• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Von Kleinklöten nach Großbommeln

Mmh, man müßte es also irgendwie anpassen. Oder gleich Gleise aus demselben System für den Bahnhof Kleinklöten verwenden, um den es bei meiner Frage zunächst geht. Für den Bahnhof Großbommeln würde ich ohnehin beim Tillig-Modellgleis bleiben, da dort nicht so viel Länge verfügbar ist. Muß ich mal drüber nachdenken.
 
Du kannst auch mal mit der Hobby-Ecke kommunizieren, sie fertigen auch mit anderem Code-Gleis.
Hatte dies mal für Schmalsprgleise/Weichen erfragt.
Versuch macht kluch.
Grüße Bernd
 
Hobby-Ecke Schuhmacher wird aber nichts für Eike sein, steht er doch mit dem Lötkolben auf Kriegsfuß und selber zusammenbauen wollte er eigentlich auch nicht. Denn ich denke nicht das eine fertige Weiche kommen wird. Es werden, soweit ich weiß, nur Bausätze angeboten. Bei der "Schnupperpackung" ist zu sehen was kommt.
Ich persönlich kann nur abraten.

PS:
Beitrag vom Bau

Ich würde obere These bestätigen, vor 11 Jahren kam für 28€ ein "Bausatz" ich denke nicht das jetzt für 37,90€ eine fertige Weiche kommen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommen wir zwischendurch und ausnahmsweise zum Kulturteil meines Projekts: der Gastwirtschaft "Zur Faulen Liese", die in Großbommeln auferstehen soll. Bisher ist vorgesehen, dafür die Rudimente eines Mamos-Bausatzes "Dorfgasthaus" neu zusammenzusetzen, der heute bei Fa. Auhagen unter der Artikelnummer 12239 gehandelt wird. Als Wink eines höheren Wesens, just dies zu tun, werte ich, daß kürzlich auf dem Flohmarkt für ein paar Cent die längst verlorenen Fensterläden und Fenster dieses Gebäudes käuflich waren.

Indessen sieht man dieses Gasthaus heute auf sehr vielen Anlagen, und nun treibt mich die Frage um, ob vielleicht schon mal jemand diesen Bausatz verändert, das Ensemble umgebaut, umdekoriert, farblich modifiziert oder gealtert hat und auf welche sonstigen Variationen er/sie/es dabei verfallen ist. Tips sind also wiederum willkommen!

Nachtrag: Ist eigentlich schon mal jemandem das Vorbild dieses Bausatzes bekannt geworden? Das fände ich äußerst spannend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Zahn der Zeit benagtes Fachwerk statt der glatten Holzverschalung, vielleicht mehrere kleine Dachgauben anstatt der Großen.. Wenn du dann anstatt der sixtinischen Madonna eine sechstonnige Martina (besungene Liese Martina Hammermüller) hinter den Tresen stellst, ist es schnell vorbei mit lieblich. Da kommt das herbe Aroma gar schnell. Die Pilse langsamer :)
 
Die Holzverschalung im Obergeschoß stöt mich auch, aber Fachwerk müßte es gar nicht unbedingt sein. Nicht schön finde ich die verschiedenen Giebelverkleidungen: an einem mit Schindeln, am gegenüberliegenden mit Brettern. Daran werde ich wohl arbeiten müssen.

Ansonsten sei wider weitere Fehldeutungen zitiert, was der "Stedelebener Kreisbote" vor sieben Jahren zur Herkunft des Gasthaus-Namens schrieb:

Unser Ressort Heimatgeschichte gibt an, daß es sich bei der namensgebenden "Faulen Liese" mitnichten um die barock geformte, von diesem und jenem Gast als zu allem, nur nicht zum promten Nachschenken willig beklagte Tresenkraft besagten Lokals handelt.

Vielmehr soll es sich um ein gutmütiges Pferd gehandelt haben, das dem ersten Wirte dieser Schankwirtschaft stets treue Dienste geleistet und bei Wind und Wetter zuverlässig den Wagen mit den Bierfässern vom Bommelner Bahnhof über die Bommelner Chaussee nach Klein-Bommeln gezogen. Vor 1870, die Alten wissen es noch, waren Bommeln und Klein-Bommeln noch zwei Dörfer.

Die Trauer soll groß gewesen sein, als Liese in hohem Haflinger-Alter dahinschied, kurz nachdem sie mit dreizehn Fässern Braunbier vor der Schankwirtschaft eingetroffen. Vom Ruf des Tiers, das nur gelegentlich etwas störrisch gewesen und darum seinen Beinamen erhalten, zeugt ferner, daß man ihm die Abdeckerei ersparte. Wer hätte auch diese Buletten essen mögen? Für manchen Mitbürger soll der Trauerzug jedenfalls nicht halb so lang gewesen sein wie für die Faule Liese, der man auf dem Klein-Bommelner Friedhof sogar einen Stein mit zwei Hufeisen setzte.

An die Faule Liese erinnert schließlich bis heute eine alte Tradition: die beliebte Runde Freibier an ihrem Todestage in dem nach ihr benannten Lokale.
 
Der Rest wurde behalten fürs Glück.

Wenn die Gestaltung der ersten Etage zweifelhaft erscheint, lässt die sich auch entfernen. Kein Jagdstübl, keine Fremdenzimmer. Übrig bleibt die Spelunke ebenerdig, so wird bei mir der Dorfkrug entstehen.

Poldij
 
Über das Entfernen der ersten Etage hatte ich auch schon sinniert. Jagdstübl sind sowieso überbewertet. Aber hurzlige Fremdenzimmer in einem lütten Straßendorf fand ich immer wildromantisch, so mit knarksenden Dielen und quietschenden französischen Betten sowie einer neugierigen Wirtin, die um 5 Uhr früh mit einem Frühstückstablett bewaffnet an die Türe klopft, um Spannendes für den Morgentratsch an der Milchrampe zu ermitteln. Das muß ich mir noch mal durch den Kopf gehen lassen.

P.S.: Die beiden anderen Hufeisen hängen doch im Wirtshaus über der Tür sowie in der Scheune überm Tor!
 
Apropos: Ein Gedanke war auch, das Erdgeschoß in der Höhe um 1,5 bis 2 mm zu kürzen, so daß das Gebäude von 1:100 auf 1:120 schrumpft. Auch das Dach würde ich dann aber in der Gesamthöhe verkürzen müssen.
 
Die folgende, rein informative Frage packe ich mal der Einfachheit halber hier mit hinein, denn letztlich geht es dabei auch ums künftige Reisen von Kleinklöten nach Großbommeln:

Sollte also 1.) diese Anlage tatsächlich noch jemals gebaut werden und 2.) ein kürzlich heimlich verimpfter Chip mein sanftmütiges Hirn von A auf D umkrempeln, so wüßte ich gern, a) wie lange so ein altes Mädchen im Schnitt benötigt, um eine betagte, nicht vorbereitete analoge Lok zu digitalisieren, b), wie lange dies bei einer zur Digitalisierung vorbereiteten Lok dauert und c) mit welchen Kosten etwa ich je Fahrzeug rechnen müßte. Decoder sollen ja nicht ganz billig sein, und eventuell gibt es solche ja im Hundert billiger. Sofern ich es richtig verstanden habe, käme wohl noch weitere Hardware hinzu, damit die Decoderchen überhaupt mit Namen angesprochen und programmiert werden können.

Kurzum: Es geht um einen Überschlag (der Kosten) fürs Einholen ohne Überholen.
 
... hmm
zu a) das kann von 30min bis zu Stunden dauern - ja nachdem, wie die analoge "Verdrahtung" beschaffen ist
(im einfachsten Fall: Alles entfernen und sechs Drähte neu legen)

zu b) ich denke mal, ca. 5 min, wenn man das Fahrzeug nicht schnell auf bekommt
(Fahrzeug öffnen, Analogstecker ziehen, Decoder einstöpseln, Lok schließen)

zu c) gute Decoder leigen so im Bereich von 25,- bis 35,- € - es soll auch Händler mit Staffelpreisen geben (selbst erlebt ;))
(am besten ist es, telefonisch den "Hauspreis" bei schon ermittelter Menge zu erfragen.
Der Decodertyp richtet sich nach der Schnittstelle, der Einbaugröße und dem Funktionsumfang.
Ein extrem kleiner Decoder mit vielen Zusatzausgängen ist natürlich teurer, als ein durchschnittlicher Dec.
Ist nur die Standardfunktion gefragt, können auch sehr platzsparende Lösungen gefunden werden (Doehler & Haass PD05A = 5,0 x 7,9 x 2,5mm, bei "nur" Licht vorn/Licht hinten)
Wogegen der Zimo MX 617, bei 13 x 9 x 2,5mm, vier verstärkte Ausgänge mehr bietet (insgesamt sechs)

Es ist kein Hexenwerk, man sollte aber (im ersteren Falle) löten können ... ;)

P.S. hier mal der einfachste Überblick (in Farbe) mit DEN Farben, die auch an einem Decoder mit Anschlußdrähten so dran sind

Anschluß-color.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nicht zu vergessen, die unglaublichen Synergien, die sich ergeben, wenn man gechippt ist.
Digitale Wesen verstehen sich einfach.
01000001011011000111001101101111001000000110011101101001011000100111010000100000011001000110100101110010001000000110010101101001011011100110010101101110001000000101001011000011101111000110001101101011001000000111010101101110011001000010000001101011011011110110110101101101001000000110000101110101011001100010000001100100011010010110010100100000011001000110100101100111011010010111010001100001011011000110010100100000010100110110010101101001011101000110010100101110
 
Oh, das ging ja schnell, danke! Löten ist ein schlimmes Problem, nun ja. Da müßte ich mich geduldigst unterweisen oder mir hülfen lassen. Die Kosten für den Decodereinbau in die wesentlichen Fahrzeuge würden nach Eurem Ansatz etwa die Größenordnung von Anlagenunterbau samt Gleisen und Weichen nebst Antrieben erreichen, puh, das ist ein schwerwiegendes Argument!
 
Ich dachte Du bist eingefleischter Analogfahrer? Willst Du wirklich Deinem Trafo abschwören?
Und nicht vergessen, eine Steuerung braucht es auch noch. Dir würde ich zu einer ECOS raten.
 
Beim Einbau meiner ersten Dekoder waren Freunde vom Modellbahnstammtisch behilflich. Die neueren Modelle sind zumeist mit einer Digitalschnittstelle ausgestattet und nach Anleitung digitalisierbar. Bei älteren, kniffligen Modellen habe ich fremde Hilfe in Anspruch genommen. Bei manchen Modellen von Kleinserienherstellern lasse ich die Dekoder auch gleich selbst einbauen.

Die Dekoderpreise wurden schon von Berthie genannt (siehe auch Elriwa). Um diese Dekoder programmieren (z.B. mit neuer Adresse) und die digitalisierten Loks auch fahren zu können, brauchst Du eine Zentrale mit Stromversorgung. Die gibt es vom Eigenbau (Löten elektronischer Bauteile) bis zum Fertigteil (z.B. von Digikeijs ~ 170 EUR, ESU ~ 650 EUR, Lenz ~ 300 EUR, Roco ~ 450 EUR, Uhlenbrock ~ 500 EUR).

Wenn Du automatisch fahren willst, dann kannst Du das z.B. mit der Intellibox II von Uhlenbrock auch. Besser ist aber ein Software-Produkt, welches auf einen PC installiert wird, an dem dann auch die Zentrale angeschlossen wird. Auch hier gibt es verschiedene Anbieter / Produkte, wie z.B. Win-Digipet ~ 450 EUR oder TrainController ~ 120 EUR (Bronze) bis ~ 550 EUR (Gold).
 
@Stedeleben
Ich habe vor 10 Jahren die Grundsatzentscheidung getroffen meine Anlage digital zu betreiben und hatte auch eine Vielzahl analoger Schätze.
Meine Anlage ist ähnlich wie Deine in Haupt und Nebenbahn aufgeteilt. Alles auf einmal zu machen, hätten meine finanziellen Möglichkeiten überschritten. Also habe ich beim Bau der Anlage schon digitalen Anforderungen berücksichtigt ( RM Planung) und habe alle Gleise über LSA Leisten auf vorhandene Kippschalter gelegt. Da ließ es sich dann später einfach auf Rückmelder RM umrangieren. Als nächsten Schritt habe ich die Loks der Nebenbahn nach und nach Digital umgerüstet oder umrüsten lassen z.B durch Digitalzentrale und bin weiter analog gefahren. Ok das Fahrverhalten war nicht immer schön. Nachdem alle Loks der Nebenbahn digital waren, habe ich die Nebenbahn auf digitalen Betrieb umgestellt.
Es durften von da ab keine Loks der Hauptbahn auf der Nebenbahn verkehren ! Mit diesen Kompromiss konnte ich leben. Danach kamen die übrigen Loks dran. Im Zeitraum von zirka 5 Jahren war ich durch und kann seitdem schön digital fahren und habe ein neues Ärgerungsgebiet:
Decoder-Programierung, Software.... Es wird nicht einfacher, nur anders kompliziert !

Eine gute Nacht wünscht Jemand
 
Vielleicht hat er ja heimlich im Lotto gewonnen und uns nichts gesagt. :luftschl:
Oder ist es dem Älter werden geschuldet, was ich allerdings nicht Glaube. :streichel
 
Ich dachte Du bist eingefleischter Analogfahrer? Willst Du wirklich Deinem Trafo abschwören?
Und nicht vergessen, eine Steuerung braucht es auch noch. Dir würde ich zu einer ECOS raten.
Hör dem Mann zu.

Als Tip von mir sei gesagt, mach es gleich vernünftig. Ich habe auf dem Weg dort hin wo ich jetzt bin (Voll Digital mit PC Steuerung) zuviel Lehrgeld bezahlt. Wenn ich damals gewusst hätte was ich heut weiß dann hätte ich eine Menge Geld gespart. Und noch etwas. Kühn Decoder sind zwar die preiswertesten auf dem Markt aber auch nicht die Besten. Ich rate dir zu Zimo.
So und nun viel Spaß beim Grübeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben