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ttopa-juniors Steuerungs- & Bastelthread

Seh schöne das Aufsichtsgebäude. :applaus:

Das Wartehäuschen haste ja schon im Chat gezeigt.

Feine Bastelleien.
Gefallen tut mir auch die Liebevolle Gestaltung der Inneneinrichtung und die Fahrpläne.

weiter so

mfg Matze
 
Bahnsteigdach

Da unser Bahnsteig (was man an den Aufbauten sehen kann) in den 70er/80er DR-Jahren angesiedelt ist, habe ich mir nun Gedanken um die Dachkonstruktion gemacht.
Das Dach musste im Selbstbau entstehen, da es nicht möglich war, handelsübliche Dächer an die vorhandenen Bahnsteige anzupassen. Dabei sollte die Breite und Höhe erwähnt werden.
Auf vielen Sonderfahrten immer wieder aufgefallen, dass sich viele Neubau-Dachkonstruktionen im ehem. DR-Gebiet ähneln. Diese also aus Einheitsteilen entstanden sind. Als Beispiel hierfür sei Bln-Flugh-Schönefeld, Halle oder Plauen erwähnt. Diese in sich schlüssige Konstruktion sollte nun die Vorlage für unser Bahnsteigdach werden.

Als Material kamen hier Messingprofile

>Ständer: H-Profil 4mm
>Längsträger: Vollprofil 3 x 5mm
>Querträger: H-Profil 2mm
>Dachträger: I-Profil 1,5mm

zum Einsatz.

Nun ist natürlich klar, dass bei einer Bahnsteigdachlänge von 1,50m viele gleiche Teile zum Einsatz kommen. Dies macht den Bau von Montagelehren sinnvoll.

Aber zurück zur Teilevorbereitung. Die Querträger werden auf Länge geschnitten (52mm)
Danach genau mittig eingeschnitten, sodaß sie später in einer Lehre in V-Form (Winkel je 2°) gebracht werden können. Interessanterweise kommt man dabei auf ein Maß von 1,8mm Höhenunterschied auf 25mm (Also die Schienenhöhe einer TT-Schiene)
Kommen wir nun zum Längsträger. Dieser wird auf eine Länge von 202mm gebracht und dann an den Stirnseiten auf einer Länge von 15mm auf 2mm angeschrägt.
Darauf werden nun die Querträger in einem Abstand von 38mm verlötet. Logischerweise sollte dies nicht ohne Lehre geschehen.
Nun werden die Ständer Vorbereitet. Das H-Profil wird auf Länge (35mm) geschnitten und an einer Seite so bearbeitet, dass der Längsträger eingesetzt werden kann. D.h. U-förmig auf einer Tiefe von 5mm eingefräst. Auf der Anderen Seite wird dann zur besseren Befestigung ein Gewindestift in Entsprechender Länge befestigt.
Wenn nun alle Teile stehen können die Dachträger im Abstand von 8mm montiert werden.
Nun können Leuchtstofflampen / ZP-Anzeiger und sonstiges angebracht werden. Gedeckelt wird dann später mit Trapez oder Wellblech.

Anbei ein paar Bilder.

Mfg ttopa-junior
 

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Bahnsteigdächer

nachdem wir am Sonnabend schon beim Stammtisch in Dresden über Deine Bahnsteigdächer gesprochen haben, habe ich Deinen Beitrag mit besonderem Interesse gelesen.

Die sehen einfach nur genial aus!!!:fasziniert:

Da bei meiner im entstehen befindlichen Anlage für die Bahnsteigdächer nur Eigenbau in Frage kommt schon mal eine tolle Variante. Ergänzt mit den Leuchtstofflampen sieht das schon Hammermäßig aus:schleimer:.
Die grobe Bauanleitung hast Du ja mit Deinem Beitrag schon geliefert. Werde Dir beim nächsten Treffen bei Euch bestimmt Löcher in den Bauch fragen.

Gruß Jürgen
 
ich schließe mich den Worten meines Vorredners vorbehaltlos an! :respekt:

Kay
 
nochmal Bahnsteig

hier noch ein paar Bilder
 

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Prima

Hallo,
prima - da kommt wirklich Reichsbahnflair rüber - gut getroffen. :fasziniert: :respekt:
Auch die Nachtaufnahmen verfehlen ihre Wirkung nicht. Sogar leere Bahnsteigkioske gab's, wenn auch selten.

Einziger Kritikpunkt :klugsch:(eigentlich unerheblich): Die Querträger müssen aus einem Stück (oder mit Stoß in der Mitte) hergestellt sein, sonst gibt's (gäb's) Ärger mit der Statik (aber nur beim Vorbild). Man sieht das aber nach der Eindeckung wahrscheinlich nicht mehr...
Grüße ralf_2
 
Hallo TT-opa Junior,

kannst Du mal Bitte eine Beschreibung und Fotos machen, wie du das mit den Leuchtstofflampen gemacht hast ?
 
Danke für die Blumen.:fasziniert:

@jürgen, compwilli
Könnt ihr gerne machen, ist ja genug Platz für Löcher in meinem Bauch.:wiejetzt::traudich:

@ralf2
Was die leere Wartehalle angeht, so werden wir auch bald Leben auf den Bahnsteig bringen. Müssen aber vorher noch ein paar Kleinigkeiten gelöst werden.

Der Querträger ist wie im Text zu lesen nur eingeschnitten, da er ja geknickt werden musste. Ich denke aber, daß die Schlitze durch die Dachrinne und Deckelung später verdeckt werden.

Aber danke für die Hinweise.


Gruß ttopa-junior
 
hyhy,
ja der Junior, der liebt sein Hobby. Sieht schon mal wirklich gut aus!
Sag mal was zu den Leuchtstoffröhren wo haste die her oder haste die oh selber jebaut?
Ach ja und was seh ich da im Hintergrund, n Bahnhofsgebäude was ich noch nicht kenne... gibts da auch noch was zu rezählen!?
Naja dann mal weiter so, ich komme mal wieder rum.
 
@White Angel

Zu den Leuchtstofflampen:
Klar sind die selber gebaut. Sind auch nur 130Stück, die da am Dach hängen. Ich sage dazu zu einem späteren Zeitpunkt gerne mehr. Sprich, wenn ihr wollt, gibt es ne komplette Anleitung von mir.:fasziniert:

Zum Empfangsgebäude:
Das Gebäude ist aus mehrerern Bausätzen entstanden und so nicht im Handel erhältlich.
Vielleicht hat ja jemand Ideen, wie man das Dach für den Hausbahnsteig machen könnte, ohne daß es zu tief wirkt, bzw. die 2. Etage zudeckt. (Warum sind handelsübliche Sachen immer so falsch.) Nichtmal auf die Etagenhöhe bei Gebäuden ist verlass.):wiejetzt:

Grüsse ttopa-j.
 
Hallo ttopa-junior!
Mit Freude habe ich die Signale gesehen, das Pult bewundert und auch alles andere. Es ist schon erstaunlich, wie sich Modellbahner Gedanken um die Umsetzung der Signalanlagen machen, und es ihnen auch gelingt. Hinter dem gelesenen vermute ich einen Fachmann in sachen Signalanlagen. :streichel:
Weter so und viel Vergnügen beim Hobby.
Norbert
 
Bilder Beitrag 80

Die Beleuchtung sieht toll aus. Nur die obligatorische kaputte oder blinkende Leuchtstoffröhre sollte aber nicht fehlen... :brrrrr:

mfg André

PS: Lese dieses Thema sehr gern!
 
Norbert S. schrieb:
Hinter dem gelesenen vermute ich einen Fachmann in sachen Signalanlagen.
Zum Vergrößern anklicken....


Hallo

Naja Fachmann würde ich nicht sagen. Obwohl es schon so ist, daß ich mir, bedingt durch den Beruf meiner Eltern (Fahrdienstleiter), sicherlich ne Menge Wissen aneignen konnte. Tastenpulte zur Steuerung scheiden daher 100%ig aus.
Insgesamt sind das doch alles keine Geheimnisse.
Ein Gutes Fachbuch tut sein Übriges. Und wenn ich was nicht verstehe, dann schau ich mir das eben beim Vorbild etwas genauer an.

Ich wundere mich manchmal, was hier im Forum für Fragen gestellt werden. Da man hier leider meistens ganz ohne Hintergrundwissen fragt, wird dann den Anworten mit noch mehr Unverständnis entgegen getreten. Also erst informieren und dann ggf. bei Unverständnis nachfragen.

Gruß ttopa-junior
 
ttopa-junior schrieb:
Hallo

Naja Fachmann würde ich nicht sagen. Obwohl es schon so ist, daß ich mir, bedingt durch den Beruf meiner Eltern (Fahrdienstleiter), sicherlich ne Menge Wissen aneignen konnte. Tastenpulte zur Steuerung scheiden daher 100%ig aus.
Insgesamt sind das doch alles keine Geheimnisse.
Ein Gutes Fachbuch tut sein Übriges. Und wenn ich was nicht verstehe, dann schau ich mir das eben beim Vorbild etwas genauer an.

Ich wundere mich manchmal, was hier im Forum für Fragen gestellt werden. Da man hier leider meistens ganz ohne Hintergrundwissen fragt, wird dann den Anworten mit noch mehr Unverständnis entgegen getreten. Also erst informieren und dann ggf. bei Unverständnis nachfragen.

Gruß ttopa-junior
Zum Vergrößern anklicken....


Na gut, ich kann ja meinen Komentar wieder Streichen:brrrrr:, was aber nichts an meiner Aussage ändert.
Mein positives Wundern ist auch dadurch begründet, das ich bei meiner Tätigkeit im Signalanlagenbau, auch nach 29 Jahren, ständig Neues lernen muß, weil jedes Stellwerk seine Eigenheiten hat, trotz der Behauptungen der Hersteller, es handele sich um die selbe Bauform.
:wiejetzt:
Also, wie gesagt, es ist Hbby und soll Freude bereiten. Und wenns dann noch funktioniert, wie mann sich's wünscht, ist toll.
:huld:
Allen ein schönes Wochenende
Norbert

:bia::sporty:
 
Leuchtstofflampen

Hallo, hier die Versprochene Bauanleitung zu meinen Leuchtstofflampen.

Eins vorweg.
Sollte irgend jemand versuchen, mit den Lampen, oder irgend etwas Anderem aus diesem Fred, ohne mein Wissen und Einverständnis Geld verdienen zu wollen, so war dies die letzte Anleitung. Bitte dazu keine Diskussion.

Ich finde es irgendwie schade, wenn man z.B. auf Ausstellungen selbstgebaute Bahnsteigdächer bewundern kann, die bei genauerem hinschauen für die Beleuchtung eine normale Lichtleiste aufweisen, wo man LED-Körper und LP meistens komplett sehen kann. Soviel Mühe und.... Einfach nur schade.
Also habe ich mir Gedanken gemacht, wie man dem ein wenig entgegen wirken kann. Dabei natürlich unter Berücksichtigung der schnellen einfachen Herstellbarkeit. Denn 140Stk wollen ja auch erstmal gebaut sein.

Was brauchen wir.
Ein U-profil (Lampenkörper) Der erste Gedanke Plastprofil zu verwenden scheidet wegen mehrerer Probleme (Verlöten der LED's im Vorfeld schwer machbar, Licht strahlt durch, keine Reflektion des Lichts und somit kein gleichmäßiges Licht) aus.
Der zweite Gedanke Messingprofil zu verwenden war der Renner.
Nun wie groß? Unter Verwendung von SMD-LED's 0805 Pur-weiß sollten diese stirnseitig eingesetzt werden. Passend hierfür 2mm Messing-U-Profil gefräst. Die Länge habe ich nach mehreren Vesuchen auf 13mm festgesetzt. Die Lampe ist also 13mm x 2mm x 3mm. (umgerechnet aufs Vorbild 1,56m x 24cm x 36cm) Die Zuleitungen bestehen aus Cu-Lackdraht 0,15. Diese kann man später gut verstecken. Brauchen wir noch einen Glaseinsatz. Ich habe hierfür transparente Plexiglastrennwände für Lagersichtbehälter passend zugeschnitten. Also transparentes Plexiglas (1,5x2mm) Die Länge wird später angepasst. Alles noch einmal zu sehen auf Bild 1.

Nun zur Montage:
Die LED's werden hochkannt von unten in Das Profil eingesetzt und verlötet. Das ganze soll eine Reihenschaltung ergeben (LED-U-Profil-LED). Also ist hier auf die Polung zu achten.
An die beiden freibleibenden Enden kommt Cu-Lackdraht (Länge nach Belieben). Bitte unbedingt auf Kurzschlüsse achten, da das Profil recht nahe an die unteren Pad's rückt. (Bild 2)
Beim Probelauf Widerstand ca 1KOhm nicht vergessen.
Wenn dies geschehen und alles funktioniert wird die Leuchte mit Elita-Farbe (RAL 7004) eingestrichten. Aber bitte so, daß die LED's NUR NACH INNEN STRAHLEN. Also an der Unterkannte die Farbe Lichtdicht auftragen (Bild3). Nun wird das Plexiglasteil passend zugeschnitten und eingesetzt.
Fertig ist die Lampe (Bild 4)

Gruß ttopa-junior
 

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Hallo Junior,

Super Idee. Werde mir die Sachen mal besorgen.
Ich benötige auch ne ganze ganze Menge "Röhren".

Schönen Samstag noch....
 
Nicht übel die Idee! :ja:
was hälst du davon den Text samt Bildern ins Lexikon zu schieben? Da gehört sowas geniales m.E. hin.
 
Hallo,

Danke für die Blumen.
Im Lexikon befindet sich ein Link zu dem Beitrag. Wollte nicht alles doppelt speichern.

Sollte Jemand beim bauen der Lampen noch Tips haben, oder benötigen, sagt bitte bescheid geben.

Gruß ttopa-junior
 
Supper aber nicht der ERSTE

ttopa-junior schrieb:
Hallo, hier die Versprochene Bauanleitung zu meinen Leuchtstofflampen.

Eins vorweg.
Sollte irgend jemand versuchen, mit den Lampen, oder irgend etwas Anderem aus diesem Fred, ohne mein Wissen und Einverständnis Geld verdienen zu wollen, so war dies die letzte Anleitung. Bitte dazu keine Diskussion.

Ich finde es irgendwie schade, wenn man z.B. auf Ausstellungen selbstgebaute Bahnsteigdächer bewundern kann, die bei genauerem hinschauen für die Beleuchtung eine normale Lichtleiste aufweisen, wo man LED-Körper und LP meistens komplett sehen kann. Soviel Mühe und.... Einfach nur schade.
Also habe ich mir Gedanken gemacht, wie man dem ein wenig entgegen wirken kann. Dabei natürlich unter Berücksichtigung der schnellen einfachen Herstellbarkeit. Denn 140Stk wollen ja auch erstmal gebaut sein.
Zum Vergrößern anklicken....

http://www.miniatur-wunderland.de/anlage/wochenberichte/jahr-10/artikel/wochenbericht-nr-432-kw-6/

Junior, guck mal in den Link- letztes Bild+Beschreibung. In Hamburg haben die das gleiche Prinzip genutzt, bereits Anfang dieses Jahres.
Also nicht wundern wenn einer solche Leuchten irgendwo anbietet.

Trotzdem Supiiiii Sache
:allesgut:
 
neue Anlage

Hallo

Nach 6 Monaten Bauzeit ist es nun soweit. Unsere Anlage ist nun wieder in Betrieb.

Nachdem wir nun mit den ersten Bahnhof steuerungstechnisch voll in Betrieb hatten, und der zweite Bahnhof nach mehreren Umbauten immer noch nicht unserem Stand der Dinge entsprach, haben wir uns Gedanken über einen größeren Umbau gemacht.

Folgende Dinge waren dabei zu berücksichtigen.:
1. Die rechte Seite (sprich der fertige Bahnhof incl. Schattenbahnhof) wird nicht angerührt
2. Der große Schattenbahnhof bleibt vorerst wie er ist.
3. Die Streckenlänge (freie Strecke) sollte verlängert werden
5. Mehr sichtbare freie Strecke
4. Die eingleisige Hauptstrecke sollte möglichst auf freier Strecke eingefädelt werden (Abzweigstelle).
5. Die alte Bloksteuerung (war noch nicht von mir) wird außer Betrieb genommen

Entgegen der Planung nun doch schon im Juli angefangen, haben wir es nun geschafft.
Die Streckenlänge der Hauptbahn ist weit länger als geplant. Der neue Hauptbahnhof ist etwas kleiner, liegt aber dafür in einer S-Kurve.
Eine schöne lang gezogene Abzweigstelle hat ihren Platz gefunden.
Zwischendurch ist einen neue Stromversorgung in Betrieb gegangen, welche sogar mit einer Diagnosefunktion seitens Steuerrechner ausgeführt ist.
Die neue Bloksteuerung ist in Teilen (Software ist noch nicht fertig) in Betrieb gegangen, sodass wenn dies fertig ist, wieder uneingeschränkt gefahren werden kann.
Neue Steuerschränke mit Stahlgestell sind aufgestellt worden. Zusätzlich sind alle Verbindungsleitungen, die für die Steuerung notwendig sind, in geschlossene Kabelkanäle unter der Anlage verschwunden.

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings.
Die Nebenbahn ist um einiges kleiner geworden und muss leider auch einen größeren technischen Umbau über sich ergehen lassen.

Als nächstes in Planung sind die ersten Brückenbauwerke.
Das Aufstellen weiterer Signale.
Aufbau des Bw und Lückenschluss Nebenbahn.

Anbei noch ein paar erste Eindrücke.
 

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Na Heino,
dann musst Du Dich wohl vor Ort mal wieder umsehen. :brrrrr:
Aber ich muss zustimmen, sattsehen kann man sich wieder nicht und ich freu mich schon auf den nächsten Gelegenheit, mal wieder vorbeizukommen und wieder was zu lernen. :winker:

@Mike

Kannst Du noch was zu den Gleislängen des Bahnhofes sagen und wie er sich möglicherweise gestalterisch vom "kleinen" abheben wird?

Grüße!
 
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