• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Von Kleinklöten nach Großbommeln

Es sind ja 2 Fenster offen, das reicht für den kleinen, grünen Kaktus und die hektische Hausfrau. Wahrscheinlich blickt diese besorgt zum Himmel, dass es ihr nicht die Wäsche auf der Leine verhagelt.

Poldij :)
 
Wenn ich zwischen 2 Bildern wechsle schlägt die Tür im Wind auf und zu. Mach mal das Fenster zu ;).

Zu spät, zwar waren zum Glück die Sturmhaken eingehakt und haben verhindert, daß die Fensterflügel zuschlagen und die Scheiben zerbrechen, aber den schönen Store aus der Aussteuer droht der Windzug zu zerreißen!

Stellwerk_5168.jpg

Schöner Fliesenboden im Flur. :gut:

Endlich bemerkt es mal jemand. Aber Vorsicht: Slippery when wet! – Der Boden ist soeben gewischt worden. Darum steht nämlich die Haustür offen.
 
Es sind ja 2 Fenster offen, das reicht für den kleinen, grünen Kaktus und die hektische Hausfrau. Wahrscheinlich blickt diese besorgt…

Poldij :)

Moin,
Zwei Fenster sind gefährlich: Mein Mathelehrer wurde in der Abizeitung mit dem Spruch zitiert: „Bitte öffnen Sie nur ein Fenster, sonst sitzen wir im Zug“

Beim letzten Wort bin ich munter geworden…

Grüße Ralf
 
Oh, ein Freund von John Francis Bongiovi.

Nö, eigentlich nicht, nur einmal zu oft über dieses Schild gestolpert.

Aber da kommt mir eine Idee ... Ich könnte so ein Bon Jovichen mit Eimer, Schrubber und Scheuerlappen in backenstraffender Haltung vor die Haustür stellen. Und wenn Mattze mit dem Sound-Board ihn dann Küchenlieder singen hört – na, mir soll's recht sein. Der Eimer ist immerhin schon da.

Stellwerk_5170.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich gerade die Türen fürs Stellwerk vorbereite, kam ich auf die Idee, deren Farbkonzept mal am Bahnwärterwohnhaus zu testen. Dort sind die Türen schon seit längerem grün. Aber nun weiß ich nicht, ob ich sie vielleicht neu streichen sollte ...

Stellwerk_3731.jpg Stellwerk_3732.jpg
 
Wenn beide Türen dunkel lasiert sind, fällt eine Entscheidung wohl leichter. Ich würde die Farbe der Tür der Holzverschalung am der Dachkante anpassen. Oder andersrum?

Poldij
 
Eher andersrum; die Farbe der Dachkante ist noch der Originalton vom geschlachteten Faller-Bahnhof Zindelstein und mir eigentlich etwas zu duster. Das Leben an der Bommelner Rampe ist doch etwas heiterer. Kurzum: Ich werde dem vielfachen Rat folgen und bei der grünen Tür bleiben.
 
Es gibt Dinge im Leben eines in Ehren ergrauten Modellbahners, die kosten viel Zeit und sind bei nüchterner Betrachtung völlig unsinnig. Und doch notwendig, weil sie den Streßhaushalt ausgleichen. Dazu gehört die Anfertigung von Inneneinrichtungen. Man sieht sie kaum, wenn das Modell fertig und aufgestellt ist, trotzdem ist mir der Gedanke an einen hohlen Zahn nicht wirklich angenehm.

Hier im Thread hatte mir jemand einen günstigen Bausatz zur Ausstattung meines Mamos-Stellwerk-Nachbaus empfohlen – und für 8,50 Euro schien es mir irrwitzig, alles selbst anzufertigen. Dann kam der Bastelbogen an und … landete fein säuberlich abgeheftet in einem Aktenordner, dessen gelegentliche Auflösung ich freundlich meinem Nachlaßverwalter anheimstelle.

Was die drei minderscharfen Telefon-Schnappschüsse vom aktuellen Zustand zeigen:

Die Hebelbank ist aus 43 Teilen entstanden. Das Prinzip habe ich vom Mamos- und heutigen Auhagen-Stellwerk „Altmittweida“ übernommen, da ich es schon als Kind elegant fand. Dort ist die Hebelbank Teil des Beleuchtungskonzepts, bei dem eine zentrale Glühlampe im Untergeschoß mitten durch den Korpus der Hebelbank ins Obergeschoß strahlt, wo wiederum das Licht von der Decke reflektiert wird. Dies ergibt eine angenehm warme und gedämpfte Illumination des Raumes. Der Korpus besteht mal wieder aus Polystyrol-Flachmaterial, die elf Hebel wurden aus 0,3mm-Stahldraht und PS-Rundstäben von 1,0 und 4,0 mm Durchmesser angefertigt. Abschließend wird das Ganze noch hübsch bemalt und dann auch fotogener werden.

Im Hintergrund ist an der Wand der Schornstein zu sehen. Zwischen ihm und der Hebelbank liegt das von letzterer verdeckte Treppenauge, das mit einem Geländer abgesichert werden mußte. Für die vier Pfosten habe ich 1,0 mm starken PS-Rundstab verwendet. Durch die gebohrten Pfosten habe ich einen 0,3 mm starken Stahldraht gefädelt. Obendrauf liegt ein Handlauf aus 0,5 mm starkem Stahldraht. Das gesamte Geländer besteht aus lediglich sechs Einzelteilen.

Im Untergeschoß sind die wie üblich funktionstüchtigen Türen inzwischen eingebaut und auch gestrichen worden; diese werde ich aber besser bei Tageslicht fotografieren.

Der Rest des Mobiliars wird nun nicht mehr so aufwendig werden; davon dann mehr in den kommenden Tagen.

Stellwerk_5176.jpg Stellwerk_5185.jpgStellwerk_5186.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schön und filigran. Zur Inneneinrichtung scheint auch noch eine größere Topfpflanze zu gehören, was den anwesenden Kannegießer erklären würde :)

Poldij
 
Das müsste aber eine mechanische Steam-Punk-Pflanze sein, wenn die sich von Öl ernährt ;D

Unabhängig davon kann man zu diesen hier gezeigten kleinen Kunstwerken nur sagen: :respekt::huld:
 
Wieder gibt es heute abend nur Telefonbilder minderer Qualität vom Stellwerk, aber sie sollten für einen Eindruck genügen. Ich habe versucht, diesmal auch die Treppe sichtbar zu machen.

Was wurde also gebastelt?

Zuerst kam der Kanonenofen dran, damit die Damen und Herren Bahnwärter es kuschlig haben an ihrem Arbeitsplatz. Das Ofenrohr wurde auch gleich an den Schornstein angeschlossen. Unterm Ofen fehlt nur noch das Blech., daneben wird ein Kohleneimer stehen.

Ein Tisch mußte als nächstes her; er dient zugleich den Schreibarbeiten wie auch der Einnahme der Mahlzeiten, die die Bahnwärterfrau ihrem Gatten täglich vorbeibringt. Die beiden Stühle waren noch vorhanden; sie gehörten eigentlich zum Mobiliar des Bahnhofs Stedeleben und waren dort seinerzeit übriggeblieben.

Eine Waschgelegenheit sollte auch nicht fehlen, also habe ich zuletzt noch aus einem PS-Rundstab ein emailliertes Waschbecken geschnitzt. Damit das Spritzwasser nicht in die Wände dringt, habe ich den Bereich gefliest – sicher ist sicher. Der Wasserauslaß wird noch durch einen Hahn vervollständigt.

Schließlich wurde auch die Hebelbank noch durch vier weitere Teile ergänzt, was vor allem der besseren Lichtverteilung dienen soll.

Stellwerk_5188.jpg Stellwerk_5190.jpg Stellwerk_5193.jpg Stellwerk_5198.jpg
 
Zurück
Oben