• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Unterflurweichenantriebe

Hi zirne,
zu den Antrieben von Tillig kann ich nicht viel sagen, wir (Verein) und ich privat haben uns entschieden, diejenigen von Hoffmann zu verwenden. Die sind kleiner, leiser und preiswerter.
Und viieeel einfacher einzubauen.

Langzeiterfahrungen habe ich aber mit beiden nicht.
 
Um den Thread wieder mal ans Tageslicht zu führen möchte ich an dieser Stelle mal sagen, daß ich meinen Eigenbaubrenner für die Controller endlich zum Laufen gebracht habe.
Zu ersten Testzwecken habe ich nur eine LED auf Knopfdruck zum erlöschen gebracht.
Und grad eben hat ein Servo der am µC angeschlossen wurde seine ersten gewollten Lebenszeichen von sich gegeben.
Soll heißen:
Knopf nicht gedrückt/ direkt nach dem Einschalten: Servo in Position 1
Knopf gedrückt: *bsssssst*! Servo in Position 2
Knopf losgelassen: *bssst* Servo wieder in Position 1
Das macht richtig laune das Steuerruder in Bewegung zu sehen!! :icon_lol:
Ich kann mich jetzt ganz bequem daran machen die Steuersoftware bis ins kleinste Detail zu verfeinern.

Grischan und tsinger haben ja schon einige Ideen für den Einsatzzweck der Controller genannt. (Weichenstraßenschaltung, Signalsteuerung etc).
Welche Steuer-/Regelaufgaben würdet Ihr noch von einem Controller auf der Moba erledigen lassen?
Ich spreche jetzt besonders die Foriker an, die in diesem Thread hier in der letzten Zeit nicht gepostet haben.
 
Hallo E-Fan,
E-Fan schrieb:
...
Und grad eben hat ein Servo der am µC angeschlossen wurde seine ersten gewollten Lebenszeichen von sich gegeben.
Soll heißen:
Knopf nicht gedrückt/ direkt nach dem Einschalten: Servo in Position 1
Knopf gedrückt: *bsssssst*! Servo in Position 2
Knopf losgelassen: *bssst* Servo wieder in Position 1....

soll der Controller auch digital (DCC) angesteuert werden können ? Ich glaube das würde wohl den größten Nutzen bringen. Man könnte ja für verschiedene Einsatzzwecke entsprechende Programmodule erstelle. Größtes Problem war für mich immer das Erstellen von Leiterplatten, aber mit genügend Interesse hier würde sich das preislich sicher rechnen.
An der Programmierung würde ich mich auch beteiligen, hab das mal irgendwie gelernt. :icon_lol:

Holgi
 
Holgi schrieb:
Größtes Problem war für mich immer das Erstellen von Leiterplatten...
Woher kenn ich das? Früher die Dinger immer in 0-Serie entwickelt (Skribent und "Leiterplattenlack"), heute aber definitiv keinen Bock mehr auf solchen Aufriss bei schlechtem Ergebnis. Gott sei dank gibt es diverse Leiterplattenservices, die einem so etwas abnehmen. Wenn man sich auf eine Standardleiterplatte einigen könnte, dann könnte man bei diesen Services auch günstigere Preise bekommen.

Tom
 
Hi allemann,
Welche Steuer-/Regelaufgaben würdet Ihr noch von einem Controller auf der Moba erledigen lassen?
hier mal mein Problem für die Mikroelektrologen:

Gegeben sind:
- Ein Schattenbahnhof mit zehn Gleisen.
- Die Gleislänge beträgt jeweils 6,60m.
- Jedes Gleis wird in elf Segmente zu je 0,60m Länge unterteilt. (möglich wären auch 13 x 0,50m)
- Die maximale Zuglänge (Lok + Wagenzug) beträgt 2,40m.
- Jeder Zug erhält eine vierstellige Nummer, die vor der Einfahrt ausgelesen bzw übermittelt wird, z.B. per Railcom oder Transponder.
- Eine (auszuwertende) Ziffer dieser Zugnummer bezeichnet die Anzahl der Segmente, die der Zug im Abstellgleis belegt.
- Die Steuerung soll digital mit DCC, angestrebt wird bisher die INTELLIBOX, DAISY's & FRED's als Handregler + PC, und Decoder mit den Eigenschaften der Lenz GOLD-Serie, erfolgen.
- Ein spezielles Steuerungsprogramm ist noch nicht vorgesehen.

Gesucht sind:
- Die vollautomatische Einfahrsteuerung unter Berücksichtigung folgender Prioritäten:
1. Ein Eingriff durch einen Bediener der Anlage (per Taster) hat absoluten Vorrang und setzt die Automatik außer Kraft, bei Verstoß gegen Punkt '3.' ruht der Betrieb (Signal!) bis zur Erteilung eines gültigen Befehls. Nach Vollzug eines gültigen Befehls (Einfahrt) setzt die Automatik Ihre Arbeit fort.
2. Ein völlig leeres Gleis ist zu bevorzugen.
3. Ein Zug darf nur auf ein Gleis geleitet werden, das noch eine ausreichende Anzahl freier Segmente besitzt.
4. Besitzt ein Gleis noch genau die für den folgenden Zug benötigte Anzahl freier Segmente, ist dieses zu bevorzugen.
5. Es wird angestrebt, auf allen Gleisen jeweils die gleiche Anzahl Züge abzustellen, d.h. es soll keine speziellen "Kurzzug- oder Triebwagengleise" geben, wo dann vielleicht elf Triebwagen hintereinander ihr für die Ausfahrt fast unerreichbares Dasein fristen. Die 'Attraktivität' eines Gleises für eine Einfahrt sollte also mit der Anzahl freier Segmente zunehmen und mit der Anzahl eingefahrener Züge abnehmen.
6. Der Ausgangspunkt für die Prüfung der Eigenschaften der Gleise ist das letzte ausgewählte Gleis, so daß die Vergabe sozusagen rotiert und die Prüfung nicht immer bei Gleis 1 beginnt, um den anfallenden Verkehr gleichmäßig auf alle Gleise zu verteilen.
7. einzelne Gleise sollen "ein" bzw. "aus" geschaltet werden können (bei "aus" wären dann alle Ein- und Ausfahrten verboten), je Gleis muß dafür ein eigener Eingang existieren, vielleicht sogar für Ein- und Ausfahrt getrennt.

Dieses Problem ist durchaus real, die beiden Abstellbahnhöfe mit den oben beschriebenen Dimensionen sind bereits aufgebaut, zusätzliche Trennstellen sind aber kein Problem.
Ich würde also zwei gleichartige Systeme benötigen.
Da ich allerdings mit elektronischem Fachwissen nicht glänzen kann, bin ich nicht in der Lage, die Schwere des Problems auch nur annähernd einschätzen zu können.
Verzeiht mir also, wenn ich zuviel verlange.
 
Hallo Stardampf,

das ist sicherlich machbar mit einem uC, ich würde das allerdings nicht empfehlen. Schon alleine die Anzahl der benötigten Segmente und damit die nötigen Belegtmelder liegt bei ~110 Stück. Die Zugerkennung könnte man wohl mit RFID durchführen. Bei dieser Gesamtkomplexität würde ich aber auf einen PC mit entsprechend flexibler Steuersoft ausweichen. Der schafft alles das spielend und kann zusätzlich noch wesentlich mehr steuern...

Grüsse,
Manfred
 
Ob man da einen µC oder nen PC nimmt ist doch Wurst. ;) Der Aufwand bleibt eigentlich der selbe, aber der Controller verbraucht bei weitem nicht so viel Strom wie ein PC. Meiner Meinung nach ist der PC die "letzte" Lösung Steueraufgaben auf der Moba zu regeln. Es gibt auch Modellbahner, die keinen haben, bzw. ihren nicht Mitschleppen wollen wenn sie zu Modultreffen/ Ausstellungen unterwegs sind. Das sollten wir nicht vergessen.
Mittels I²C-Bus dürfte es nicht so schwer sein eine solche Regelanlage zu realisieren. Was mir da wesentlich mehr Kopfzerbrechen bereitet ist die verständliche Forderung nach DCC-Kompatibilität.
 
Hallo,
E-Fan schrieb:
Ob man da einen µC oder nen PC nimmt ist doch Wurst. ;) Der Aufwand bleibt eigentlich der selbe, aber der Controller verbraucht bei weitem nicht so viel Strom wie ein PC. Meiner Meinung nach ist der PC die "letzte" Lösung Steueraufgaben auf der Moba zu regeln. Es gibt auch Modellbahner, die keinen haben, bzw. ihren nicht Mitschleppen wollen wenn sie zu Modultreffen/ Ausstellungen unterwegs sind. Das sollten wir nicht vergessen.
Mittels I²C-Bus dürfte es nicht so schwer sein eine solche Regelanlage zu realisieren. Was mir da wesentlich mehr Kopfzerbrechen bereitet ist die verständliche Forderung nach DCC-Kompatibilität.

hier wäre doch z.B. der C-Control von Conrad sicher ideal. Die Ein /Ausgänge per I²C, weitere Ein/ Ausgänge über z.B. Schieberegister möglich
Ansteuerung vom PC wäre über SRCP oder auch DCC möglich.
Speicherung der aktuellen Zustände in einem Flashrom. Programmierung über serielle Schnittstelle vom PC im eingebautem Zustand .....

Holgi
 
e-Fan
Was mir da wesentlich mehr Kopfzerbrechen bereitet ist die verständliche Forderung nach DCC-Kompatibilität.
Wieso macht das Kopfzerbrechen - das Protokoll liegt doch offen und ist nicht sonderlich komplex...
 
Hi allemann,
Stardampf, wo konkret soll DCC denn einwirken?
Eigentlich nur auf die Fahrzeuge.
Die Fahrstraßen der Einfahrten sollen über Diodenmatritzen geschaltet werden welche hinter den Zubehördecodern liegen. So braucht man für die Steuerung der neun motorischen Weichen nur je einen Decoderausgang pro Fahrstraße (10) statt zwei für jede Weiche (18). Mir wäre eine Augangsbeschaltung mit je einem Relais pro Fahrstraße am liebsten, das ist potentialfrei und problemlos zu beschalten...

Ansonsten soll die Besetztmeldung und für die vor der Ausfahrweiche stehenden Züge die Zugnummernanzeige auf dem PC möglich sein, damit der Bediener vorne an der Anlage weiß, was er hinten auf die Piste schickt.

Zum PC:
Die Anlage wird ihren eigenen PC bekommen, der nur umhergeschleppt werden muß, wenn's die Anlage auch wird.
Vielleicht kann man das Problem ja auch mit einem der bekannten Steuerungsprogramme lösen? Aber da bin ich skeptisch.
 
Hallo @ all

als Neuling in diesem Board möchte ich die alteingesessenen Experte zu dem Thema Weichenantrieb um Rat bitten.

Nachdem ich vor ein paar Jahren meine Anlage um eine zusätzliche Platte erweitert habe (mit Modellgleis) ist nun dieses Jahr meine "alte" Platte mit dem noch vorhandenen Standardgleis dran. Da ich meine Streckenführung nicht groß ändern will, werde ich auch die EW1-Weichen weiterverwenden. Aus den bisherigen Ausführungen kann man entnehmen, dass die Roco-Antriebe nicht so dolle sind. Sollte ich auf die Unterflurvariante ausweichen? Wie lässt sich diese installieren?

PS: Such einen halbbeschrankten Bahnübergang (automatisch). Gibt es so etwas für TT?

Danke und Grüße
Jörg
 
@ManfredR

Ganz einfach:
Alles was ich in Sachen Elektronik bis dato zu Stande gebracht habe, habe ich in mühseliger Kleinarbeit autodidaktisch erlernt.
Das beeinhaltet auch die Programmierung von PC und µC.
Ich muss mich demzufolge in das DCC-Protokoll erst mal richtig reinlesen um es zu verstehen. (was besonders die Adressierung von Empfängern und die Übergabe von Variablen angeht)
 
E-Fan schrieb:
@ManfredR

Ganz einfach:
Alles was ich in Sachen Elektronik bis dato zu Stande gebracht habe, habe ich in mühseliger Kleinarbeit autodidaktisch erlernt.
Das beeinhaltet auch die Programmierung von PC und µC.
Ich muss mich demzufolge in das DCC-Protokoll erst mal richtig reinlesen um es zu verstehen. (was besonders die Adressierung von Empfängern und die Übergabe von Variablen angeht)

Da geht es Dir wie mir :icon_smil Aber es ist zu schaffen und wirklich nicht so schwer, speziell wenn Du Dir mal den DCC - Decoder auf bahn in haan anschaust, dort findest Du alle Grundlagen verständlich erklärt mit der Umsetzung auf uC.

@tsinger - Danke für die Blumen ;)
 
Wenn ich irgendwann mal mit AVR-DCC-Programmierung beginne, dann mache ich den C-Code Open Source, damit andere auch noch ein paar Bugs einbauen können ;)

Tom
 
Hab mich in das DCC-Protokoll reingelesen und werde wohl die Entwicklung einer kompatiblen Software zunächst ein wenig aufschieben da ich noch etwas Erfahrung beim Programmieren der Controller und der Nutzung meines Compilers sammeln möchte bevor ich mich an komplexere Dinge rantraue.
Deshalb werde ich mich erstmal darauf beschränken eine funktionierende Ansteuerung von Servos und der dazu Notwendigen Polarisation der EW2/EW3-Weichenherzstücken zu entwickeln deren Steuerung über Tasten erfolgt. Der eigentliche Grund für meine Idee sind ja die Preise für Unterflurantriebe und deren (teilweise umständliche) Handhabung gewesen. Die anderen Ideen werden auf jeden Fall später mit in die Programme einfließen, würden aber derzeit meine Möglichkeiten überschreiten.
 
Auf meinem Evaluierungsboard lassen sich Momentan 7 Stück steuern. (hab ich grad eben 1:1 ausgetestet)
Um Leitungen zu sparen werd ich aber als Eingänge I²C-Wandler verwenden. Dann sind rein vom Zeitlichen Ablauf im Programm auf jeden fall 12 Ausgänge des 2313 nutzbar. Wenn der Controller mitspielt, dann sogar alle verbleibenden (13). (am Ende der Steueroutine bleiben dann noch minimal 500µs bis zum Neustart derselben/ hab einen 10Mhz Quarz genommen )
Ob man die dann auch alle Ausgänge nutzt bliebe dem Anwender überlassen.
Einziger Haken:
Bei der Anzahl der Ausgänge lässt sich die Stellgeschwindigkeit nicht mehr programmieren. Man kann lediglich zwischen zwei Werten hin und her schalten weil der Programmspeicher und Arbeitsspeicher zu klein ist.
Wenn man einen anderen Controller nimmt, oder die Anzahl der anzusteuernden Servos auf 4 oder 5 reduziert, sollte es ohne Probleme Möglich sein die Antriebe vorbildgetreuer laufen zu lassen.
 
Zurück
Oben