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Vorbildliche Räder - TTpur?

@shinkansen:...was ihr meint mit "normale Gleis"...
Na, gerades oder gebogenes Gleis ohne Weichen und Kreuzungen.
Ich denke shinkansen meint hier die Schienenhöhe,
Für das Tillig-Gleissystem ist Code 80 normal.
Wer Code 55 oder 40 benutzen möchte, muß freilich andere Standards bemühen.
 
Hallo,
noch ein Mal 'Perlen vor die Säue' ( BTTB-119 von 1990 Heulboje )
Gruß vom Heizer
 

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Dann verlaste deine "Perle" am besten für's Modultreffen ;)
Bin mal gespannt, weas noch so alles in Finescale umgefrokelt wird :yipie:
 
Hallo!

Ich hab heute, da ich wiedermal daheim bin, die ersten Räder verbauen wollen und leichte Probleme damit. In etlichen neuen Wagen drehen sich die Räder nur schwerfällig, da die Achsenwellen mit den Spitzen ca. 0,15 - 0,3mm länger sind, als bei "normalen" Rädern. in etlichen Wagen reicht das, damit der Wager nicht mehr leicht läuft und es die Achslager nach außen biegt, bei allen anderen sitzen die Räder merklich straffer. Fahren tuts natürlich, was ja irgendwo auch zu erwarten war, dank des Know-How's einiger Foriker,bei denen ich mich auch nochmal für die Fertigung und die Einstellhinweise bedanken möcht.


Jedenfalls: Wie handhabt ihr das? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bisher keiner versuchen mußte zu lösen :)

Wollt mich eigentlich morgen mit dem Thema Bremsscheiben befassen ... .

Daniel
 
Das ist mir beim Test auch aufgefallen, das die Radsätze in manchen Wagen schwer laufen. Bei neuen Modellen aus Metall ist das weniger das Problem, man biegt halt etwas nach.......oder bohrt etwas tiefer.
Bei den "alten" BTTB oder Tillig- Modellen könnte man sich hiermit http://www.peho-kkk.de/ms.htm behelfen.
 
So, Thema wieder hochgeholt...Einige von Euch haben doch von mir die FS-Radsätze bekommen.
Deshalb jetzt die Frage:
Wie sind denn die Betriebserfahrungen?
Gruß vom Heizer
 
Öhm, ohm, du weist doch ich hab fast nur Streckenmodule, da laufen sie prima. Auf der Brücke (Code 55 auch). Wenn ich dn Probeaufbau für KöMo mache schicke ich sie auch mal durch den doppelten Gleiswechsel (EW3)...
 
Von Grischan habe ich vier Radsätze zugeschickt bekommen.
Wirklich tolle Optik. Doch leider passen diese feinen Radsätze nicht zum nun recht grogschlächtigen Fahrwerk. Man siehr sofort, daß neuer Radsatz und alte Radhalterung plus Bremsklotzimitation nicht zusammenpassen.
Doch egal, der Wagen sollte nun rollen.
Keinerlei Probleme auf den Gleisen. Doch die Freude währte nur bis zur ersten Weichen, speziell dem Herzstück. Dort versank das Rad vor der Herzstückspitze und von dem sonst gewohnten ruhigem Lauf war nichts mehr zu merken.
Die Radsätze brauchen eine vollkommen neue Umgebung. Wenn die Radscheibenbreite in Höhe Laufkreis gemessen 1.8 mm beträgt, kann kein Fahrbetrieb auf einer Gleisanlage betrieben werden die auf Radscheibenbreiten von 2,4 mm (NEM) bzw. 2,2 mm (Tillig) ausgelegt ist.
Solange die Rillenbreite F0 = 1,0 mm beträgt muß die Radscheibenbreite in Laufkreishöhe 2xF0+X betragen.
X resultiert aus der Kopfausrundung der Schienenprofils. Bei 0,12 mm Ausrundungsradius (Tilligprofil) beträgt Xmin=0,24 mm.
Wird ein minimales Einsinken der Räder um ca. 0,01mm tolleriert, kann X auf 0,2 mm festgelegt werden.
Dies gilt allerdings nur bei der Annahme des Verzichts auf einen Sprurkranzauflauf.
Doch mal ehrlich, wer will denn nun diesen Kunstgriff anwenden und um schmale Räder zu haben?
meiner Meinung sollte die Überlegung dahingehen, ob mit einer Radscheibenbreite von 2,2 mm gelebt werden kann, wenn der Spurkranz wie bei den Finescaleradsätzen ausgebildet ist.
Vom Fahrzeuglauf auf gut verlegten Gleisen führen sowieso nur die ersten Zehntel, der Rest ist eine Aufgleishilfe.

Und dann noch einen Tip für alle Code 55 Fans.
Das Profil ist schön flach, doch zu flach um eine vorbildgetreus Gleis nachzubilden. Runter von der hohen Schiene muß nicht heißen, Verzicht auf Kleineisennachbildungen.

Von Märklin wird für die Spur Z ein wirklich zierliches Profil verwendet.
1,6 mm hoch, doch der Clou ist der Schienkopf, nur 0,6 mm breit und der Schienenfuß nur 1,2 mm breit. Daneben erscheint C55 gerade grobschlächtig.
Und zieht man diese Profil in Schwellenroste von Tillig ein, fahren alle Wagen, vorrausgesetzt mit neuen Radsätzen ausgerüstet, und folgende Loks problemlos darüber.
211/42; 106; 52.
Noch zu hohe Spurkränze haben dagegen die Tillig-Dieselloks. Weitere Test werden am WE folgen.
Jedenfalls gabe es bei Märklin eine aufgeschlossene Meinung zur Aufnahme von Meterware Schienenprofil in die Ersatzteilliste.
 
...der Clou ist der Schienkopf, nur 0,6 mm breit und der Schienenfuß nur 1,2 mm breit. Daneben erscheint C55 gerade grobschlächtig.
Und zieht man diese Profil in Schwellenroste von Tillig ein, fahren alle Wagen, vorrausgesetzt mit neuen Radsätzen ausgerüstet ... problemlos darüber.
Klappern da die schmalen Schienen nicht im Schwellenband?
 
Sie sind leicht seitenverschiebbar. ich will heute abend mal probieren einen 0,2 o. 0,3 mm starken Draht unter dem Schienenfuß mit durchzuziehen, dann sitzen sie strammer.
Auf alle Fälle ist es mit dem "Klappern" nach dem Einschottern vorbei. Bis der Schotterkleber das Profil mit festgeklebt hat sollte die Ausrichtung mittels Sekundenkleber gesichert werden. Wie sich allerdings das zierliche Profilchen bei Wärmeausdehnung verhält bleibt noch zu untersuchen. Schlimmstenfalls wird es schlängeln, wie beim Vorbild, da sieht man bei großer Hitze auch, daß von Schwellenfeld zu Schwellenfeld Minischlängel auftreten.
 
@volkereitel
FineScale ist eben nicht nur niedriger Spurkranz bei 'Walzenrädern' - das muß einem schon klar sein. Viele wollen so weit aber nicht gehen, daß sie ihre Gleise auch entsprechend abändern. Man kann aber, wenn man bei den normalen Rädern mit niedrigen, also 0,6mm hohen Spurkränzen arbeitet, das Einsinken an Weichen schon komplett verhindern, indem man eine Auflauffläche für die Spurkränze einbaut, ohne sonst etwas zu verändern. Ich habe ja meiner Versuchs-35 RP25Code83 Radreifen verpaßt, mit denen sie beim Treffen des FKTT im Frühjähr problemlos über das Arrangement lief. http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=11983 Könnte man sich also schon auf die niedrigen Spurkränze einigen, wäre sowohl problemloser Betrieb von Code 55-Profil in Tillig-Rosten, als auch entgleisungssicheres Befahren aller Weichen außer EW1 möglich ( mit der angesprochenen Modifikation ).
Aber noch etwas: Bei eingeschottertem Code55 oder Code40 (=S33) Gleis fällt das fehlende Kleineisen nicht sehr auf - die Nachbildung ist aus nachvollziehbaren mechanischen Gründen sowieso viel zu grobschlächtig.
Gruß vom Heizer

Und dann noch einen Tip für alle Code 55 Fans.

Von Märklin wird für die Spur Z ein wirklich zierliches Profil verwendet.
1,6 mm hoch, doch der Clou ist der Schienkopf, nur 0,6 mm breit und der Schienenfuß nur 1,2 mm breit. Daneben erscheint C55 gerade grobschlächtig.

Das Code55 entspricht dem R65 mit folgenden Abweichungen:
Fußbreite umgerechnet +30mm, Kopfbreite +10mm,
oder im Vergleich zum Märklin-Profil 0,1mm am Kopf und 0,2mm am Fuß breiter.
Dafür paßt es aber (fast) problemlos ins Tillig-Schwellenband.
Gruß vom Heizer
 
@volkereitel
Man kann aber, wenn man bei den normalen Rädern mit niedrigen, also 0,6mm hohen Spurkränzen arbeitet, das Einsinken an Weichen schon komplett verhindern, indem man eine Auflauffläche für die Spurkränze einbaut, ohne sonst etwas zu verändern.

Was ist mit normalen Radsätzen gemeint?
Sind diese breit genug, braucht man keinen Spurkranzauflauf.

Unter Herangehen mit Grenzmaßen kommt man mit 0,9 mm Rillenweite am Hz-Stück gerade noch hin. Die Radlenkerrillenweite beträgt dann 1,0 mm.
Ergo sind Radsätze mit 2,0 mm Breite dann, wollen wir bei NEM bleiben das Mindeste.

Oder man verläßt diese Norm, heißt aber, jedes Fzg umrüsten. Und dann eben nicht nur die Räder, denn damit diese auch wirklich wirken können gehört die ganze Radaufhängung und Bremsanlage dazu. das wurde ja schon hier diskutiert.

Zur Kleineisengeschichte. Eingeschottert aus gewisser Entfernung wird nur noch der blanke Schienenkopf wahrgenommen. Selbst die Höhe eines Profils tritt zurück.
Das ist ja meine Philosophie bei meiner Weichengeschichte. Dann wirkt eben eine ganze Weichenstraße, auch mit dem Wissen, daß diese Weichen eben ohne zusätzlichen Aufwand wie Spurkranzauflauf oder auch schon angesprochenen beweglichen Herzstücken usw. so wie im Großen, entsprechend der Mechanik des Rad/Schienesystems funktionieren.
Doch dann sehe ich auch nicht die viel zu klobigen Räder. Oder ich sehe sie, bin ja genug nah heran und bekomme mit, daß die Si nur auf den Schwellen aufgelegt ist.

Wir sollten vielleicht einmal nachdenken, was wir wollen.
Mehr Vorbildnähe in einem Detail zu Lasten anderer sich dann nachfolgend einstellender Folgekompromisse. Oder ringen wir uns dazu durch radikal die vorhandenen Angebote zu verlassen? Das hieße dann aber wir müßten uns selber ein genügendes Hinterland schaffen, für eine dann neue Normung des Rad/Schienesystems mit dem Sachstand, daß dann in der recht kleinen TT-Gilde auch noch zwei nicht vereinbare Spursysteme bestehen.
 
@volkereitel
Mit dem Spurkranzauflauf meine ich nur, daß dann ohne Modifikation der Weichen FS- und 2,1mm breite Räder ( mit niedrigem Spurkranz ) durch die Weiche laufen können.
Andrerseits - berücksichtigt man mal die 'Altlasten' nicht und betrachtet die Fahrzeuge neuer Fertigung, dann erscheint folgender Weg gangbar, um FS- und NEM-Fahrzeuge gemeinsam verkehren zu lassen:
Bei der EW3, evtl. auch der EW2, werden die Spurrillen auf 0,85 reduziert. Das ist das empfohlene Größtmaß( +0,01mm ) von NMRA RP-3 für F. Das Maß B für die Innenweite der Radsätze beträgt lt. RP-4 10,5mm, das der NEM 10,2mm. Also werden die Standard-Radsätze auf 10,5mm aufgeweitet, es ist bei allen Loks, die mir bisher untergekomen sind, problemlos möglich. Die Spurkranzdicke T ( einschließlich der Ausrundung beträgt 0,7mm. Also erhalte ich für das Maß K 11,2mm, das ist dann das korrespondierende Maß C des Gleises. Alles in allem ist die Forderung N > 2F so erfüllt, ohne daß der Spurkranz gegen die Herzstückspitze stößt. Es ist selbstverständlich, daß so etwas nur bei Weichenradien von >600mm und neuen Radsätzen funktionieren wird.

Gruß vom Heizer
 
Zuletzt bearbeitet:
@ateshci
die Maße kann ich bestätigen.
Wir sollten überlegen, welche nun als Grundmaße/weiten gelten sollen.
Die Herzstückrillenweite von 0,85 mm ist realisierbar.
Bei Beibehaltung der NEM für Module, müßten die FSradsätze mit Innenmaß 10,2 laufen. Problem ist dann allerdings, das Spurmaß stimmt nicht, 11,7 statt 12,0, geht noch, allerdings nur auf wirklich gut verlegten Gleisen ohne Spurerweiterungen durch Drängen der Si.
Umgehung der NEM heißt aber andererseits, den Standard der Masse ändern.
Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis es da ein Gesamtkonzept gibt.
 
@volkereitel
Die FS-Radsätze, die ich mir habe machen lassen, habe ich für den Betrieb auf dem NEM-Material der FKTT-Module auf B=10,4mm eingestellt. Bei den Wagen war alles vom G10 bis zum Schiebewandwagen vertreten und die haben selten, bis auf einige 'Problemweichen' ( die schon bekannt waren ) Schwierigkeiten gehabt. Bei den Loks gab es nur je eine umgerüstete 119, 120 und T334, die noch weniger Probleme hatten, was bei den kurzen Achsständen auch nicht verwundert.
Gruß vom Heizer
 
Thema noch mal hochgeholt

Ich habe mir noch mal Gedanken gemacht, wie ich mit TT-fine Radsätzen auf meiner in Planung befindlichen Anlage fahren kann. Das Größte Problem werden die Weichen sein. Bei einer Radscheibenbreite von 1,8mm und einer Spurkranzbreite von 0,6mm bleibt eine Laufflächenbreite von 1,2mm. Die Laufrillenbeite muß den Spurkranz ohne zu klemmen aufnehmen, d.h. mindestens 0,7mm breit sein. Andererseits muß die Senkrechte auf einer Flügelschiene durch die Herzstückspitze von einer Flügelschiene zur anderen kleiner sein als die Radscheibenbreite.
Dies bedeutet aber, daß die Herzstückspitze wirklich spitz sein muß und die Laufrillenbreite nicht über 0,8mm breit sein darf, sonst fallen die Radsätze in die Lücke des Herzstückes. Damit ist ein Paralellbetrieb mit NEM und RP25 Rädern nicht möglich.
NEM-fähige Weichen erfordern breitere Radscheiben, Die Spurkranzhöhe ist davon unabhängig. Unabhängig davon sollte ein niedrigerer Spurkranz mit nicht zu kleinen Gleisradien kombiniert werden.
 
Hallo, ich hänge mich mal an das Thema hier ran.
Ich benötige für 2-4 Güterwagen und 2 Loks nach Möglichkeit absolut maßstäbliche Radsätze. Da keine Weichen befahren werden, gibt es keine Probleme mit Herzstücken. Was ist da möglich?
Die bisher im Umlauf befindlichen feinen Radsätze sind aus neuem Stahl gedreht worden oder sind die vorhandenen Räder abgedreht?
Kann da jemand weiterhelfen?
Gruß Klötze
 
Hi Klötze,

Wagenradsätze hab ich noch welche da, die Heizer mal hat drehen lassen. Die sind damals auf Modultreffen gelaufen. Aber es gab immer wieder Probleme. Radsatzinnenmaß ist 10,6mm. Entsprechend schmal sind die Radscheiben. Die sehen recht gut aus. Beispielbild von Heizer ist hier zu finden (selber Thread)
 
Die verlinkten Radsätze sehen schon mal 'cool' aus.

Sehen noch etwas nach Messing aus. Ich hab einen Freund der Galvaniker ist, der könnte die Laufflächen vernickeln.

Ich denke als gelernter Feinmechaniker mit Zugang zu einer Drehbank schon mal öfters über das Herstellen von Radsätzen nach.

Standardsachen kann man schon recht günstig kaufen, lohnt sich also nicht.


Bei H0pur werden auch die Innenseiten vorbildgerecht nachgebildet, das wäre mal etwas für TT.

Eine Möglichkeit, Rohlinge in Edelstahl gießen zu lassen hätte ich auch, Messing wäre auch möglich...



Hoffentlich sind bei den Dieselloks keine Rangierloks mit Stangenantrieb dabei...
 
Hallo Grischan, stimmt. Einen Wagen damit müsste ich ja auch noch haben. Wenn Du die über hast, können wir ja mal Kontakt aufnehmen.

@TT1: Guter Hinweis. Also sollte es auf V100 DR und DB hinauslaufen. Und die 106er lieber lassen.

Gruß Klötze
 
Hab noch einen ganzen Sack davon rumliegen. Geb Dir gern ein paar ab. Bei mir werden da maximal Ladegüter draus. Die Oberfläche ist brüniert, wie bei den Modmüllerradsätzen. Die sind dort auch gefertigt worden.
 
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