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Weiche funktioniert nicht mehr ordnungsgemäß

adrian26

Foriker
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Ort
Donauwörth
Hallo zusammen,
ich bräuchte eine Problem Analyse für meine Weiche.
Ich habe bei meiner Analogen Platte die Weichenkabel komplett erneuert, da diese schon recht alt waren und bei zwei anderen Weichen das Ploymatic System verbaut habe, aber das ist ein anderes Thema.
Nach dem ich bei meiner Weiche 4 alle Stecker ausgesteckt und abgelötet habe und sie an einem neuen 3 Adrigen Kabel wieder fest gelötet habe. Und dieses Kabel dann ordnungsgemäß wieder angeschlossen wurde, wollte die Weiche nicht mehr richtig funktionieren.
Aber in eine Richtung zum schalten funktioniert sie noch.
IMG_20250124_162425_edit_235749115044755.jpg
Denn eine Weiche funktioniert ja so:
Ich habe einen Pol wo immer Strom ankommt, das ist der mittlere Stecker und bei mir das gelbe Kabel. Dieses ist auch gleich an der Klemme angeklemmt, für die Kabel die direkt zum Trafo führen.
Die anderen beiden Kabel (Grün und Grau) sind am Tastenpult angeklemmt und jeweils für den Stromimpuls in eine Richtung zuständig. Das heißt wird eine Taste kurz gedrückt stellt sich die Weiche auch ein diese Richtung.
Das funktioniert bei mir auch mit dem grauen Kabel in die jeweilige vorgesehene Richtung.
Drücke ich aber die Taste mit dem grünen Kabel gibt es einen Kurzschluss und der Taster zischt ganz schön solange die Taste gedrückt ist.
Ich habe auch schon das Multimeter gefragt und eine andere Weiche angeschlossen und da hat alles reibungslos funktioniert. Das heißt am Kabel kanns nicht liegen.

Danach habe ich mal die Weiche geöffnet, und konnte dort aber auch keinen Fehler oder etwas kaputtes erkennen.
IMG_20250124_162150_edit_235841419552554.jpg

Kann mir vielleicht einer von euch Profis sagen, warum es den Kurzen gibt, wenn ich in die eine Richtung schalte?

VG Adrian
 
Kurzschluss oder Ausfall einer Richtung?

Kurzschluss konnte vorkommen, wenn man einen der äußeren der drei Drähte zu weit eingesteckt hatte und die Spitze des Drahtes auch das große Bodenblech berührte. Aber geht das bei Verwendung der Flachstecker überhaupt?

MfG
 
- Der Kontakt geht auf das Weissblech, das du entfernt hast. Das oxidiert durch die Kontaktfunken stark und sollte immer wieder gereinigt werden
- haben die Kontaktfahnen genug Andruck? Sind sie am Stellhebel richtig eingefädelt?
- hat einer der Magnete einen Kabelbruch? Mit Multimeter durchmessen

Fast immer ist es eines davon. Es gab in den 90er eine Überarbeitung der Antriebe, die sind um Faktoren zuverlässiger. Keine Ahnung ob die Tillig noch vertreibt.

Luchs
 
Also, die Weiche läuft wieder.
Kurzschluss konnte vorkommen, wenn man einen der äußeren der drei Drähte zu weit eingesteckt hatte und die Spitze des Drahtes auch das große Bodenblech berührte.
Ob die aüßeren Kabel weiter draußen oder weiter drin stecken macht nichts aus. Aber probiert hab ichs.

- Der Kontakt geht auf das Weissblech, das du entfernt hast. Das oxidiert durch die Kontaktfunken stark und sollte immer wieder gereinigt werden
Das Weisblech hab ich gereinigt und es wieder eingebaut.

- haben die Kontaktfahnen genug Andruck? Sind sie am Stellhebel richtig eingefädelt?
Die Kontakfahnen haben immer Kontakt und waren richtig eingehängt.

- hat einer der Magnete einen Kabelbruch? Mit Multimeter durchmessen
Wollte mit dem Multimeter durchmessen, doch des hat leider nicht so gut geklappt da die Drähte zu dünn sind.

An was es am Ende gelegen hat kann ich nicht genau sagen, wahrscheinlich am Weisblech.

Auf jeden Fall ein großes Dankeschön und Lob für die schnelle Hilfe und ans Board. 👍

VG Adrian und eine gute Nacht euch allen
 
Sorry für meine direkte Antwort bzw. Statement.
Diese Weichenantriebe haben doch neu so ca. 1980 schon Probleme gemacht.
Warum ärgert man sich heute noch damit rum?
 
Die überarbeitete Version der 90er kann ich empfehlen, die davor würde ich - vor allem wegen der Kontaktfunken/Oxidation - die Finger lassen.
Man hat den Stellhebel verändet (von hartem Knick zu Kurven) und für die Kontakte der Endabschaltung eben höherwertiges Phosphorbronze.

Aber: für alle heutigen Weichen ist der Stellweg zu gross, da muss man eine entsprechende Federmechanik dazwischen haben. Irgendwo in den weiten des Boardes habe ich da mal meine Konstruktion veröffentlich - lang ist her.
Ich werde im Laufe das Jahres meinr Anlage nach 10 Jahren Einlagerung wieder in Betrieb nehmen können - mal sehen welche Antriebe noch funktionieren und welche nicht.

Luchs.
 
Ja, diese Weichen haben schon viele Jahre auf dem Buckel.
Muss mal schauen vielleicht rüste ich doch mal auf die überarbeiteten Weichen von den 90er Jahren um. Aber meine Anlage ist eh nicht so oft in Betrieb und daher tuns die alten auch noch.
Aber trotzdem danke für die guten Tipps.
 
Meiner Meinung nach gehört der oben gezeigte Weichenantrieb zur letzten Generation, er hat diesen Kontaktschlitten und die S-förmige Führung der Stellstange im roten Plastteil.

Um einmal etwaige Störungen am Kontaktschlitten bzw. den Rückmeldekontakten bzw. der Endabschaltung auszuklammern:

Die beiden Spulenanschlüsse führen jeweils einmal zu einem der Außenkontakte für die Blechstecker und jeweils einmal zu den Lotfahnen am spitzen Ende des Antriebs.
Der Kontaktschlitten und die beiden Schleifkontakte sollen nur die Abschaltung der jeweils nicht mehr benötigen Spule bewirken (Endabschaltung).
Halte also mal den gelben Draht an die beiden Lötfahnen statt an den mittleren Kontakt und probiere mit grün und grau an den äußeren Steckbuchsen, ob es dann funktioniert.

MfG
 
Arrgh, Du hast vollkommen recht, da habe ich auf dem Tablet zu schnell hingeschaut. Da kann hat das Weissblech gar nicht das Problem gewense sein. Aber eben sonst auch ein schlechter Kontakt, der durchs auf und wieder zumachen jetzt erst mal wieder funktioniert.

Luchs.
 
Na - besseren Vorschlag? Gefallen macht mir sowas auch nicht - aber ehrlich: kommt vor und auswechseln ist die einzige Möglichkeit, dem Problem zu begegnen.

Wir hatten letztens unterwegs in …( Barchfeld oder… wo waren wir vorher? Komm mir schon vor, als wäre ich eine „traveling Show“) ein solches Problem bei einem motorischen Antrieb. Selbst mein Mitstreiter, immerhin auch Elektroingenieur hat da nix dran ändern können, das das Ding nicht mehr will. Evtl. eine Diode von dieser Umschaltlogik tot. Motor lief noch bei Direkteinspritzung.

Grüße Ralf
 
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