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Verdrahtung eines bistabilen Relais (Conrad)

Ich glaube, du solltest dich mal mit den unterschiedlichen Arbeitsweisen der unterschiedlichen Relaisbauformen auseinandersetzen, bevor du eine Schaltung in dieser Größe planst.
Auch ein Elektro-Grundkurs wäre nicht verkehrt, die Aussage "zwei Dioden in Reihe geht´s jedenfalls auch nicht" zeugt von einem großen Defizit.
 
Entschuldige bitte. Du gehörst also zu den Leuten, die erst eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker machen, bevor sie sich in ein Auto setzen, oder wie?

Wenn Du noch etwas Konstruktives beizutragen hast, dann höre ich Dir gern zu. Wenn Dein Beitrag allerdings nur darauf abzielte, mich runterzumachen, dann kannst Du Dir so etwas in Zukunft sparen.

Damit Du nicht denkst, dass ich völlig verblödet bin. Mir ist durchaus klar, dass eine zwischengeschaltete Diode eine Halbwelle des Wechselstroms blockiert. Zwei Dioden, in derselben Richtung geschaltet, ändern daran nichts, es bleibt bei einer Halbwelle. Schaltet man die Dioden gegenläufig, werden beide Halbwellen eliminiert, somit fließt überhaupt kein Strom.

Wechselstrom heißt ja Wechselstrom, weil er abwechselnd in die eine und andere Richtung fließt, deshalb entsteht im Oszillographen eine Sinuskurve. Blockiert man die eine Richtung durch eine Diode hat man Gleichstrom, oder etwa nicht?

Was mich verwirrt (weshalb ich spaßeshalber mit zwei Dioden experimentiert hatte) ist, dass die monostabilen Relais dennoch auch mit zwischengeschalteter Diode ebenso reagieren, wie bei anliegendem Wechselstrom, obwohl sie dank Diode ja Gleichstrom bekommen müssten. Leider kann ich mit dem Begriff Vollwellengleichstrom nicht viel anfangen. Darin liegt wohl mein "großes Defizit".

Ciao, Wiseman!
 
Hallo Wiseman,

Per hat schon recht, bevor man sich an die logische Verschaltung von Relais und dazu noch bei einer Schaltung in Deiner Größe herangeht solltst Du schon etwas Theorie vorher lernen.
Ansonsten hast Du (und Du hast) Probleme das vorher Alles hier geschriebene zu verstehen. Dein Vergleich mit dem KFZ - Mechaniker und dem Auto ist daher auch so nicht zutreffend. Eher würde ich sagen vor dem Autofahren gehe zur Fahrschule. Da gehts eben um die nötige Theorie.
Bloß mal als Beispiel, ich zitiere Dich :
... Wechselstrom heißt ja Wechselstrom, weil er abwechselnd in die eine und andere Richtung fließt, deshalb entsteht im Oszillographen eine Sinuskurve. Blockiert man die eine Richtung durch eine Diode hat man Gleichstrom, oder etwa nicht? ...
Und die Gleichspannung hat man dann eben nicht und anhand von solchen Aussagen bekommst Du natürlich solche Antworten wie die von Per.
Dir will hier keiner was persönliches aber wenn Du Hilfe erwartest (die Du hier auch bekommst und das gerne) dann must Du aber auch mit Hinweisen und Kritik leben.

Im übrigen bekommt man eine Gleichspannung nur aus einer Wechselspannung durch eine Greatzbrücke (Gleichrichterbrücke) mit anschließender Glättung durch einen Elko am besten pro Ampere 1000µF. Durch die Glättung falttern dann auch Deine Relais nicht mehr.

MfG

Roland TT
 
Ah, danke groeschi. Das ist doch genau das, was ich gesucht habe.

Da wird mir natürlich einiges klar.

@Roland TT
Trotzdem war der Hinweis von Per von wegen "großes Defizit" und "Elektro-Grundkurs" nicht gerechtfertigt, wenn jemand, wie Du bewiesen hast, den Sachverhalt recht schnell innerhalb von ein paar Zeilen erklären kann.
Auch der Link von groeschi ist eine entsprechende Hilfe. Um so etwas zu verstehen, brauche ich keinen Elektro-Grundkurs, sondern nur jemanden, der so freundlich ist, es mir in wenigen Worten zu erläutern.

Im übrigen, es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten. Wenn ihm meine Fragen zu blöd sind, kann er sie ja ignorieren.

Ciao, Wiseman!
 
Das heißt also ich muss einen Brückengleichrichter mit Glättung für die monostabilen Relais verwenden. Das Relais muss dabei parallel zum Kondensator geschaltet werden, richtig?

Wie siehts mit den bistabilen Relais aus? Die schalten ja bereits mit Einfachgleichrichter so wie sie sollen. Ist es dennoch besser, da ebenfalls einen Brückengleichrichter mit Glättung einzusetzen oder kann man es beim Einfachgleichrichter belassen?

Ciao, Wiseman!
 
Du gehörst also zu den Leuten, die erst eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker machen, bevor sie sich in ein Auto setzen, oder wie?

Nein, aber ich lerne erst die Funktion einer Bremse, bevor ich sie repariere.

Wenn Du noch etwas Konstruktives beizutragen hast, dann höre ich Dir gern zu.

Natürlich hätte ich dir ein paar Links dazu stellen können, aber warum soll ich dir eine fertige Lösung präsentieren?

Ansonsten darfst du gern die beleidigte Leberwurst spielen :traudich:
 
Ich habe keine fertige Lösung von Dir erwartet, nur ein paar hilfreiche Tipps oder halt wenigstens Hinweise, so wie die anderen sie auch geliefert haben.

Dir ist scheinbar der Sinn eines Forums entgangen. Da geht es im Allgemeinen darum, dass weniger erfahrene Nutzer Fragen stellen und von erfahrenen Nutzern hilfreiche Antworten bekommen.
Jedenfalls ist das in den anderen Foren so, in denen ich tätig bin.

Oder ist das hier ein reiner Debattierclub, wo die Experten unter sich bleiben wollen? Bisher hatte ich jedenfalls nicht diesen Eindruck, und Leute wie Stardampf, groeschi und Roland TT scheinen das auch nicht so zu sehen.

So, und nun ist genug gemeckert.

Ciao, Wiseman!
 
Das heißt also ich muss einen Brückengleichrichter mit Glättung für die monostabilen Relais verwenden. Das Relais muss dabei parallel zum Kondensator geschaltet werden, richtig?

Wie siehts mit den bistabilen Relais aus? Die schalten ja bereits mit Einfachgleichrichter so wie sie sollen. Ist es dennoch besser, da ebenfalls einen Brückengleichrichter mit Glättung einzusetzen oder kann man es beim Einfachgleichrichter belassen?

Ciao, Wiseman!

Hallo Wiseman,

bistabile Relais kannst Du auch mit Wechselspannung betreiben woweit diese allerdings eine Endabschaltung inklusive haben sollten. Ansonsten würde ich Dir auf jeden Fall raten alle Relais mit einer Gleichspannung zu schalten. So vermeidest Du das Flattern dieser Relais. Dafür gibt es Spannungsregler beim blauen Klaus mit dem Schaltkreis LM 317. Die sind zwar nicht ganz billig aber kurzschlußfest und in ihrem Regelverhalten sehr stabil.
Ich bereite Dir auch gerade ein paar Anschlußbeispiele für Relais vor die Schaltung dazu kommt heute noch hier in dieses Thema rein. Vielleicht hilft Dir das etwas weiter.
Denn : "HIER WERDEN SIE GEHOLFEN"

MfG

Roland TT
 
Vielen Dank, Roland TT.

Hier gibts ebenfalls Spannungsregler mit besagtem Schaltkreis (nach Bestell-Nr. 170 012 bzw. 170 001 suchen).

Wären die geeignet oder eher nicht?

Ciao, Wiseman!
 
Hallo Wiseman,

für den LM317 brauchst Du noch die Bauteile drumherum. Der Schaltkreis alleine reicht nicht.

MfG

Roland TT
 
Ah ja, dann wohl eher Bestell-Nr.: 810 029

Die Beschreibung passt. Das ganze wirkt allerdings ein bißchen wuchtig.

Ciao, Wiseman!
 
Wieso so umständlich. Schau mal nach unter B40D (501204-29). Der verrichtet wunderbar seine Arbeit an einem als Weichenantrieb umgebauten Postrelais.
 
Hallo Wiseman,

dieser Bausatz von Pollin ist vom Prinzip der Gleiche wie von Conrad nur eben ziemlich etwas größer. Aber der würde gehen und mit dem kannst Du alle Deine Relais mit einer geregelten Gleichspannung versorgen.


Anbei auch nochmal die versprochene Relaisanschlußbelegung.

MfG

Roland TT
 

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    Seite 101 - Die Relaisklemmenbelegung 06.JPG
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Hallo Roland TT,

vielen Dank für die Zeichnung, damit kann ich etwas anfangen.

Hab jetzt wieder einiges an Planungsarbeit vor mir. Ich werde das Ergebnis dessen demnächst hier posten.

Auch nochmal vielen Dank an die anderen für die Geduld, Tipps und Hilfestellungen.

@graetzi
Hab´s mir angeschaut. Wenn das Teil genauso funktioniert, wie das Modul von Pollin, wäre es eine platzsparende und kostengünstige Alternative. Danke für den Tipp.


Ciao, Wiseman!
 
Man kann sich auch das alles sparen und dazu -FESTSPG.SCHALTNETZTEIL- oder Ähnlichem greifen. schau mal beim großen C nach.
groeschi
 
Hm, auch eine Möglichkeit, aber ein bissel preisintensiv. Dafür erspart man sich einiges an Bastelei (obwohl das auch Spaß macht).

Ciao, Wiseman!
 
Danke für die ausführlichen Antworten.
Ich habe es, wie von Michael vorgeschlagen mit Draht und einer kleinen Glühbirne probiert.
Nach den zusätzlichen Tipps von TT-Hase und Thomas hat es dann tatsächlich geklappt.

Ich habe mal nach dem Schema von TT-Hase eine Zeichnung gebastelt.

Zunächst hatte ich die Schaltungspins für die Spule 1 an Wechselstrom angeschlossen, und versucht eine Z-Diode dazwischen zu schalten, allerdings sind die wohl nicht als Gleichrichterdioden geeignet, weshalb das Relais in schneller Folge und ununterbrochen vor sich hin klackte (hab die Schaltung sofort wieder unterbrochen).

Daraufhin schloss ich die Spulenanschlüsse von Spule 1 kurzerhand an den Bahn-Anschluss des Trafos an.
Und siehe da, beim Aufdrehen des Trafos in die eine Richtung macht es Klack, das Licht brennt, und beim Zurückdrehen ertönt ein weiteres Klack und die Lampe ist aus. :D

Ich werde das Ganze jetzt noch mit beiden Spulen testen, aber ich denke das funzt auch.

Danke an euch drei für die Hilfe.
Den Rest kriege ich mit einigem Nachdenken sicher selber hin. Und wenn doch nicht, kann ich ja fragen.

Ciao, Wiseman!


Ich habe die Anschlüsse nach der Zeichnung vorgenommen.
An Stelle der Lampe habe ich einen Weichenantriebe geklempt.
Der R der Weiche geht zurück an Trafo ~.
Allerdings schaltet diese nur 1 mal in eine Richtung danach hängt Sie.
Was mache ich falsch?
Wie kann ich den Trafo = durch ein Tastenpult zum umschalten ersetzen.
Wenn möglich ~ Dioden 1N40001 50V 1 A habe ich da.
Thx Kalle
 
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