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Unterflurweichenantriebe

und wesrum haste nix dazu geschrobselt? :braue:
 
nun kann ich endlich gleich ziehen!

söööö liebe Freunde der idealen Spur:
Et funzt! :D (heut habch abba daweechen Ärger mit'n Nachbarn vermeiden nich jebrüllt)
Allet is einstellbar und die Herzstückpolarisation wird ooch richtich lööfen.
Also:
- beide Stellpositionen frei wählbar
- Stellgeschwindigkeit einstellbar
Thema Herzstückpolarisation:
Schalter am Stellpult umlegen -> Relais1 fällt ab -> Servo trödelt zur anderen Postion -> (wenn da angekommen) Relais2 zieht an. Umjekehrt natürlich jenauso!
Man kann sich die "Nullposition", also in welche Richtung die Weichenzunge bei stromlosem Steuerkabel vom Stellpult zeigen soll, frei wählen.

Derzeitiger Wermutstropfen: Geht erst mal nur mit einem Servo pro Controller weil ich mir meinen einzigen vorhandenen µC mit mehr Speicherplatz heut beim basteln zerschossen hab. Vielleicht krieg ich's ja bis Leipsch noch jebacken. ;)

P.S.: So! Nacht Leute - et is halb vier und ick hab schon viereckje Oogen!
 
Hallo,

warum 2 Relais für die Polarisierung einer Weiche ?
Bei mir tut es ein Relais mit 2 Wechslern und der bekannten Beschaltung. Der Zeitpunkt des Umschaltens ist da völlig egal und braucht nicht vom µC gesteuert werden.

Holger
 
Hi allemann,
warum 2 Relais für die Polarisierung einer Weiche ?
weil im Falle eines Defektes kein Kurzschluß am Gleis auftreten kann.
Wenn der Antrieb die Weiche Umschaltet, das Relais aber das Herzstück nicht, dann gibt's beim Überfahren einen Kurzen. Da können im Digitalbetrieb schnell mal 3A fließen und wenn dann der Booster nicht abschaltet, ist schnell die teure Maschine hin.
Bei zwei Relais ist schlimmstenfalls keine Spannung an Zunge und Herzstück.
 
Falsch.
Bei zwei Relais (eines defekt) gibt es nie einen Kurzschluß am Gleis. Worst case: Herzstück und Zunge spannungslos.
bei einem Relais (defekt) in einer Weichenstellung (Weiche und Relais in falscher Stellung zueinander) immer, wenn die Trennstelle überfahren wird.
 
Jeder muss mit seinen Ansprüchen an Sicherheit leben.
Genau.
Darum zahle ich lieber pro Weiche 1€ mehr für die Polarisierung, als eine 250€ Lok der Gefahr auszusetzen, getoastet zu werden.
Gerade bei einer Vereinsanlage, wo auch mal fremde Privatloks eingesetzt werden können...
 
Holgi schrieb:
...warum 2 Relais für die Polarisierung einer Weiche?...
Das hat neben den von SD genannten Gründen seine Ursache darin gefunden das ich vor zwei Jahren nen kleinen Haufen HOm-Weichen fast für lau ergattern konnte (die ich in den Schattenbahnhöfen verbaut hab), deren Herzstück elektrisch mit beiden Zungen verbunden ist. Würde ich nun nur ein Relais verwenden hätte das für diese Weichen eine äußerst fummelige Berechnung des Schaltpunktes für das Relais erforderlich gemacht, nämlich genau wann sich die Zungen genau in der Mitte des Stellweges befinden. Das ist an sich kein Problem, mir aber doch zu unsicher und außerdem hab ich im Controller nur begrenzten Platz für das Programm wie Du es auch selber weißt. ;)
Außerdem kann man mit zwei Relais eine Rückmeldung aufbauen, die einem Anzeigt wann die Weiche ihre andere Stellposition erreicht hat.
Im übrigen bringt mich das grad auf die Idee noch eine Strommessung in das Programm einzubinden damit das Herzstück bei Überlast oder Kurzschluß frei geschaltet wird um Schäden zu vermeiden/verringern.
 
?

Hallo,
ich verfolge das Thema schon länger, da ich von den EW1 weg will, aber - die Suchfunktion hat mir auch nicht geholfen - mir ist nicht ganz klar, warum dieser Aufwand nötig ist.
Beim Tillig Weichenantrieb wird die Herzstückpolarisierung doch in mechanischer Abhängigkeit vom Stellweg der Weichenzunge geschaltet - geht's wirklich noch sicherer ?
Oder weil ich schon mal beim Fragen bin - was spricht (außer dem recht hohen Preis und dem z.T. recht fummeligen Einbau) gegen die Antriebe aus Sebnitz ? Oder andersrum - was ist bei anderen wesentlich besser, wenn Conrad und Hoffmann nicht so toll sind, welchen Antrieb ist denn nun empfehlenswert - Fulgurex?
Grüße ralf_2
 
Stardampf schrieb:
@ Frontera,
die Dinger werden aber richtig teuer, schließlich ist der Modellbauservo als eigentlicher Antrieb mit 11,90 € noch extra zu bezahlen!
Also, ich werde mein Modul mit diesen Servoantrieben ausrüsten,
ein bausatz und ein Conradservo ca 15 € (Staffelpreise) kommt dem
Fulgi nahe, und einstellbare stellgeschwindigkeit, analoge UND digitale
Ansteuerung, superleise, einfach zu justieren, kleine gekapselte Bauweise sind für mich Wahre Werte eines Weichenantriebes.

hg120
 
@ralf_2:

Es spricht außer Deinen erwähnten Eigenschaften nix gegen die "althergebrachten" Weichenantriebe. Der Stellweg lässt sich bei Fulgurex nicht beziehungsweise nur mit Umbauaktionen der Schalthebelei ändern. Die Hoffmanschen Plagiate beim großen C und die Hoffmänner selber sind hingegen recht einfach einzubauen da sie eine vorgegebene Mittelstellung (Rastnase) haben die nach meinem Erachten sehr hilfreich ist. Ich hab auch einige Hoffmänner verbaut - geht sehr einfach wenn man die Teile unter die Anlage klebt. Wenn man im Zweiseitenverfahren klebt hält das auch! Wegen der geringen Kraft sind die Plagiate aber für EW2 und EW3 nur sehr schlecht geeignet.
Die neuen Hoffmänner sollen da deutlich kräftiger sein.

Mich hat diese umständliche Fummelei allerdings tierisch genervt. Wenn ich das allein bei den 56 Weichenantrieben meiner Anlage machen müsste würde ich wohl über kurz oder lang durchdrehen obwohl ich ein sehr geduldiger Mensch bin. Nen Servo (der kleinste Servo von C für 5 Euro hat mehr als genug Kraft) kann ich mir einfach unter die Anlage kleben oder schrauben. Die Achse für das Ruderhorn braucht dabei nur ungefähr Mittig unter der Weiche sitzen. Den Rest kann man völlig Simpel mittels dreier Schalter einstellen.
Einen Vorteil hat die Chose noch: da man den Stellweg und die Stellgeschwindigkeit fast völlig frei Einstellen kann (mechanische Grenzen) ist der Servo vielfältiger einsetzbar. (auch für Schuppentore zum Beispiel)

@hg: wo hastn den Post von SD gefunden?
 
Hi allemann,
@hg: wo hastn den Post von SD gefunden?
Hat mich auch interessiert: Das ist Beitrag #30 hier im Fred vom 4.1.2004.

Inzwischen gibt's die billigen Servos für'n Fünfer.
Wenn man die Elektronik dazu für nochmal das gleiche Geld bekäme, wär's freilich ein Schnäppchenpreis.
Ich habe gerade bei "C" ein "Schnupperpäckchen" aus Servo und Servotester bestellt.
Wenn man bei dem Servotester (Bausatz) anstatt des vorgesehenen Potis zwei Einstellwiderstände einbaut, die mit einem Relais umgeschaltet werden, sollte sich für rund 10€ ein Antrieb ergeben der einfach justierbar, stark und langsam sowie leise und preiswert ist...
 
E-Fan schrieb:
@ralf_2:

Die neuen Hoffmänner sollen da deutlich kräftiger sein.

Hmmm, habe ich auch erst gedacht. Der MWA-02S ist viel schlechter als der MWA-02 (ist meine rein persönliche Meinung). Erst funktionieren die Teile und dann irgendwann haben die überhaupt keine Kraft mehr, die EW2 in ihre Endlage zu bewegen. Das ist aber jetzt Geschichte, da ich alle Antriebe gegen Servos getauscht habe. Zumindestens ist jetzt erst mal Ruhe mit lärmenden Tillig- und Fulgurex-Antrieben bzw. unzuverlässig stellenden MWA-02S, die ihre Endstellung nicht erreichen und dann aus lauteren Himmel, durch die hohe Belastung, den Ausgang des LS 100 verheizen.
 
@ Stardampf, darf ich Dich hiermit höflichst dazu verdonnern Dein fertiggestelltes Schnupperpäckchen nach Dresden mitzubringen. Ich hab überhaupt keine Vorstellung wie man die Dinger unter der Anlage befestigt, noch wie die angesteuert werden. Vielen herzlichen Dank.
groeschi
 
Befestigung

groeschi schrieb:
... Ich hab überhaupt keine Vorstellung wie man die Dinger unter der Anlage befestigt, noch wie die angesteuert werden. Vielen herzlichen Dank.
groeschi

so kann man die befestigen: http://howl.gmxhome.de/Decoder/images/servo_weiche.JPG
oder so:
http://howl.gmxhome.de/Decoder/images/DSC03603.JPG

Auch eine "entferntere" Montage ist denkbar, mit Federdraht dann zur Weiche.
Im 2. Bild müsste der Servo dann mit Abstandshülsen/Klötzen unter der Weiche befestigt werden (im Bild eben mal nur mal so hingestellt)

Holger
 
@ Namensvetter (Holger) alles klar, macht Sinn. Also ein bissel basteln und gut. Nun noch großes ???? zur elektrischen Beschaltung.
danke groeschi
 
Hi allemann,
ich würde die zweite Variante von Holgi bevorzugen, allerdings den Servo mit dem Boden' nach oben, so daß sich ein längerer Federweg ergibt und die Zunge nicht ganz so hart an die Backenschiene gepreßt wird.
 
Da müsste es doch reichen wenn man den Antrieb mit dem Boden von unten an die Platte klebt.
groeschi
 
groeschi schrieb:
Da müsste es doch reichen wenn man den Antrieb mit dem Boden von unten an die Platte klebt.
groeschi

ja das ist auch ein Ansatz. Ich verwende 0,5mm Federstahl, der ist weich genug für meine Varianten. Ankleben vermeide ich wenn es geht.
Decoder gibt es von MBTronik, diese können per DCC einen Servo steuern (zumindest mein Wissensstand, es kann auch andere geben).

Ich baue meine eigenen, das ist zum einen ein DCC Decoder + einen Servocontroller auf einer Platine. Bei mir können mit einem Decoder 4 Servos gesteuert werden. Der Servocontroller wäre auch einzeln bzw. an einem industriellen DCC Decoder zu betreiben.
Sevos werden über Impulse zwischen (ca) 1-2 Millisekunden angesteuert, 1ms ganz links , 2ms ganz rechts, mit 1,5 dann z.b. Mittelstellung. Dazwischen sind je nach Auflösung feine Werte einstellbar.
Per Software oder Taster können beide Endstellungen beliebig in dem Bereich eingestellt und gespeichert werden.
Der Servo fährt dann immer ganz genau wieder zu der Stellung.
Spannung ein -- rechts, Spannung aus -- links.

Holger

Edit: hier mal noch eine oberirdische Installation, in meinem "Schattenbahnhof", dort geht kein Unterflur (Vitrine):
http://howl.gmxhome.de/Decoder/images/DSC03606.JPG
 
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