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Von Kleinklöten nach Großbommeln

Ich finde es schon schade, dass hier im Board immer wieder das persönliche Lastenheft des TO zerredet wird und partout versucht wird, eigene Ansprüche und Vorstellungen einer Modellbahn aufzudrängen.
Wenn Stedeleben damit zufrieden und glücklich ist, dann soll er auch so bauen.
Mein Motto ist immer: "Erlaubt ist was gefällt!"
Schade nur, dass dieses ewige aufzwingen wollen und zerreden , wohl viele davon abhält, ihre eigenen Projekte und Anlagen hier vorzustellen
 
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Ich finde es schon schade, dass hier im Board immer wieder das persönliche Lastenheft des TO zerredet wird
Du missverstehst da was. Der TO sucht ja schon seit einiger Zeit nach seiner perfekten Lösung - d.h. die Zufriedenheit hat sich bis dato nicht eingestellt. Er hat zwar recht genaue Bilder im Kopf, die passen aber so nicht auf die vorhandene Fläche. Ich gebe nur Anregungen grundsätzlicher Art, um vielleicht einen Ausweg aus dem Gedankenkarussell zu finden.
 
Hallo miteinander
-die Steuererklärung 2020 würde ich an erste Stelle setzen---das kann sonst ziemlich teuer werden--Fristen und Verzugsgebühren.
fb
 
Du missverstehst da was.

Das könnte, muß aber nicht sein, wie man gleich sehen wird.

Der TO sucht ja schon seit einiger Zeit nach seiner perfekten Lösung - d.h. die Zufriedenheit hat sich bis dato nicht eingestellt.

Hier nämlich irrt der Künstler. Denn besagter TO hatte es schon weiter vorn mitgeteilt und auch im Bilde illustriert, daß er für sich die, wenn nicht perfekte, so doch unter den gegebenen Umständen optimale Lösung für das gefunden hat, was er mit seiner Modellbahn anrichten möchte.

Er hat zwar recht genaue Bilder im Kopf, die passen aber so nicht auf die vorhandene Fläche.

Hat der TO da etwas verpaßt? Alles, so meinte er bisher, was auf diese Fläche soll, zeigt der derzeit gültige Plan: Zwei Kleinbahnhöfe, eine Kleinbahnstrecke, die eine zweigleisige Hauptstrecke kreuzt, zwei Anschlußgleise und eine Unterwelt, aus der diese Strecken mit Zügen in fülr ihn ausreichender Zahl sowie schaltungstechnisch simpel belebt werden können. Aktuell geht es um kleinere technische Detailfragen, aber seine Bilder im Kopf decken sich recht erfreulich mit den Möglichkeiten der vorhandenen Fläche.

Ich gebe nur Anregungen grundsätzlicher Art, um vielleicht einen Ausweg aus dem Gedankenkarussell zu finden.

Hui!

Oder sollte ich einen Zufriedenheitsbeweis in leichter Sprache gesungen erbringen? "Das Karussell fährt immer immer rundherum / Und die Welt scheint sich im Tanz zu dreh'n. / Davon wird mir im Kopf so kunterbunt und dumm. / Doch ich find' es trotzdem wunderschön!"
 
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Schon stellt sich wieder eine technische Detailfrage: Der vorbildgetreue Gleismittenabstand auf der Hauptstrecke betrüge 34 mm, der Standardabstand in TT beträgt jedoch 43 mm. Gibt es, sofern man dem Vorbild diesbezüglich näherkommen möchte, einen bewährten Mindestradius, der für einen Abstand von 34 mm erfüllt sein sollte?
 
Ach Gottchen, darauf, nach einer NEM zu suchen, hätte ich auch selbst kommen können, Thorsten. Man wird eben alt. Danke jedenfalls für den Link, der mich insofern erfreut, als der dort für 34 mm Gleismittenabstand geforderte Mindestradius 800 mm beträgt: Die Radien meiner Hauptstrecke liegen nach derzeitigem Plan zwischen 805 und 2900 mm. Das ist toll, durch den reduzierten Gleisabstand spare ich auf der Anlage mehr als 400 Quadratzentimeter Fläche. Was nicht wenig ist. Immerhin entspricht das der Grundfläche des EG Kleinklöten samt Güterabfertigung (vgl. Lichtbild) ... :)

Bhf_Kleinkloeten_027.jpg
 
Inmitten der Verfeinerung meines Gleisplans taucht erneut eine Frage an die Vorbildkenner/innen auf.

Der beiliegende Ausschnitt ist inspiriert von einer Idee aus der MIBA-Spezial-Ausgabe Nr. 102. Die dortige Illustration zeigt die Verzweigung einer Nebenbahnstrecke kurz vor einem Modulkasten-Ende. Ein hoher Straßendamm mit zwei integrierten Brückensegmenten schließt das Modul ab, dahinter sollen beide Streckenäste in eine Kulisse, eine Kehrschleife oder einen Schattenbahnhof münden.

Die Idee finde ich für die Gestaltung der Verzweigung der Kleinbahnstrecke zwischen Kleinklöten und Stedeleben bzw. Großbommeln sehr charmant, da mit dem Damm zugleich eine optische Trennung der Anlagenteile unterstützt wird.

Meine Grafik zeigt vor bzw. unter der grauen Straßenbrücke in Rot die Strecke der Stedelebener Kreisbahn (SKB) und in Grün die Hauptstrecke der Staatsbahn. Letztere liegt an dieser Stelle etwa 25 mm tiefer als die Kleinbahn. Beide sollen in einem Zug überbrückt werden, darum soll es ein drittes Brückensegment über der Hauptbahn geben. Der Abzweig Stedeleben führt sichtbar weiter und mündet später in die Hauptbahn, der Bommelner Zweig führt durch die Brücke direkt hinter die Kulisse.

Die Besonderheit im MIBA-Entwurf ist indessen ein dreistöckiges Gebäude, das sich im Dreieck der SKB-Abzweige an den Bahndamm anlehnt. Die Baugestaltung erinnert an ein Stellwerk, aber ohne typische Fensterfronten. Eine Treppe führt an ihm außen von der Brückenebene hinab auf die Gleisebene. Die MIBA beschreibt es als „Dienstgebäude der Bahn mit nicht genau definierter Funktion“. Aber mich plagt die Neugier: Um welche Funktion könnte es sich handeln? Kennt vielleicht sogar jemand entsprechende Vorbilder?

Brueckenentwurf.jpg
 
Ich kenne eine ähnliche Situation vom alten Rothenseer Bahnhof, da gab es auch den langen Treppenzugang von der Brücke zum Inselbahnsteig. Die Überquerungshöhe der Straße über die Gleise wurde für Autos und Fußgänger durch einen aufgeschütteten Damm erreicht, und das funktioniert bei mir auch ganz gut (das gab es schon auf der alten Stedeleben-Anlage).

Anbei mal eine schnelle Skizze zu dem, wa ich da in Anlehnung an die MIBA plane. Die DRG-Strecke liegt tiefer, denn sie soll ggf. elektrifiziert werden können.

Damm-Bruecken-Schema.jpg

Doch zurück zum Funktionsgebäude. Da es baulich um die frühen Epochen geht und die MIBA-Zeichnung unter dem Gebäude einen Sockel in Laderampen-Höhe (allerdings mit Geländern zu den Gleisen hin) zeigt: Könnte es sich um ein Quartier, Lager oder sonstiges Gelaß der SKB-Bahnmeisterei handeln? Vielleicht im Obergeschoß mit Wasch-, Umkleide- und Aufenthaltsraum für die Gleisbaurotte? In Anlehnung an Rothensee dachte ich zunächst an ein stillgelegtes und nachgenutztes Bahnhofs-EG, aber dann stünde es wohl eher nicht an freier Strecke ...
 
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Ein Stellwerk an einer Abzweigstelle der Kleinbahn? Dort wurden die Weichen von Hand gestellt, und zwar vom Zugpersonal.
Für Kleinbahnverhältnisse könnte ich mir ein Gebäude dieser Größe nur als EG eines ehemaligen Bahnhofs vorstellen.
Der dann stillgelegt wurde, nachdem die Strecke nach Großbommeln gebaut wurde (näher am Ort).
Gruß Ralf.
 
Naja, es ist wohl eher ein Abzweig von der Staatsbahn (DRG) als Hauptbahn. Dann sind Handweichen nicht angebracht, nicht Schlüsselweichen wegen des Betriebsablaufens der Hauptbahn (eletrisiert), nicht ortsbediente Handweichen wegen der Sicherheit.
Dann sind m.E. Schutzweiche und Stellwerk erforderlich.
 
„Dienstgebäude der Bahn mit nicht genau definierter Funktion“.
Vielleicht ist das rote Licht an Ende des Tunnels nicht der vorauseilende Personenzug, sondern kommt vom bahneigenen Freudenhaus :moulin:
Also auch eine Art Lager :scherzkek

Du hattest doch ein Stellwerk alter Zeiten rekonstruiert, es wäre dort ein schöner und sinnvoller Platz dafür.

Poldij
 
Ich zitiere mal "Der Abzweig Stedeleben führt sichtbar weiter und mündet später in die Hauptbahn ", also hier ein reiner Kleinbahnabzweig mit
entsprechend einfacher Bedienung.
 
Das Freudenhaus eines Verkehrsunternehmens war gestern an unserem Abendbrotstisch bereits Thema, als ich die Nachnutzung eines entwidmeten EG als Sozialgebäude ins Gespräch brachte. "Scharfes macht scharf", besagt eine alte indische Weisheit; man soll eben keine Chillipeppers zur Nacht servieren. Aber Kleinklöten bleibt sauber! Darum tendiere ich aktuell dazu, jenes „Dienstgebäude der Bahn mit nicht genau definierter Funktion“ der Bahnmeisterei zuzuschlagen, und was die Stifte dann oben im Umkleideraum treiben, allein in deren schwielige Hände zu legen.

Im erwähnten MIBA-Beitrag steht übrigens unweit dieses Brückendamms, auf Höhe der Weiche, ein Stellwerk, eher eine Blockstelle. Mein von Poldij erwähntes rekonstruiertes Stellwerk (siehe Lichtbild) in dieses Dreieck aus Brücke/Damm und beiden Streckenästen zu stellen, kam mir auch schon in den Sinn. Nur: Dann haben die Stellwerker lediglich Streckensicht nach Westen. Wesentlich wäre nach meinem Empfinden jedoch die Sicht in die Gegenrichtung auf die von Stedeleben bzw. Großbommeln kommenden Züge. Dafür müßte ich das Stellwerk auf die andere Seite der Bücke stellen, was wegen der Kulisse zwar nicht unmöglich, aber optisch ungünstig wäre.

Mir schwebt da ein prominenterer Standort für das markante, für eine Kleinbahn eher überdimensionierte Stellwerk vor. In der Anlagenmitte in Insellage zwischen den Hauptbahngleisen und der Kleinbahnstrecke positioniert, könnten von dort beide Strecken eingesehen und überwacht werden. Es gehört zwar der Staatsbahn, wird aber von der Kleinbahn mitgenutzt. Schließlich gehen ja auch Züge der Staatsbahn auf die Kleinbahn über, da finde ich die Mitnutzung nur recht und billig. Das Bahnwärterwohnhaus soll dann nördlich der Kleinbahnstrecke auf fast gleicher Höhe wie das Stellwerk platziert werden. Ein einfacher Bohlenübergang würde von dort aus zum Stellwerk führen.

Stellwerk_3235.jpg
 
Da sich die theoretischen Planungen dem Ende nähern und ich in einem DDR-Modellbahnbauanleitungsbuche von 1965 las, ich solle einen Unterbau aus mit Trassen belegten Spantenkästen aus Kostengründen (billige Leisten) tunlichst den Vorzug vor einer geschlossenen Anlagenplatte geben: Wie plant oder berechnet ein mit der Mathematik auf Kriegsfuß stehender zeitgenössischer Modelleisenbahner diese Unterbauteile und vor allem: Woher bezieht er diese doch vermutlich sehr individuellen Elemente? Vor allem: Was mag der Spaß bei einer Anlagengröße von rund sechs Quadratmetern zzgl. Untergeschoß mit Schattenbahnhof und langen Rampen kosten? Mehr als, sagen wir mal: eine analoge P6 von Beckmann?
 
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