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Von Kleinklöten nach Großbommeln

Du hast natürlich recht, Bandi. Mit "weiß" meinte ich ja auch nur die Ur-Farbe, nicht den späteren Zustand. Auf meine Anlage kommen doch sowieso nur patinierte Sachen. Gerade bei diesen Gebäuden mit dem offenen Mauerwerk sieht das doch erst nach der Alterung richtig schön aus. Ich dachte zum Beispiel auch an erste Risse im Putz.
 
Super, so dachte ich mir das.
Durch einen Farbfehler hat mein Bahnhof auch Risse im Putz.
Hätte ich eigentlich wissen müssen, das Du das nicht so hinstellst!
Wenn ich draußen unterwegs bin, versuche ich mir viele solcher Kleinigkeiten fest zu halten und irgend wann um zu setzen.

MfG Bandi 60 + 4 !
 
Hier mal ein Foto wie sowas im Mauerwerk aussieht.

DSCF6630.JPG

MfG Bandi 60 + 4 !
 
So was muß man sehen, die Aufnahme hat meine Frau gemacht.
Haben leider viele verlernt das schauen in der Natur.
Übrigens, der Fuchs war wieder im Garten und Berlin hat seine erste Wölfin in Adlershof.

MfG Bandi 60 + 4 !
 
...Berlin hat seine erste Wölfin in Adlershof...
...gehabt - sie ("Juli") ist seit gestern wieder in Richtung Süden "abgereist"...

P.S. sorry - das Interview war wohl nicht "frisch" - sie ist schon seit Ende Februar wieder weg...
 
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Die sind scheu, habe vor Jahren auf der B 1 Richtung Polen, hinter Müncheberg, einen Jungwolf auf der Straße gesehen.
Wir haben uns angeschaut und sind unserer Wege gezogen.
Später in dem Lockalblatt ( Lokale machen ja bald wieder auf ) hat man seinen Weg gesehen.
Hatte einen Minisender, mit dem wurde er beobachtet.

MfG Bandi 60 + 4 !
 
Man(n)
sollte es mit dem Altern auch nicht übertreiben. Nicht immer war der Putz rissig oder die Dachrinne undicht.

Ein par dezente „Gebrauchsspuren“ find ich gut. Plasteglanz sollte auch weg. Deshalb muss nicht alles ruinös oder schrottreif aussehen.

Aber das nur am Rande - Du schaffst das schon …

Wölfe wurden hier schon öfter gesehen - ich persönlich hatte noch nicht das Glück.
Bisher leben auch alle Rotkäppchen noch - eingeschlossen …

Grüße Ralf
 
@Stedeleben
Sehr schön, dass du dir auf Grund dir zu hoch erscheinender Materialbeschaffungskosten der Hausbaufirma Auhagen selbst Gedanken zur Umsetzung deiner architektonischen Vorstellungen machst und diese hier präsentiert.
Sieht sehr gut aus und ist sicher für so manchen eine interessante Anregung zur Nachahmung.
Ging mir persönlich schon bei deinen filigranen Geländern aus Handfegerborsten so.

Ich gebe bezüglich der Äußerungen zu oben genannten Hausbaukombinat aus dem sächsischen aber zu bedenken, dass selbige mit ihren Erzeugnissen ihre "Maurer und Handwerker" auch gedenkt zu entlohnen wo hingegen eigene Ideen und Kreativität kein Geld kosten und daraus resultierend der Bastelspass in keinster Weise sich selbst in Rechnung zu stellen ist.
Und was die Materialbeschaffung angeht, wird dir jede Firma gerade bei Mindermengen entsprechende Versandkosten auferlegen. Oder eben du bist Selbstabholer mit dem Rad zum Baumarkt. Dann kostet es außer Muskelkraft nüscht.

So, und nun schau ich hier bei "Kuck mal wer da hämmert" gespannt mal wieder rein, wie denn Zahnfries "von der Stange" ausschaut.
 
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Gewiß sind das zutreffende Erwägungen, Fa. Auhagen, der ich immer gern die Treue gehalten habe, soll leben! Indes kommt bei mir die Diskrepanz zwischen Bedürfnis und Bedarf zum Tragen; mein Bedürfnis sagt "Auhagen-Strukturplatte", aber die zahlungsfähige Nachfrage (also der Bedarf) ist derzeit am Limit. Mit der Zuweisung von relevanten Bilanzanteilen kann ich frühstens wieder nach dem 20. Parteitag rechnen. :) Umweltfreundlicher erscheint mir zudem die vorläufige Resteverwertung; es wird zuviel wertvoller Abfall weggeworfen. Und ich freue mich wie ein Kind, wenn mir daraus etwas Hübsches zu zaubern gelingt.
 
Seit Tagen mache ich mir Gedanken darüber, wo die beiden Modelle auf der künftigen Anlage plaziert werden könnten. Das Stellwerk selbst ist, wie schon angedeutet, für den Standort am unteren Ende der Bommelner Rampe vorgesehen. Dort laufen die Rampe und die zweigleisige Hauptstrecke in spitzem Winkel aufeinander zu, um sich gedanklich im verdeckten Bereich zu treffen. Genau in diesem Winkel soll das Stellwerk stehen.

Wie aber binde ich das Bahnwärterwohnhaus in die Szenerie ein? Ich finde, da beide Gebäude bei Mamos zu einem Bausatz gehörten, sollten sie sich auch wieder aufeinander beziehen, also möglichst nahe beieinanderstehen.

Heute habe ich ein wenig am Küchentisch gespielt. Herausgekommen ist die folgende Idee:

Stellwerk_2955.jpg Stellwerk_2958.jpg Stellwerk_2959.jpg

Das Stück Flexgleis vorm Stellwerk symbolisiert die zweigleisige Hauptbahn. Hinter den Gebäuden stelle man sich die von rechts nach links ansteigende Bommelner Rampe vor; deren Gleis läuft, von rechts nach links ansteigend, unmittelbar hinterm Stellwerk entlang und hat auf Höhe des Bahnwärterwohnhauses einen Abstand von 15 cm zur Hauptbahn im Vordergrund. Zwischen beiden Gebäuden führt eine Pflasterstraße im Winkel von ca. 70° auf die Hauptbahn zu. In dem Bereich würde ich einen beschrankten Bahnübergang einrichten, der nebenbei die Notwendigkeit des ansonsten zu großen Stellwerks begründen könnte. Der Übergang über die Nebenbahn könnte ggf. in die Schrankenanlage einbezogen werden. Diese war übrigens schon auf der alten Anlage in Betrieb und wurde von den Zügen gesteuert.

Was meinen die Experten?
 
Hi Stedeleben,

bei einem Aspekt stehe ich auf dem Schlauch: Wenn Zugbetrieb herrscht, ist das Stellwerk bemannt. Das kann also auch den Bahnübergang mitbedienen. Wenn das Stellwerk nicht besetzt ist, fährt auch nix, also braucht's keinen Schrankenwärter. An welcher Stelle kommt das Bahnwärterwohnhäuschen ins Spiel?
 
Ich gehe davon aus (oder wie moderne Menschen sagen würden: Mein Setting ist), daß das Stellwerk dauerhaft umschichtig besetzt ist. Einer der Bahnwärter nebst Gattin wohnt samt der Kinder siebenköpfiger Schar im zugehörigen, fußläufig erreichbaren Bahnwärterwohnhaus, der junge, noch ledige Hilfsbahnwärter indessen zur Untermiete im Dorfe Großbommeln. Zwischen 20 Uhr und 5 Uhr ist auf der Nebenbahn ohnehin Ruh, am Sonntag fährt nur der Personenzug. Auf der Hauptstrecke rollt der letzte Zug um 23 Uhr durch und der erste wieder um 5 Uhr. Den Rest regelt der Dienstplan. :)
 
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Eine weitere Idee die mir gefällt ist, der geschichtliche Kontext den man da mit einbauen könnte. Du hast, wenn ich es mir richtig gemerkt habe, mal geschrieben, dass die DRG ihre zweigleisige Hauptstrecke etwas abweichend von Stedeleben gebaut hat. Klingt für mich so als war die SKB eher da....diese hatte am besagten Standort das Bahnwärter für den Bahnübergang gebaut. Wenn die SKB ein Streckengleis hatte und die DRG ein Streckengleis getrennt voneinander aber parallel laufend hatten. Gab ja im Original einige solcher Beispiele. Und die DRG hat auf Grund der Bedeutung ihrer Strecke eine zweigleisige Strecke daraus gebaut mit Anschlussvertrag für die SKB, dann ergibt das Stellwerk auch noch Sinn. Jedoch wollte die DRG die Kosten ned für das Kurbelwerk im Stellwerk übernehmen;)
 
@ 52: Du hast die Ursprungs-Story ganz richtig und offenbar besser als ich in Erinnerung. Das wäre natürlich eine interessante Konstellation: Daß das Bahnwärterwohnhaus der SKB gehörte und das Stellwerk der Staatsbahn erst später dazu kam, als die Hauptstrecke entstand. Muß ich noch mal drüber nachdenken, wer denn hier nun was verursacht hat. Denn ich hatte ja inzwischen aufgrund ähnlicher Vorbilder das Stellwerk kühn aufs Baujahr 1904 datiert. Daß es erst Mitte der 20er Jahre durch die DRG und nicht bereits durch die K.P.E.V. gebaut worden sein könnte, wäre so abwegig nicht, da sich der Baustil dieser technischen Zweckbauten in 20 Jahren nicht so sehr verändert hat. Die recht massiven Sandsteinelemente am Stellwerk-Erdgeschoß würden sogar für den späteren Entstehungszeitraum sprechen.

Wie gesagt, ich muß die Story noch mal genauer durchdenken. Und wenn ich zu keinem in sich schlüssigen Ergebnis komme, berufe ich mich eiskalt auf LiwiTT und die Kraft des Faktischen: Da stehen ein Stellwerk und ein Wohnhaus, alles andere ist Bandis Katze schnurz. Hautsache, es gibt da Mäuse und eine Schale Milch.
 
@Stedeleben:
dann grüble mal darüber, aber wie du schon sagtest. Katz und Maus wollen versorgt sein :D

Wie hat man mir damals in der Eisenbahner Lehre beigebracht:
„Dort wo die Logik aufhört, fängt die Eisenbahn an“
 
Falsch. Dort, wo Logik aufhört, fängt Politik an.
Mag sein das man Sprichwörter auf vieles Münzen kann, aber wenn ich es von alten Eisenbahnern habe und ich es selbst so erleben kann, ist es unsinnig das du Nein sagst.




....warum wird immer alles politisch, wo es doch ums Hobby geht....
 
Noch hat mich die Lust zur Anfertigung von 45°-Fasen nicht wieder gepackt, weshalb die Wände des Bahnwärterwohnhauses weiterhin nicht montagefähig sind. Aber vor den Zusammenbau hat der Gott der Modellhäuser ohnehin die Verfensterung gesetzt.

Letzte Nacht habe ich also die beiden noch fehlenden Drempel-Fensteröffnungen in die Giebelwände gehackt und danach die Stürze eingelassen. Damit hat sich das Antlitz des Hauses nochmals deutlich verändert. Die Fotos zeigen erneut den Vergleich zwischen Original und Nachbau. Die Abmessungen sind nahezu gleich, die Anmutung changiert inzwischen aber sehr von sächsisch/russisch hin zu preußisch. Sei's drum.

Das Thema Fenster hat auch heute vormittag meinen Küchentisch beherrscht; als die Kartoffeln überkochten, war der Windfang fast komplett. Dort wird es wegen der Bretterwand keine Stürze geben, aber schmale Sohlbänke, damit das Regenwasser ablaufen kann und das Holz nicht fault.

Die beiden Drempelfenster will ich zur Nacht bei einem Glas Rotwein anfertigen; morgen ist schließlich День Победы. Спасибо товарищи!

Stellwerk_2965.jpg Stellwerk_2966.jpg Stellwerk_2969.jpg Stellwerk_2970.jpg
 
In Tread von, jörgs anlage und das drum herrum, ist ein Bild auf der letzten Seite, wo beschädigtes Mauerwerk dargestellt ist.
Stedeleben, vielleicht etwas viel, aber so könnte man es machen.
Meistens ist der Putz auf der Wetterseite angegriffen.
Also alle Modelle auf der Anlage, die Wetterseite beachten.
Ich versuche die Hauptwindrichtung immerdar zu stellen, in der Bergwelt dreht er sich natürlich auch.
Hier muß man denn entscheiden wie herum.
Also garnicht so einfach, aber machbar.

MfG Bandi 60 + 4 !
 
Es reicht ja auch das die Feuchtigkeit unter dem Putz gelangt ist und diesen hat „Aufblühen“ lassen.
Ist zwar in dem Fall die Innenseite vom Gebäude aber selbiges gab es auch an der Außenwand

Gruß Daniel
 

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Um himmelswillen, Daniel! Die Bommelner Rampe liegt in einer Gegend, wo man den Bahnbauten die notwendige Pflege und Aufmerksamkeit zuteil werden und sie nicht verrotten läßt!

Als das neue Stellwerk gebaut wurde, hat man darum auch dem betagten Bahnwärterwohnhaus der Kreisbahn frischen Putz spendiert. Mittlerweile gibt es auf dem vielleicht ein bißchen Rußanflug von den vorbeiziehenden Dampfrössern und kleine Risse von den Erschütterungen schwerer Züge auf der Hauptbahn, aber feuchte Mauern? Nein, die hat es dort nie gegeben, und die Dachentwässerung hat dank solider Wattestäbchen, ähm, pardon: Dachrinnen immer zuverlässig funktioniert! :)
 
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