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Warum keine zeitgemäßen Y - Wagen in TT?

Traue keiner Statistik ...

... die Du nicht selber gefälscht hast.

@FD851: damit erklärt sich für mich das deutliche Übergewicht der Nahverkehrswagen in Deiner Zählweise. Nahverkehrszüge habe typischerweise kurze Umläufe - und erscheinen daher in Deiner Statistik pro Tag mehrere Male. Dagegen werden bei der DR typischerweise Fernverkehrszüge i.d.R. pro Tag nur einen Zug pro Tag gefahren sein werden (es gab ja noch keine Taktverkehre).

Daher sollte man hier eher die Betriebssituation im Modell als Grundlage nehmen. Und dort wird zwar auch der Nahverkehr überwiegen, aber es werden doch viele noch zusätzlich einen D-Zug dazwischenschieben - um Abwechslung zu schaffen.

Die Umlaufzeiten sollten nahezu identisch sein :-/

Luchs.
 
Luchs schrieb:
... die Du nicht selber gefälscht hast.
Genau deswegen "liebe" ich Statistiken mit ihren eindeutigen Aussagen.

Luchs schrieb:
@FD851: damit erklärt sich für mich das deutliche Übergewicht der Nahverkehrswagen in Deiner Zählweise. Nahverkehrszüge habe typischerweise kurze Umläufe - und erscheinen daher in Deiner Statistik pro Tag mehrere Male. Dagegen werden bei der DR typischerweise Fernverkehrszüge i.d.R. pro Tag nur einen Zug pro Tag gefahren sein werden (es gab ja noch keine Taktverkehre). ...
Die Aufstellung enthält aber nur Züge des Binnenfernverkehr, also Ext-, Ex-, D- und E-Züge. P-Züge sind nicht enthalten.
Die "Nahverkehrswagen" Bghw waren 1975 überwiegend im Binnenfernverkehr eingesetzt, nur selten im Nahverkehr. 1982 sollten diese aber durch Neubaufahrzeuge Bmh schon teilweise verdrängt sein. Ansonsten stimme ich Luchs zu, die mögliche Mehrfachzählung verfälscht das Ergebnis zu Ungunsten der in Langläufen verwendeten Fahrzeug(art)e(n).
 
In den 80ern bin ich im Fernverkehr fast auschließlich im Bmhe unterwegs gewesen. Verstärkungswagen waren oft Bghw. Vorher lief die Garnitur wohl mit Mod-Wagen, es ab immer Mecker beim aus dem offenen Gangfenster schauen, wegen dem Dreck. Und AFAIR gingen dieselben nach oben zu kurbeln... (enschuldigt die etwas trübe Erinnerung, damls zählte ich noch einstellige Sommer)
Befahrene Strecke: SN-DD, die Garnitur lief von/bis HH-Altona durch. Urprünglich liefen auch Speisewagen mit, später gab es nur noch ein Buffetabteil.
Ansonsten kann ich die Ausführungen von FD851 bestätigen, die Auswertung der Fotos in diversen Publikatinen stützt seine These. Im P-Verkehr liefen in den 70ern noch recht lange Züge mit 2/3-Achsigen Rekos. In den 80ern ging dieser Verkehr dann auf die Reko-Vierachser über.
Interesant ist der Einsatz diverser Sonderlinge/Einzelgänger: italienische Centoporte, franz. Schnellzugwagen, ex. Belgier. etc.
Zu den absoluten Stückzahlen der Y B/Y muss ich mal mein Archiv befragen.

Zum urprünglichen Thema: Y, B/Y 70, 4a Rekos in m-Wagen-Qualität zu Preisen von 30 - 35 Eus könnnte und würde ich mir leisten. Altlasten habe ich, bis auf einen Nachwende BDhgw, auf diesem Sektor keine.
 
Jan schrieb:
... Zu den absoluten Stückzahlen der Y B/Y muss ich mal mein Archiv befragen. ...
Die Anzahl der gelieferten Fahrzeuge (ohne die ähnlichen Speisewagen, die Schlaf- und Postwagen) habe ich doch schon in #97 aufgelistet. Wann welche/wieviele Fahrzeuge umgebaut oder ausgemustert wurden, kann ich aber nicht sagen.
 
Dem Wunsch von E-Fan möchte ich gerne nachkommen.

Das erste Bild (von Gerd Böhmer - www.gerdboehmer-berlinereisenbahnarchiv.de) zeigt das Vorbild des PKP-Schlafwagens Typ Y mit Gleichstromlichtmaschine am linken Drehgestell des Types Görlitz 5. Auf dem Bild ist auch die richtige Fensteranordnung des Vorbildes auf der Abteilseite zu sehen. Die DR hatte meines Wissens diesen Typ nicht im Einsatz.

Das zweite Bild eines Doppelstockeinzelwagens mit Drehgestellen des Types Görlitz VI DoSto zeigt über dem linken Achslager deutlich den "Topf" des Drehstromgenerators. Dieser ist je nach Wagentyp an verschiedenen Stellen zu finden, immer aber 'über' dem Achslager.
Das Bild zeigt zwar jetzt einen im Vergleich zu den Görlitz V mod-Drehgestellen in TT deutlich anderen Typ, aber der Topf ist wohl so gut wie auf nur wenigen Bildern zu erkennen.

Die normalen Sitzwagen hatten eine Lichtmaschine. Speise-, Schlaf- und Postwagen i.d.R. zwei.

Viele Grüße

Daniel
 

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Ich hole das Thema für eine kleine Ergänzung noch einmal hoch.

Ich habe in meinen Unterlagen die Anzahl der jeweils gelieferten und der zum 12.91 vorhandenen Fahrzeuge gesucht und zusammengefasst. Die Spalte Nummer heute ist auf dem Stand von 1992/93 und enthält die letzten Nummern bei der DR.
 

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Y-Wagen vs. Halberstädter-Abteilwagen

Hi,
wenn es wirklich von Modist bald Halberstädter mit Seitengang geben wird, dann werden die meisten DR-Treuen auf diese Wagen umsteigen, da diese einfach qualitativ hochwertiger sein werden (es sei den sie wollen unbedingt Epoche3 ohne Ausnahme oder halt keine Kurzkupplung, was ich nicht verstehen kann). Dann wird die Nachfrage der alten Y/B-Wagen (was die nun auch immer sind) sinken. Was die Neukonstruktion der Y/B-Wagen angeht, wenn sich ein Mitfinanzierer wie es bei der E11/E42 der Fall war findet, würde wahrscheinlich Tillig diese Wagen erneuern.
Zur Preisdifferenz: Natürlich kosten die Wagen als Neukonstruktion dann mehr und jeder sieht vor dem Kauf auf den Preis, aber ich denke viele TT-ler stellen sich lieber einen kurzgekuppelten Zug auf die Anlage oder in die Vitrine als Einen mit den alten Wagen der dafür vielleicht zwei Wagen mehr hat.
Was die Halberstädter angeht, gibt es doch eigentlich nur Tillig, der diese Wagen in der Menge und Qualität herstellen kann, wie sie sich für Modist lohnen => siehe obenstehenden Satz: Einer konstruiert/finanziert mit und Tillig produziert.

Ach ja...
...zum Thema DB13-Doppelstockeinheit: der Überarbeitete ist um einiges besser als der von BTTB. Viele wollen aber einen mit Steuerabteil und kaufen sich deshalb den ohne nicht (ob jemand den im Original überhaupt kennt?)

Ich hoffe ihr könnt meinen Gedankengang nachvollziehen
Gruß
 
Ich habe eine Frage zu den Dosto´s, besitze eine dunkelgrüne und eine rostocker zweiteilige einheit, aber die rostocker hat kein steuerabteil also an beiden wagenenden drei schmale Fenster war das so im handel oder hat da jemand die falschen enden zusammen geclipst?
Plage mich schon längere Zeit mit dem gedanken die überarbeiteten zu erwerben aber die haben wohl auch kein Steuerabteil?
 
Hallo!

Es macht eigentlich für einen Hersteller wenig Sinn, zwei ähnliche Wagengruppen wie die Y/B-Wagen und die Halberstädter parallel im Programm zu haben. Da Tillig nächstes Jahr für Modist die Halberstädter bauen will, die nach der Einmalserie auch in den freien Handel kommen, wird man die alten Y-Wagen-Formen noch bis zum Ende auslutschen und das wars. So stell ich mirs zumindest vor.

Ihr müßt ja mal sehen, wie viele Sorten Reisezugwagen Tillig schon im Programm hat:

3-Achser Rekos
4-Achser Rekos (kann man u.U. knicken)
Modernisierungswagen
Halberstädter Mitteleinstiegswagen
Halberstädter Seitengangwagen
m-Wagen DB
Do2000-Doppelstockwagen
Doppelstockzug
DRG-Eilzugwagen

Da muß man echt aufpassen, wie man sich damit Neuheiten im eigenen Hause platziert, damit nix anbrennt.
Große H0-Hersteller haben für den deutschen Markt (für den reinen DR-Markt gar nicht erst zu sprechen) auch nicht viel mehr aufzubieten. Ohne jetzt wieder Feuer in die Flamme zu gießen, aber nach den Halberstädtern bleibt fast nur noch die DB übrig. Aber mit den Halberstädtern könnte man gut 10 Jahre jedes Jahr 10 Farbvarianten bringen.

Selbst wenn bei den Halberstädtern nur die Varianten ab der späten Epoche 4 möglich sind, aber die Y-Wagen kann man eigentlich nur noch bis zum Ende der DR-Übergang DB AG einsetzen. Von daher eher auch ein Schritt in die Zukunft.

Daniel
 
Hallo TT Sammler
Deine Rostocker Garnitur ist sicherlich falsch zusemmengefügt. Soweit ich mich entsinnen kann, gab es eine 2-teilige Einheit immer mit einem Steuerwagen; dazu dann zwei Mittelwagen. Sie waren aber alle untereinander beliebig zu "kuppeln". (Endwagen natürlich nicht in der Mitte).
 
Wer sacht denn das da die Sebnitzer mit im Boot sind? (ich weeß es nich deswegen die Frage)
 
h-Transport schrieb:
Ohne jetzt wieder Feuer in die Flamme zu gießen, aber nach den Halberstädtern bleibt fast nur noch die DB übrig.

Ne, Daniel, also da muss ich Dir widersprechen. Die Bghw und genaugenommen auch die Bag (wegen der zu breiten Wagenkästen) muß man eigentlich rausrechnen - nicht mehr zeitgemäß. Von den Donnerbüchsen gibt's nur den Bi mit langem Radstand, alles andere in Großserienqualität Fehlanzeige. Auch die Einheitsabteilwagen (D21, C21) fehlen. Von den Nachkriegsfahrzeugen der Lowa-E5. Bei den Eilzugwagen fehlt der 1. Klasse-Wagen (gerade er würde auch ne ziemliche Umbaugrundlage abgeben) und die ganze Familie Schürzenwagen. Und dann die ganzen "Funktionswagen" - also Speise-, Schlaf-, Liegewagen, Postwagen, PwPost - alles fehlt. Also Bedarf gibt's da schon noch... - und von Länderbahn-Fahrzeugen gar nicht zu sprechen.

Gruß
FD851
 
E-Fan schrieb:
Wer sacht denn das da die Sebnitzer mit im Boot sind? (ich weeß es nich deswegen die Frage)

Ehm...Das mit Tillig denk ich mir nur so, ob es wirklich Tillig ist weiß ich auch nicht.

h-Transport schrieb:
Aber mit den Halberstädtern könnte man gut 10 Jahre jedes Jahr 10 Farbvarianten bringen.

Das wäre also genau richtig für Tillig...

Gruß
 
h-Transport schrieb:
Hallo!

Es macht eigentlich für einen Hersteller wenig Sinn, zwei ähnliche Wagengruppen wie die Y/B-Wagen und die Halberstädter parallel im Programm zu haben.

Ihr müßt ja mal sehen, wie viele Sorten Reisezugwagen Tillig schon im Programm hat:
............
Halberstädter Seitengangwagen
............

Daniel

Wie verträgt sich da der Mod-Wagen mit den 4achs. Rekowagen? Die sind sich genauso ähnlich. Wenn ich Eil- und D-Züge sehe ist auch der Einsatzbereich in einigen Regionen sehr ähnlich.

Das Letztere wäre mir ganz neu. Wo gibts denn den?

Beste Grüße
Winfried
 
Winfried,

Halberstädter Seitengang-in 2006 bei Modist-..und ich dachte ihr kennt diesen Umstand.

johannes
 
johannes schrieb:
Winfried,

Halberstädter Seitengang-in 2006 bei Modist-..und ich dachte ihr kennt diesen Umstand.

johannes

Wir (?, ich bin kein König, der in der 3. Person angesprochen wird) kennen viele Umstände. Aber nicht, daß der Wagen bei TILLIG - wie geschrieben - im Programm ist. Du stellst ja selber Modist fest. Wieso da die die zweifelnde Frage nach dem Bekanntheitsgrad von einem Umstand?

Beste Grüße
Winfried
 
h-Transport schrieb:
... Ohne jetzt wieder Feuer in die Flamme zu gießen,... Daniel

Dass sich da mal niemand die Finger verbrennt ... :heiss: :fragen:
(oder sollte es "Öl ins Feuer gießen" heißen?)

fragt sich
Thomas
 
Tillig:

- Vielleicht die ersten eigenen Varianten der Seitengangwagen (wobei da eher von Modist nochwas kommen dürfte)


Welche "eigenen Varianten" sollen denn das sein? Man hat bekanntlich keine eigenen Varianten, da nur die Konstruktion im Hause Tillig erfolgte. Formenbau und die einzelnen Produktionsschritte werden von Modist bei verschiedenen Dienstleistern in Auftrag gegeben.
Aber vielleicht kann sich ja Tillig zu den YB 70- Wagen durchringen und die seit 13 Jahren immer wieder mal als Auslaufmodelle gekennzeichneten, schrottigen Y- Wagen endlich auf selbigen befördern. Damit würde ein zeitgemäßer Städteexpreßzug in greifbare Nähe rücken. Dann fehlt zwar immer noch ein vernünftiger Rekospeisewagen, aber bei einem Wagen könnte man notfalls auf das Altlasten- Modell zurückgreifen.
Die YB 70 würde ich sogar als noch dringender einschätzen, als die ebenfalls viel gewünschten DBmu. Außerdem sind durch die vielen möglichen Bahnverwaltungen und 3 Epochen auch deutlich höhere Stückzahlen zu erwarten, als bei den DBmu. Und dem Märchenonkel bliebe noch ein wenig mehr Zeit, selbige zum Besten zu geben. Falls er seinen Laden mal dichtmachen muß, winkt sicher bereits ein lukratives Fernsehangebot vom Kinderkanal als hauptberufliche Märchenfigur. Und wenn er nicht gestorben ist....:brrrrr:

Der General
 
Die YB 70 würde ich sogar als noch dringender einschätzen, als die ebenfalls viel gewünschten DBmu. Außerdem sind durch die vielen möglichen Bahnverwaltungen und 3 Epochen auch deutlich höhere Stückzahlen zu erwarten, als bei den DBmu. Der General

Hallo,

3 Epochen für den YB 70 ? Meines Wissens ist der Lieferjahr 1971, oder irre ich da?

Beste Grüße
Winfried
 
Fast Richtig, 1969 wurde er in Leipzig zur Frühjahrsmesse das erste mal Vorgestellt.
So zumindestens im MEB 7/69 zu lesen.
 
Hallo,

3 Epochen für den YB 70 ? Meines Wissens ist der Lieferjahr 1971, oder irre ich da?

Beste Grüße
Winfried

OK, machen wir 2 Epochen daraus (4 und 5), aber es bleiben trotzdem durch die Exporte des DDR- Schienenfahrzeugbaus sehr viele mögliche Varianten. Allerdings ist ja Tillig (falls sie den Wagen bringen) mit den möglichen Epochen bisher nicht soooo kleinlich gewesen. Würde mich also nicht wundern, wenn auch die Freunde der Epoche 3 ihre Version des Wagens bekommen. Wie auch immer, der YB 70 ist, nachdem die Halberstädter Seitengangwagen jetzt verwirklicht werden, die letzte, große Marktlücke bei den DR-Schnellzugwagen mit hohem Verkaufspotenzial. Das man es bei Tillig auch so sieht, hofft sicher nicht nur

der General.
 
Obwohl ich kein solcher Datums- und damit Epochefreak bin, gieße ich mal etwas Öl ins Feuer:
die Firma Zeuke & W. brachte im Jahr 1968 die ersten Modelle der (damals) "neuen" Schnellzugwagen "Typ Y" - als Ablösung des alten AB4üpe heraus. Irgendwie gab es bereits ab 1964 (?) den gleichen Wagen Typ "B" (nach OSShD).

Sollte die Modellbahnindustrie damals schneller Modelle entwickelt haben als das Vorbild eingesetzt wurde?

Thomas
 
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