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Vorbild Vorbildfotos von Straßenfahrzeugen

Ich habe da mal was auf meinen Wischphone fotografisch festgehalten. Ich bin der Meinung (laienhaft) dass das Fahrerhaus eigentlich original sein müsste. Vielleicht ist es für jemand eine gute Bastelvorlage. Enteckt habe ich die beiden beim Martinimarkt in Neuruppin.
Und hier nun die Bilder.
Die Fahrzeuge sind von Startseite - Schausteller Katzschmann
Fahre da öfters mal vorbei und ab und zu stehen welche draußen.
 
Der 2takter sah dem Wartburgmotor verdamt ähnlich.

Das ist nicht verwunderlich. Beide Motoren haben auch den gleichen Vater - Hans Müller. Hans Müller war vor 1945 bei DKW Versuchs- und Entwicklungsleiter und er war an der Entwicklung des 3-Zylinder-Zweitakt-Motor (Konstruktion Oskar Siebler) für den DKW F9 beteiligt.

Nach dem 2. WK machte er sich mit einem Konstruktionsbüro selbständig und war u.a. für Saab bzw. der Ernst Heinkel AG tätig. Die beiden Flugzeughersteller Svenska Aeroplan AB (Saab) und Ernst Heinkel AG kannten sich. So ist es nicht verwunderlich, dass es dieser Zusammenarbeit kam.

Svenska Aeroplan AB hatte keinerlei Erfahrungen im Fahrzeugbau. Allerdings waren die Schweden vom 2-Takter überzeugt. So wurde im Prototypen Saab 92001 noch ein originaler Sachse verbaut.

Hans Müller und Rolf Mellde (Saab) passten den Motor an den Saab an. Zunächst war es der 2-Zylinder-Motor im 92 und dann verschiedene Varianten des 3-Zylinder-Motors im 93/95/96. Zeitweise lieferte die Ernst Heinkel AG Motoren zu.

Was könnte deiner Meinung nach nicht original dran sein, die Streifen ?

Turboaufladung (die beiden L60 haben mehr als die 180 Serien-PS) und eine verstärkte Traverse im Heck des Fahrgestelles (zwei verschiedene - beide L60 ergänzen sich, aber können sich nicht gegenseitig ersetzten) - all das gab es zu DDR-Zeiten (noch) nicht in Serie. Geplant war es allerdings.
 
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Das es diese Dinger heute überhaupt noch gibt! Ist schon erstaunlich, wenn mal bedenkt, das sie vor über 35 Jahren in der DDR für ausgewähltes Publikum zu erstehen waren. Sollte doch ein H-Kennzeichen wert sein.
 
@Kühn

ISUZU D-MAX aus der zweiten Generation (2012 bis 2019) mit dem 2. Facelift von 2017. Aufgebaut wurde der Abschlepper in Italien bei Omars. Dazu wird u.a. der Fahrzeugrahmen verstärkt. Ideal für Parkhäuser wie auch Fahrzeugumsetzungen (Falschparker) im kleinsten Raum. Eine Achse auf die Brille und die zweite auf einen Rollbock und los geht die wilde Fahrt. Auf dem Arm der Brille lässt sich auch ein Motorrad transportieren.

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Isuzu D-MAX 2. Generation mit 2. Facelift in der einfachen L-Ausführung

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Gleicher Fahrzeugtyp nur in der höherwertigen LS-Ausführung

Der ISUZU D-MAX ist eigentlich das Arbeitstier unter den Pickups in Europa und nicht der Eisdielentyp. Die Fahrzeuge für den europäischen Markt werden in Thailand gefertigt. Bei der Motorentechnik setzt ISUZU u.a. auf deutsches Knowhow. In der Nähe von Mainz unterhält man ein Entwicklungszentrum.

Die 2. Generation wird auch als Chevrolet und als JIM in der Welt noch verkauft.

In Europa gibt es inzwischen die 3. Generation. Im asiatisch-pazifischen Raum verkauft nach den Pickup unter den Marken ISUZU und MAZDA. Ebenfalls im asiatisch-pazifischen Raum verkauft man den Geländewagen MU-X auf Basis des D-MAX.

In Uetersen baut die Firma Gethöfer den D-MAX in den BIG-MAX um. Dort wird der Radstand verlängert, was u.a. für GaLaBau-Betriebe interessant sein kann.

Ein anderer Fun Fact: In Großbritannien sind etliche Land Rover - Händler zu Isuzu und dem D-Max gewechselt als das Arbeitstier Defender eingestellt wurde. Die Nachfolgebaureihe taugt auch nur noch für die Eisdiele...

Vorgänger des D-MAX war der ISUZU FASTER. Dessen 3. Generation bei uns von 1991 bis 2001 als Opel Campo angeboten wurde.
 
das sie vor über 35 Jahren in der DDR für ausgewähltes Publikum zu erstehen waren
Konnte mich nicht an BX in der DDR erinnern. Internetz sagt, dass die erst 1989 nur an Ministerien, nicht an Privatpersonen geliefert wurden. Näheres weiß sicher @Nordländer . Was es hingegen für den Normalbürger gab, war der GSA. In TT gibt es ihn (also den BX) auf Modellbahn Union von @RAIL N SCALE ,

Beste Grüße
Jörg
 
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... solch ein GSA Pallas habe ich nach der Wende durch sehr großen Zufall auch erworben ... sehr schönes geschmeidiges Auto .... eben französisch.
Leider hab ich ihn auf grund von Problemen mit dem "Bedienroboter" weiterverkauft.
 
Vmtl noch ziemlich original.
 

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Konnte mich nicht an BX in der DDR erinnern. Internetz sagt, dass die erst 1989 nur an Ministerien, nicht an Privatpersonen geliefert wurden. Näheres weiß sicher @Nordländer . Was es hingegen für den Normalbürger gab, war der GSA.

Die Stückzahlen von GSA und BX, die in die DDR kamen, unterschieden sich deutlich. Beim GSA, der bis 1982 geliefert wurde, waren es um die 5.000 St. Der BX wurde in zwei Serien in die DDR importiert. Zwischen 1983 und 1986 wurden 415 BX 16 aus Frankreich geliefert. 1988 orderte man nochmals 250 Fahrzeuge vom Typ BX 19 aus der zweiten Serie. Bis zur Wende wurden aber nur ca. 160 Fahrzeuge geliefert. Die Fahrzeuge aus beiden Serien liefen beim ZK der SED, dem MfS und der NVA usw..

An der Küste lief ein BX für Admiral Wilhelm Ehm (Chef der Volksmarine). Ein anderer "Prominenter" war Harri Tisch (Vorsitzender des FDGB), der den BX nutzen durfte.

Die BX wurden in der Wendezeit recht schnell abgestoßen. So sollen zahlreiche Mitarbeiter der Fahrbereitschaft den BX für kleines Geld im Vergleich zu den Volvos übernommen haben und im Taxigewerbe eine neue Berufung gefunden haben. Das Rettungsamt Berlin hatte auch mindestens zwei BX und sie als Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht umgerüstet.
 
Neulich am Wegesrand
 

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Ein Echtzeit 3D-Umfeldscanner, wie bei NIO, die man schon auf unseren Straßen sehen kann.

Die beiden Kisten stammen von LI Auto.

Den Mega (Van) kann man sich für 529.800 Yuan (etwas über 70.000,- €) in China vor die Haustür stellen. Es ist ein reine Elektrofahrzeug.

Das andere Fahrzeug muss etwas zwischen L6 und L9 sein. Die vier Baureihen sehen alle fast gleich aus. Es sind Elektroautos mit Range Extender.

LI Auto wurde erst 2015 gegründet. 2019 wurde das erste Fahrzeug auf den Markt gebracht. Im letzten Jahr konnte LI Auto 376.030 Fahrzeuge absetzen. Seit Gründung des Unternehmens hat man 623.000 Fahrzeuge auf dem chinesischen Markt abgesetzt.

Künftig will man die Modellpalette noch auf 11 Modelle steigern und schon im nächsten Jahr 1,6 Mio Autos bauen. Ein Export nach Europa ist vorläufig nicht geplant.
 
Das komplette Gegenteil dazu kommt hier.
 

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Passen zur Modellankündigung von @Busch_Modell , ein kleines BMW/EMW-Spezial

Auf sowjetischen Befehl nahm das Eisenacher BMW-Werk die Produktion der BMW 321, 326 und 327 wieder auf. 1946 wurde das Werk Teil der AWTOWELO AG. 1947 begann man auch Basis des BMW 326 den BMW 340 zu entwickeln. 1949 wurde der neue BMW 340 in Brüssel vorgestellt. Die Serienproduktion startete im Oktober 1949. Von 1949 bis 1951 wurden ca. 8000 Fahrzeuge gebaut. 1951 wurde der Motor überarbeitet und leistete statt 55 nun 57 PS. Ab Juni 1952 hatte der DDR das Sagen im Eisenacher Werk. Im Juli 1952 fand der Markenwechsel statt. BMW München passte es nicht, dass der Autohersteller aus der DDR ihr Logo "missbrauchte". In der DDR hatte man Angst, dass Exporterlöse nicht mehr in der DDR ankommen. Bei Fahrzeugen für den "großen Bruder" hat man die BMW-Logos weiter genutzt. Exportmärkte im Westen waren Belgien, Luxemburg, Niederlande, Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweiz, Griechenland und die BRD. Die westlichen Exportfahrzeuge waren überwiegend zweifarbig lackiert und hatten bessere technischen Komponenten verbaut.


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Eine schwedische Verkaufsanzeige aus meiner Sammlung. Interessant, dass der EMW beworben wird, aber der Vertrieb über den schwedischen BMW-Importeur lief. BMW München konnte erst 1952 etwas vergleichbares (BMW 501 "Barockengel") liefern.

Für den Osten reichte eine einfarbige Lackierung. Typisch waren schwarz, grau, weiß, lindgrün, rot und hellblau. Ca. 10% der Produktion blieben in der DDR. Für "Otto-Normalo" war das Fahrzeug unerschwinglich. So kostete das Fahrzeug 1952 15.000,- Mark. Das monatliche Durchschnittseinkommen in der DDR lag damals bei ca. 375,- Mark. Ein paar Ausnahmen wird es bestimmt gegeben haben. Mein Großonkel hatte zu dieser Zeit einem EMW 327. Die DDR hatte ihn ein paar Privilegien eingeräumt, andernfalls hätte er als anerkannter Arzt die DDR verlassen.

Die meisten Fahrzeuge in der DDR gingen an Behörden, Parteien, volkseigene Unternehmen oder waren als Taxe unterwegs.

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Zur VoPo zum Beispiel.

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Und wenn man hier mal auf die Kennzeichen schaut, dann dominiert der Berliner Raum. So dürfte das auch schon damals gewesen sein.

Insgesamt wurden bis 1955 21.070 Fahrzeuge gebaut und zwar aufgeteilt in:

18.672 Limousinen
843 Lieferwagen
659 Sonderfahrgestelle für Fremdaufbauer (z.B. Leichenwagen, Pritsche usw.)
532 Krankenwagen
364 Kombis

Ursprünglich waren noch weitere Werksvarianten des Eisenachers, wie zwei Cabriolets (1x zweisitzig, 1x viersitzig), geplant. Insgesamt sollten es 8 Varianten werden.

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BMW 340 in schicker Exportlackierung

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Und hier haben wir einen Norweger (Lizenz nach CC BY-NC-SA 4.0 bzw. PDM 1.0 / Anno Glomdalsmuseet).
 
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Der rote ist mir 2017 in Belsko Biala begegnet, der andere steht in Eisenach im Werksmuseum.
 

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Ein paar Varianten kann ich auch noch beitragen.

Die Limousine einmal noch mit dem blauen BMW-Logo, Baujahr 1950, dann mit dem roten EMW-Logo in Prora, dann als Fahrzeug der VP mit passendem Kennzeichen sowie als Taxi im Verkehrsmuseum Dresden und schließlich mit schwedischem Kennzeichen und zusätzlichem Logo im Kühlergrill.

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Hier eine Variante als Transporter mit Holzaufbau:

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Und dann noch die Kombikarosserie als Sankra:

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Zu guter Letzt noch eine Gestaltungsvariante für die Epoche VI:

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Beste Grüße
Jörg
 
Wenn die Kopframpe fehlt...

Gefunden im NetzAnhang anzeigen 515602

Das war ein Gemeinschaftsprojekt der Kraftverkehre Suhl und Leipzig unter Führung des Neurerkollektives "Schrittmacher" zum Aufbau einer Binnenspedition. Zielsetzung war die Beschleunigung des Stückgutsammelverkehres. Start war am 8. April 1983.
 
Fundstück der Woche

Das Grün erinnert irgendwie an den Wiking-Ü-Ei-Mercedes.
 

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