Ja, hatte ich auch schon öfters. Zu Zeiten, als es die Schnecken mit dem neuen Durchmesser und die dazu passenden feiner gespeichten Räder noch als Ersatzteil gab, habe ich einige 56er/86er damit ausgerüstet. Erst lief alles schick und nach nem viertel Jahr in der Vitrine plötzlich Bocksprünge, oder komplette Blockaden. Jedesmal waren die neuen (schwarzen) Ritzel gebrochen. Entweder sitzen die prinzipiell zu stramm, oder der Kunststoff ist ungeeignet, wie so mancher Stahl für Lokkessel
. Wenn man das Getriebe nicht verändern will, reicht wie hier schon mehrfach angedeutet ein Ritzel aus dem Altbestand der Teilekiste, sogar selbst von der ausgetauschten Welle. Die Teile lassen sich mit etwas Geschick ganz leicht von der alten Schneckenwelle runtertreiben und auf die neue aufpressen. Man muß halt nur gucken, das man ein gleichwohl unbeschädigtes Exemplar wählt, denn auch bei denen gab es hin und wieder einseitig weggebrochene Zähne, die noch dranhängen und nur in eine Richtung Ruckelfahrten erzeugen.
Gerade bei der Rahmenkonstruktion ist man ja froh, wenn man alles wieder zusammen hat!
Übrigens meine ich so richtig lohnt sich das ganze nur , wenn man der Lok auch gleich Rahmenwangen und Bodenplatte aus dem neueren Kunststoff verpassen kann, bzw. sie diese schon hat, die aus der BTTB-Ära nudeln zu leicht in den Lagern aus und dann hat man wieder Spaß und die Lok muß ins AW. Da es die Dinger eigentlich so gut wie nicht mehr gibt, wie ich weiter oben schon mal schrieb, wäre vielleicht langsam der Markt reif für Austauschrahmen, was mein Können und Werkzeugausrüstung aber leider weit überschreitet
.
Bastelgrüße vom Schildbürger!
P.S.: Der Spaß trat natürlich auch bei Neuen Modellen aus dieser Ära auf. Meine ÖBB-86er war so ein Fall. Jetzt mit Altteile-Tauschritzel ist alles wieder gut.