Das mit der 042-er war mir entfallen.
Da gibt's einen Spezialisten, der bastelt zum Thema Dampflok gerne detailierte Umfragen und kann bestimmt die Unterschiede erklären.
mit der DB V60 [...] Da gab es ja zuvor gar nichts von der DB dafür.
Wer x KSH für eine 42 aufzählen kann, sollte doch an Rokal und Schwaetzer für das Dreibein nicht scheitern.
Ob allerdings ein auf der alten Basis der m-Wagen entstehendes Modell zu begeistern weiß?
War missverständlich zitiert: nicht du solltest nachsehen sondern TT-Frank. Er wäre überrascht, woran der Hersteller schon vor mehr als 20 dachte.
Die spätere Varianten wie Bpmz - ursprünglich mit geplant? - lösten bei schon vor zehn Jahre nur begrenzte Begeisterung aus.
Das das auch bei Tillig geht, haben die doch mit dem Regierungszug bewiesen [...] trotzdem Erfolg damit gehabt, obwohl man damit laut eigener Aussage selbst nicht gerechnet hätte.
Die Worte des Herstellers zum Erfolg sehe ich ähnlich kritisch wie die Erklärungen, weshalb neue Modelle Kompromisse aufweisen.
Ein Prestigeprojekt wird immer erfolgreich sein müssen.
Änderungen der Spritzgussformen sind bei kleinen (deutschen) Herstellern machbar, wenn man das in ein „Paket“ einbaut das es sich rechnet. Ich erinnere hier z.B. an die Hädl Bauzugwagen / Bahndienstwagen die er für den Bradler Verlag in einer hervorragenden Qualität fertigt. Das war von Anfang an abgestimmt und es wurde ein „Baukasten“ erstellt. Nur so bekommt der Kunde etwas neues, ansprechendes und vor allem etwas was es bisher noch nicht gab. Schaut euch mal die Bradler – Modelle im Detail an, das macht Lust & Laune auf „mehr“. Bei einem Wagen aus China wäre das nicht möglich.
So pauschal ist das nicht korrekt. TILLIG (mit vielen Modellen aus China) kann Baukästen nutzen. Siehe Daniels erwähnter 215/218-Baukasten oder der Baukasten (besser: Bausatz) der UIC-Typ X Modelle. Damals ein großer Fortschritt gegenüber den unwesentlich älteren Modellen der M62, E44 und 243.
Dass aus den Baukästen noch immer Varianten fehlen, kann an vielen Dingen liegen: großer Baukasten ... Desinteresse des Herstellers ... fehlende Kundschaft. Für den klassischen IC79 der DB wurden die erstklassigen Wagen x-fach und in allerlei Sonderversionen ("Friseur") gebracht,
der zweitklassige Wagen erscheint jedoch erst über einen Händler und nochmals Jahre später beim Hersteller selbst
(und ist innerhalb weniger Wochen nicht mehr verfügbar - so viel zur Kenntnis des Herstellers über Kundenverhalten)
Diese variablen Konstruktionen sind bereits mehr als volljährig. Neue Modelle können das nur bedingt (E94 - nicht mal eine sicher vielgefragte DR-Version nach 1965 machbar, was deren schleppenden Abverkauf durchaus erklären kann) oder gar nicht mehr (Vectron mit weitgehendem Einheitskasten für Kasten und Drehgestellblenden). Weshalb der Hersteller hier einen Rückschritt ging? Noch schlimmer: Nach 15 Jahren plötzlich Baukästen auf vorhandenen "Fixformen" kreieren: vor der Altbau-52 zur 50.39. Dass das Mitte der 1990er so geplant war ...
Piko als nicht so kleiner Hersteller mit Fertigung in China hat mit der 130/131 einen vielfältigen Baukasten. Es geht auch in China - wenn der Konstrukteur von Beginn an daran denkt.
Umgekehrt konnte der kleine deutsche Hersteller Kühn für seine 110/140 keinen Baukasten umsetzen, so dass mit diesen Modell erst Varianten ab ~ 1975 realisiert werden können. Die angekündigte Kooperation mit Lorenz (anderer Hut für die E10/40: Einfachleuchten, Schweiger-/Lamellenlüfter, ...) blieb eine Ankündigung.
wenn der Händler genug Rücklagen hat um den Warenbestand zu finanzieren-wenn nicht brennt ihm bald der Hut
Genau das war ein Thema bei den ersten Sondermodellen für den Kölner Händler: viel zu viel für den klitzekleinen Markt. Deren Abverkauf war mehr als nur zäh:
https://www.tt-board.de/forum/threa...tierte-sondermodelle.50125/page-7#post-932014, aktuell auch nochmals von Mike thematisiert. Gut, dass die kritische Phase überstanden scheint und in gesundem Maß (= auf niedrigem Niveau) das Angebot langsam augebaut wird.