@volkereitel
Man kann aber, wenn man bei den normalen Rädern mit niedrigen, also 0,6mm hohen Spurkränzen arbeitet, das Einsinken an Weichen schon komplett verhindern, indem man eine Auflauffläche für die Spurkränze einbaut, ohne sonst etwas zu verändern.
Was ist mit normalen Radsätzen gemeint?
Sind diese breit genug, braucht man keinen Spurkranzauflauf.
Unter Herangehen mit Grenzmaßen kommt man mit 0,9 mm Rillenweite am Hz-Stück gerade noch hin. Die Radlenkerrillenweite beträgt dann 1,0 mm.
Ergo sind Radsätze mit 2,0 mm Breite dann, wollen wir bei NEM bleiben das Mindeste.
Oder man verläßt diese Norm, heißt aber, jedes Fzg umrüsten. Und dann eben nicht nur die Räder, denn damit diese auch wirklich wirken können gehört die ganze Radaufhängung und Bremsanlage dazu. das wurde ja schon hier diskutiert.
Zur Kleineisengeschichte. Eingeschottert aus gewisser Entfernung wird nur noch der blanke Schienenkopf wahrgenommen. Selbst die Höhe eines Profils tritt zurück.
Das ist ja meine Philosophie bei meiner Weichengeschichte. Dann wirkt eben eine ganze Weichenstraße, auch mit dem Wissen, daß diese Weichen eben ohne zusätzlichen Aufwand wie Spurkranzauflauf oder auch schon angesprochenen beweglichen Herzstücken usw. so wie im Großen, entsprechend der Mechanik des Rad/Schienesystems funktionieren.
Doch dann sehe ich auch nicht die viel zu klobigen Räder. Oder ich sehe sie, bin ja genug nah heran und bekomme mit, daß die Si nur auf den Schwellen aufgelegt ist.
Wir sollten vielleicht einmal nachdenken, was wir wollen.
Mehr Vorbildnähe in einem Detail zu Lasten anderer sich dann nachfolgend einstellender Folgekompromisse. Oder ringen wir uns dazu durch radikal die vorhandenen Angebote zu verlassen? Das hieße dann aber wir müßten uns selber ein genügendes Hinterland schaffen, für eine dann neue Normung des Rad/Schienesystems mit dem Sachstand, daß dann in der recht kleinen TT-Gilde auch noch zwei nicht vereinbare Spursysteme bestehen.