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Von Kleinklöten nach Großbommeln

@magicTTfreak: Meiner ist zwei Zehntel zu kurz (also das Škoda-Modell), damit muß ich leben. Hauptsache, er sieht einem 110R am Ende irgendwie ähnlich. Und falls nicht, war es eben ein privates Tuning ...

@Bigfoot: Doch doch, ich bin bereits bei der Modellkraftfahzeugszulassungsstelle vorstellig geworden. Die Auskunft lautete: "Die von Ihnen vorgestellten Kraftfahrzeuge befinden sich in einem bei weitem noch nicht zulassungsfähigen Zustand. Sobald diese von Ihnen modellbahnstraßenverkehrstauglich instandgesetzt worden sind, beantragen Sie bitte erneut ein geeignetes Kennzeichenpaket für Ihre Fahrzeuge der Marken Volkswagen, Škoda und Wartburg zum Preis von 11,99 Eurinos."

Anbei der Zwischenstand des Coupés nochmals aus anderer Perspektive. Und weil man gern mal vergißt, in welchen Dimensionen sich diese kleinen Kapricen abspielen ... Wohl bekomm's!
 

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Ich bin angesichts der Motordroschken etwas aus dem Konzept geraten. Schon seit der Käferpräsentation.
In welcher Zeit ist denn nun das Anlagenthema platziert? Mir war so, dass wir in den 1920er Jahren waren.
 
Die filigranen A,B und C Säulen verbessern das Modell wirklich enorm. Die Reifen, Felgen Kombination würde ich aber nochmal nacharbeiten, sieht sehr nach Niederquerschnittreifen aus. Da gehört mehr Gummi zwischen Felge und Strasse.
 
@Bigfoot: Mit den Rädern bin ich tatsächlich noch nicht fertig und experimentiere derzeit mit vorbildgerechten Radkappen. Das ist aber Zierrat, der warten kann, bis die wesentlichen Dinge erledigt sind.

@V180-Oli: Die Irritation ist berechtigt. Meine Anlage ist so ausgelegt, daß ich mit Fahrzeugen und Gebäuden von 1932 auf 1982 wechseln kann. Das erfordert kleine Kompromisse, funktioniert für mich aber ganz gut. Hier wurden ja auch schon früher Basteleien für die Epoche 4 vorgestellt, siehe die Serie von EDK-300-Auslegern im angehängten Bild oder auch Alterungen von Containern.

Daß hier vor allem Epoche-2-Zeugs gezeigt wird, liegt daran, daß es viele für diese Zeit typische Modelle nicht gibt, während für die späteren Epochen das meiste käuflich ist. Aber wie Du siehst: Geraten mir auf dem Flohmarkt spannende Kleinigkeiten in die Fänge, beamt es mich schon mal spontan in die 1970er bis 1980er Jahre.

Auslegerzug_BR_244_B.jpg
 
Einen besonders schweren Unfall hatte dieser graue Wartburg 311. Er stammt aus einer anderen, womöglich älteren Spritzgußform des Herstellers. Während das Chassis das gleiche ist, weicht die Gestalt der Kotflügel von jener meiner anderen 311er deutlich ab. Scheinwerfer waren nicht angespritzt, dafür aber Heckleuchten und Tankdeckel mitgestaltet.

Das Schicksal dieses Schmuckstücks war besiegelt, als das Kind beschloß, das graue Entlein diesmal nicht mit Mamis Nagellack zu bemalen, sondern die Motorhaube mit Papis Rasierklinge zu öffnen und einen Kofferraum (!) aus Papier einzubauen.

Die ramponierte Haube wieder aufzusetzen erwies sich als kompliziert. In der Vergrößerung sieht man die Bescherung. Ob sich das je wieder zur Zufriedenheit richten läßt, bleibt abzuwarten. Leider waren beim Einsatz der Rasierklinge auch Teile der Front gebrochen, die ich notgedrungen zu einer definierten Form ausgefeilt und im oberen Bereich mit einem Paßteil aus Polystyrol verfüllt habe. Später will ich versuchen, die ursprünglichen Konturen wiederherzustellen.

311er_8077-Detail.jpg

Ähnliches plane ich für die Heckpartie, wo sich überm Nummernschild feine Risse und Ausbrüche zeigten. Da der Fenstereinsatz sich nicht entfernen läßt, werde ich eine diffuse Stelle im Bereich der Fahrertür ausbohren und ersetzen müssen. Vielleicht setze ich aber auch ein Armaturenbrett und ein Lenkrad ein, dann kann sie heruntergekurbelt dargestellt werden. Mal sehen, wie sehr mich die Lust plagt. Wie auch immer: Ein De-Luxe-Modell dürfte daraus kaum werden.

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... wiedermal eine sehr schöne Idee von Dir. Habe und liege immer noch zu oft unter dem Original und weiss, was da zu schaffen ist.
Jeder sollte ein Zweit-Hobby haben :)
 
... wiedermal eine sehr schöne Idee von Dir. Habe und liege immer noch zu oft unter dem Original und weiss, was da zu schaffen ist.
Jeder sollte ein Zweit-Hobby haben :)

Meine Gratulation zum Besitz eines der formschönsten PKW aus deutschen Landen! Ich finde das Design des 311er immer noch außerordentlich elegant. Kein Wunder, daß er seinerzeit auf Messen auch im Westen Designpreise bekam. Und kein Vergleich zu den heutigen Privatpanzern.

Hallo Stedeleben, die originale Front wieder herzustellen erscheint mir recht aussichtslos. (...)

Nun, das mag sein, aber so schnell gebe ich nicht auf. Es hat mich jetzt die ersten zwei Stunden meiner Bastelnacht und eine gefühlte halbe Flasche Klosterbruder gekostet, ohne Zerstörungen die Öffnungen für die Scheinwerfer zu bohren. Nötig waren drei Durchgänge: Zunächst Ø 0,4 mm, um die Position zu bestimmen und die Führung für den nächsten Bohrer zu finden: Ø 1,0 mm. Als der durch war, kam die Sache mit den Perlen auf der Stirn und dem Luftanhalten: Ø 1,5 mm fürs Fertigmaß. Hat aber alles geklappt.

Probeweise habe ich danach vorsichtig die Scheinwerfereinsätze des Škoda 110R eingeführt. Sie sind auf dem Bild noch nicht ausgerichtet und schielen wie Hurvinek, aber wenn mich mein glasiger Blick nicht täuscht, hat das Modell nach über 50 Jahren seiner Existenz als Wartburg erstmals ein Gesicht. Der Blaue daneben hatte es von Hause aus.

Zur Entspannung habe ich die Karosserie mit Display-Paste poliert, um vorm Lackieren keine groben Blechschäden zu übersehen. Nach dem Gesetz des größtmöglichen Anschisses kommen Fehler sowieso erst durch den Lack ans Licht. Aber sei's drum, da muß ich eben durch.

311er_8087.jpg

Das folgende Foto entstand noch vor Beginn der Sanierung. In der Seitenansicht sieht man weder die kaputte Front noch die lose aufliegende Motorhaube. Das Chassis mit den aufgehübschten Rädern wurde von dem zuerst überarbeiteten 311er ausgeliehen. Das ist jedenfalls mein Motivationsfoto; wenn der olle Wartburg am Ende mit Facelifting wieder so aussieht, bin ich schon ganz zufrieden.

311er_7796.jpg
 
@jmh67: Was, nur mit Stoff? Wie billig! Ich erinnere mich an rotes Kunstleder! Zierleisten stehen sowieso im Pflichtenheft, und das Lenkrad wird auch hübsch werden. :)

Unterdessen bleibt das Ergebnis des zweiten Teils der vorigen Bastelnacht nachzutragen: Der Škoda Octavia 62 hat getreu seinem Vorbild die verchromten Radkappen erhalten. Nun muß ich nur noch die erhabenen Zierleisten überm vorderen Kotflügel verchromen, dann darf er auf die Anlage.

Skoda_Octavia_8094.jpgSkoda_Octavia_8099.jpg
 
Wer ist der Hersteller vom Skodamodell Octavia. Mir ist nicht bekannt, dass es das Modell zu DDR- Zeiten gegeben hat. Es gab mal einen Modellbausatz, da waren aber keine offenen Fenster. Ich musste sie ausfeilen. Ich weiß aber nicht mehr von wem der Bausatz war.
Und noch was mein Gutsder.........Spiegel! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch eine Frage, was nimmst du für die verchromten Radkappen? Sind es die Stifte von Molotow?
Grüße Bernd
 
@Kühn: Hersteller ist die tschechische Firma V&V. Spiegel will ich an diesem Modell nicht nachrüsten; es soll noch als Originalmodell erkennbar bleiben und ich will auch keine Schäden an dem Zinkdruckguß der Karosse riskieren.

@ka-1111: Es ist gewöhnliche Silberbronze, die ich mit dem Zahnstocher aufgetragen habe. Ein Tropfen genügt.
 
Was, nur mit Stoff? Wie billig! Ich erinnere mich an rotes Kunstleder!
Kunstleder? Dunkelroter Kordsamt und Ledereinfassungen an den Türentaschen! Sitzbezüge waren auch aus einer Art Kord. Möglicherweise hat man aber auch immer mal etwas Neues verbaut. Ältere Baujahre der Luxusausführungen waren übrigens zweifarbig, in den letzten Jahren (v. a. Wartburg 1000) gab es einfarbige.

Martin
 
Da dieser Tage kaum Zeit fürs Basteln bleibt, können zwischen Tür und Angel nur Kleinigkeiten erledigt werden. Dadurch sind immerhin schon die Ausbrüche am Wartburg-Heck repariert und die Kontur wieder angepaßt worden. Das Bild zeigt noch eine Ausplatzung an der Beifahrertür und einen Riß am Kotflügel. Beides wird demnächst bearbeitet.

311er_8083.jpg
 
Gewisse Anzeichen sprechen dafür, daß sich das private motorisierte Verkehrsaufkommen in Großbommeln derzeit beträchtlich erhöht und noch weiter erhöhen wird. Im Hintergrund des Bahnhofs wurde zudem der Octavia abgelichtet, der bei näherer Betrachtung auch seine Chromleisten an den vorderen Kotflügeln offenbart.

Verkehr_8127.jpgVerkehr_8131.jpgSkoda_Octavia_8133.jpg
 
Vom Palais Pipi und der tunlichst daselbst zu verrichtenden Notdurft ist es nur ein kurzer gedanklicher Sprung zum Notdürftigen, womit wir wieder bei der Großbommelner Automobilwerkstatt von G. Höllerich ("Alle Marken, alle Typen!") wären.

Notdürftig also wurde über den Tag verteilt an der Wiederherstellung der demolierten Frontpartie den grauen Wartburg 311 gefeilt, gehobelt, geschnitten. Jetzt ist immerhin ein Zustand erreicht, der zur Vorlackierung einlädt. Diese wird ggf. einige Ungenauigkeiten sichtbar machen. Es muß sich zeigen, ob dann nochmals nachgearbeitet werden sollte oder aber der Kühlergrill-Einsatz die Mängel verdeckt. Auch kann es nun an die Anfertigung der Scheinwerfer gehen.

Die Fotos sind leider nicht optimal, da weißes Polystyrol die Konturen verschluckt. Ich habe versucht, mit Schattenwürfen und einer Graustufen-Aufnahme irgendwas erkennbar zu machen.

311er_8152.jpg311er_8150.jpg
 
Die Grundierung der Frontpartie offenbart – noch dazu bei mir völlig ungewohntem Tageslicht aufgenommen – schonungslos die Problemzonen meines 311er-Sanierungsfalls. Dennoch bin ich gar nicht unzufrieden. Immerhin hatte das Modell von Hause aus nicht mal Andeutungen von Scheinwerfern und auch keinen Kühlergrill. Beides kann ich nun ergänzen, danach die Kanten verputzen und dann kann ich gespannt abwarten, wie sich das Ganze unter glänzendem Lacke darstellt.

311er_8155.jpg
 
@Per: Also sooo groß ist die Not zumindest jetzt noch nicht; Deine Option bleibt mir ja immer noch. :)

Ich weiß ja nicht, ob es unter „Wichtelei“ fällt, wenn einem via Nikolaus zwei Modelle samt einem Minifläschchen Kräuterlikör zugestellt werden, verbunden mit der arglistigen Anregung zur Aufarbeitung. Fa. Höllerich zu Großbommeln dankt jedenfalls dem anonymen Foriker und läßt ausrichten, daß zwecks zeitnaher Rückauskunft an dem gelben Exemplar schon mal Skalpell, Feile, Bohrer und Pinsel angesetzt wurden.

Wartburg-311-Coupe_8162.jpgWartburg-311-Coupe_8163.jpgWartburg-311-Coupe_8164.jpg

Es wird allerdings um Verständnis gebeten, daß nun erst mal andere Aufträge abzuarbeiten sind.
 
Der provisorische Farbauftrag an der Front der Wartburg-Limousine war insofern eine gute Idee, als er noch zwei, drei winzige Unebenheiten sichtbar machte, die ich anschließend glätten konnte. Das war die Voraussetzung für die Anfertigung eines dann auch passenden Kühlergrills. Dieser wartet noch auf seine Montage; die entsprechende Klebestelle ist bereits von Farbe befreit und wird es auch bleiben, wenn die Karosse ihren endgültigen Lack erhält. Im unteren Drittel erfolgte letzte Nacht die Grundierung in Silber, wie man sieht. Dieser Bereich wird am Ende weiß. Meine Gestaltung folgt im wesentlichen dem Farbdesign, in der eine Werbekampagne des Automobilwerks Eisenach den 311er von 1957 zeigt.

311er_8168.jpg311er_8171.jpg

Da die Farbe gerade angerührt und noch etwas davon übrig war, habe ich noch insgesamt acht Radkappen damit ausgelegt.
 

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