Mazda und werde mir nie wieder einen kaufen. Trotdem ist das ein (für mich) absolut gutes Auto.
 
@Torsten

etwas spät (das Strippenziehen hat doch etwas länger gedauert als gedacht) aber wie versprochen hier die Bilder der Polarisationsplatine - einmal "roh - bestückt" und im eingebauten Zustand:
IMG_1163_n.jpg IMG_1165_nn.jpg

PS: keine Kritik an der Verkabelung - ich weiss, das geht auch schöner...:brrrrr:
 
Mein erster Bausatz ist jetzt auch gekommen und die Löterei ging recht flott und ohne Probleme. Und das soll was heißen, bei einem der vor mehr als 15 Jahren das letzte mal eine Platine bestückt hat. Super Dokumentation dabei!

Was mich jedoch richtig nervt sind diese Crimp-Kontakte.
Ich besitze keine Crimpzange, Kabel also an den Stecker gelötet und die Fahnen mit einer Zange umgebogen. Stecke ich den Stecker nun an seinen Ort, rastet er zwar ein, bleibt dort aber nicht wenn ich den kompletten Stecker auf die Platine stecke. Alle Biegerei nützt nichts, er drückt sich immer wieder raus. Ich hab keine Ahnung was ich falsch mache.
 
Eine Grimp Zange brauchst du bei dem Bausatz wahrlich nicht.
Ich nehme mal an du meinst die Stecker wo du die Schuhe auf ein Kabel klemmen musst und dann Schuh samt Kabel in den Stecker schiebst. Da ist die richtige Seite zu beachten weil der Schuh eine Rastnase hat.Dann klemmt das auch ausreichend fest.
Natürlich musst du darauf achten das du die Biegeösen richtig filigran um das Kabel klemmst.Ist ein bisschen Fummelarbeit,aber wenn du den Bausatz gelötet hast bekommst du DAS auch noch hin.

MFG
 
Hab es heute morgen hinbekommen, hatte den Schuh schlichtweg falschrum drin, oh man. Am liebsten hätte ich ja gleich weiter gebaut, aber ich musste auf Arbeit. Nachmittag gehts dann weiter.

Grüße
 
Ich steh gerade mal wieder aufm Schlauch oder stell mich nur dumm an. Asche über mein Haupt.

Laut Anleitung fährt der Servo ja beim ersten anstöpseln in eine Grundstellung. Das hat er auch gemacht. Jetzt soll ich ja den Servoarm so aufstecken, das er Senkrecht nach oben zeigt, das funktioniert aber nicht. Der Servoarm steht immer schief, egal wie ich dem Arm versuche aufzustecken.

Ist das denn korrekt so? Ich dachte, bzw. ich bin davon ausgefangen, Grundstellung = Arm senkrecht oder parallel zum Servo.
 
Die Stellung des Armes ist vollkommen egal. Nimm das Proggerät und spiele erstmal einwenig mit der Technik. OHNE den Stelldraht an der Weiche zu haben! Mach mal Einstellung der Endlagen und Umlaufgeschwindigkeit. Bischen üben hilft hier sehr.
Noch eine Ergänzung, im wahren Leben wird es vorkommen das die rote Endlage NICHT die ist, die mit dem roten Knopf angesteuert wird ebenso verhält es sich bei grün. Das hängt mit der internen Verschaltung zusammen. Ich habe das bei mir wie folgt eingerichtet: die rote Endlage ist die, an welcher die Zunge anliegen muß immer an der Seite mit dem roten Kabel (entweder +, oder bei mir K vom Digisystem) die grüne Endlage demnach die andere Seite. Dabei ist es unerheblich ob die Weiche gerade oder auf Abzweig steht.
Einzig die Einbaulage des Servos entscheidet hier über die notwendige Ansteuerung. Bitte beachten.
 
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