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Um-und Eigenbauten aus Wittenberg

der hat keinen Rahmen. In Höhe der Einstige sind im Inneren Bleche eingelötet. Auf dem Foto kannst du sie gerade noch erkennen. Ich habe da die Zahlen 1 und 2 mit blauen Filzstift draufgeschrieben gehabt. Am Drehgestell findest du den aus Messing hergestellten "Hut", der fest mit dem Drehgestell verbunden (geklebt) wird. Danach wird alles miteinander mit einer Schraube verbunden.

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Hallo Kühn,

dann scheint die Befestigung so konzipiert zu sein wie bei dem VT10. Kannst du den Antrieb dann unkompliziert ausbauen wenn mal etwas ist oder muss das Dach dazu gelöst werden? Naja, zeige doch bitte mal ein Bild, wenn der Antrieb eingebaut ist.

Viele Grüße
kalle
 
Frage an die Triebwagenexperten des Triebwagen 761 - 762 (Bauart Wumag) Bausatz Sören Horn?

Wie ihr bereits hier im Tread unter Beitrag #619 lesen könnt, bin ich gerade dabei, dass Dach des Wumag-Bausatzes fertig zu machen. Dabei bin ich bei meiner Vorbildrecherche auf Ungereimtheiten bei der Dachausrüstung gestoßen.
Bei Fotos zum Triebwagen, hier insbesonders vom noch existierenden Museumstriebwagen, sind neben den 3 Dachlüftern auf beiden Seiten seitliche Rohre / Handstangen?? zu erkennen. Dazu einmal einige Fotos.

20210403_212412.jpg wumag-triebwagen-1926-wumag-beiwagen-1932-sebnitz-40863.jpg der-vt-175-nuernberg-761-448098.jpg museen_wumagzug.jpg

Im Buch" Triebwagen der Deutschen Reichsbahn" von Heinz Kurz, sind auf den darin befindlichen Zeichnungen und Fotos, dlese Leitungen / Handstangen nicht zu finden. Nur die in Dachmitte befindliche Leitung, zwischen den Kühlern, ist zu erkennen und damit unumstritten.
Im Buch findet sich folgende Aussage: Auch in 761 und 762 wurden leistungsstarke Büssing-Motore eingebaut. Dementsprechend erfuhr die Dachkühlanlage eine Leistungsanpassung durch einen dritten Kühlerblock. Dies müsste, wie bei den Vorgängertriebwagen 757 - 760 in den Jahren 1931/32 passiert sein.
Ein Foto zeigt den 1929 ausgelieferten 762 im braungrünen Anstrich aber mit zwei Dachkühlern. Bei diesem Foto sieht man seitlich auf beiden Seiten etwas, was man als Leitungen / Handstangen deuten könnte.
Auf Fotos von H0-Modellen sind ebenfalls solche Leitungen / Handstangen teils nachgebildet, teils aber auch nicht.
Beim Bausatz von Sören Horn sind diese Leitungen / Handstangen nicht vorgesehen bzw. nicht berücksichtigt.
Ich möchte gern das Modell in Epoche II nachbilden. Die Ausführung als Museumstriebwagen ist für mich nicht relevant.
Daher bitte ich um Euer Fachwissen.

1. Was sind das für Leitungen / Handstangen die man seitlich auf dem Dach bei dem ersten Bild deutlich sieht. Waren diese auch schon im Zeitraum der Epoche II dran?
2. Ab wann wurde bei der DRG die Rot/Cremefarbene Lackierung eingeführt und gibt es Infos, dass es die Grüne Lackierung, an den beiden Triebwagen, noch nach Umrüstung von zwei auf drei Kühlerblöcke auf dem Dach, gegeben hat, also ca. 1931 / 32.

DANKE FÜR EURE HILFE.

Hier nun meine Fragen
 
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Hallo, Kühn!

Gute Frage, schwere Antwort:

Fotos der beiden Triebwagen 761 und 762 mit 3 Dachkühlern sind nur im zweifarbigen Anstrich überliefert.
Der Umbau der Maschinenanlagen und damit auch der Aufbau eines dritten Dachkühlers erfolgte 1931/32. Ich habe gerade alte Fotos durchgeschaut: Ja, die Leitung waren auch in Ep. II schon vorhanden. Die seitlich am Rand verlaufenden Leitungen zwischen den Kühlern dürften Schutzrohre für Kabel gewesen sein (sogen. Bergmannrohre). Im Buch "Die schweren WUMAG-Triebwagen" von Dieter-Theodor Bohlmann (Vlg. Kennig, 1999) ist auf Seite 25 ein Foto des 758 mit Blick auf das Dach abgebildet, das die Leitung gut zeigt.
Ansonsten kannst Du ab Mai auch mal hier schauen: https://www.vgbahn.shop/verbrennungstriebwagen-der-deutschen-reichsbahn . Allerdings haben wir keine Dachansicht drin.

Frohes Schaffen,
Dirk
 
Hallo Dirk,

danke für Deine Antwort und dem Hinweis zum Buch. Das Buch werde ich mir ganz sicher zulegen. Die Leitungen werde ich nunmehr auf meinem Modell nachbilden. Das mit der Rot/Cremfarbenen Lackierung habe ich mir schon fast gedacht, da ich keine Fotos bis jetzt gesehen habe, wo die beiden Triebwagen in Grün mit drei Dachkühlern zu sehen sind. Mit 2 Dachkühlern gibt es ja ein Bild in Grüner Lackierung in dem von mir angegebenen Buch.
Die beiden Leitungen sollen jedoch keine Kabelleitungen (Bergmannsrohre) sein, sonder der Kühlwasserzulauf und Ablauf zu den Kühlern. Diese Info habe ich gestern per Mail bekommen.
Hoch Interessant, wenn man sich näher damit beschäftigt.
Danke also nochmals, für die Info.
 
Breuer Rangiertraktor

Anbei wieder ein Eigenbau aus einem Ätzbausatz aus der CZ.
Dieser Bausatz ließ sich sehr gut zusammenbauen. Ich habe ihn mit der Lötflamme gelötet. Lackiert wurde er von einem guten Modellbahnfreund. Danke nochmals.
Vor etwa zwei Jahren ist mir dieses Modell auch einmal als sehr guter Plastbausatz aus der CZ unter die Finger gekommen. Der Preis lag etwa um die 12,00 EUR. Leider habe ich den Plastbausatz seit dem nicht wieder auf Märkten oder anderswo gesehen.

Doch nun die Fotos

Ich dachte ja, die Breuer Traktoren wären hier im Board schon öfter Thema. Dem ist aber gar nicht so. Deshalb packe ich mal Vorbildfotos und -infos hier mit rein.
 

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Hallo,

lange habe ich hier im Tread nichts mehr gezeigt. Das hatte gesundheitliche Gründe. Erst jetzt habe ich wieder Zeit und Lust gehabt und habe angefangen in meinem Hobbykeller wieder Ordnung zu schaffen.
Dabei ist mir auch ein Wagenset vom TT Club wieder in die Hände gefallen. Es beinhaltete ein 3-teiliges Güterwagenset der DR Epoche III mit kurzen unterschiedlichen G-Wagen. Die Güterwagen haben dabei unterschiedliche Gehäuse mit unterschiedlichen Stirnwänden. Diese sind mit unterschiedlichen Verstrebungen.
Ich habe dieses Set von meinen Kindern vor Jahren geschenkt bekommen.
Die Qualität der Wagen ist nur grottig Schlecht. Wie man so etwas in den Handel bringt bzw. anbietet, ist mir unverständlich. Nach dem Motto.....viel Kleber hilft viel und krumm ist modern, sind diese Wagen eigendlich nur für den Mülleimer zu gebrauchen. Doch damit wollte ich mich nicht zufrieden geben und habe überlegt, wie ich aus diesem "Schrott" noch etwas brauchbares machen kann.

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Zuerst mussten die Wagen zerlegt werden, was auf Grund des großzügigen gebrauch des Klebers nur mit sanfter Gewalt möglich war.
Folgende Arbeiten habe ich gemacht.

G-Wagen mit Bremserhaus :
- Gehäuse durch Wärme gerichtet
- Rangiegriffe, Schlusslampenhalter, Rangiertritte, Tritte an der Stirnwand angebracht
- Fahrgestell welches krumm war gerichtet
- Peho-Kurzkupplung angebaut. Die vorhandene Kurzkupplung ging gar nicht!
- Bremsamaturen am Fahrgestell angebracht
- Pufferbohle aus tschechischen Bausatz angebaut und Puffer ersetzt
- Wagen gealtert

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G-Wagen mit Bremserbühne:
- Gehäuse durch Wärme gerichtet
- Rangiegriffe, Schlusslampenhalter, Rangiertritte, Tritte an der Stirnwand angebracht
- Fahrgestell welches krumm war gerichtet
- Peho-Kurzkupplung angebaut.
- Bremserbühne aus aus Ätzteile ersetzt
- Bremsamaturen am Fahrgestell angebracht
- Pufferbohle aus tschechischen Bausatz angebaut und Puffer ersetzt
- Wagen gealtert

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G-Wagen ohne Handbremse:
- Gehäuse durch Wärme gerichtet
- Rangiegriffe, Schlusslampenhalter, Rangiertritte, Tritte an den Stirnwänden angebracht
- Fahrgestell welches krumm war gerichtet
- Peho-Kurzkupplung angebaut.
- Speichenräder (Y-Speichen) eingebaut
- Bremsamaturen am Fahrgestell angebracht
- Pufferbohle aus tschechischen Bausatz angebaut und Puffer ersetzt
- Dach erhielt eine Dachpappennachbildung
- Wagen gealtert

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So das war es
Viele Grüße aus Wittenberg
 
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Das Wichtigste ist, dass es gesundheitlich wieder besser geht :icon_smil
Ansonsten hast du wirklich das Beste aus den Wagen rausgeholt. Schöne alte Rumpelkisten.

Poldij
 
Na, ist doch noch was Hübsches draus geworden, Glückwunsch! Auch, wenn ich so'n bisschen reelle Vorbilder anzweifle. Sind vielleicht frühe russische Modelle auf DR getrimmt? Wäre ja zumindest möglich gewesen. So machen sie sicher Freude! Und schön, daß Du auch wieder Spaß damit hast,

beste Grüße, der Schildbürger
 
Hallo Freunde,
derzeit herrscht hier ein wenig Ruhe in diesem Tread. Trotzdem war ich ab und an im Bastelkellers und habe einige kleinere Sachen in Angriff genommen.
Ein sehr guter Freund hatte mir einige Zeuke O-Wagen überlassen, welche er in die Epoche II beschriftet hatte. Einige Wagen hatten leichte Beschädigungen. So waren an manchen Wagen die Rangiertritte und Handstangen abgebrochen. Auch die Bremssohlenhalter waren an mehreren Wagen abgebrochen.
Das musste geändert werden. So ersetzte ich die abgebrochen Teile und alterte die Wagen, welche zukünftig für den Kohletransport verwendet werden sollen.
Bei einigen wenigen Wagen entfernte ich die Bremsen und sie werden als Leitungswagen mit nur einer durchgehenden Hauptluftleitung ihr weiteres Leben fristen. Bei dem einen oder anderen Wagen waren die Bretterwände beschädigt und wurden mit Blechplatten (gibt es bei der Digitalzentrale) ausgebessert.

Auch einige Villachwagen wurden umgebaut und erhielten freistehende Rangiergriffe, Schlusslampenhalter, Bremsamaturen.

Die Kohleladung wurde selbst angefertigt.

Insgesamt wurden 20 Wagen für den Kohletransport hergerichtet und es sollen noch einige mehr werden.

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Derzeit bietet Hädl eine Leigeinheit an. Ich habe derzeit 3 unterschiedliche Leigeinheiten in meinem Besitz. So auch das Modell von Köhler. Auch hier habe ich noch etwas Hand angelegt um es noch etwas aufzuhübschen.
Freistehende Rangiegriffe, Schlusslampenhalter, Rangiertritte, Seilzugösen und Bremsamaturen. Von einer Alterung habe ich ganz bewusst verzichtet.

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Schienentransportwagen SSla Köln

Westwaggon Deutz baute im Jahr 1940 mehrere SSla Bauart Köln mit geschweißten Drehgestellen, sieben abnehmbare Rungenpaare, einem durchbrochenen Fischbauchträger und bodenbedienbarer Feststellbrems, mit Bremserbühne, aber ohne Bremserhaus.
Das fehlende Bremserhaus war unter anderem eine Forderung der Wehrmacht, um diese Wagen auch für den Truppentransport nutzen zu können. Dazu waren bei einigen Wagen das Geländer der Bremserbühne abklappbar ausgeführt.

Durch einen guten Freund bin ich an den hier gezeigten Wagen gekommen. Es ist ein Eigenbau des von mir hier beschriebenen Wagen SSla Köln.
Ich habe den noch etwas verfeinert. Der Wagen fällt im Zugverband sehr auf.
Auf Grund des Weitwinkel der Kamera, sieht der Wagen aus, als ob er gebogen ist. Ist aber nur so durch die Kameraeinstellung des Objektives.

Die Beladung ist ein Modell von der KESSELSCHMIEDE und wurde im "großen" Kaufhaus ersteigert.

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Meine Persil-Zug-Sammlung
hier möchte ich Euch meine neuste Erungenschaft zeigen. Meinen Persil-Zug. Ich habe diesen ebenfalls von meinen TT-Freund übernommen, welcher die Epoche II aufgibt und nunmehr in die USA Eisenbahwelt sich vertieft.
Da einige Wagen aus diesem Zug umgearbeitete Wagen oder aus Bausätzen stammen, glaube ich, dass ich diese hier durchaus zeigen kann und eventuell für den einen oder anderen von Interesse sein könnten.
Eventuell werde ich die Wagen noch etwas aufrüsten.....mal sehen!

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Orlex-Kesselwagen

anbei möchte ich nun noch einen Orlex-Kesselwagen euch zeigen. Er entstand auf Basis eines Rokal-Kessel und einem Zeuke-Fahrwerk. Die Geländer und das Bremserhaus sind Selbstbau. Durch den Rokal-Kessel hebt sich dieser Kesselwagen aus den derzeit erhältlichen Nietkesselwagen im Zugverband gut ab. Es gab ja bei den Nietkesselwagen die unterschiedlichsten Kesseldurchmesser. Er bekommt noch Bremsamaturen (Bremssteller), Rangiertritte und Schlussscheibenhaltetr. Ich habe davon auch welche in der Epoche III umgearbeitet. Das letzte Bild zeigt deutlich den Größenunterschied zwischen dem Umbau und einem handelsüblichen Kesselwagen.

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