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Tilligs neue Kupplung

Wer hat seine Fahrzeuge auf die neue Kupplung von Tillig umgestellt?


  • Umfrageteilnehmer
    675
Es wurde schon von anderen weiter vorne geschrieben, manchmal ist an der unteren Kante des Schachts ein Grat, den man mit einem scharfen Messer abschneiden muß. Dann kommen die Kupplungen in die Waagerechte. Das könnte evtl. einen Teil zur Lösung beitragen. Habe es selbst schon so gemacht.
 
Bei konstruktiven Mängeln an der Kinematik ist es mit der Entfernung eines Grates wohl nicht getan. Ich bekomme z.B. Gbs- Wagen und "Bromberg" auch nicht mit der neuen Kupplung gekuppelt. Beim Gbs mit seiner besonders labberigen Kinematik hängt die Kupplung viel zu tief. Der Ks- Wagen nutzt das selbe Fahrgestell und hat die gleichen Probleme. Bei den anderen Zweiachsern ist es meist noch innerhalb eines gewissen Toleranzbereiches, so das ein Kuppeln noch möglich ist. Einzig die Tds heben sich positiv ab, die haben schon mit alter Bügelkupplung gut gekuppelt, mit der Neuen natürlich erst recht....

Der General
 
Ich habe schon eine ganze Reihe Labberkinematik-Wagen mit der neuen Kupplung ausgerüstet, u.a. einen GBs, einen Bi-30-Zug, einen weiteren aus 3achsigen Abteilwagen sowie einen Rekowagenzug.
Verkuppeln ist überhaupt nicht das Problem, vielmehr für's Auge die im Fahrbetrieb sich vergrößernde Lücke zwischen den Wagen. Aber auch das ist scheinbar der Labberigkeit der Kulisse geschuldet.
 
Die Gbs kuppeln auch untereinander oder mit anderen Labberkinematik- Wagen. Auf der Bergstrecke sind gelegentliche Zugtrennungen natürlich nicht ausgeschlossen. Erst wenn ein Extremfall, wie der Gbs, mit einem 4achsigen Wagen, wie dem "Bromberg" gekuppelt werden soll, wird es problematisch. Ich habe kurzerhand die Wagenreihung so verändert, dass diese beiden Wagenbauarten nicht mehr untereinander gekuppelt werden müssen.

Der General
 
Gut, sowas kann natürlich nicht Sinn der Sache sein!
Waggons müssen untereinander frei kuppelbar sein, sonst ist die ganze Konstruktion Makulatur.

Tatsache ist, daß der für die Deichsel der Kinematik verwendete Kunststoff etwas zu weich ist.
Genau deswegen dürften die Kuppelprobleme auf RalfN´s Bildern mit reinem vorsichtigem Nachbiegen schon zu beheben sein.

MfG
Steffen
 
Hi allemann,
...dürften die Kuppelprobleme auf RalfN´s Bildern mit reinem vorsichtigem Nachbiegen schon zu beheben sein.
das kann's aber auch nicht sein, daß man jetzt noch die Labberkinematiken justieren (mit'm Lötkolben?) soll.
Außerdem: Was man hinbiegen kann, biegt sich oftmals selber wieder zurück...
 
R.P. schrieb:
manchmal ist an der unteren Kante des Schachts ein Grat, den man mit einem scharfen Messer abschneiden muß.
Entweder bin ich zu Blind einen Grat zu sehen oder zu doof und suche daher an der falschen Stelle.
Kannst du da nicht bitte mal ein Bild von machen und zeigen wo der Grat sein sollte?
 
Piko Taurus

Ich habe mir heute mal den Taurus vorgenommen. Nach Demontage des Bahnräuhmers mit der Kupplung lässt sich die kurze Magnet-Peho montieren. Der Schacht muss ganz an die Kulisse geschoben werden, auf das Klebeband habe ich verzichtet, da ich den halben Millimeter noch brauchte. Der Pufferabstand in der Geraden ist ein klein wenig größer gewurden. Wenn man am Drehgestell ein wenig abfräsen würde, könnte man ihn wieder verkürzen. Der Bahnräumer kann nach entfernen der alten Kupplungsachse wieder montiert werden.

@R.P Ja zeig das mal bitte, bin auch zu "blöd" - Danke!

Nachtrag: Am Bahnräumer musste ich ein wenig mit der Feile ran, ich habe den Träger des Kupplungsstiftes auch komplett entfernt. Eventuell hätten es auch zwei U-Scheiben getan.
 

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Kupplung am Kesselwagen (JATT)

Habe gestern den Kesselwagen (Entwurf von JATT, Club-Sondermodell 2004) auf die neue Kupplung umgerüstet. Beim ersten Versuch schnappte die Kupplung nicht vollständig in die Aufnahme. Erst nach dem Befeilen des Endes des Plasteteils (die alte Bügelkupplung als "Muster" verwandt) ging dieses vollständig in die Aufnahme.

Am Ende musste ich mal wieder feststellen, dass die Kupplungshöhe/Höhe des Normschachtes zu tief liegt (Gemessen mit der Einstelllehre von GFN und deren KKK). Verbiegen scheidet mangels Platz an der Kinematik aus. Hat jemand für die Höheneinstellung eine Lösung??

MECler
 
Danke "coppy" für den Umbautipp des TAURUS. Nur reinfummeln ergab eine schöne Überpufferung.
 
Cyberrailer schrieb:
Hallo

Sieht Gut aus.
Könntest Du noch ein Bild von vorne machen mit Bahnräumer ?

Mario
Hier nun das gewünschte Bild. Auf der zweiten Seite habe ich den Bahnräumer weniger abgeschnitten. Dafür habe ich ein Zehntel von der Kupplungsaufnahme und ein wenig von Bahnräumer abgefeilt.
 

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Hallo

Danke, bist ein Schatz.
Da wäre ich nicht drauf gekommen.
Ich warte immernoch auf eine längere Deichsel von Piko.
Ist also so ähnlich wie bei meiner 12 X.
Da hab ich aber eine Symoba genommen.
Was mich dabei Stört, ist, das man von vorne den Kasten der Kinematik sieht.
Aber zum Glück schaut man nicht immer frontal auf die Lok.
Ich muss mal schauen, ob ich noch Pehos da habe :happy:

Mario
 
Meiner Meinung nach kommt Tillig wohl nicht an einer längeren Version für den Normschacht vorbei. Sowohl Taurus als auch E95 machen z.B. Probleme. Es dürfte aber deutlich mehr Neu-Kupplungs-Nutzer als Umbastler geben, und die kann man schlecht im Regen stehen lassen. Vielleicht ändern die beiden Hersteller der o.g. Loks ja aber auch bei der nächsten Auflage die betroffenen Bauteile an ihren Modellen und ermöglichen so einen Umbau ohne Feilerei und Kleberei, den weniger geübte z.B. auch vom Händler durchführen lassen könnten.

Andi
 
Das verstehe ich nicht ganz. Die Norm schreibt doch zwei Dinge vor:
  1. geometrische Gestaltung der Kupplungsaufnahme unabhängig von der Eigenschaft der Möglichkeit der Kurzkupplung mit Hilfe einer Führungskulisse
    Hier besteht wohl ein Problem, dass die genormte Aufnahme mit einem Patent versehen ist. Deshalb haben einige Hersteller mit Eigenlösung das Problem, das die neue Kupplung nicht unbedingt in Verbindung mit den hauseigenen und von der Norm abweichenden Kupplungsaufnahmen funktioniert.
  2. Position der Kupplungsaufnahme einschließlich der Geometrie der Führungskulisse bei Kurzkupplung
    Auch hier ist es aus meiner Sicht die Aufgabe des Herstellers des Modells, die Position und Führung der Kupplungsaufnahme entsprechend der Norm zu realisieren. Selbst Tillig hat mit seinen Labberführungen erhebliche Probleme.
Die Fehler in bei der Gestaltung sollten aber nicht durch eine Anpassung der Kupplung selbst behoben werden. Der Kupplungshersteller (hier: Tillig) kann ja nicht für jedes am Markt verfügbare Modell eine Sonderlösung finden. Dann gäbe es ein heilloses Durcheinander verschiedener Kupplungen, die nur jeweils für wenige Modelle genau passen. Das kann man nicht verlangen. Abgesehen davon würde nicht die eigentliche Ursache sondern nur deren Auswirkung beseitigt werden.
Die aus meiner Sicht richtige Forderung lautet also:
Andi Wuestner schrieb:
Vielleicht ändern die beiden Hersteller der o.g. Loks ja aber auch bei der nächsten Auflage die betroffenen Bauteile an ihren Modellen
Einzig die Realisierung von "Sonderlösungen" für ältere, von der Norm völlig abweichende Aufnahmen sind wegen der hohen Verbreitung dieser Aufnahmen sinnvoll. Früher oder später sollte man soweit sein, dass zumindest neue Produkte nur noch mit eine normgerechten Kupplungsaufnahme hergestellt werden und dann theoretisch nur noch eine Kupplungsausführung nötig wäre.
 
Hi allemann,
Meiner Meinung nach kommt Tillig wohl nicht an einer längeren Version für den Normschacht vorbei. Sowohl Taurus als auch E95 machen z.B. Probleme.
ich glaube kaum, daß Tillig sich um die konstruktiven Mängel der Modelle anderer Hersteller schert.
Das wäre wohl auch zuviel verlangt...
 
@Stardampf und Mika:
Dass Tillig nicht für jede Kupplungsaufnahme eine Lösung anbieten kann, ist klar. Aber meint Ihr nicht, dass eine etwas längere Ausführung für Fahrzeuge mit Normschacht aber ohne KKK sinnvoll wäre? Ich glaube kaum, dass Brawa der E95 bei einer Neuauflage eine Kulisse spendieren würde. Piko traue ich das beim Taurus schon eher zu. Auch bei der Ludmilla in Doppeltraktion gibt es ja anscheinend Probleme, die mit einer solchen Version der neuen Kupplung "gelöst" wären. Gänsefüßchen deshalb, weil die saubere Lösung eine KKK an sämtlichen TT-Fahrzeugen wäre. Davon müssen wir aber wohl noch etwas träumen.

Andi
 
mal was anderes

Mal ´ne Frage an die Spezialisten:
Lohnt es sich noch z.B. die V36 mit dem PEHO-Normschacht auszustatten um sie mit der neuen Kupplung zu betreiben oder sollte ich auf die neue Kupplung für Schlitzaufnahmen warten?

Gleiches gilt natürlich auch für andere Loks für die es nur ein PEHO-Normschacht und keine KKK gibt.

Gruß Martin
 
Frage: Wie funktioniert die neue Kupplung bei den Tilligmodellen der BR 218 und Artverwandte? Die haben zwar eine normgerechte Aufnahme, jedoch keine Kurzkupplungskulisse.

Ich denke, bei Verzicht auf einen KKK muss die Kupplungsaufnahme eben etwas in Richtung Pufferebene verschoben werden. Das ist und bleibt Aufgabe des jeweiligen Herstellers und nicht der Kupplung selbst.

@elbotano:

Ich werde mit weiteren Umrüstaktionen warten, bis es die "Schlitzversion" der neuen Kupplung gibt. Damit habe ich zwar noch immer nicht die Möglichkeit des Kurzkupplens aber vielleicht reduziert sich der Abstand zwischen zwei Fahrzeugen alleine durch die neuen Kupplungen beträchtlich. Umrüsten ginge im Falle des Nichtgefallens dann immer noch.
 
Mika schrieb:
Ich denke, bei Verzicht auf einen KKK muss die Kupplungsaufnahme eben etwas in Richtung Pufferebene verschoben werden. Das ist und bleibt Aufgabe des jeweiligen Herstellers und nicht der Kupplung selbst.
Das ist richtig, nur bringt es uns kein Stück weiter, darauf zu beharren, dass sich jeder betroffene Hersteller dieser Aufgabe auch stellt.

Ein ähnliches Problem könnte sich mit der Version für den Kuppelkasten ergeben. Passt man diese Kupplung für Fahrzeuge mit KKK an, bekommen vielleicht Fahrzeuge ohne KKK (wie z.B. die BR 250 oder Beckmanns 94er) Probleme.

Andi
 
Andi Wuestner schrieb:
Das ist richtig, nur bringt es uns kein Stück weiter, darauf zu beharren, dass sich jeder betroffene Hersteller dieser Aufgabe auch stellt.
Korrekt, nur wäre es aus meiner Sicht logischer, wenn derjenige den Schritt macht, der für den Fehler verantwortlich ist.

Andi Wuestner schrieb:
Ein ähnliches Problem könnte sich mit der Version für den Kuppelkasten ergeben. Passt man diese Kupplung für Fahrzeuge mit KKK an, bekommen vielleicht Fahrzeuge ohne KKK (wie z.B. die BR 250 oder Beckmanns 94er) Probleme.

Andi
Naja, wieviele Produkte gab es wie lange von Tillig, die eine KKK und den Kuppelkasten hatten? Die entsprechende Kupplung wird man wohl eher an die Bedürfnisse der Mehrzahl der Produkte und an die heute noch so erhältlichen anpassen. Damit wäre aus meiner Sicht klar, dass die Kupplung für den Kuppelkasten mit Sicherheit bei den Fahrzeugen ohne KKK funktioniert. Damit sollte sie auch bei der Ausführung mit KKK funktionieren, eventuell mit dem Verlust der Möglichkeit der (korrekten) Kurzkupplung und Kulissenarbeit.
 
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