(...) wenigstens die Möglichkeit, die Reihenfolge der Züge im Schattenbahnhof zu ändern, sollte möglich sein. (...)
Dem würde ich fraglos zustimmen unter der Voraussetzung, daß die Hauptbahn in den Spielbetrieb einbezogen werden soll. Sie ist bei mir aber ausschließlich Paradestrecke für Loks und (vor allem auch selbstgebaute) Waggons, die auf einer Kleinbahn keine Berechtigung haben. Gespielt wird allein auf der Stedelebener Kreisbahn.
Nebenbei: Die fixe Zugfolge konnte ich mir selbst bei nur vier Zügen je Richtung auf der alten Anlage nicht merken; nebenbei wurde ja stets auf der Nebenstrecke konzentriert analog gefahren. Wenn da künftig die doppelte Anzahl Züge im Spiel ist, sich noch dazu immer wieder andere Einheiten auf der sichtbaren Strecke begegnen und mein gnädiges Kurzzeitge-ge-ge ... wissen (?) sich weiter so prächtig entwickelt, werde ich ... Ähm, was wollte ich gerade schreiben?
Wenn der Rollstuhl ein zu berücksichtigendes Thema ist, müsste sich das gesamte Konzept diesem unterordnen.
Hier liegt ein kleines Mißverständnis vor. Es geht nicht darum, eine rollifahrergerechte Anlage zu bauen, sondern darum, Rollifahrern zu ermöglichen, sich in das Zimmer hinein- und auch darin zu bewegen – sei es als Besuch oder um mitzuspielen. Es wird immer so sein, daß stationäre Modellbahnen ihre Erbauer früher oder später an gewisse physische Grenzen bringen, das muß man akzeptieren und sich im Erlebensfall etwas einfallen lassen. Bei der Planung schon mal grundlegende Vorkehrungen zu treffen ist vernünftig, bedeutet aber nicht, sich von vornherein das Ergotherapiezimmer der Betty-Ford-Klinik einzurichten. – Schrieb ich gerade "Betty-Ford-Klinik"? Prösterchen!
Was die Anlagentiefe anbelangt, so ist sie auf meine Affenarme ausgelegt. Für die Erreichbarkeit der Schattenwelt sind diverse Revisionsklappen vorgesehen; die gab es bereits auf den Anlagen meiner Kinder- und Jugendzeit und sogar auf der Anlage "Stedeleben". Dort war der gesamte Hausbahnsteig des Bahnhofs Großbommeln (siehe Lichtbild) mitsamt Empfangsgebäude und Bahnsteiglaternen abnehmbar gestaltet, um im Not- und Wartungsfall an darunterliegende Schattengleise und Antriebe zu gelangen.
Den Bahnsteig habe ich sogar gerettet; vielleicht integriere ich ihn als wehmütige Reminiszenz an die Vorgängeranlage in die neue Anlage. Mal schauen.
(...) Schau dir mal den Unterbau von "
Tilos Spur 0 Keller" auf Youtube an. Ich finde die Idee genial. Die Höhe ist jederzeit anpassbar und die Anlage komplett unterfahrbar.
Danke für den Hinweis. Mir gefällt die Idee für meinen Anwendungsfall nicht, der ein wohnliches Zimmer betrifft. Für'n Keller finde ich's in Ordnung.