Vorweg danke für die hilfreichen Hinweise und eine Antwort für
@constructo: Ich empfinde die Bodenplatte nicht als störend. Sie wird auf der Anlage sowieso leicht ins Planum eingelassen und dem Straßenbelag angeglichen.
Und nun soll ein Farbangriff auf die „Faule Liese“ dokumentiert werden. Zunächst sind die Fenster gestrichen worden, und zwar in einem Chamois-Ton. Meine Hoffnung ist, daß er einigermaßen den Eindruck vergilbter Ölfarbe erzeugt. Auch die Türen wurden gestrichen. Zuvor einfarbig braun, erstrahlen sie nun zweifarbig in Rot.
Die deutlichste Änderung hat das Dach erfahren. Auch Mamos hatte es, wie auf vorherigen Fotos zu erkennen, die Biberschwanzdeckung damals schon leicht scheckig angelegt, doch der leuchtend rote Spielzeug-Glanz überzeugt keinen heutigen Modellbahner mehr.
Meine Alterung der Biberschwänze basiert auf fünf verschiedenen Rot- sowie zwei Grüntönen. Die Deckschicht ist ein stark verdünntes Braun. Ein Mix aus Sand- und Dunkelbraun sorgt zudem für milde Verwitterungsspuren an der Giebelverbretterung.
Probeweise angepappt habe ich ein Ziergesims zwischen Erd- und Obergeschoß. Der Zweck ist aber nicht das Verdecken der Trennlinie zwischen dem alten und neuen Fassadenteil. Es geht eher um eine Verschiebung der „Gewichte“ zugunsten der Oberstübchen. Auf dem Foto ist das Gesims zu wuchtig; es wird später durch ein dezenteres Teil ersetzt, das die Lage der Fallrohre nicht behindert.
Damit sei erst einmal die Arbeit am Haupthaus unterbrochen; die feineren Details folgen, wenn auch der Saal soweit ist.