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Von Schafshagen nach Randemünde

Hallo,
Bei einem "bahninternen" Abzweig sind Schutzweichen nicht zwingend nötig. Eher hätte man so tun können, als ob die Strecke "früher" mal zweigleisig weiterging.
Dann hätte man aber anstelle des "ordentlichen Stellwerks" so'ne olle Weichenbude oder einen aufgebockten Personenwagen o.ä Provisorien hinstellen müssen.
Nö, ich finde das passt schon prima zusammen.
Erstaunlich, wie schnell Christoph sowas fertig bekommt. Ich überlege immer schon vorher jahrelang und komm dann nie "zu Potte."
Grüße ralf_2
 
Alles Klar. Da ist also eine EW2 bzw 3 verbaut. Hab mir grad mal die anderen Bilder angeschat - die Trafostation mit der Mittelspannungs Durchführung und den Überspannungsableitern gefällt mir besonders gut. Da haste aufgepasst.
Hallo,
Bei einem "bahninternen" Abzweig sind Schutzweichen nicht zwingend nötig. Eher hätte man so tun können, als ob die Strecke "früher" mal zweigleisig weiterging.
auch eine interessante Variante. Ich wollte auch nicht meckern - war nur eine Idee - was so alles möglich wäre.
 
Das ist von der Bauform her schon eine normale Weiche, von der Funktion her schützt sie vor unbeabsichtigten Flankenfahrten. Hier ist es anschaulich erklärt.

Das Foto einer ehemaligen Weiche hatte sich nur etwas auf dem Rechner versteckt. Grundlage war eine Tillig-Selbstbauweiche, in welche ich durchgehendes Schienenprofil gesteckt habe. Eine Rationalisierungsmaßnahme, bei der nur Herzstück und Zungen ausgebaut wurden, der Schwellenrost jedoch weiter genutzt wurde. Die Bahnaufsicht hat eben gesehen, dass nun das Ladegleis eine Gleissperre hätte bekommen müssen. Da muss die Bahnmeisterei wohl noch mal ran...
 

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Das hast Du jetzt falsch verstanden. Das Bild zeigt eine ehmalige Schutzweiche, welche keine Funktion mehr hat. Im Normalfall ist auch diese Weiche funktionstüchtig und dient dazu den Verkehr im Hauptgleis vor Flankenfahrten zu schützen.
Sehr schön umgesetzt.
 
Ja wenn man den Link benutzt hätte. Hier
Noch mal in Groß und bunt, auch wenn bei Wiki nicht immer alles richtig ist, so hilft es doch mitunter weiter.
Um die Verwirrung zur Vollendung zu bringen: Wie wärs mit einer Sandweiche......:wiejetzt:
Viel Spaß mit dem Hobby
 
Modul eingepasst

Mit dem Segen der liebsten Gattin habe ich meine Module wieder aufbauen können. Am neuen Abzweig stand der Fotograf in Erwartung einer Dampflok sich die Füße platt. Es war allerhand los, nur eine schwarze Lok mit roten Rädern war nicht dabei.
 

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Was mir bei verschiedenen Bildern immer wieder recht negativ auffällt, ist die Gleisfarbe. Wenn ich bei der stark befahrenen Strecke hier in der Nähe schaue (München-Salzburg), dann haben die Gleise fast die gleiche Farbe wie das Schotterbett darunter - dunkelgraubraun.
 
Gleisfarbe

So richtig zufrieden bin ich damit auch nicht. Das Schotterbett wirkt noch relativ neu, d.h. nicht vom rostigen Bremsstaub verschmutzt. Die Schottermischung, welche ich bis dato verwendete, war einfach nicht auffindbar :argh:, jetzt erst hab' ich sie gefunden.
Ich weiß nicht, welche Farben für die Schienen andere Bastler verwenden. Hinweise gerne. Diesmal erscheint mir das Braun zu intensiv und zu rein, d.h. nicht verschmutzt genug. Knipse und Kunstlicht verstärken den Eindruck noch.
Wahrscheinlich ist es günstiger, die Schienenprofile mit dem Luftpinsel einzupusten, so dass sich auch auf den Schwellen sowie im Schotterbett Farbe absetzen kann. Vielleicht hole ich das bei Gelegenheit mal nach. Noch bin ich mit der Spritztechnologie nicht vertraut.

Die sehnsüchtig erwartete Dampflok kam doch noch vorbei...
 

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Früher war alles ... anders

Wie hier in der oberen Ecke zu sehen, bleibt neben dem Bahnhof Randemünde noch eine Fläche zu gestalten. Ich dachte da so an etwas Wohnbebauung im Kleinstadtstil. Irgendwo müssen schließlich die ganzen Leutchen wohnen, die mit der Bahn fahren sollen. Wohnbebauung ist allgemein nicht sehr oft auf Modulen anzutreffen.

Früher hätte ich den VERO-Katalog aufgeschlagen, etwas passendes ausgesucht, gekauft (mit den üblichen Schwierigkeiten), ausgepackt und nach Anleitung beginnend bei Nr. 1 zusammengeleimt. Dann noch eine Glühbirne an entsprechender Stelle installiert und das Häuschen auf die Eisenbahnplatte gestellt und sich gefreut!

Und heute? Die Ansprüche sind doch sehr gestiegen... Man nutzt das Internet und recherchiert, vergleicht und plant. Schließlich blieb ich bei Auhagen hängen und bestellte mit die Fleischerei und das Wohnhaus Nr. 2. Vom Stil her lassen sich diese Gebäude auch in einer norddeutschen Kleinstadt wiederfinden. Sie werden als Zwischengröße in H0/TT angeboten. Meine Befürchtung, dass sie etwas zu groß wirken könnten, war eher unbegründet. Misst man einmal den Grundriss und stellt sich eine halbwegs sinnvolle Raumaufteilung auch unter Beachtung des Treppenhauses vor, merkt man schnell, dass die Gebäude in der Grundfläche eigentlich zu klein sind. Die Geschosshöhe ist für Altbauten nach meinem Geschmack ok. Interessant ist, dass in alten Katalogen (siehe hier) als Maßstab TT angegeben ist. Kommt der Wahrheit näher. Nun hat die Konstruktion der Bausätze schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel. Die Kleinteile der Fleischerei z.B. Dachrinnen, Fallrohre usw. sind noch recht grob. Das kann Auhagen heutzutage besser. Der Bausatz des Wohhauses scheint schon teilweise überarbeitet zu sein. Hier sind diese Spritzgussteile feiner.

Aber die Farbgebung... Mag ja sein, dass heutzutage Leute ihr Heim so anstreichen würden. Wände quietscheentchengelb oder schweinchenrosa, grüne Dächer usw. sind nicht mein Geschmack und passen auch nicht zum Bild meiner gewählten Epochen.

Also nix mit bei Nr. 1 beginnen und zusammenleimen. Erstmal Gedanken über eine stimmige Farbgebung machen und eigentlich alles, sinnvollerweise noch am Spritzling, lackieren. Vorher die sichtbar bleibende Giebelwand etwas durch abbröckelnden Putz aufgelockern. (An den anderen Giebel kommt das Nachbarhaus.) Die viel zu grobe Ziegelstruktur in der Vorderfront habe ich mit Papier überklebt. Ebenso die nicht strukturierten Schornsteine. Der Platz oder besser die Enge im Gebäude ließ eine glaubwürdige Nutzung als Fleischerei, die einiges an Räumen neben dem Verkausraum erfordert, ausschließen. Also kam ich auf die "Schnapsidee" mit dem Spirituosenladen. So können die Fahrgäste, falls der Zug mal nicht so gut geheizt sein sollte, sich vor Fahrtantritt einen Lütten kaufen und innerlich wärmen.

Das eine Gebäude ist mittlerweile fast fertig. Vielleicht sollte ich demnächst während des Baus schon mal Aufnahmen machen, um bestimmte Dinge (z.B. die Spachteleien) noch korigieren zu können. Nun ist es wohl wieder zu spät. (Besonders passgenau war dieser Bausatz nicht. Eben eine ältere Konstruktion.) Es fehlt noch eine Alterung, am besten mit Pulverfarben. Welche könntet ihr empfehlen?

P.S. Die Eröffnung des Ladens ist für das nächste Modultreffen in Finkenheerd vorgesehen.
 

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Der Putz sieht auf der einen Seite perfekt aus, auf der anderen ist er großflächig abgeplatzt? Passt IMHO nicht zusammen.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass bei diesen Auhagenhäusern nur mit sehr viel Aufwand etwas rauszuholen ist. Da bleibt dann nicht mehr viel vom Original über.
 
Ich hab' beim Basteln am liebsten eine Vorlage, die ich verändern kann. Mit völligem Selbstbau tue ich mich schwerer, weil solche Bauten wesentlich zeitintensiver sind.

An den "perfekten" Giebel kommt das Nachbarhaus. Davon wird später rein gar nichts zu sehen sein.

Hab' in der Zwischenzeit mal ein wenig im Netz gestöbert. In anderen Foren z.B. mit Straßenbahnen sind viele Bilder mit Altbausubstanz zu finden. Manches sah doch sehr marode aus. Da kann gar nicht genug Putz abbröckeln. Gut, dass man das damals nicht so wahrgenommen hat.
 
...ich finde, die "Superung" der Bausätze ist Dir sehr gut gelungen. Schön was draus gemacht...Allerdings stechen eben sehr stark die übermächtigen Fallrohre (und eigentlich auch die Dachrinnen), besonders an den Gauben ins Auge. Vielleicht kannst Du ja zumindest die Fallrohre noch aus Draht o.ä. etwas feiner hinfummeln.:traudich:

Allerdings kann man es auch fast wieder so lassen, denn man hat damals je ohnehin nehmen müssen, was gerade da war. Und wenn nun mal nur 100er Fallrohr da war...:wayne:
 
aber das Dach geht meiner Meinung im Norden so nicht, mir ist keine norddeutsche Schieferdeckung bekannt

Mir schon, z.B. in Altentreptow, Bahnhofstraße. Schiefer auf Dachpappe. Ob die Platten mit der Bahn dorthin transportiert wurden? Ich denke schon, da das entsprechende Gebäude so um 1900 gebaut wurde. Da fuhr die Nordbahn schon über 20 Jahre. Aber oft kommt Schiefer nicht vor. Da hast du recht. Das Nebenhaus bekommt deshalb ein Ziegeldach, versprochen.

Ja, und die Dachrinnen fallen aus dieser Fotoperspektive leider negativ auf. So schräg von oben gesehen, ist es nicht so schlimm.
 
Schieferdeckung

Zitat stako69: ... mir ist keine norddeutsche Schieferdeckung bekannt...

Ein schiefergedecktes Wohnhaus steht in 17328 Battinsthal (nahe Penkun )

EDIT: Sicherlich nicht typisch hier, aber vereinzelt doch vorhanden.
 
Hallo

also bevor nun noch alle 10 schiefergedeckten Häuser hier namentlich erwähnt werden, ich meine es ist keine typische Dacheindeckung im Norden.

Grüße Marko

PS: hoffentlich gibt es genügend Klötenköm in Deinem Schnapsladen, zur Eröffnung in Finkenheerd,es sind wieder viele Feischmecker
anwesend
 
Ich denke auch, dass der Laden samt Inhalt das entscheidende ist, nicht die Dacheindeckung :wiejetzt:

"... viele Feinschmecker anwesend..." wenn das Zeug erst anfängt zu schmecken... oh, oh
 
Hm..., das Haus sieht aus wie neu gestrichen, allerdings hätte man den Putz vorher noch großflächig erneuern müssen :wiejetzt:.
Für mich passt das so nicht wirklich zusammen. Also wenn schon großflächige Schäden im Putz sind, dann ist das ganze Gebäude eher in einem erbärmlichen oder zumindest sanierungsbedürftigen Zustand. Ich bin nicht unbedingt der Experte in Gebäudebausätzen und Alterung, aber vielleicht hätte etwas Alterung noch gut getan. Meine (ganz persönliche) Interpretation dazu war >hier< zu sehen.
 
Es fehlt noch eine Alterung, am besten mit Pulverfarben. Welche könntet ihr empfehlen?

@Jörg62 Wenn du mir jetzt bitte noch verrätst, welche Pulverfarben du genommen hast und vielleicht auch, worauf besonders zu achten ist, mach' ich das Häuschen dreckig. Soll so nicht bleiben.

Danke für den Link zu deiner gelungenen Bastelei. So ähnlich stelle ich mir das auch vor.
 
@Christoph, ich habe für meine (bislang ersten) Alterungen mit Pulverfarben >die Noch-Produkte< verwendet. Ich war selbst erstaunt, wie schnell ein einigermaßen brauchbares Ergebnis damit zu erzielen ist. Ganz wichtig aus meiner Sicht: Erst mal in den ähnlichen Farbtönen zum Original mit verschiedener Intensität etwas nachfärben und abstumpfen, danach ganz vorsichtig mit schwarz/weiß/grün altern. Am Ende noch gaaaaanz wenig >Fixierspray< drüber.
 
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