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Von Schafshagen nach Randemünde

Oha, Landwirtschaftsforum??? :wiejetzt:
Aber gut so. Modellbau setzt die Auswertung von Vorbildinformationen voraus. Was man so links und rechts des Kleinbahndamms alles lernen und erleben kann...:fasziniert:

Der Bahnhofsname Schafshagen fordert die landwirtschaftlichen Themen geradezu heraus. Viele reden hier von "früher". Man merkt, dass wir älter werden.
 
Ein weites Feld... könnte, oder müsste man ein Buch drüber schreiben?

Na, Deine Bilder implizieren das doch - eben früher bis ganz früher, als nix besser, aber mancher anders und vielleicht in der Konsequenz ehrlicher war.

Ich hab auch noch mit der Sense Heu gemacht - für unsere Kaninchen. Die gab's dann als Sonntagsbraten.

Mach das heute mal. Da kommt Peta, "Vier Pfoten" und wer weiß noch, wie sich die ganzen Sojafresser heute so nennen. Deren Ernährung kommt ja von ganz weit weg - der Strom auch. Warum sind die alle so laut, um überzeugen zu wollen müsste man blos besser sein. Ich kenne einige Leute, die weniger bis kein Fleisch essen, aber ohne missionieren zu wollen. Aber das nur am Rande.

Ja, heute ist ja alles böööse, was der Bauer macht.

Außer der Öko-Bauer. Aber den soll es gewöhnlich einschlägig gut informierten Kreisen zufolge nur am Rand des Existenzminimums geben :wiejetzt:

Und mal ganz ohne Flax und Krümel - die Module passen wirklich prima zur Epoche 1...3 Welt - fast zeitlos.

Grüße ralf_2
 
Der Name "Schafshagen" und das Umfeld verleiten ja zu einer Diskussion über Landwirtschaft. Und die Berichte und Anekdoten lese ich gerne und grinsend. Hat jeder so seine Erfahrungen gemacht.
Klar war es schwere Arbeit, aber wer Bullen ect. hochgefüttert hat
und die sogar exportfähig waren, der konnte nach der Ablieferung abends im Krug dann auch breit grinsen.
Ich hatte mal eine Freundin im mecklenburgischen, 4 Generationen im Haus, immer so 18 bis 20 Leute anwesend.
Da standen 15 Bullen und 45 Schweine, über Kleinvieh reden wir nicht erst. Kein Witz.
Über Geld sprach da niemand, das war einfach da.
Aber auch wenn man nachts um 01.00 Uhr vom Tanz nach Hause kam
traf man sich um 04.00 Uhr in den Ställen damit um 08.00 Uhr gemeinsam gefrüchstückt werden konnte.
Da war man wieder klar im Kopp.
Genug Geschichte von mir, jetzt freue ich mich auf neue Bilder.
Mathias
 
Trittbrettfahrer?

3achsige preußische Abteilwagen kenne ich aus eigenem Erleben im regulären Dienst nicht mehr. Nur die aus den Untergestellen dieser Wagen entstandenen Rekowagen sind mir von den Bahnfahrten in Erinnerung geblieben.

Dennoch passen sie gut zur frühen Epoche III und ergeben selbst auf der Kleinbahn hinter einer Tenderlok ein stimmiges Zugbild.
Charakteristisch für diese Wagen sind die durchgehenden oder, nachdem einige Türen dauerhaft verschlossen wurden, die geteilten Trittbretter. Diese bestimmen das Erscheinungsbild besonders. Und genau diese Trittbretter sind bei den Waggons (ich glaube nicht nur aus BTTB-Zeiten) das große Manko, wie ich finde.

Das erste Bild zeigt einen solchen schachtelfrischen Wagen. Wie man deutlich sieht, liegen die unteren Trittbretter sowie die oberen Stufen vorbildwidrig fast übereinander. :argh:

Beim Packwagen (zweites Foto) aus gleichem Hause wirkt das schon stimmiger. Die oberen Trittbretter müsste ich bei Gelegenheit noch abschneiden.

Es entstand zunächst die Idee, beim Abteilwagen die Trittbretter von den schrägen Streben abzuschneiden und die Streben zu verlängern. Habe ich probiert. Gefiel mir dann aber gar nicht, da die Streben jetzt viel zu dominant wirkten. Außerdem standen die Trittbretter nun zu weit ab.
Ein Blick in Reisezugwagenarchiv und ins Netz zeigt, dass OK Trittbrett auf Höhe UK Tragfedern und somit das Brett noch über den Achslagerdeckeln liegt. Es wird von runden Befestigungen gehalten, welche auch das obere Trittbrett halten und am Rahmenträger angeschraubt sind. Aus dünnem Kupferdraht habe ich versucht, diese Halterungen nachzuempfinden. Bei den beiden mittleren Stufen musste ich die Halterungen weglassen, um seitliche Bewegungsfreiheit der mittleren Achse nicht einzuschränken. (Bild 3)

Bild 4 zeigt schließlich den komplettierten mit Betriebsspuren versehenen Wagen. Es würde mich interessieren, ob sich schon mal jemand von Euch dieser Problematik angenommen hat und zu welchen Lösungen er gekommen ist. Möglicherweise ließe sich das lange Trittbrett auch in Ätztechnik anfertigen. Dann könnten die zierlichen Befestigungen gleich dran sein. Oder gibt’s das schon irgendwo?
 

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Sehr schön, mein Traditionsbahnverein hat auch einen kompletten Zug samt Packwagen irgendwo ausgegraben und möchte den für den Einsatz flottmachen.
Da kommen deine Bilder gelegen. Ich werd auch PeHo-KKK und Buchsen verbauen.
Gleiches erwartet auch eine Garnitur alter Donnerbüchsen.
 
Da hast du was verpasst - Abteilwagen und P8 davor - ich hab den Duft immer noch in der Nase.
Leider haben unsere Planer die wohl auch nicht mehr erlebt u d schicken immer so neumodisches Zeug durch die Epoche 3.

Im Raum Frankfurt hielten sich diese, und auch die Bi 30 bis Anfang der 70er Jahre.

Ich hab Wagen aus einer der letzten Serien, die haben Kurzlupplung und sehen auch sonst nicht ganz verkehrt aus. Dreckig gemacht hab ich die nicht - ich finde die Farbe ist gut getroffen.

Grüße ralf_2
 
Gut gemacht!

Hallo!

Sehr schöner Umbau der Abteilwagen. Muss ich gelegentlich auch noch machen. Die Baustellen werden halt nicht weniger!

Gruß vom Schwarzfahrer!
 
Auch ich habe das bei meinen Abteilwagen noch vor mir, denn die zu hoch angebrachten Laufbretter fallen besonders bei der Kombination mit dreiachsigen G-Wagen (DRG-Gattungsbezirk "Hannover") oder auch Stallungswagen auf, die oft an erster, zweiter oder letzter Position in Personenzügen mitliefen und deren Laufbretter in richtiger Höhe angebracht sind. Insofern hast Du es genau richtig (und toll) gemacht mit den alten Schätzchen!
 
Da hast du was verpasst - Abteilwagen und P8 davor - ich hab den Duft immer noch in der Nase.
Leider haben unsere Planer die wohl auch nicht mehr erlebt und schicken immer so neumodisches Zeug durch die Epoche 3.

Das glaube ich dir gern. Und so ein Zug aus Abteilwagen mit 'ner P8 ist sicherlich ein Hingucker. Also liebe Planer... behandelt diese Wagen doch nicht ganz so stiefmütterlich.

Auch ich habe das bei meinen Abteilwagen noch vor mir, denn die zu hoch angebrachten Laufbretter fallen besonders bei der Kombination mit dreiachsigen G-Wagen (DRG-Gattungsbezirk "Hannover") oder auch Stallungswagen auf...

Nicht nur bei den von dir angesprochenen Kombinationen. Auch wenn davor und dahinter ganz "normale" preußische Durchgangswagen laufen, wirkt das Gesamtbild viel harmonischer, wie ich finde.
 

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Ich habe mich dem gleichen Problemen mit den Trittstufen und Laufbrettern an den alten Abteilwagen herumgeschlagen.

Die beiden Teile für die Trittstufen sind so gebaut (konstruiert) worden, das die Laufbrett-Streben einfach zu kurz sind. Was damals BTTB geritten hat, die Länge von 1...1,5mm einfach nicht zu fertigen, verstehe ich nicht. Denn die Gehäuse sind vergleichsweise aufwendig gestaltet und auch heute noch gute Grundlage für Verfeinerungen.

Hier mal fünf Bilder:
1.) Vorbild, , hier sind die Streben unmittelbar unter den Tritten oder mit den Tritten am Rahmen verschraubt??
Es rächt sich eben, wenn nicht gleich solche Details fotografiert werden.
Wer die Gelegenheit hat, der Wagen stand 2008 im Bf. Heringsdorf, vielleicht gibt's den da noch.
2.) Umbau preuss. 2achser, die vorhandenen Streben einfach etwas tiefer am Rahmen angeklebt => relativ einfach
3.) Umbauphase sächs. 2 achser, jeweils doppelte Halterungen, Trittstufen (1,5x5,0x0,5mm) separat angeklebt, Laufbrett aus PS 0,5mm nicht ganz korrekt, hält aber einem Griff stand
4. und 5.) 3a-Laufwerk mit neuem Laufbrett aus Ms-L-Profil 1,0x2,0, 0,5 mm MS-Draht angelötet und in den Rahmen eingebohrt (knifflig) => wahrscheinlich der beste Kompromiss
Bei den 3a-Laufwerken muss bei Radien unter 400mm auf jeden Fall das Laufbrett mittig in der Breite reduziert werden, damit die Mittelachse seitlich Platz hat.

Wie Du siehst, viele Wege führen zum Ziel.
 

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Ich glaube in Schwerin steht noch ein taugliches Vorbild.

Uwe und Christoph, vielen Dank für's zeigen. Sehr schöne Umbauten.
Ja, so sieht das dann schon ganz anders aus als am unbehandelten Modell.

@Ralf: ich bin ja auch ein Freund der alten Preußen. Da müssen wir in KöMo mal wieder intervenieren, daß die Teile zum Rollen kommen.
 
Dreschmaschine

Hallo! Da es hier immer schön gemütlich ist in den Beiträgen und ich auch auf ältere Sachen stehe, mal ein kleines Bild von mir. Ich hoffe es gefällt. Mit freundlichen Gruss aus dem Mansfelder Land.
 

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Erweitrung RDE Version 2.0

Nachdem die beiden Streckenmodule nun ausgestaltet sind, widmete ich mich der Erweitung des Bahnhofs Randemünde. Der Segmentkasten wurde schon im Herbst gebaut, also konnte es losgehen. Zuerst wurde die Stromversorgung unterhalb verlegt. Dann ging es mit dem Gleisbau weiter. Die Rotte hat gerade den Anschluss in Lage und Höhe justiert.
Dann die weiteren Gleise und Weichen, mechanische Antriebe in bewährter Form, Probefahrten, Schienenprofile färben, schottern... Viele Dinge, die ich nicht so gern mag. Zum geplanten Fertigstellungstermin sage ich mal lieber nichts, verzögern sich doch Großprojekte in letzter Zeit fast immer erheblich.

Zur Vorbereitung auf internationale Einsätze wurde heute eine Bundesbahnlok auf Probefahrt gesichtet. Leider schickte die Bundesbahn schon ein ziemlich abgewirtschaftetes Exemplar. Wird wohl bald abgestellt werden.

Und nun die Bilder...
 

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Probefahrten

... sind erfolgreich verlaufen. Alle Weichen haben ihren Stellstangenantrieb bekommen. Als nächstes sind die drehbaren Weichenlaternen dran.

Die Lage der Seilzüge (Attrappen) ist mir noch nicht völlig klar. Könnten die auch unterhalb des Schüttbahnsteiges längs verlaufen? An den Rollenkästen mit Blechabdeckungen auf Niveau des Bahnsteiges? So würden sich einige Richtungsänderungen sparen lassen. Geht auch eine Anordnung des Weichenantriebes im Bahnsteigbereich? Natürlich auch wieder abgedeckt.
 

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Soweit ich es in Erinnerung habe, können die abgedeckten Kanäle für die Seilzüge längs auf der gleisabgewandten Seite der Bahnsteige verlaufen. Querung der Bahnsteige und Antriebe für Weichen können die Bahnsteigkante unterbrechen.

Wie bereits bemerkt, alles dann aber mit Blech oder Betonpatten abgedeckt auf Höhe der Bahnsteigoberfläche.
 
Hallo Christoph,

bezüglich der Seilzüge kann ich Dir eine Ausflug nach Heiligendamm empfehlen, dort gibt es das noch recht gut zu sehen.

Anbei ein Bild, wenn Du noch mehr brauchst melde Dich, einige Erkenntnisse konnte ich auch in dem Heft gewinnen.

Grüße Marko
 

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Seilzüge und Weichenantriebe

In Auswertung Eurer Ideen und Hinweise (DANKE!) und nach Studium der Lektüre (Miba) habe ich die folgende Variante zu Papier gebracht.

Die Seilzüge kommen vom Stellwerk auf dem rechts anschließenden Segment und werden direkt unter dem Bahnsteig abgewinkelt, um die Gleise 1 und 2 zu kreuzen. Wie in Richtung Stellwerk der Verlauf im Detail funktioniert, überlasse ich mal der Fantasie. Es bleibt bei nachträglicher Erweiterung eben ein Kompromiss.

Weiche 1:
Der Bahnsteig an Gleis 1 verläuft über die gesamte Breite des Segmentes und stellt so den Anschluss an die noch verbleibenden 20 cm Bahnsteig auf dem rechten Segment dar. Im Bereich des Anschlusses des Stumpfgleises ist der Bahnsteig abgesenkt, das Gleis mit Platten ausgelegt. Das Stumpfgleis ist für kurze Personenzüge oder noch besser für Triebwagen gedacht.
Weiche 1 liegt also genau zwischen den Bahnsteigen. Nun dachte ich mir, den Antrieb und die Weichenlaterne auf dem Schüttbahnsteig (auch über die gesamte Segmentlänge reichend) an der niedrigen Seite zu platzieren. Ein passendes Bild vom Bahnhof Hettstedt habe ich Dank eines Hinweises im Netz gefunden (2.Foto).
Auf der Seite stört es wohl am wenigsten.

Weiche 2:
Der Blechkanal mit den Drahtzügen verläuft unmittelbar vor der Bahnsteigkante, kreuzt einmal Gleis 2 und erreicht so den Antrieb, welcher zwischen Gleis 2 und Gleis 3 Platz findet. Die Weichenlaterne soll dort ebenfalls hin.

Weichen 3 und 4:
Blechkanäle, Antriebskästen und Weichenlaternen finden zwischen Gleis 2 und 3 ihren Platz.

Die Weiche 5
an der Ladestraße ist ortsbedient. Auf eine richtige Weichenlaterne wollte ich eigentlich verzichten. Da die bei den Be- und Entladearbeiten schon zu oft kaputt gegangen ist, hat die Bm hier einen einfachen Blechwinkel montiert.

Die Leuchten (Pilz-) wollte ich zwischen dem Ladegleis und Gleis 3 platzieren.
Soweit erstmal der Plan. Was meint ihr?
 

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Gehe bei W2 besser noch weiter nach links an der Weiche vorbei. Dann erst unter dem Gleis durch und nach rechts zurück zum Antrieb. Da hast Du die gleiche Anzahl Ablenkungen, musst aber nicht unter der Weiche durch.

Weichenlaterne als Blechwinkel oder in Form eines Doppel-T gibts als Bausatz (bei der Digitalzentrale) gleich mit Weichenstellbock.
 
Da ich mich auch gerade mit diesem Thema beschäftige und am studiren der Mibahefte bin, bin ich der Meinung, dass die Seilzüge zur W2 nicht am Bahnsteig verlaufen würden.
Normalerweise wäre doch vom Stellwerk weg im 90Grad-Winkel unter den Bahnsteigen hindurch bis hinter Gleis 3, sofern dort keine Ladestraße existiert. Dann bis zur W1 4 Doppelleitungen, Ableitung 1 DL zur W1, 3 DL bis kurz vor W4, 1 DL an die W4 die restlichen 2 unter dem Gleis 3 durch zwischen Gleis 3 und 2 bis kurz vor W3, dort auch wieder 1 DL an W3 die verbleidende DL im 90 Grad Winkel durch Gleis 3 und weiter bis auf Höhe W2, hier dann Ableitung nach W2 im 90Grad-Winkel.
Unter Bahnsteigen wurde so wenig wie möglich verlegt, wegen Erreichbarkeit zu Reparaturzwecken/Wartung und zwischen Gleisen wurde auch nur gemacht wenn es baulich bedingt, durch z.B. Ladestraßen u.ä., nicht anders möglich war, hier wohl wegen Begehbarkeit/Unfallgefahr fürs Bahnpersonal.
Hinter Gleis 3 wäre die Leitungsführung oberirdisch gewesen, zwischen den Gleisen Blechkanal.

Verbessert mich wenn ich das falsch interpretiere.
 
Prinzipiell liegst du mit deiner Meinung richtig, Zilli.
Die Doppelleitung im Kanal zu W2 direkt vor der Bahnsteigkante ist nicht das Optimum. Im Reparaturfall steht man immer im Gefahrenbereich. :argh:

Gegen ein Ankommen aller Leitungen zwischen Gleis 3 und 4 von rechts spricht die halbwegs glaubhafte Weiterführung auf dem rechten Segment. Die Lage der Gleise im Bereich der angrenzenden Lokeinsatzstelle lässt eine sinnvolle Weiterführung des Kanals zum Stellwerk nicht zu. (Der Plan nur für die Erweiterung ist ja auch etwas aus dem Gesamtkonzept gerissen.) Deshalb habe ich mich für den "Kunstgriff" entschieden, die erste Gruppenablenkung unter dem Bahnsteig 1 anzuordnen. Es gibt somit keine unschöne Situation an der Segmenttrennkante. Ich möchte schließlich den Bahnhof in der Kurz- oder Langversion wahlweise betreiben können.

Schöner ist natürlich das Zusammenfassen mehrerer Doppelleitungen in einem Blechkanal. Leider lassen sich die Gleisverbindungen W2-W3 und W5-W4 nicht so ohne weiteres von einem Kanal rechtwinklig zu den Gleisen zwischen den Schwellen kreuzen. Um nicht noch mehr Ablenkungen in die Leitung zur Weiche 2 zu bekommen, entstand der Gedanke, den Kanal vor der Bahnsteigkante anzuordnen. Es geht hier um ca. 70m Vorbildlänge. Damit muss der Bahnhofsvorsteher jetzt wohl leben!

Außerdem habe ich den Platz zwischen Gleis 3 und dem Ladestraßengleis für die hohen Lampen ausgewählt, damit sie beim Be- und Entladen nicht stören. Und natürlich für die Fotografen. Wie sieht denn das aus, wenn Masten das Bild durchtrennen?
 
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