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Um-und Eigenbauten aus Wittenberg

Das Schienenprofil ist ja bemerkenswert. Ist der Hersteller ein Vorgänger von O&K? Gibt es auch ein Produktionsjahr dazu?

Die Modelle faszinieren natürlich ebenso!
 
Ja, wenn ich richtig informiert bin, ist das eine Vorgängerfirma von O&K und müsste vor 1908 (vorr. 1885) als reines Handelsunternehmen für Loren, Schienen und anderes Feldbahnmaterial exestiert haben. In Schlachtensee bei Berlin war der Sitz, der überwiegend das Auslandsgeschäft abwickelte. Seine ehemaliger Partner Orenstein wickelte das Inlandgeschäft ab. Nach dem Tod von Artur Koppel wurden die verschiedenen Firmen (2 Stück sollen es gewesen sein) wieder zusammengefasst und zu O&K umbenannt.

Das Stück Schiene habe ich in einem Waldstück gefunden. Daran war früher einmal ein Schild montiert. Alles lag in einem Graben.
 
Ein neues Projekt - ausländischer Beutekesselwagen

Hier ein neues Projekt.

Angeregt von den Kesselwagenumbauten auf Basis von N-Kesselwagen von Dikusch und Stedeleben, habe ich auch ein Projekt begonnen.

Für ganz kleines Geld habe ich einmal auf einer Börse einen N-Kesselwagen (siehe Bild 1) erworben. Nun habe ich mir überlegt, was man daraus machen könnte. Angeregt duch die guten Modelle o.g. Modellbahnfreunde habe ich begonnen einen Kesselwagen in TT aufzubauen.
Es soll ein "ausländischer Beutekesselwagen" sein, welcher in den 60iger Jahren bei der DR einmal modernisiert wurde. Es soll damit Brandwein oder Benzin transportiert werden.
Bei der Modernisierung erhielt der Beutekesselwagen ein Fahrwerk mit Doppelschakengehänge.

Einige Daten:

Kesseldurchmeser: 1,68m (geschweiste Ausführung / Zweikammerkessel)
Kessellänge: 6,00m
Länge des Wagens über Puffer: 8,40m
Achstand: 4,20m

Auf der einen Seite soll der Kesselwagen eine Bremserbühne und auf der anderen Seite eine einfache Bühne erhalten.

Ich glaube, Fotos sagen mehr als Worte.
Da es viele verschiedenen Kesselwagen, auch Einzelwagen oder Sonderbauarten damals gab, kann man mit dem Umbau gut leben......oder?????
Ich finde den ganz gut und er bringt weiter Abwechslung in den Güterwagenpark meiner Sammlung!!!

Mfg Kühn aus Wittenberg
 

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Och, das ist ja ein hübscher Zufall, in Kleinklöten stehen bereits zwei dieser N-Kessel (Hersteller war eine spanische Firma) in trauter Einheit mit Länderbahn-Bremshäusern auf ihren neuen TT-Fahrgestellen. Es sind wirklich schöne Ausgangsmodelle, gerade auch wegen der Zweikammerkessel.
 

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das ist ja wirklich ein Zufall! Da muss ich mir ja nochmals überlegen, ob ich meine Variant doch noch einmal überdenke. Deine Variante mit dem Bremserhaus hat was. Aber damals war das mit der Schweißtechnik noch nicht so fortgeschritten und so wurden die Kessel damals eigentlich in Nietausführung hergestellt. Bei deiner Variante würde ich noch einige Nietreihen aufbringen.
So ähnlich ist ein Wagen in Carstens Güterwagenbuch Band 7 abgebildet. Schön mit Speichenräder!

Na da bin ich ja gespannt ob es die Kesselwagen mal nebeneinander in Magdeburg schaffen.

Mfg Kühn aus Wittenberg
 
das ist ja wirklich ein Zufall! Da muss ich mir ja nochmals überlegen, ob ich meine Variant doch noch einmal überdenke.

Das würde ich nicht tun. Deine Version ist doch interessant, und außerdem willst Du ja einen rekonstruierten Wagen darstellen.

Bei mir liegt die Sache anders, da geht es um Wagen in ihrer annähernden Ursprungsausführung, die durch das Jahr 1932 rattern sollen. Selbstverständlich werden das dann genietete Kessel werden. Auch meine Bedienbühnen werden sich sicherlich von Deinen unterscheiden, von der Beschriftung ganz abgesehen. Speichenradsätze, wofür ich ein kleines Faible habe, laufen ja bereits unter meinen auf 4-Meter-Achsstand gekürzten BTTB-Fahrgestellen.

Na da bin ich ja gespannt ob es die Kesselwagen mal nebeneinander in Magdeburg schaffen.

Dafür müssen sie erst mal fertig werden. Vorher sind ja noch Bühnen und Leitern zu bauen, Geländer und Anschriftentafeln anzubringen, und die Beschriftung muß ich auch erst mal gestalten; all das dauert seine Zeit. :)

Ach so, noch ein praktischer Tip: Ich sehe, daß Du offenbar Kuswa-Bühnen verwendest. Ich habe das bei einem meiner Teerwagen auch versucht, aber das dünne Material ist derart empfindlich, daß sich die Geländer im Anlagenbetrieb leicht verbiegen. (Auch ragen die Tritte viel zu weit über den Rahmen hinaus, die habe ich gleich abgekniffen und lieber eigene gebaut.) Man kann aber fürs Geländer zumindest einen U-förmigen Bügel aus 0,3mm-Federstahldraht passend zu den äußeren Stützen biegen und mit Sekundenkleber dahinter fixieren. Wenn man beides gemeinsam lackiert, fällt es nicht auf, aber das Bühnengeländer ist dann wirklich stabil. Ich hänge mal ein Bild dazu an, damit Du siehst, was gemeint ist.
 

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Arbeitsstand

So, nun muss er nur noch einige Kleinigkeiten (Zettelhalter und Bremsumsteller) erhalten, dann kann er lackiert und beschriftet werden.

Hier einige Fotos:
 

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Frage an die Güterwagenspezialisten zum Sammp

Hallo einmal an alle Güterwagenspezialisten und an alle anderen natürlich auch!

Ich habe einmal mehrere Fragen zu einem Projekt.
Von der Fa. Günsel gab es einmal ein Sonderangebot zum Raupenschlepper / Raupe DT85. Ich habe davon 4 Raupen erworben und möchte diese gern als Ladegut verwenden.
Es sollen also diese Raupen auf mindestens 2 Güterwagen verladen werden und auch noch ein bzw. zwei Holzkisten mit dazu.
Es soll die gesamte Ladungssicherung mit dargestellt werden, dass soll heißen, dass die Raupen fest mit den Wagen verklebt werden sollen.
Also sollen die Raupen auch eine Verspannung und Holzkeile bekommen.

Nun habe ich vor kurzem bei einer Börse für kleines Geld den 6 achs. TT-Club Güterwagen Sammp in der Epoche III DR-Beschriftung
(DR 67-42-29 Lüp: 15,24m 27000kg) erworben.
Dieser Wagen mit den 3 achs. Drehgestellen soll nunmehr mit 3 dieser Raupen beladen werden. Der andere Wagen bekommt 2 Kisten und eine Raupe.

Meine Frage nun:
-diese Raupe DT 85 und der Wagen in der Epoche III - kann ich den Wagen mit diesen 3 Raupen (siehe Bild) so beladen, ohne das der Wagen technisch überladen ist?

- wie sah die Ladungssicherung damals aus. Ich kenne noch Truppentransporte und andere Fahrzeugtransporte, da waren mit stärkerem Draht, über Kreuz,. Verspannungen an den Fahrzeugenden gemacht worden und Holzkeile vor den Ketten bzw. Rädern genagelt worden.

-hat jemand eventuell Vorbildfotos von solchen oder ähnlichen Transporten aus den 70igern.

Danke erst einmal an alle, die eventuell helfen können. Ich bin nicht Detailversessen, jedoch soll alles schon stimmig wirken.

Kühn aus Wittenberg

PS: Fotos nur Stellprobe!
 

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Hallo Jürgen,
ich bin kein Trekker-Spezie, glaube aber, das der DT-85 nie in die DDR importiert wurde. Im Netz finden sich unter Importe aus der UdSSR nur der DT-54, DT-75 aus Wolgograd sowie dann die T-40, T-100 und T-150 aus anderen sowjetischen Traktorenwerken.
Aber, erlaubt ist, was gefällt! Von daher kannst Du das durchaus so bauen!
Auch ich habe vor, einen Niederbordwagen damit zu beladen. Allerdings wird es bei mir der DT-75M (1987) mit eckiger Fahrerkabine, auf dem Weg in den Export (ebenfalls nur Stellprobe auf dem Foto), sehr platzsparend auf dem Waggon verladen, siehe Vorbildfoto :wiejetzt:

Gruß
 

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Schade mit dem DT 74 aber der DT 54 sieht dem ja sehr ähnlich.

So weit wie die Stellprobe bei Kühn war ich auch schon.
Sogar gleicher Wagen nur in schwarz.
Auch die Erkenntnis, dass es die DT 74 wohl nicht in der DDR gab.

Vielleicht hatte man wie den T54 auch den 74-er zur Messe nach Leipzig geschafft

Letztendlich kam bei mir sowieso etwas dazwischen...
Das Modell ist zu schön, dass muss verladen werden.
Mach ich irgendwann mal wieder wenn das Basteln besser möglich ist.


Hier bei Wikipedia gibt es Gewichtsangaben
DT 54
DT 74

Sind doch leichte Dinger

Zu den möglichen Traglasten des Wagens frage mal besser den Birger aber ich denke das geht locker mit drei Stück....vier, fünf...
Geht der Wagen nicht bis ca. 80t Beladung?

Ein Panzer wiegt mehr als die drei kleinen Kettenkasper.
Und so etwas war doch auch auf den Wagen gesehen worden.
 
Dein Wagen ist EP III
Da ist nichts mit 70-ern und Bildern.

Ansonsten verladen wie Panzer.
Sind doch die selben Beladungsvorschriften.
Verzurren und Keile.
Bei schweren Panzern habe ich inzwischen auch gesehen das man nur Holz verwendete und auf das Verzurren verzichtetet.


Da gibt es doch reichlich Beispiele.
 
Was haben jetzt die Fehler an dem Wagon damit zu tun das die Beladung richtig werden soll?
Gibt es irgendein Fahrzeugmodell bei dem das gesamte Board schreit:
HURRA!!! Das ist es?

Mathias
 
Mach das mal nicht am Board fest, so sind alle Foren gestrickt. Zumindest die wo wirklich geballtes Wissen aufeinander trifft. Wenn man das zu nutzen weiß, und den Schwachsinn einfach übersieht bzw. darüber lacht, ist es gar nicht so schlimm.

Die Idee der Raupenverladung gefällt mir.
 
Hier ist ein kleines Video, wo solche Traktoren verladen werden (2. Hälfte). Bei mir stehen die paarweise auf 2achs. Flach- und Rungenwagen von Hädl. Weiter fixiert habe ich die nicht. Im Modell klebt das Gummi der Ketten bei längerer Standzeit von selbst mit dem Untergrund fest, sehr praktisch ;D
 
Bevor Du verlädst, prüfe mal bitte den Wagen.
Ich glaube die sind zu hoch.
Das war jedenfalls bei meinem Modell so.

Auf das Gleis stellen, neben einen Schwerlastwagen von Roco oder Tillig, dies sollte die gleiche Ladehöhe ergeben .
Die Puffer auch in einer Höhe.
Man kann das anpassen indem man die Drehgestellaufnahme dünner feilt.
Dazu müssen diese von der Unterseite des Wagenmodels ab und an der Klebestelle befeilt werden.
Schön beide gleichmäßig. Das bekommt man aber gut hin.
 
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