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Verladung von Panzern

Cool! Die Wagenmeister dürften bei der Übernahme eines so benutzen Wagenparks einiges gefunden haben...:ja:
 
Hallo,

kann mir vielleicht einer von euch weiterhelfen? ich habe schon das netz durchforstet, aber noch nichts brauchbares gefunden. ich suche bilder von verladenen t55 auf sa wagen. die wagen wurden glaube ich in rumänien gebaut und immer jeweils zwei panzer pro wagen verladen.

bis später josh
War zu DDR-Zeiten bereits Wagenmeister im Bww Löbau, dazu gehörte auch der Anschluss in Kittlitz (OHS Löbau). Sa-Fahrzeuge waren fast ausschlieslich aus der bgeschriebenen Bauart, weitläufig bezeichnet als Gummistahl, da dieser Stahl extrem weich war. Es wurden allerdings nur Panzer aus dem Warschauer Pakt verladen, die ausschliesslich in komletten Militärzügen gefahren wurden. Dazu war eine Sicherung nur durch Keile am Ende der Ketten gefordert. Diese Züge hatten je nach Fahrtrichtung mindestens zwei Hk-Wagen an der Zugspitze und am Zugschluss. Diese dienten ausschliesslich der Besatzungen und wurden selbst auf den Abgangsbahnhöfen und allen Unterwegsbhf. äusserst streng bewacht (der Klassenfeind war überall). Ein Einsatz von Reisewagen fand erst nach der Wende statt, wobei noch die Dienstanweisung eine zumindest eine Sicherung der Kanone über Kreuz gefordert wurde. Heut zutage wird gegenüber den Schauspielern (amis) eine ander Sicherung verlangt. Kanone kreuzweise und Vorlegekeile in Längsrichtung. In Querrichtung sind im Ganzzug keine zusätzlichen Sicherungen gefordert, die jedoch im Einzelwagenverkehr ohne Begleiter nötig bzw. gefordert werden (Ladungssicherung im Wagenladungsverkehr).
 
Eigentlich dürfte nichts passieren, obwohl es in der Szene knapp zuzugehen scheint. Die KWK ist nach hinten gerichtet und in oberer Lage gezurrt. Ich nehme mal an, daß für die Lehrvorführung Fahrschulpanzer verwendet wurden und die Wägens Fristablauf hatten.

Gruß Siggi
 
Haben sich die Panzerfahrer nicht einen Schaden für´s Leben geholt?

Bei dem Schlag auf´s Kreuz beim Runterfahren vom Waggon.
Die Sitze waren ja Null gefedert - meine Güte.
 
Das war strengstens verboten, seitlich von den Güterwagen runterfahren. Lenkhebel zweite Stellung auf den Holzplanken, danach gibt es neue. Es sieht aus als ob extra Sand für diese Aktion hingekarrt wurde. Das hatten wir alles nicht. Wir sind schön über die Kopframpe runter.
Gruß Uwe
 
Da staunt der Laie nicht schlecht ! :fasziniert:
Ich hätte gedacht das es den Waggon aus den Schienen hebt wenn der Panzer da so runterkarrt.
Auch der thread ist hier ganz grosses Kino. Da ich ja von NVA & Co Null Ahnung habe, kann ich trotzdem vorbildgerechte NVA Züge zusammenstellen.
Bin ja schon schön fleissig am sammeln.
Ich kann mich aber auch entsinnen mal eine BR118 vor so einem Zug gesehen zu haben. War aber wahrscheinlich nicht wirklich lang.
Also die beste Wahl wäre wohl eurer Meinung nach eine Ludi ?!
Hätte ich auch gewählt.
Der ultimative Hammer wäre natürlich wenn noch Bilders von Verladerampen und NVA Stützpunkten auftauchen. Glaube dann kann ich das später schön umsetzen.
So pö a pö kaufe ich mir ja schon immer die oder jene Lektüre ( NVA hab ich noch gar nichts ) aber das geht echt ins Geld, man solls nicht glauben.
Kann jemand diesbezüglich gute Lektüre emfehlen ?
Man kann im i-net zwar suchen und finden aber ob es halt brauchbar ist, steht nicht bei und bei Preisen von 30-50 Euro und mehr ist man natürlich vorsichtig.
 
Literatur über NVA

Hallo Boetown,

lies Dir mal im NVA-Forum einige Threads zu den Themen Verladung und Co. durch. Dort wird immer wieder auch auf Literatur eingegangen. Und wenn die dortigen Kolleschen das als Quelle nehmen, dürfte der Wahrheitsgehalt doch relativ hoch sein.

Gruß MECler
 
Hallo Boetown,

da könnte ich 2x BR 44 empfehlen (habe ich auf der Blankenheimer Rampe selbst erleben dürfen) oder auch die BR 132, im Gebirge gern auch doppelt und mit Schiebelok oder 2x BR 118 C`C`wie an den Militärzügen des MSR 7 "Karl Stüplner" in Marienberg usw. Im flachen Land gehen auch BR 50, 52, 35 also alles was mindestens vier Achsen und acht Räder hat, bis auf V60 vielleicht.

Gruß Siggi
 
Haben sich die Panzerfahrer nicht einen Schaden für´s Leben geholt?

Wenn die so entladen werden, haben die im nächsten Augenblick noch ganz andere Sachen vor sich.

So einen Panzersprung macht man nicht zum Spaß.
Wie schon geschrieben ist das weder für Man(n) noch für Material gut. Der Panzersprung wird heutzutage nur noch angewandt, wenn man mit dem Zug quasi unmittelbar ins Gefechtsgebiet fährt und keine Möglichkeit zum "geordneten" Entladen hat.
Beim Be- und Entladen der Wagen müssen zwischen Pufferbohle und Drehgestell Stützen installiert werden, die ein Ausheben und damit Entgleisen des Wagens verhindern. Für derartige Maßnahmen ist da natürlich keine Zeit. Also ist davon auszugehen, dass nach einer Entladung per Panzersprung das Gleise eine ganze Weile nicht nutzbar sein wird, da man erstmal den Zug und das Gleis prüfen muss.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass der Zuständige für die Instandhaltung der Sattelauflieger zum Panzertransport per Lkw immer "etwas" missgestimmt war, wenn die Jungs den Panzer erst auf dem Auflieger in der Längsachse richtig ausgerichtet haben. ...

Gruß ebahner
 
@MECler

Das ist eine gute Idee !
Hätte ich Doof auch selber drauf kommen können das es natürlich auch Foren über dieses Thema gibt und da wird man schätzungsweise schon fündig. THX !

@WM10

Au Siggi, BR44 ist schlecht, hatter bisher nur die Kohle....
Die Öl ist erst nächstes Jahr dran. :fasziniert:
Nee ist eigendlich schnuppe, wird ja erst gesammelt ohne Ende.
Ludi, Babelsbergerin, alles mehrfach vorhanden.
Das in Doppeltraktion gefahren wurde wundert mich nicht wirklich bei dem Gewicht.
Denke mal Grenze war die Anhängelast der Zughacken für die Länge des Zuges ?
Mir schweben die Sets von Wiemo vor ( werden bestimmt 3 Stk. ) und die Schwerlastwg von Roco. Da komme ich auf 8 Stk im Moment ( Einzelwagen, 3er Set und Digi Startset mit Ludi ).
Da wären dann halt noch die aktuellen Sets mit den Panzern.
Das dann schon eine ganze Menge.
Bin schon wahsinnig darauf gespannt, wird bestimmt der Knaller solch Zug mit guten Fahrzeugen von Hädl, TAM Automodelle und S.E.S. Modelltech GmbH.
Hab auch was gelesen zu der Befestigung auf den Wagen mit Keilen.
Gab es nur diese Variante oder auch u.U. mit Ketten.
Bekommt man sowas kleines überhaupt zu kaufen als Ätzteil o.ä. ?
Naja erstmal nicht aktuell.

Soweit Danke erstmal. :gut:
 
Ich stell mir gerade vor, wie statt eines Interzonenzuges ein Panzerregiment anrollt und kurz vor Bebra so entläd... da schüttelts einen. Zum Glück ist nie jemand auf die Idee gekommen.
 
Ich denke mal, die wären dann schon so weit wie's geht einfach durchgefahren - hat man Großvater im Weltkrieg in Holland mit Panzerzug 1 auch so gemacht.
Blos auf dem Rückweg wurde dann ein Teil des Zuges hochgesprengt....

Nö solche Sachen wären kein Scherz gewesen. Außerdem mussten (seit Helsinki) größere Truppenbewegungen der NATO angezeigt werden, damit niemand nervös wird.

Grüße ralf_2
 
Die Frage ist da für mich:
"Ab wann hat man diese Verladekeile verwendet?"
Für meinen Teil habe ich mich für klassisch Holz entschieden.

Und bei mir sind fast alle Panzer ohne Hoheitszeichen nur mit taktischer Nr.. Bilder Ohen Signet gibt es genug die mir sind aber auch ausreichend vorhanden.
So kann ich sie entweder mit den aufgeladenen CA-Lkw's oder denen der NVA beistellen. Bilder demnächst in meinem Thread. Die Leute fehlen noch.
Wenn man sich weitergehend mit der Materie beschäftigt kommt man vom 100sten ins 1000ste.
 
Die Verladekeile sehen so aus: http://www.modell-art.de/shop_details.php?id=10&kategorie=1&main_kat=1&start=0&nr=

In die Löcher kommen noch Handgriffe. Auf dem Panzer sind der Stücker zwei rechts auf der Kettenabdeckung und links über dem Auspuff befestigt und können zum Gebrauch bequem und einzeln entnommen werden.

@ Boetown: Ein Panzerbataillon hatte 31 Kampfpanzer, davon 3 mit Minenräumgerät KMT4/KMT 5. Die Messersektionen KMT 4 blieben am Fahrzeug, nur die Räumschare wurden abgenommen. Desweiteren 3 Kraz 214 oder 255 Pritsche/Plane mit dem Minenräumgerät KMT 5, 1x T55 T (Schlepper), 1x PK 50 oder so etwas, 3 x Spießural, 1 x Werkstattural und so noch ein bischen Gerümpel wie UAZ usw. Eine Menge Holz zum Verladen also. Das wären 40 Fahrzeuge, also 20 x Samms zzgl. 4 x Hkt (pro Komp. 1x + 1x Offiziere und Wache) mit locker 2000t Zuggewicht.

Gruß Siggi

PS: Bei der Zahl der Mannschaftstransportwagen bin ich mir nicht sicher, es könnten auch mehr gewesen sein. 40 Mann in einem Wagen sind ein bissel viel.
 
Die Frage ist da für mich:
"Ab wann hat man diese Verladekeile verwendet?"

Die Verlade-Keile mit Spikes gehörten (zumindest beim T55) zur Ausrüstung der Panzer und waren somit ausreichend (4 Stück) vorhanden. Holzkeile wären beim Einkeilen der Panzer (durch Überfahren eines Keiles und versetzen des anderen Keiles um eine Breite, dann Panzer zurückrollen) wahrscheinlich schnell verschlissen ...

Huch, da war der Siggi wieder schneller.

Zur Zuglok: wir hatten am Bataillon einmal "nur" eine Taigatrommel, die hatte einige Mühe und mußte am Verladebahnhof 4 x zusammendrücken und Anlauf nehmen um die Fuhre loszukriegen. Standard war eine Ludmilla.
 
Wurde so ein Panzerbattaillon in einem Zug verlegt oder gab es auch kleinere Einheiten, die verlegt wurden sprich eine Panzerkompanie allein? Gab es da keine Führungsfahrzeuge oder ist die PK 50 ein Führungsfahrzeug? Saß der Kompaniechef auch auf einem Panzer?

Viele Grüße

Birger
 
Wenn es in´s Feldlager oder zur Übung (auf neubundesdeutschich Biwak) ging wird immer das ganze Bataillon bzw. Regiment ´rausgeflogen sein. Inwieweit mehrere Züge für ein Bat. gebildet wurde hing sicher von der Grenzlast ab. Ansonsten ging es mit Vorspann und Schiebelok zur Sache.

Eine Pz.-Komp. im Pz.-Regiment bestand aus 3 Zügen zu 3 Panzern + 1 Panzer für den KC. Der hatte weniger Munition an Bord, dafür eine erweiterte Funkanlage. Im Muckerregiment bestand eine Pz.-Komp. aus 3 Zügen zu 4 Panzern + 1 Panzer für den KC. Die Stuktur wechselte ab und zu mal.

Gruß Siggi
 
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