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Von Kleinklöten nach Großbommeln

Sollte also 1.) diese Anlage tatsächlich noch jemals gebaut werden und 2.) ein kürzlich heimlich verimpfter Chip mein sanftmütiges Hirn von A auf D umkrempeln, so wüßte ich gern, a) wie lange so ein altes Mädchen im Schnitt benötigt, um eine betagte, nicht vorbereitete analoge Lok zu digitalisieren, b), wie lange dies bei einer zur Digitalisierung vorbereiteten Lok dauert und c) mit welchen Kosten etwa ich je Fahrzeug rechnen müßte.
1.) Das hoffe ich doch! Ich will sie noch anschauen, bei einem Glas Kadarka...
2.) Geh mit einem Aluhut zum impfen! :nietenzae
a) Das kommt auf Deinen Anspruch an:
Ich habe damals zu Übungszwecken viele alte Schätzchen digitalisiert. Am simpelsten erschien es mir, diese mit einer Schnittstelle (damaliger Standard war NEM 651) zu versehen, damit später der Decoder einfach getauscht werden konnte. Das hat sich bewährt. Mancher Decoder mag halt manche Lok nicht...
Wichtig hierbei: Schaff Dir möglichst keinen ZOO an, weder an Decodern, noch an Schnittstellen.
Die erste Lok dauert so vielleicht zwei Stunden, wenn man schon einige durch hat, sind es nur noch 45 Minuten, wenn man weiß, was man vor hat.
b) So lange, wie Du brauchst, sie ausreichend zu öffnen und wieder zusammenzubauen. Plus zwei Minuten, um den Analogdongle gegen den Dcoder zu tauscchen.
a+b) Das Programmieren des Decoders kommt dann noch dazu.
c) Mit rund 30 € für einen guten Decoder pro Lok ohne Sound bist Du dabei, mit Sound kostet es zwischen 75 und 130 €, je nach Hersteller.

Eines ist aber Fakt:
Einmal angefixt, willst Du nie wieder zurück!
Die paar Trennstellen im verdeckten Bereich für eine potentielle Digitalisierung sind kein Hexenwerk. Die braucht man für analag auch.
Aber an anderen Stellen!
Und wenn es eine Intellibox sein muss, die schwarz/weiß aber reicht, spart man mit dem Fleischmann Twin Center viel Geld.
In sooo alte Technik würde ich kein Geld mehr investieren. Auch würde ich nicht mit einer (scheinbar) Alleskönnerzentrale über 500€ einsteigen, das muß nicht sein.
Die Multimaus von Roco ist sicher nicht das Beste am Markt, aber definitiv der günstigste Einstieg. Wende Dich an Berthie, der kennt sich da aus.

Sorry, Frank.. :nietenzae
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehört nicht zum Thema, aber .... pfui Deibel - gibt es das süßliche Gesöff etwa immer noch?
Ja, gibt es noch. Der eignet sich übrigens ganz hervorragend als Grundlage für einen selbst gemachten Kirschglühwein.:gut:
 
Hallo miteinander
-ja gibts noch-man muss nur aufpassen das man den richtigen erwischt-----selbst in dem Preissegment gibts mittlerweile Nachahmer(Rosentor Kadarka)
fb.
 
Es geht ja nur darum, ggf. beide Varianten einzuplanen. Die gerade nicht benötigten Trennstellen werden einfach unter der Anlage überbrückt.
Dan sollte aber auch die Elektrik gleich doppelt geplant werden, was
- doppelter Audwand ist,
- den (noch-)Analogbahner zwingt, sich mit Eventualitäten zu beschäftigen, deren Ausmaß er (mangels digitaler Kenntnisse) noch nicht ansatzweise zu erkennen imstande ist.

Dann kann man auch gleich digital planen.

Die Zeit, die für die doppelte Planung drauf ginge, kann man dann gleich für die Einarbeitung ins Digitale nutzen.
 
Wenn ich beide Systeme Plane,muss man doch für Analog viel mehr verkabeln , Abschalten von Gleisen . Verschiedene Stromkreise um gleichzeitig Loks fahren zu lassen.
Bei Digital ,hat man doch nur die Zentrale und ca jeden Meter eine Strom Einspeisung ins Gleis. Braucht man sich weniger Gedanken machen.
 
Das gilt aber nur bei ganz kleinen Anlagen, wo man die gesamte Strecke im Blick hat. Sowie das nicht gegeben ist, z.B. durch Schattenbahnhöfe, braucht man sehr wohl Trenner, da die weitaus meisten Gleisbelegtmelder über Stromfühler arbeiten.
 
Bei Digital ,hat man doch nur die Zentrale und ca jeden Meter eine Strom Einspeisung ins Gleis.
Ja, Digital ist cool. Sobald aber Rückmelder (wofür auch immer) ins Spiel kommen, ist Schluss mit der Gemütlichkeit. Aber immer noch kein Hexenwerk.
 
Dan sollte aber auch die Elektrik gleich doppelt geplant werden
Es geht nur darum, die notwenigen Trennstellen und Zuleitungen vorzusehen, um die Anlage später digitalisieren zu können, ohne an die verdeckten Bereiche herankommen zu müssen. In meinem Schattenbahnhof hat jeder Block 2 bzw 3 (je nach dem ob eine oder beide Fahrtrichtungen) einzelne, getrennte Abschnitte. Ob jetzt GBMs, Schalter für abschaltbare Gleisabschnitte, oder irgendwelche Relaisschaltungen daran hängen, ist letztlich egal. Für einen automatischen analogen Betrieb, ist zuweilen zusätzliche Sensorik notwendig. Die würde aber in dem vorliegenden Szenario sowieso gebaut werden. Ich würde den analogen Umweg natürlich auch versuchen zu vermeiden.
 
Wenn man nicht automatisch fahren möchte, braucht man wirklich nur "zwei Drähte". Für Automatisierung muss man dann schon etwas mehr Intelligenz (seitens des Modelbahners und der Technik) investieren.
Für mich ist es fraglich, ob man zwingend jede Heimanlage automatisch betreiben möchte. Ich würde das für mich zur Zeit ausschließen. Mehr als ein Zug überfordert mich auch beim Zusehen.
Grüße Ralf
 
Wenn man nicht automatisch fahren möchte, braucht man wirklich nur "zwei Drähte".
Nein, so ist es eben nicht. Sowie nicht einsehbare Streckenabschnitte oder Schattenbahnhöfe ins Spiel kommen, sieht es ohne Rückmelder ziemlich finster aus. Auch im Handbetrieb läßt sich ein Schattenbahnhof nur handhaben, wenn man weiß, wo sich die Züge befinden. Das geht dann außer bei relativ exotischen Varianten eben nur über Trennstellen. Ich habe jahrelang sehr gute Erfahrungen im digitalen Handbetrieb mit der schon von iwii genannten Variante einer Aufteilung der Abstellgleise in 2 kurze Abschnitte an den Enden und einen langen Mittelteil gemacht. Wenn man Railcom benutzt, kann man dann bei entsprechender Hardwareausstattung auch sehen, was da steht. Falls man dann später - aus welchen Gründen auch immer - doch noch einen Automatikbetrieb einrichten will, läßt sich diese Beschaltung der Rückmeldeabschnitte in aller Regel auch völlig problemlos integrieren.
 
Auch im Handbetrieb läßt sich ein Schattenbahnhof nur handhaben, wenn man weiß, wo sich die Züge befinden. Das geht dann außer bei relativ exotischen Varianten eben nur über Trennstellen.
Ich habe parallel Kameras im Schattenbahnhof. Wenn man keine Trennstellen will, käme man damit auch beim manuellen Fahren problemlos ans Ziel. Ein nachträgliches Upgrade würde halt u.U. aufwendig bis unmöglich.
 
Wollte ich grad sagen - es gibt noch mehr Möglichkeiten, eine Bahn zu steuern. Analog habe ich früher auch nicht überall in'n "Keller" gucken können und mich gefreut, wenn alles wieder raus kam... Meine Heimanlage hat zwar den Raum (irgenmdwann) weitgehend ausgefüllt, aber außer einer unterirdischen Kehrschleife war alles einsehbar.

Was soll ich mit einer Modellbahn, die sich weitgehend meinem Blick entzieht?

Grüße Ralf
 
Beneidenswert, wenn man so großzügig bauen kann, daß der Schattenbahnhof einsehbar ist. Ich hatte Ende der siebziger Jahre das Problem des eben nicht einsehbaren Abstellbahnhofs mit Schaltgleisen gelöst, die den Zug anhielten, aber für eine aktuelle Anlage würde ich so eine Lösung nicht mehr in Erwägung ziehen.
 
Beneidenswert, wenn man so großzügig bauen kann, daß der Schattenbahnhof einsehbar ist.
Das ist nicht unbedingt eine Frage des Platzes, sondern des Konzeptes. Wenn man nicht unbedingt im Kreis fahren muß, geht das schon auf kleinem Raum.
 
Ich habe meinen SchaBa nachträglich unter die Anlage gebaut, war von Anfang an so vorgesehen und auch ohne Probleme umzusetzen. Muss man natürlich ein bisschen mit den Segmenten planen, weil man ja dann letztlich unter der Anlage hantieren muss.
Was ich heute weiß, mein Schattenbahnhof ist zu klein. Platz für acht Züge, ist viel zu wenig. Zwei mehr wären sicher gegangen, ist aber nur nebensächlich, heute würde ich die Wendeln als Zugspeicher nutzen.
 
Was sagt eigentlich der Themeneröffner zu der ganzen Geschichte? Raucht schon der Kopf oder doch nur der Topf mit dem Punsch?
Der TO hat inzwischen 'n Kopp wie 'n Bimmeleisen von all dem Digitalgedöns. Ich werde alle Ratschläge, Einwände, Hinweise, Tips nochmal durchlesen und gegeneinander abwägen, sobald es ans Bauen der Anlage geht.

Einstweilen kann ich hoffnungsfroh angeben, daß mein Eheglück und ich die letzten drei Tage ein gehöriges Stück vorangekommen sind, was die Befreiung des Modellbahnzimmers von Bücherkisten anbelangt. Wir haben fleißig an Regalen für die Bibliothek gewerkelt und ich baue gerade gehörig moralischen Druck auf, damit die noch fehlenden drei mal zwei Meter Regal bis Ende Januar vollendet werden. Und hätte nicht ein besoffener Jüngling vorgestern nacht mit seinem Polo den vor der Tür geparkten Golf sportliche 14 Meter weiter nach vorne geschoben und damit der Schrottpresse anempfohlen, hätten wir nach Neujahr sogar zackig das nötige Material heranschaffen können. Nun, man wird sehen. Alles in allem sind wir dem Bahnhof Großbommeln aber etwas näher gerückt und gehen verhalten optimistisch ins neue Jahr. Danke und Prost allerseits!
 
Und hätte nicht ein besoffener Jüngling vorgestern nacht mit seinem Polo den vor der Tür geparkten Golf sportliche 14 Meter weiter nach vorne geschoben
Manche Menschen erleben immer Dinge, da bin ich schwer beeindruckt.

Der TO hat inzwischen 'n Kopp wie 'n Bimmeleisen
Ich hätte da mehr süßen roten Fusel im Verdacht.

Unweit der Hauptstadt (wenn ich mich nicht völlig täusche) sollte man auch jemanden für eine sachliche Erläuterung von notwendiger Technik für digitales finden.
 
Wichtigste Entscheidung beim Digitalklimbim: Wie soll das Halten und die Langsamfahrt vor Signalen, in Weichenstrassen, an Signalen funktionieren?

- automatisch per Lenz ABC
- automatisch per PC-Software
- komplett von Hand

Für die händische Variante ist die Verkabelung radikal trivial: Regelmäßige Einspeisung, Weichen korrekt trennen und polarisieren, fertig.

Für die PC-Variante braucht man zusätzliche Trennstellen für Belegtmelder.

Für ABC artet die Planung zur Wissenschaft aus: Halte Abschnitte, Fahrabschnitte (und zwar unter Berücksichtigung von Fahrstrassen), Decoder-Chaos.

Zum einen muss in den Decodern überhaupt vorgesehen sein, dass ABC erkannt wird. Kuehn ist damit schon mal raus. Zudem muss die Decoder-Software aktuell sein: Habe z. B. zwei 150er: Die aus der ersten Charge erkennt ABC nur in Fahrtrichtung. Die neuere hat eine neuere Decoder-Firmware und funktioniert korrekt.
 
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