Es wäre ja zu schön.... Einfach entspannt mit der elektrischen Eisenbahn spielen war früher.
Mein ausdrücklicher Dank für die erläuternden Worte und Mühen, mir die Dienstvorschriften und Gedanken an die Vorbildsituation mitzuteilen. So einen Text abzufassen und beispielsweise mit Fotos zu versehen, dauert ähnlich lange wie ein Signal mit Draht und Lüsterklemmen an eine Stellstange anzuschließen.
Mal sehen, was da noch zu
retten ist.
Am fehlenden Durchrutschweg leider nichts, da ich die Loklänge vor dem Gleis für die (analoge) Schaltung der Wendeschleife benötige. Dann hätte der Kasten 900 mm statt 600 mm lang werden müssen. Das ist er nun jedoch nicht, weil er zusammen mit dem 300 mm kurzem Übergangsmodul eine Verpackungseinheit bilden soll.
Vielleicht bei der Signalisierung. Die Signale sind nicht verklebt, der Stelldraht im Umlenkungskreuz nur eingesteckt.
Lernen durfte ich, dass ein universell nutzbares Modul signaltechnisch sehr anspruchsvoll ist.
Wahrscheinlich ist es einfacher, die vorgesehenen Einsatzmöglichkeiten getrennt zu betrachten.
1. Variante: Nutzung des geraden Gleises als Streckenverlängerung in meinem Arrangement zu Hause, Signal (Hf1) als Einfahrsignal in den
Fiddle yard (sehr wahrscheinlich)
Das Zweiggleis wird nicht benutzt (evtl. einzelne Sträucher ins Gleisbett stecken), Signal (Hf2) auskreuzen oder ausbauen. Schachbretttafel bleibt? Könnte auch eine große werden, da das andere Gleis nicht befahren wird. Nur mit dem Zuordnungspfeil weiß ich nicht so recht, da er nicht so ganz in meine Epochen passen will. Aber ich könnte mich damit anfreunden. Die Moba ist und bleibt ein Kompromiss. Wer nicht zu Kompromissen bereit ist, macht es sich nur unnötig schwer.
2. Variante: Nutzung des Abzweigmoduls im Vorfeld einer angedockten Kehrschleife (mittelfristig)
Da durch die Schaltung später die Einfahrt in die Kehrschleife über den geraden Strang der
Weiche erfolgen wird, wird nur Signal Hf2 benötigt. Hf1 und Schachbretttafel bleiben weg. Richtig?
3. Variante: An den Abzweig schließt sich ein 2gleisiger Abschnitt an.
Aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht um die Strecke durchlassfähiger zu machen. So lange die
Module der Greifswalder Kollegen in der Hauptstadt verbleiben, ist dieses Szenario unwahrscheinlich, rückt aber näher, da Anhängekupplung vorhanden. (Ich hab' noch so'n ollen Hänger, den sich mein Opa 1978 hat bauen lassen. Immer noch einsatzfähig und mit TÜV.)
Geht man davon aus, dass rechts gefahren wird, benötigt man das Signal Hf1 eigentlich nicht. In meinem Signalbuch lese ich "Die Linksstellung der für den Gleiswechselbetriebund den signalisierten Falschfahrbetrieb aufgestellten Blocksignale der Abzweigstellenund Einfahrsignale wird nicht durch das Signal So 2 angezeigt." Also nur Schachbretttafel weglassen? Oder das Signal Hf1 auch?
4. Variante: ein echter Abzweig. Die Strecke von Kleinsiehstenich mündet in das Streckengleis von Randemünde ein. Derzeit nur ein Gedankenspiel. Aber nicht ausgeschlossen. Dann brauche ich beide Signale unbedingt, oder? Und nach meinem Verständnis auch die Tafel?
Ach ja, eins noch. Es wird in Höhe der Weiche ein kleines besetztes Stellwerk geben. Benötigt man dann trotzdem noch einen Signalfersprecher? Kann man doch gleich aufs Stellwerk gehen und fragen und noch 'nen Kaffee schlürfen.
So und jetzt Feuer frei. Schon mal Danke für die Antworten der Fachleute! (Ich kenne mich "nur" mit dem Aufstellen von Verkehrszeichen aus.) Hier ist bis zur endgültigen Klärung erstmal Baustopp!