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Von Kleinklöten nach Großbommeln

Noch nicht gar zu viele Monde sind ins Land gegangen, da wurde hier die Stilllegung der Strecke verkündet, auch den entstehenden Kosten geschuldet...
Manchmal verschieben sich die Prioritäten, so auch in Stedeleben und Umgebung.

Eine aktuelle Beschlußvorlage des Aufsichtsrats der Stedelebener Kreisbahn legt nach Abwägung aller relevanten Einflußfaktoren dem Vorstand nahe, die Strecke von Kleinklöten nach Großbommeln wegen des allzu hohen Zeitaufwandes nicht zu erneuern und wieder in Betrieb zu nehmen, sondern sich statt dessen je nach Lust und Laune auf die Instandsetzung, den Eigen- oder Umbau rollenden Materials sowie Entwurf und Bau von Gebäuden im Maßstab 1:120 zu konzentrieren.

Begründet wird diese Verkehrswende-Option mit den unerwartet vielfältigen Aufgaben, die ein naturnah zu bewirtschaftendes Anwesen im Maßstab 1:1 mit sich bringt, ganz abgesehen von den erheblichen Kostenspareffekten für Planum und Gleismaterial. Die Alternative dazu wäre eine auf Jahre hinaus bestehende Dauerbaustelle ohne zeitnahe Perspektive für die Aufnahme des Fahrbetriebs.
...

...insofern finde ich den Vorstoß der Stedelebener Kreisbahn mehr als bemerkenswert, einen Neuaufbau unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse zum modernen Bahnbetrieb in Erwägung zu ziehen.

Ein langsames Herantasten an dieses Thema erscheint mir aus eigener Erfahrung angezeigt, ist aber durchaus mit einer teils nervenaufreibenden Lernkurve verbunden.

p.s. das schreibt ein bekennender Digianalogo
 
Ein langsames Herantasten an dieses Thema erscheint mir aus eigener Erfahrung angezeigt, ist aber durchaus mit einer teils nervenaufreibenden Lernkurve verbunden.

p.s. das schreibt ein bekennender Digianalogo
Das könnte glatt von mir stammen.:ja:
Wenn ich mal so darüber nachdenke, wie viele Jahre ich vom digitalen fahren gesprochen habe, und doch ist nie etwas passiert...
Der Sprung in das kalte "Digitalwasser" mit "Null Ahnung" von der Materie war schon manchmal ein Fall für die Nerven.:fasziniert:
 
Allen Grübel-Tipgebern erst mal herzlichen Dank!

@ Jörg62: Die Aufgabe der Anlagenplanung ist nicht grundsätzlich vom Tisch, keine Bange, aber zur Motivation sondiere ich eben in alle Richtungen.

@ KraTT: Für den E-Fall würde auch ich eher keine Sparvariante wählen; wer billig kauft, zahlt allzu oft zweimal ... Außerdem gefällt der Name Uhlenbrock so einem ollen Schlagerfan wie mir. Aber 500 Eurinos wären schon ein Kanten Bares, holla!

@ Niemand: Den Hinweis einer zukunftsorientierten Vorbereitung der Anlage und dann Schritt-für-Schritt-Digitalisierung halte ich für sehr bedenkenswert; es würde Aufwand und Kosten strecken. Apropos Strecken: Daß zwischen den beiden Ringen der zweigleisigen Hauptbahn und auch zur Nebenbahn keine Gleisverbindung geplant ist und der Fahrzeugpark jeweils diesen Strecken zugeordnet ist, könnte dieses Vorgehen wohl noch vereinfachen.

@ Bert: Ich werde Dich drauf festnageln, wenn es zum Äußersten kommt!

Vielleicht hat er ja heimlich im Lotto gewonnen und uns nichts gesagt. :luftschl:

Ich würde lieber mal unheimlich im Lotto gewinnen und dann nur noch Digitalversionen neuer Loks bestellen!

Oder ist es dem Älter werden geschuldet, was ich allerdings nicht Glaube. :streichel
Du bist echt charmant, Bandi. Als würde ich altern! Schöner werde ich, nur noch schöner! Lediglich die Sehkraft läßt nach, darum blendet mich mein Spiegelbild zum Glück nicht mehr so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kaufe sie lieber analog, und digitalisiere selber.
Ich habe einmal eine fertige Soundlok gekauft.
Das mache ich nie wieder.
 
Was glaubst du, wie lieblich eine sächs. 38er, oder eine Taigatrommel ohne Schalldämpfer singen können?
Da entwickelt dein Rosenthaler Kadarka sofort das richtige Bouquet.:lach:
 
Man kann auch Glück haben - oder ich hab mir das Ergebnis schön geredet…

Ich hab‘ damals, als ich auch zu Hause digital fahren wollte den Heizer gefragt, der empfahl die intellibox. Ich war dann zu voreilig und hab eine der letzten alten Exemplare gekauft.
Die durfte auch schon bei kleinen Modultreffen Zentrale spielen - man kann lesen, programmieren und zwei Regler sind integriert …
War aus meiner Sicht ein guter Tipp.

Ich würde dann auch wieder klein anfangen und Fahrzeuge mit Schnittstelle kaufen und irgendeinen dazu passenden Zimo-Dekoder reinstecken und lernen, die digitale Welt zu entdecken.
Ich ändere da auch nicht viel,
Cv 29: Lange Adresse (Modulisten haben lange Adressen -für zu Hause egal) 128 Fahrstufen - analog aus.

Bischen Anfahr- und Bremsbeschleunig, damit das Ding fährt, wie 'ne Eisenbahn.

Rangiergang, damit man auch „hart am Regler“ fahren kann.

Mehr mach ich nicht. Über mein Verhältnis zu Welt der übrigen Zusatzfunktionen habe ich ja schon ausführlich geschrieben:)

Grüße Ralf
 
@Stedeleben
Ein Schritt nach dem anderen und nicht alles auf einmal ! Sonst wird es konfus und Du wirst von der Aufgabe überwältigst.
(Passiert auch so, wenn es nicht funktioniert wie geplant, aber 99,9 % der Ursachen sitzen vor der Anlage oder vor dem Computer)
Wenn Du für Deine drei getrennten Teilbereiche eine feste Lokzuordnung hast, würde ich nach und nach mit dem Bereich der wenigsten Loks anfangen. Vielleicht hast Du auch einen Testkreis zu Hause, den an eine Zentrale anschließen, digitale Lok darauf stellen und sich freuen oder verzweifeln.
Eine gute Nacht wünscht Jemand
 
Hallo miteinander
leider sind die aufgeführten Kosten nicht das Ende der Fahnenstange--wer beleuchtete Wagen hat muss die auch noch umrüsten
-ganz schlimm wird es bei einer bestehenden Anlage mit einer komplexen Blockstrecken und Fahrstraßenschaltung da hilft dann nur noch Komplettabriss
fb.
 
Deswegen schrieb ich ja von Anfang an gleich alles vernünftig machen. Das sorgt unterm Strich für weniger Frust.
 
Wenn man immer am Anfang wüsste, was vernünftig ist
Man muss nur wissen wo man hin will. Dann passt es schon. "Vernünftig" (oder in der Regel halt nicht) ist ja oft nur ein ungefragtes Urteil von Dritten. Letztlich: ohne die Fehler und Irrwege in der Vergangenheit, wäre man heute nicht da wo man ist.
 
Mir ging es auch darum, einige elektrische Unstimmigkeiten auf dem Bahnhof auch zu Hause zu erkennen um sie beheben zu können. Analog und digital haben nicht immer die gleichen Sorgen.
Einen Mikrokurzschluss beim Überfahren einer Weiche bemerkt man evtl. gar nicht. Mit einem flink abschaltenden Booster wird ein ganzer Bahnhof + angehängte Strecke abgeschaltet. Oder das Fahrzeug geröstet, wenn der Booster nicht flink genug ist…
Gab noch par andere Effekte… weiß ich gar nicht mehr - zu lange her.

Automatisch fahren und Sound waren damals nicht mein Ziel. An Sound habe ich inzwischen Gefallen gefunden… da gibt’s inzwischen schon par Beispiele, die mir gefallen.
Kurzer Sinn der langen Rede: Über die Jahre können sich Ziele und Ansprüche ändern.

Grüße Ralf
 
Über die Jahre können sich Ziele und Ansprüche ändern.
Stimmt.
Als ich bei meinem ersten Besuch eines Modultreffens in Bad Dürrenberg eine 132er mit Sound am Regler hatte, war für mich klar, wo die Reise hingehen soll.
Nur der Weg dahin war aus diversen Gründen recht lang.
Mittlerweile finde ich eine Lok ohne Sound schon recht langweilig.
Wenn ich die Landschaft so exakt, wie es mir möglich ist, darstelle, Fahrzeuge und Gebäude altere, dann sollen nach meiner Meinung die Loks nicht nur langsam beschleunigen und abbremsen, sondern eben auch Sound haben.

Wenn mir des Tages freudig Nachbars' Sohn über mir sagt, dass er meine Loks gehört hat, und der Nachbar unter mir sich anderweitig bemerkbar macht, dann habe ich wohl alles richtig gemacht.:)
Der eine freut sich, der andere ärgert sich...
Das spricht ja auch für gute Soundqualität.
 
Bleiben wir im Bild: Der Schwimmer stand ein Weilchen ratlos am Ufer des austrocknenden Sees. Inzwischen sieht es aber so aus, als würde der Zufluß allmählich wieder das Niveau des Abflusses erreichen und irgendwann übersteigen. Die Trockenübungen wieder aufzunehmen kann darum nicht schaden ... für alle Fälle. Wohin er schwimmen will, weiß er längst, die Frage ist nur: Brust oder Rücken?
 
Daß zwischen den beiden Ringen der zweigleisigen Hauptbahn und auch zur Nebenbahn keine Gleisverbindung geplant ist und der Fahrzeugpark jeweils diesen Strecken zugeordnet ist, könnte dieses Vorgehen wohl noch vereinfachen.
Das ist nun der extrem Kosten sparende Faktor an der Digitalisierung, ließe sich doch die Hauptbahn weiter nach alter Väter Sitte mit der analogen Blocksteuerung betreiben und eine Computersteuerung samt Melderei würde entfallen.
Im beschaulichen Betrieb der Nebenbahn sollte eine Zentrale und ein paar gut bedienbare Handregler zum digitalen Glück ausreichen. Berthies Mäusezirkus ist da ein gutes Beispiel :icon_smil

Poldij

P.S. hieß das im Advent nicht "Brust oder Keule"?
 
Ich wage mal die Behauptung:

Wenn er die ersten beiden Loks auf der Nebenbahn digitalisiert hat, und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, austestet,
dann wird er ziemlich schnell den Rest auch noch digitalisieren.;)
Bis zum Sound ist es danach nur noch ein vergleichsweise kleiner Schritt.
 
Erst mal muss ja was da sein, auf dem man fahren kann. Da würde ich die Kohle reinstecken. Die paar Trennstellen im verdeckten Bereich für eine potentielle Digitalisierung sind kein Hexenwerk. Die braucht man für analag auch. Insofern kann man die Entscheidung digital/analog auf später vertagen. Wobei ich bis dahin nicht in neue analoge Automatisierungstechnik investieren würde. Ein wenig Spielen geht auch so.
 
Das Uhlenbrock 64300 DAISY II Set gibt es doch schon für ca 230€ ,reicht doch für den Anfang ,denke ich.
Oder als Tillig Variante für ca. die Hälfte (Set Zerpflücker). Noch billiger ist die Piko Variante, aber da gefällt mir die abweichende Form nicht.
Als Verbindung zum PC dient mir eine RR-Cirkits Schnittstelle.

Und wenn es eine Intellibox sein muss, die schwarz/weiß aber reicht, spart man mit dem Fleischmann Twin Center viel Geld. MM braucht der durchschnittliche TT Bahner eh nicht.

Auf dem PC (RaspPi) läuft das kostenlose Rocrail.

Damit brauche ich auch in Zukunft keine größere Zentrale.

Billiger wird es nur mit selbstgebautem, geschenktem oder geklautem Material.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich beim Baustart meiner Heimanlage vor 25 Jahren noch nicht die Glaskugel zur Verfügung hatte, die mir den Blick in die digitale Moba-Zukunft ermöglichte, bin ich letztlich genau bei dieser Lösung hängengeblieben:
...ließe sich doch die Hauptbahn weiter nach alter Väter Sitte mit der analogen Blocksteuerung betreiben und eine Computersteuerung samt Melderei würde entfallen.
Im beschaulichen Betrieb der Nebenbahn sollte eine Zentrale und ein paar gut bedienbare Handregler zum digitalen Glück ausreichen....
Die Hauptbahn mit ihren (geschätzt) 50m Streckenlänge, incl. der beiden Wendel, den zwei Schabas und gesamt 19 Zügen im voll- bzw. halbautomatischen Blockbetrieb möchte ich aus weiter o.g. Gründen (nur Abriss möglich :nein:) nicht auf Digital umrüsten.
Die Nebenbahn mit ihren 3 Bahnhöfen und einem Schaba wird dagegen mit einer Daisy2 im "Spielmodus" betrieben.
Damit habe ich als "Digianalogo" meinen persönlichen Kompromiss gefunden.
 
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